Tír na nÓg
Tír na nÓg | |
---|---|
Hauptstadt: | Dublin |
Staatsform: | Theokratische Republik |
Staatsoberhaupt: | Präsident von Tír na nÓg |
Einwohner | 3.724.158 |
Bevölkerungsstruktur | |
• Elfen | 46% |
• Menschen | 42% |
• Orks | 5% |
• Zwerge | 4% |
• Trolle inklusive Fomori | 2% |
• SURGElinge: | 10% aller Rassen |
• andere intelligente Wesen: (vor allem Pixies, Leshy und Brownies, aber auch Fomóraig) |
1% |
Ethnische Gruppen | |
Kelten | 90% |
Engländer | 16% |
anderer Herkunft | 4% |
Religionszugehörigkeit | |
Pfade des Rades: | 38% |
Church of Ireland: | 26% |
Römisch-Katholisch: | 9% |
andere (vor allem Neodruidentum, in Ulster auch protestantisch): | 7% |
keine Religions- zugehörigkeit: | 10% |
keine Angabe: | 10% |
Bildung | |
unter Highschool-Äquivalent: | 9% |
Highschool-Äquivalent: | 51% |
College-Abschluss: | 20% |
abgeschlossenes Studium: | 14% |
Sprachen | |
Englisch: | 95% |
Irisch-Gälisch: | 20% |
Irisch-Sperethiel: | 33% |
Ohne SIN | 9% |
Unterhalb der Armutsgrenze | 22% |
Konzernzugehörigkeit | 14% |
BRA-Status: | nicht unterzeichnet |
Pro-Kopf-Einkommen: | 33.000 £ (23.000 ¥) |
Medizinische Versorgung: |
Irish National Health Service (NHS), EuroMedis (Z-IC, in den 2070ern) |
Abdeckung: | landesweit (100%) |
Garantierte Reaktionszeit: |
keine (ca. 3 Minuten in Städten) |
Sicherheit: |
Garda, TRC (vollständiges Verbot Privater Polizeidienstleister) |
Währung: | Pfund (£), £1,40 = 1¥ |
|
Tír na nÓg, ehemals Irland, ist ein Inselstaat in Westeuropa und gehört aufgrund abnorm hoher Zahlen von Elfen unter seiner Bevölkerung zu den Elfenstaaten. Es wird scheinbar demokratisch regiert, im Hintergrund ziehen jedoch mächtige Familienclans, die Danaan-Familien, die Fäden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Fakten Vorneweg
- 2 Lay of the Land
- 3 Geschichte
- 4 Politik
- 5 Kultur
- 6 Bevölkerung
- 7 Religion
- 8 Wirtschaft
- 9 Recht und Gesetz
- 10 Der Untergrund
- 11 Quellen
- 12 Weblinks
Fakten Vorneweg[Bearbeiten]


Der amtlich verwendete deutsche Name des Landes ist Tír na nÓg, Irland wird aber - vor allem der Einfachheit halber - ebenso noch verwendet. Die offizielle Eigenbezeichnung lautet Tír na nÓg, irisch Éire bzw. englisch Ireland. Innerhalb des Landes bürgert sich Tír na nÓg oder einfach Tír immer mehr ein.
Tír na nÓg ist eine der Tir Nationen und damit ein von Elfen dominiertes Land. Es liegt auf der irischen Insel, westlich des Vereinigten Königreich und umfasst damit das gesamte Staatsgebiet der ehemaligen Republik Irland und Nord-Irlands. Die Hauptstadt ist Dublin.
Tír na nÓg wird scheinbar demokratisch regiert, im Hintergrund ziehen jedoch mächtige Familienclans, die Danaan-Familien die Fäden, dies ich im Danaan-Rat koordinieren und viele der Schlüsselpositionen des Landes kontrollieren. Dafür ist der Einfluß der Megakozerne gering, die sonst diese gesellschaftliche Nische besetzen. Tír na nÓg weigert sich beharrlich, die BRA zu unterzeichnen, daher ist es für Megakonzerne auch wenig attraktiv; nur Renraku hat sich hier mit mehr als einer kleinen Handelsvertretung niedergelassen. Ansonsten ist die Wirtschaft vor allem von heimischen, von den Danaan-Clans dominierten Konzernen geprägt.




Lay of the Land[Bearbeiten]
Landesname[Bearbeiten]
Tír na nÓg, was deutsch etwa "Land der ewigen Jugend" bedeutet, ist eigentlich ein mystischer Ort aus der irisch-keltischen Mythologie. Er zählt zu den keltischen Vorstellungen von einer Anderswelt. In den Mythen soll Tír na nÓg ein Land weit im Westen von Irland sein.


Klima[Bearbeiten]
Das Klima des Tír ist gemäßigt, obwohl es aufgrund des Golfstromes wesentlich wärmer ist als in anderen Regionen des gleichen Breitengrades. Der Wind weht meist von Südwesten nach Nordosten. Regen ist daher besonders charakteristisch für das westirische Klima, auf Valentia Island an der Westküste fällt jährlich zweimal so viel Regen wie in Dublin (1400 mm gegenüber 762 mm). Etwa 60 % der jährlichen Regenmenge fallen zwischen August und Januar.


Mit durchschnittlich fünf bis sieben Stunden Sonnenschein sind Mai und Juni die sonnigsten Monate. Januar und Februar sind mit einer Durchschnittstemperatur von 4 bis 7 °C die beiden kältesten, Juli und August sind mit 14 bis 16 °C die beiden wärmsten Monate des Jahres.


Obwohl Extremwetterlagen, verglichen mit dem europäischen Festland, relativ selten sind, treten sie doch auf. Atlantische Tiefdruckgebiete führen im Dezember, Januar und Februar immer wieder zu Stürmen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h; während der Sommermonate kommt es, speziell im Juli und August, zu plötzlich auftretenden Gewitterstürmen, vor allem, aber nicht ausschließlich, im Inland und im westlichen Irland.


Geographie[Bearbeiten]
Das Tír ist auch als 'Emerald Isle', die smaragdgrüne Insel, bekannt, und ein recht fruchtbares Land, vor allem auf den Ebenen im Landesinneren der Insel, die außen von hügeligem Gebiet eingeschlossen sind. Es gibt allerdings auch rauere Karstgegenden, und sich seit dem Erwachen rapide ausbreitende, urwüchsige Wälder, Moore und Sümpfe.
Tír na nÓg hat etwa 17.000 km² Marschland, zum großen Teil bestehend aus Deckenmooren und Hochmooren, vor allem im Landesinneren. Durch das feuchte Klima der Insel und die zunehmende Versäuerung werden im zentralen Bassin aus den Resten von Pflanzen mächtige Torfschichten. Hochmoore sind vor allem im Talbecken vom Shannon sehr verbreitet. Sie bildeten sich wohl ursprünglich am Ende der letzten Eiszeit, als sich dort Talsenken mit Wasser füllten. Die Moore sind zu großen Teilen gesperrte Gebiete und gelten als die Reiche der Fae, der Feenwesen des Tír.




Eine Besonderheit sind die Teile des Landes die dem sogenannten Plantation Shift unterliegen; hierbei handelt es sich um Gebiete, die verkarstet sind und kaum noch landwirtschaftlich nutzbar, obwohl sie eigentlich fruchtbarer Boden waren, die genau mit den Tudor Plantations Henry VIIIs übereinstimmen. Tatsächlich sind diese Veränderungen wohl ein Effekt des Zerbrechens der Metaebene der Fae, deren Splitter teils in der weltlichen Ebene heimisch wurden.
Seit dem 17. Jahrhundert wurde der Torf als Heizmaterial für den häuslichen Gebrauch gestochen. Dies verstärkte sich noch, als der Torfabbau kommerzialisiert wurde. In den 1940ern wurden Maschinen für das Torfstechen entwickelt. Das bekannteste Unternehmen aus dieser Zeit ist die halbstaatliche Bord na Móna. Neben dem Gebrauch als Heizmaterial in den Haushalten fand und findet der Torf noch Verwendung in der Industrie, vor allem bei der Stromerzeugung.


Der Fluss Shannon, der von Norden nach Süden verläuft, ist mit etwa 370 km der längste der Insel. Der Shannon und sein ausgedehntes Netzwerk von Zuflüssen sind eine wichtige Frachtverkehrsader des Tír, und vor allem Stückgut wird gerne mit dem Schiff über dieses Netzwerk transportiert. In den Ebenen liegen zahlreiche Seen, welche die Landschaft maßgeblich prägen. Lough Neagh ist der größte See des Tír. Die Flüsse und Seen sind wichtige Verkehrsadern des Landes.
Im Tír gibt es mehrere Mittelgebirgsketten. Der höchste Berg ist mit 1.041 m der Carrauntoohil. Er liegt im Südwesten der Insel in den Macgillicuddy’s Reeks.
Über das Land verteilt gibt es eine Reihe von Nationalparks.
Flora und Fauna[Bearbeiten]
Das Tír ist ein regenreiches, fruchtbares Land, das vom milden Klima, das der Golfstrom, in Form von sehr milden Wintern sehr profitiert. Die dominierenden Landschaftstypen sind Grasland und Sumpf, mit einer großen, westlich gelegenen Karstebene und bergigen Gebieten. Die Kartseben sind zwar nur spärlich bewachsen, aber ein eigenes, diverses Ökosystem. Das Tír hat ausgedehnte Fluss- und Seenlandschaften und seit der Errichtung des Schleiers geradezu sprunghaft wachsende Wälder.
Flora[Bearbeiten]
Das Tír beherbergt einige sehr selten gewordene Biotope, die streng geschützt werden. Es ist beispielsweise das einzige Land mit wachsenden Hochmooren, und eins der wengen, in der seltenere europäische Singvögel noch zu finden sind. Zudem gibt es gerade in den Karstebenen zahlreiche indigene Pflanzenspezies, die alle unter noch strengerem Naturschutz stehen. Ebenfalls bemerkenswert sind die vielen hier heimischen Erdgeister und Erdelementare, die das Gebiet gegen umweltschädigende Eindringlinge zu verteidigen wissen.
Die Moore und Sümpfe sind neben den ausgedehnten Seen das Gebiet des Tír mit dem höchsten Anteil an erwachten Wesen. Hier finden sich neben diversen Critters auch vereinzelte Kolonien von Infizierten, speziell Fomóraig und Guhlen.
Die Wälder, die vor allem im Westen der Insel zu finden sind, sind durch Birken und Eichen mit einem geringeren Anteil von Eiben, Eschen, Hasel und Stechpalmen geprägt. Sie sind reich an erwachten und seltenen Pflanzenarten und bieten vielen Tieren, erwacht wie auch weltlich, Zuflucht. Sie sind zudem mystische Orte, und viele Wälder sind Teile des Reichs der Feenwesen und normalen Tír-Bürgern verboten.








Fauna[Bearbeiten]
Die Insel Eire beherbergt eine Fülle von in Kontinentaleuropa ausgestorbenen oder stark bedrohten Tierarten. Neben Rotfüchsen, Igeln, Hermelinen, Fischottern, Dachsen und Rothirschen auch viele verschiedene und seltene Vögel wie der Waldkauz, das Rotkehlchen, der nahezu ausgestorbene und nur saisonal an den Küsten nistende Papageientaucher und der Steinadler und über 12000 Spezies von Insekten und eine große Zahl an Amphibien und Eidechsen. Merkwürdig abwesend sind hingegen Schlangen, von denen keine einzige Art im Tír heimisch ist.


Vor den Küsten der Insel befindet sich eins der reichhaltigsten und intaktesten marinen Ökosysteme Europas, in dem viele seltene Spezies wie Riesenhaie, Riesenkalmare, Delphine, Orcas und Meeresschildkröten zu finden sind. Auch Nutztiere wie Lachs und Austern finden sich hier, und viele Fischgründe werden auch bewirtschaftet.
Parafauna[Bearbeiten]
Eine Erwachte Variante des Tigeriltis (vormela peracusa), die dem amerikanischen Bandit ähnlich ist, aus dem europäischen Eichhörnchen hervorgegangene dem Bombardier ähnliche Parawesen, sowie die Orakeleule, Harpyien, Leshy, Munchkins, Einhörner, leben in den bewaldeten Hügeln des Tír.


Tatsächlich sind sie gegenüber Einwohnern des Landes, insbesondere Elfen, auch überraschend freundlich. Leshystämme arbeiten auf dem Land oft mit Elfen zusammen und haben eigene Territorien, in denen sie geschützt unter sich bleiben dürfen. In den Wäldern des Tír leben zudem Kayeri, pilzähnliche Fae, die die Wälder bewachen und gegen Eindringlinge verteidigen, und auch im Sinne ihres Habitats mit der Regierung des Tír verhandeln.
Bean Sidhe, eine beunruhigende, Unglück prophezeiende oder bringende Form des Gespensts, erscheinen regelmäßig im Tír, vornehmlich keltischstämmigen Familien, die eine geringe Zahl an elfischen Kindern hervorgebracht haben (wie den O'Dowds und den O'Shaughnessys).
In Höhlensystemen in den Bergen und an den Steilküsten des Tír lebt eine lokale Form der Speifledermaus, die allerdings aus der Zwergfledermaus (pipistrellus pipistrellus) hervorgegangen ist.
Barghests (lokal als Black Hounds bekannt), Irrlichter, Fideale, sowie diverse Formen von Gespenstern, Naturgeistern und Wilden Geistern bevölkern die Moore und Sumpflande des Tír.
Teufelsratten, Gabrielshunde (diese vor allem in den armen Städten Ulsters) und Todesschatten leben in den städtischen Gebieten des Tír. Eine besondere Erwähnung verdienen Brombeerkatzen, die im Tír sehr häufig sind und als Fae speziellen Schutz geniessen. Ein ländlicher Kulturfolger und eine regelrechte Landplage in Connaught ist der Schattenhund. Ebenfalls eine Landplage sind die Brucha, erwachte Igel, die angeblich aus Kontinentaleuropa nach Tír na nÓg kamen und dort mit großem Appetit Kräuter, Früchte und kleine Tiere fressen, was nicht nur der Biodiversität zusetzt, sondern auch Ritualkreise und -Vorbereitungen stört.






Schwarze Bluthunde, lokal Bogies oder Black Hounds genannt (was zu Verwechslungen mit Barghestsichtungen führt), sind in ländlicheren Gebieten des Tír relativ verbreitet, aber ihre Zahl wird wohl von prahlenden Einheimischen erheblich übertrieben, und sie werden wohl auch oft mit streunenden Hunden verwechselt. Eine weitere Plage ist der Each-Uisge, ein menschenfressendes, erwachtes Pferd.
Megalodons, Leviathane, Rocs und Einhornfische migrieren jahreszeitlich durch den Atlantik vor der Küste des Tír. Meerjungfrauen gibt es vor allem an der Westküste des Tír einige Kolonien, Merrows sind hingegen keine heimische Spezies.


Seeschlangen und Süßwasserschlangen sowie Seedraken hingegen finden sich durchaus in den Lochs, Fjorden und Seen des Tír.
erwachte Phänomene[Bearbeiten]
Tír na nÓg ist ein magisches Land, in dem erwachte Phänomene eine größere Rolle spielen als in vielen anderen Ländern. Diese Transformation begann mit dem Erwachen, als 2010 bis 2020 Sümpfe und Wälder unerklärlicherweise wuchsen, sich die Slighe Roads regenerierten, und viele Dolmen und Cairns auftauchten.<ref name=swa152/> Auch wenn das Wachstum der Wälder 2080 durch die Verwendung von Ritualmagie erklärt werden kann, können andere, radikalere Transformationen des Landes das noch nicht, und dass die Elfen solche Magie direkt zur Zeit des Erwachens hatten, ist mehr als erstaunlich.
Heute umfasst der Schleier die Grenze des Landes, sind einige Landesteile den Fae überlassen, und die Slighe Roads, magische Straßen, ein akzeptierter Teil des Verkehrsnetzes des Landes. Bedrohlicher sind die Doinnean Draodheil, gefährliche Manastürme, die Teile des Landes regelmäßig heimsuchen, und die Great Cairns Line, die das Land durchläuft eine der mächtigsten Manalinien der Welt ist, und seit 2061 ein Quell unberechenbarer Magie. Tatsächlich dürfte es sich dabei um Mana handeln, das aus dem Seelie-Hof über die Orte der Macht in Tír na nÓg, insbesondere die Great Cairns Line, in die weltliche Ebene dringt, und sich im und um das Land sammelt. Dieser Effekt wird auch verdächtigt, die Ursache für die erratischen Fehlfunktionen des Schleiers zu sein.
2061 wurde in verschiedenen alten Zinkminen des Tír Orichalcum entdeckt, das einige interne Keilereien zwischen den Danaan-Familien auslöste, als es um Schürfrechte ging. Der Abbau hat einigen einheimischen Konzernen und den damit verbundenen Familien erhebliche Summen eingebracht; neben Sculptured Environmental Systems und Hermetic Services, Inc. hat vor allem Gaeatronics Éireann-Tír davon profitiert. Auch andere magische Reagenzien weren im Tír geschürft, so ist das Tír neben Tír Tairngire der Hauptproduzent des magischen Minerals Elichium.
Das Erwachte Mineral Elichium, welches in Umgebungen mit hohem Mana "levitiert", lässt sich in nennenswerten Konzentrationen in Tír na nÓg finden.
Der Schleier[Bearbeiten]
Der Schleier (engl. Veil) ist eine Art magischer Schutzschirm in Form einer Nebelwand, welche Tír na nÓg umgibt, und die Nation vor ungebetenen Besuchern, Schmugglern und Invasionsversuchen abschirmt.
Die Doineann Draodheil[Bearbeiten]
Die Doineann Draoidheil sind starke Manastürme, die mit dem Jahr des Kometen viel häufiger geworden sind, und sich auch ansonsten sonderbar verhalten. So sind sie von gleichbleibender Größe und Intensität, manifestieren schnell und fahren dann eine gewisse Strecke ab, um wieder zu dematerialisieren. Ein Doineann Draodheil ist üblicherweise ein ein Kilometer durchmessender Sturmwirbel, der im Kern als schwarzer Vortex erscheint, in dem alles, was in ihn eindringt, zerstört wird.


Offiziell verweigert die Regierung des Tír jeden Kommentar über dieses Phänomen. Inoffiziell sind sie genauso verblüfft davon, zu was sich diese einst seltenen Manasturmphänomene entwickelt haben, wie jeder andere auch. Der Order of the Sun, Moon and Stars, und damit die Danaan, sind ebenfalls schmallippig, was die Doineann Draodheil betrifft, nachdem einige ihrer Druiden Erkundungen nicht überlebt haben. Die Zone, in der diese Stürme gehäuft auftauchen, ist ein Quarantänegebiet.








Die Leylinien Irlands[Bearbeiten]
Die Great Cairn Line, die zu den Leylinien gezählt wird, folgt einer mäandernden Route von Knockne in County Sligo durch Keshcoran und Carnfree zu Loughcrew und dem großen Grabkomplex von Newgrange burial in County Meath. Von Newgrange mäandert die Linie zum Motte Stone zu den Menhiren von Browne’s Hill. Interessanterweise endet die Linie hier nicht, sondern erstreckt sich unter Wasser weiter, 20 Kilometer auswärts von Clew Bay, um an einer versunkenen Insel mit acht Menhiren zu enden. Ihre Macht fluktuiert stark mit den Jahreszeiten und astrologsichen Konstellationen, und ist zu Spitzenzeiten vergleichbar mit einem Manaschub in anderen Linien.




Die Temple Ley beginnt bei Skellig Michael und führt über Clonmacnoise zu ihrem Ende bei Rathlin Island. Nachdem 2072 mehrere magische Gegenstände, etwa der fairy oder horseshoe ball, wieder an ihren Ursprungsort gebracht wurden, flutete Macht diese Leylinie und aktivierte sie. Der Energiefluss in diese die Insel mittig durchquerenden Machtlinie führte ausserdem zu einer beständigen Schwächung der Great Cairn-Linie.
Die Slighe Roads[Bearbeiten]
Die fünf Straßen der Slighe Roads (Slighe Asail, Slighe Midhluachra, Slighe Cualann, Slighe Mhór, Slighe Dala) durchlaufen, ausgehend von Dublin, ganz Tír na nÓg. Sie folgen alten römischen Straßen, und formen ein Netzwerk magischer Linien, das zum Typ S (Song Lines) gezählt wird; von dieser Art der Kraftlinien sind sie die nördlichsten bekannten. Slighe Roads waren vor dem Erwachen nahezu vergessen, aber wie einige andere Dinge aus der Vergangenheit brachen sie nach dem Erwachen einfach wieder aus der Erde hervor, und sind heute Teile des Straßennetzes des Inselstaates. Die Slighe Roads können bei Reisenden das Gefühl verursachen, sehr schnell oder langsam voran zu kommen, und auch die tatsächliche Reisezeit beeinflussen.


Anders als viele der magischen Phänomene des Tír sind die slighe Roads bisher nicht durch Gefährlichkeit aufgefallen. Sie werden als reguläre Straßen angenommen, wobei viele Bürger des Tír gerne auf ihnen reisen, da sie sich dort sicherer fühlen. Es gibt auch Reiseclubs, die diese Straßen nutzen, um magische Phänomene zu erleben. Eine der beliebteren Tridshows von RTET ist die Realityshow "Slighe Sights", das von Amateuren dokumentierten Feeds von Reisen auf den Slighe Roads zeigt und ihre Abenteuer dokumentiert.










Die Höfe[Bearbeiten]
Sowohl Seelie-Hof als auch Unseelie-Hof sind Orte, die nicht auf der physischen Ebene liegen; sie beeinflussen aber das Land Tír na nÓg aber stark, und manifestieren zuweilen auch teils hier. Zudem gibt es stabile Portale zu den Höfen, deren Orte aber oft wandern, und deren Benutzung ohne Hilfe für Außenstehende schwierig ist. Das Mana, das sich vom Seelie-Hof aus in Tír na nÓg sammelt, kann aber durchaus Brotkrumenspuren legen, denen einzelne Mutige folgen können, um so vielleicht Zugang zu dieser Metaebene zu erlangen.
Provinzen[Bearbeiten]
Tír na nÓg ist in fünf Provinzen aufgeteilt (siehe Karte). Davon entsprechen vier den historischen irischen Provinzen, Connacht, Leinster, Munster und das zuvor überwiegend nordirische Ulster. Die fünfte Provinz Meath geht dagegen auf noch ältere Ursprünge zurück: Das Königreich Mide ("Mitte"), das in unterschiedlicher Ausdehnung vom ersten Jahrhundert unserer Zeit bis etwa zum 12. Jahrhundert bestand. Es war auch der Sitz der irischen Hochkönige. Nach dem Ende des Hochkönigstums, auch durch die Invasion der Normannen und die beginnende englische Vorherrschaft über Irland, wurde Meath Teil von Leinster. Die irisch-gälische Bezeichnung der Provinzen, cúige, was "Fünftel" bedeutet, verwies weiter auf diese ursprüngliche Aufteilung des Landes, selbst als es nur noch vier Provinzen gab. Erst unter der Herrschaft der irischen Elfen wurde die alte Ordnung wiederhergestellt.
Die Provinzen haben darüberhinaus eine spirituelle Bedeutung innerhalb der Religion Pfade des Rades. Hierbei ist jede Provinz mit einem der fünf Pfade (Krieger, Steward, Druide, Barde, König) verbunden, mit einer Himmelsrichtung (oder dem 'Zentrum'), und beherbergt eins der Arkana der Elfen.
Locations[Bearbeiten]
Anreise[Bearbeiten]
Als Insel und zudem umgeben vom Schleier ist das Tír recht abgeschottet. Nur der Seeweg und der Luftweg sind zur Anreise verfügbar, und beides wird von der Tír-Regierung streng kontrolliert.
Die Einreise ins Tír ist voller gewollter Schikanen. Um auch nur dafür in Frage zu kommen, muss man eins der kontingentierten Touristenvisa ergattern oder eine Einladung eines Tír-Bürgers vorweisen, der bestätigt, diese Person persönlich eingeladen zu haben, oder ein Nachweis lokaler Verwandter.
Ohne Visa und eine Vielzahl erforderlicher Dokumente ist Einreise ins Tír nicht gestattet. Sämtliche Cyberware und andere Augmentierungen müssen detailliert dokumentiert werden ebenso sind für alles davon gültige Lizenzen vorzulegen und in gültige Lizenzen im Tír zu überführen (natürlich kostenpflichtig). Als der anachrionistische Staat, der es ist, besteht das Tír auf Hardcopies dieser Dokumente. Auch besteht es auf einer detaillierten Krankenakte für sein staatliches Gesundheitssystem. Diese muss von einem im Tír ansässigen oder einer Botschaft zugeordneten Arzt zertifiziert werden, wofür eine Untersuchung bei einer entsprechenden Stelle durchzustehen ist. Magier müssen zudem eine Lizenz für ihre Begabung beantragen. Als finale Schikane erwartet das Tír, dass Touristen sich einen subkutanen Trackerchip einsetzen lassen.
Bei der Anreise müssen Besucher zudem durch die Kontrollen, die das Tír mit den unangenehmsten, patriotischsten Bürokraten, die es hat besetzt. Jeder Besucher muss seine Dokumente vorlegen und sich Fragen dazu gefallen lassen, die ausgesprochen schnell sehr persönlich werden können. Die Beantwortung dieser Fragen zur Zufriedenheit der Bearbeiter ist aber wesentlich, ohne sie ist es niemandem gestattet, auch nur ein Flugzeug ins Tír zu besteigen.
Strikt untersagt ist die Einreise Angehörigen oder Angestellten von Saeder-Krupp und Aztechnology.
Luftweg[Bearbeiten]
Das Tír hat nur zwei internationale Flughäfen - Dublins Dublin International Airport, und Shannon International bei Limerick. Es gibt allerdings weitere, Luftrachtverkehr abwickelnde Flughäfen, wie Wexford, Cork und Dunmore. Eine Lizenz zur Abfertigung von Personenflügen besitzen diese Flughäfen nicht.
Preise für den Flug ins Tír sind erheblich höher als für vergleichbare Flugreisen in andere Länder. Dies ist in der Besteuerung durch die Regierung begründet die wiederum ökologische Gründe vorschiebt.
Sämtliche Flugverbindungen dürfen nur über ein Partnerschaftsabkommen mit Aer Lingus, der halbstaatlichen Airline von Tír na nÓg, erfolgen, bei dem die Hälfte der Flüge Aer Lingus, die andere der Partnergesellschaft zufällt. Dennoch unterhält das Tír regelmäßige Flugkontakte in alle wichtigen Sprawls der Sechsten Welt.
Flugzeuge müssen zwar den Schleier passieren, was aber üblicherweise kaum ein Problem ist.
Seeweg[Bearbeiten]
Fährgesellschaften des Tír laufen eine Reihe von Häfen in Großbritannien und Frankreich an. Dies geschieht entweder direkt durch O'Toole Ferries oder über eine andere Gesellschaft, die der Familie O'Toole gehört, aber die Fähren gelten als sicher, zuverlässig und einigermaßen komfortabel. Auch hier werden die Preise von der Regierung künstlich hoch gehalten, um "die ökologischen Kosten einzuberechnen", die solche Fernreisen verursachen.
Neben den Fähren laufen kaum Passagierschife das Tír an. Lediglich die White Star Company aus den UCAS, steuert auf der Fahrt nach Southampton den Hafen von Ringaskiddy bei Cork an. Eine Reise in das Tír mit so einem Schiff kostet ähnlich viel wie der entsprechende Flug, dauert fünf bis sechs Tage, ist aber wesentlich komfortabler als ein Flugzeug.
Verkehr[Bearbeiten]
Das Tír verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, das vor allem von öffentlichem Nah- und Fernverkehr getragen wird. Individualverkehr ist möglich, aber wird verteuert, um die Bevölkerung zu umweltfreundlichen Alternativen zu nötigen. Natürlich befinden sich die öffentlichen Verkehrsmittel auf die eine oder andere Art und Weise in der Hand der Danaan-Familien.
Straßenverkehr[Bearbeiten]
Der Straßenverkehr des Tír ist viel entspannter, als das sonst irgendwo in der Sechsten Welt üblich ist. Sowohl im ländlichen Bereich wie in den Städten gibt es gut ausgebaute öffentliche Nahverkehrsverbindungen, die zusammen mit hohen Benzinpreisen und strenger Regulierung der Besitzrechte von Personenfahrzeugen zu einem recht dünnen Verkehrsaufkommen auf den Straßen des Tír führen.
Das Motorway (M-way)-System des Tír ist nicht besonders stark ausgebaut, aber gut instand gehalten, ebenso wie die Landstraßen. Auf allen wichigen Verkehrsstraßen zeigen digitalisierte Verkehrsbrücken alle 2 bis 5 Kilometer aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkungen sowie mögliche Gefahren (Nebel, Frost, Staus, Unfälle, wilde Geister, ect) in Fahrtrichtung an. außerhalb von Ulster und dem nördlichen Connaught sind Wegelagerei und gewalttätige Übergriffe auf den Verkehr nahezu ausgeschlossen (außer im Zusammenhang mit einem Terroranschlag).
Man kann auch die Slighe Roads (Slighe Asail, Slighe Midhluachra, Slighe Cualann, Slighe Mhór, Slighe Dala) - ein Netzwerk von Manalinien, die den alten Römerstraßen folgen, mit dem Erwachen wieder erschienen und den Tír durchziehen, mit Kraftfahrzeugen befahren. - Ob dies allerdings empfehlenswert ist, ist vor dem Hintergrund all der magischen Seltsamkeiten, die einem dort begegnen können, namentlich seit dem Jahr des Kometen eine andere Frage.
Näheres siehe → Absatz "Die Slighe Roads".
Normale Geschwindigkeitsbeschränkungen sind 120 km/h bei Tag und 90 km/h bei Nacht. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit, die die Straßen des Tir hergibt, liegt mit 89,1 km/h bei Tag und 79,2 km/h bei Nacht in diesem Geschwingidkeitsbereich. Im Tír herrscht Linksverkehr.
Viele große Städte haben eine Umweltzone im Zentrum, die für den privaten Autoverkehr geseprrt ist; nur Taxis, Fahrzeuge der Notdienste und andere Inhaber einer Ausnahmegenehmigung dürfen hier mit Autos unterwegs sein. Privatfahrzeuge müssen in Parkhäusern am Rand der Umweltzone abgestellt werden. Von dort ist für Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr der Stadt gesorgt (üblicherweise eine Straßenbahn oder eine Buslinie).


Lastwagen sind im Tír aus Umweltgründen ein ziemlich seltener Anblick, und Überland-Trucks nahezu unbekannt.
Überlandbusse[Bearbeiten]
Neben Zügen sind Überlandbusse das bequemste und gebräuchlichste Verkehrsmittel, mit dem man auch in die entlegensten Orte des Tír reisen kann. Ein dichtes Netz von Überland-Linien, betrieben fast ausschließlich von Bus Tir-Eireann, macht das Tír für jeden bereisbar der möchte; die Preise sind so gestaltet, dass mit dem Bus zu fahren tatsächlich günstiger ist, als ein eigenes Auto zu verwenden. Tatsächlich werden Mineralölsteuer, Benzinsteuer, Steuern auf Autoimport und Autokauf verwendet um die Preise der Buslinien zu subventionieren.
Schienenverkehr[Bearbeiten]
Der Schienenverkehr in Tír na nÓg wird von Iarnród Éireann-Tír Rail betrieben, die bis auf sehr wenige Ausnahmen sämtlichen Schienenverkehr im Land betreiben. Die Züge sind sauber, schnell und pünktlich, wobei das Tír auf altmodische Radschienen setzt, nicht auf die modernere Magnetschwebetechnologie. Neben Zip-Train genannten Schnellzügen, die zwischen den Großstädten reisen, verkehren vor allem Nahverkehrszüge, die die kleineren Städte und Gemeinden des Tír miteinander verbinden.
Auch der öffentliche Schienen-Nahverkehr des Tír wird von Iarnród Éireann-Tír Rail getragen, sowohl in Dublin wie anderen größeren Städten, und Belfast.
Wasserstraßen[Bearbeiten]
Das Netzwerk der Zuflüsse des Shannon, der Fluss selbst, die vielen Seen des Landes und zahllose Kanäle überziehen das Tír mit einem dichten Netz von Wasserstraßen, die vor allem für den Frachttransport genutzt werden, da LKWs aus Umweltschutzgründen im Tír wenig genutzt werden und Trucks und erst recht Schwerlastzüge oder "Road Trains" wegen der rigiden Umweltgesetzgebung hier zu Lande praktisch nicht fahren dürfen.
Passagierschiffe sind seltener, und vor allem Touristen vorbehalten, die solche Touren nutzen, die landschaftliche Schönheit des Tír zu bestaunen. Solche Touren sind recht teuer und müssen sich an einen vorgegebenen Reiseplan halten, der auch Unterbringung der Gäste vorsieht. Wer allerdings die Geduld für etwas Bürokratie aufbringt, kann sich eine Genehmigung erteilen lassen, ein eigenes kleines Flussschiff zu steuern. Tatsächlich ist dies die einfachte und am wenigsten überwachte Fortbewegungsmethode im Tír.
Matrix[Bearbeiten]
Was für jeden Besucher auffällig ist, ist wie zurückhaltend im Tír mit Technologie umgegangen wird. Selbst mit der WiFi-Matrix hält sich hier das Spam-Aufkommen in Grenzen, und Werbung oder Geräte, die mittels Design oder tatsächlich "ich bin cool, hip und neu, KAUF MICH!" schreien, sucht man weitestgehend vergeblich. Unsichtbarkeit, einfaches Design und eine gewisse Geringschätzung des galloppierenden Fortschritts sind hier die Regel.


Das Tir Telecommunications Grid, die Matrix des Tír war immer schon anders. Teils um es Eindringlingen schwer zu machen, teils auch aus Trotz gegenüber der Welt ausserhalb des Schleiers, bediente sie sich besonders schwer eingänglicher Symbolik, basierend auf den Mythen des Landes, und verschachtelter Gitterstrukturen. Die Matrix wird nicht von einem privaten Provider, sondern der Tír-Regierung gestellt, und entsprechend ist das Hauptaugenmerk auch nicht Nutzbarkeit, sondern Sicherheit.




Den Schritt in die WiFi-Zeit hat das Tír vorsichtig und umsichtig genug gemacht, um seine Kontrolle nicht aufgeben zu müssen.
Emergenz[Bearbeiten]
Als sich die Vertreter der NEEC-Staaten und "gleichgesinnten" Konzerne Mitte Dezember 2070 in Basel trafen, um über die Handhabung von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen zu diskutieren, zählte Tír na nÓg zu den Ländern, die zum Boykott aufriefen.
De-la-Mar-Matrix[Bearbeiten]
Mit Hilfe eines amerikanischen Ex-Deckers, der als "Der Dodger" bekannt war, modernisierten die Elfen das TTG, und passten es gleich an Standards an, die zum Jahreswechsel 2074/75 mit De La Mars Matrix-Update global wurden.




Die Netwatch Division des Innenministeriums - die demiGODs des Tír - überwachen routinemäßig und großflächig die Telekommunikation, vor allem die in andere Gitter. Neben permanenter Suche nach unautorisierter Nutzung der Matrix suchen sie auch gezielt nach unerwünschtem Content. Allerdings werden nicht alle Daten sofort analysiert, dafür ist das Volumen doch zu hoch; stattdessen wandern sie in die Archive der Regierung. Die Netwatch Division wird von MacDermot Labs, dem Matrixsoftware-Spezialisten des Tír, mit Programmen und Deck-Betriebssystemen versorgt.
Geschichte[Bearbeiten]
Für Infos zur Geschichte vor 2034 siehe Vereinte Freie Republik Irland.
Gründung[Bearbeiten]
Die Gründung von Tír na nÓg zum Jahreswechsel 2034/35 vollzog sich als beinahe lautloser Coup, der von den elfischen Verschwörern rund um Liam O'Connor nach Jahren der Planung mit Präzision ausgeführt wurde. Die immer neuen Skandale, die die junge vereinte Irische Republik von Anfang an begleitet hatten, gipfelten im Juni 2034 in einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Charles McGoldrick. Der amtierende Präsident Eamonn McCarthy sah sich angesichts einer aufgebrachten und demoralisierten irischen Bevölkerung nicht in der Lage diese Staatskrise zu lösen und gab am 11. Dezember Liam O'Connor die Vollmacht zur Verhängung des Ausnahmezustands.
Innerhalb kürzester Zeit brachte O'Connor Verfassungsänderungen auf den Weg, durch die die Irische Republik in einen neuen Staat verwandelt wurde. Sein politischer Weggefährte Seamus O'Kennedy gab diesem neuen Staat in seiner Weihnachtsansprache vom 25. Dezember 2034 einen Namen: Tír na nÓg. O'Kennedy appellierte an die keltische Tradition Irlands, an ein mystisches Erbe, das sich mit dem Erwachen offenbart hätte und die neue Rolle der jungen Elfen. Die Öffentlichkeit nahm die Botschaft positiv auf. Dem Umbau des Staates und der Errichtung des neuen Machtgefüges, das den Danaan-Familien eine übergeordnete Stellung in der Gesellschaft gab, mit weitreichendem politischen und wirtschaftlichen Einfluss, wurde kaum Widerstand entgegengesetzt. Im März 2035 trat Eamonn McCarthy aus gesundheitlichen Gründen zurück. Liam O'Connor wurde Präsident.
Die Restrukturierungen des Landes und die Notstandsgesetze hatten vor allem für nicht-elfische Metamenschen einen hohen Preis. Viele von ihnen verloren ihre Arbeitsstellen - der Regierungsapparat wurde konsequent um mögliche Störer bereinigt, und diese und ihre Familien auch gleich unter Polizeiüberwachung gestellt, als potentielle Gegenrevolutionäre. Viele von ihnen emigrierten und radikalisierten sich dann im Exil, primär in Boston in den UCAS.
Aufbau und Konsolidierung[Bearbeiten]
Fast zehn Jahre lang arbeitete die Elfenclique um Liam O'Connor und Seamus O'Kennedy an der Konsolidierung ihrer Macht. Entgegen anfänglicher Zusicherungen konzentrierte sich mehr und mehr der Wirtschaftskraft der Insel in den Händen der Danaan-Familien, und auch Megakonzerne fanden die Atmosphäre zunehmend frostig; 2038 wurde Ares beispielsweise des Landes verwiesen, nachdem der Megakonzern sich den Vorschriften der Danaan widersetzte und sich weigerte, das TRC die Sicherung seiner Einrichtungen übernehmen zu lassen. Außenpolitisch knüpfte Liam O'Connor Bande nach Großbritannien, vor allem zu seinen elfischen Adligen, und halfen auch mehrmals diskret nach, dass der richtige Adlige einen Titel erbt.
2042 ehelichte Präsident O'Connor die damals weithin unbekannte Brane Deigh, eine scheinbar einfache Bürgerliche aus Connaught, die wenig auszeichnete außer einem großen magischen Talent.
Im Mai 2043 verschwand Präsident O'Connor plötzlich und unerklärlicherweise. Sein Verschwinden überraschte alle Beobachter, im Tír ebenso wie außerhalb des zunehmend abgeschotteten Landes. Seine Ehefrau erklärte sich daraufhin zur Rían des Seelie-Hofs, damals vor allem als beigeordnetes Gremium der Regierung ohne weltliche Macht bekannt. Liams Nachfolger wurde James O'Brien und William O'Dunn als Hoher Steward.
Blütezeit[Bearbeiten]
Die 2040er waren eine gute Dekade für Tír na nÓg. Intern befriedet, mit festem Griff um sämtliche Machtorgane des Staates, konnten die Danaan sich generös zeigen und allen Bürgern des Tír Wohlstand zukommen lassen. Der Sozialstaat europäischer Prägung, den sie erhielten, inklusive einem staatlichen Gesundheitssystem, weitgehend gebührenfreier Bildungseinrichtungen, und sozialen Sicherungssystemen tut viel dazu, dass sich die Bürger des Tír mit den neuen Herrschern arrangieren, und sich in materiellem Wohlstand bei deutlich geschwundener Freiheit einzurichten.
Die Wirtschaft focht weder das noch die Umformung in eine elfische Oligarchie unter den Danaan an. Das Wirtschaftswachstum lag in den 2040ern konstant bei 3,7 Prozent oder mehr, und damit deutlich über den Werten des restlichen Europa und Nordamerika. Die Arbeitslosigkeit verharrte auf sehr niedrigem Niveau. Zudem blieb das Land von Umweltkatastrophen, wie sie zu dieser Zeit vor allem das benachbarte Großbritannien plagten, verschont.
Tatsächlich begannen hier aber schon Probleme hochzukochen, denn wie so oft, wurde die neue Elite im Land arrogant und selbstgefällig, und das Tír glitt langsam immer mehr in ein unterdrückerisches, teils sogar faschistisches System ab. Und das erzeugt Widerstand.
Risse[Bearbeiten]
Die 2050er begannen relativ ruhig. Die Unzufriedenheit war noch gedeckelt, und die Isolation des Landes sorgte sogar für prositiven Rückhalt in er Bevölkerung. Dank des Schleiers und der restriktiven Einreisepolitik des Tír blieb das Land weitgehend verschont von der weltweiten Krise wegen Insektengeistern - es gab einzelne Vorkommen, aber sie wurden schnell getilgt, und alles in allem waren es viel weniger, als in Europa, geschweige denn Nordamerika, Asien oder gar Australien. Dass Dunkelzahn in seinem Testament den First Key of Power demjenigen Elfenstaat versprach, der als erster die Biographien seiner Führungspersonen öffentlich macht, ignorierte man einfach weitgehend.
Der erste Schlag gegen die Ordnung der Danaan-Familien kam 2061 in Gestalt des Halley'schen Kometen. SURGE hat einen abnorm hohen Effekt im Tír, und betrifft 10% der Bevölkerung, Elfen wie Nichtelfen. Zudem spielen die Cairn-Linien verrückt, der Schleier wird irreparabel geschädigt und ansatzweise durchlässig, und die Doineann Daoidreil und andere Manastürme suchen das Land heim. Funde von Orichalcum-Erzen in den Minen von Tara und Ross Island führen zu Konflikten zwischen den Danaan, und Konflikte brechen zwischen den Familien aus.
Diese Effekte halten auch 2062, nachdem der Komet längst wieder in den Weiten des Alls verschwunden ist, an. Zum Entsetzen der gemeinen Bevölkerung des Tír scheint ihre Oberschicht die Kontrolle über die Magie des Landes verloren zu haben. Der Schleier bleibt erratisch, die Manastürme kehren immer wieder, Mana-Ebben und -Fluten lassen magische Konstrukte in der physischen Welt erscheinen und wieder verschwinden.
Dieses Chaos nutzten Official IRA und der Unseelie-Hof, um 2062 die offiziellen Samhein-Feiern zu stören und zu einem frühzeitigen Abbruch zu bringen. Die Regierung antwortete mit noch mehr Fahndungsdruck, aber hatte wenig Erfolg. Im Mai 2063 traf die Regierung des Tír schließlich die Entscheidung, als assoziiertes Mitglied der NEEC beizutreten, um etwas Druck von der Wirtschaft zu nehmen.
Den Crash von 2064 verkraftete das Land allerdings relativ gut. Dass Lofwyr die europäischen Matrixsysteme deaktivierte, rettete auch die Matrix des Tír, und der Aufbau der neuen Matrix verlief reibungslos, wobei auch hier die verwirrende, sehr eigene, stilisierte Iconographie beibehalten wurde, statt sich auf die UMS-2-Standardiconographie einzulassen. Die Tír-Matrix wurde zwischen 2064 und 2068 grundlegend überholt und galt dann wieder als eins der sichersten und für Hacker gefährlichsten lokalen Gitter der Sechsten Welt.
Apathie[Bearbeiten]
Trotz vieler Anstrengungen gelang es den Danaan in den 2060ern nicht mehr, die Kontrolle über die Magie des Landes zurückzugewinnen, was das Volk erschütterte, die magische Fachwelt sprachlos hinterließ, und einen gehörigen Druck auf die Danaan-Familien aufbaute. Zudem begannen in den 2070ern verstärkte Aktivitäten der militanten Gruppen aus Ulster, sich mit Hassgruppen wie den Knights of the Red Branch aus Boston zu assoziieren. Die Regierung antwortete mit brutalen Maßnahmen, aber konnte der Situation nicht gänzlich Herr werden. Gruppen wie die Óglaigh na bhFarraige-Piraten konnten sich etablieren und die Schwäche des Schleiers ausnutzen, um Schiffe des Tír zu attackieren, namentlich Frachter, die die zum Export bestimmten Erzeugnisse der Danaan-Konzerne transportierten.
Die Manasphäre des Landes bleibt gestört, und mittlerweile hat das Phänomen auch die Aufmerksamkeit der magischen Forscherzunft erregt. Die Danaan verbitten sich zwar offiziell jede Einmischung, aber beispielsweise Nadia Daviar und der Draco Foundation wurde eine Weile zögerlich Zugang gewährt. Ein weiterer Schlag war eine Reihe von Morden an Mitgliedernd es Council of Stewards durch den abtrünnigen Killerelfen Teachdaire 2077.
Politik[Bearbeiten]
Oberflächlich betrachtet ist Tír na nÓg ein wohlhabendes, wirtschaftlich gesundes Land und einer der letzten intakten Sozialstaaten der Sechsten Welt. Nominell ist es zudem eine parlamentarische Demokratie . Es hat ein Parlament, das oireachtas, das aus dem Präsidenten und Unterhaus (Dáil Éireann-Tír) und Senat (Seanad Éireann-Tír) besteht. Hier ist es im wesentlichen nach britischem Vorbild aufgebaut.




Politische Ordnung[Bearbeiten]
Tas Tír hat ein Parlament, das Oireachtas, das aus dem Präsidenten und Unterhaus (Dáil Éireann-Tír mit 222 Abgeordneten) und Senat (Seanad Éireann-Tír mit 55 Senatoren) besteht. Die Macht ist hierbei im Senat konzentriert, der die wichtigen legislativen Möglichkeiten hat; die Dáil darf lediglich Vorschläge und Gesetzesinitiativen an den Senat hoch reichen und zusammen mit dem Senat in Komitees arbeiten, sowie einmalig Verbesserungen an vom Senat bewilligten Gesetzen verlangen. Senatoren dürfen seit den Skandalen der Anfänge des 21. Jahrhunderts keine Mitglieder politischer Parteien sein. Generell im Volk befürwortet, ist es in der Praxis ein weiterer Hebel, mit dem die Danaan die Macht im Tír konsolidiert haben.
Der Präsident wird in Direktwahl vom Volk bestimmt, auch wenn es faktisch der Unterstützung der Danaanfamilien bedarf, die die nationalen Medien kontrollieren. Die Verfassungsänderungen von 2035 und 2044 haben den Präsidenten zudem praktisch alle reale Macht gekostet und das Amt zu einem de facto zeremoniellen gemacht.
Zusamen wählen Senat und Dáil den taoiseach, den Premierminister, der zumindest der größten Partei im Dáil angehört (wenn auch nicht gezwungenermaßen), und der 11 Senatoren direkt ernennen darf (die verbliebenen 44 Senatoren werden von Interessengruppen der Gesellschaft ernannt, hinter denen in fast allen Fällen die Danaan-Familien stehen). Der taoiseach ist eine der einflussreichsten Figuren im politischen System des Tír. -Der taoiseach wiederum hat großen Einfluss auf den Seanad, das mächtigste Gremium im politischen Tír.
Der Präsident wird in Direktwahl vom Volk bestimmt, auch wenn es faktisch der Unterstützung der Danaanfamilien bedarf, die die nationalen Medien kontrollieren. Die Verfassungsänderungen von 2035 und 2044 haben den Präsidenten zudem praktisch alle reale Macht gekostet und das Amt zu einem de facto zeremoniellen gemacht.
Der Dáil wird in universeller demokratischer Wahl von allen Bürgern des Tír gewählt. Im Tír herrscht hierbei Verhältniswahlrecht wobei die Hälfte der Abgeordneten direkt, die andere über Pateilisten und Mehrheitsverhältnisse bei der Wahl bestimmt werden, ein System, das dem der alten Bundesrepublik Deutschland recht ähnlich ist. Anders als in der Bundesrepublik beträgt das Mindestalter zur Teilnahme an der Wahl 24 Jahre, was zu Recht als diskriminierend gegenüber kürzerlebigen Metatypen gesehen wird.




Auf lokaler Ebene ist das Tír ebenfalls demokratisch organisiert. Jede der fünf Provinzen hat ihr eigenes Provinzparlament, dessen Abgeordnete ebenso frei gewählt werden wie die des Dáil. Die Provinzen haben auch ein gewisses eigenes Steueraufkommen, sind aber finanziell dennoch weitgehend von Zuwendungen des von Dublin kontrollierten Finanzministeriums abhängig. Auch wenn die lokalen Regierungen sich um viele Belange des täglichen Lebens kümmern, haben sie dadurch recht wenig eigenen Gestaltungsspielraum. Entsprechend apathisch ist die demokratische Teilhabe der Bevölkerung an diesem System.
Parteien[Bearbeiten]
Auch wenn sie nachhaltig an Bedeutung verloren haben, gibt es im Tír noch mehrere nennenswert engagierte politische Parteien.
- Fianna Fail ist die dominierende Partei in der Politik des Tír, und voll auf der Seite der Danaan-Elfen.
- Fine Gael ist eine auf Ausgleich bedachte Partei, die allerdings nur selten an der Macht beteiligt wird.
- Labor/SDLP Alliance ist eine sozialistische Partei, die wenig Wählerpotential hat, aber die einzige ernst zu nehmende Opposition im Land darstellt.
- Ulster United Protestant Party (UUPP) ist eine Protestpartei, die sich weitgehend folgenlosen Gesten Luft macht und als Überdruckventil für Frust toleriert wird.
Sozialpolitik[Bearbeiten]
Tír na nÓg ist in vielerlei Hinsicht ein Anachronismus. Eine davon ist sein ausgeprägter Sozialstaat. Wohl aus einer Mischung aus Verantwortungsgefühl und Realpolitik leistet sich die Elfennation Ausgaben für soziale Leistungen, ein Bildungssystem und ein weitgehend kostenloses Gesundheitssystem, die erheblich über dem liegen, was andere europäische, ganz zu schweigen von nordamerikanischen Nationen, für ihre Bevölkerung aufwenden. Anders als in vielen Ländern der Sechsten Welt kommt die Regierung des Tír dem Auftrag der Fürsorge für die Bevölkerung durchaus nach.
Und tatsächlich, materiell geht es Bürger des Tír besser als anderen Europäern. Das Land ist größtenteils von der Umweltverschmutzung, die den Kontinent und Großbritannien plagt, verschont. Im Tír kann man noch gefahrlos natürlich angebaute Nahrungsmittel essen, ohne sich Gedanken um vergifteten Boden und Krankheiten machen zu müssen. Zudem ist die Arbeits- und SINlosigkeit gering, das Bildungsniveau ausgesprochen hoch, und die Kriminalitätsrate gering. Dank staatlicher Leistungen Garantien und Ressourcen muss man sich im Tír weniger Sorgen als in anderen entwickelten Ländern machen, auf der Straße erschossen zu werden, von Megakonzernen ausgebeutet zu werden, oder durch eine lebensnotwendige medizinische Behandlung in lebenslange Schuldknechtschaft zu geraten.
Diese vergleichsweise aufgeklärte Sozialpolitik hat das Regime der Danaan-Familien und Elfen im Allgemeinen, die dafür gesorgt haben, dass sie beibehalten oder entsprechend ausgebaut wird, bei der Bevölkerung des Tír recht beliebt gemacht. Dass Bürger des Tír besser behandelt werden als in fast jedem anderen Land der Sechsten Welt, ist nicht nur eine Propagandabehauptung, sondern tatsächlich so.
Die Macht hinter dem Schleier[Bearbeiten]
Tatsächlich kontrollieren die Danaan-Familien sämtliche relevanten politischen Parteien und damit faktisch Regierung des Tír. Es gibt 22 dieser Familien, unter denen acht besonders mächtige, die Danaan-mór, sind. Jeweils ein Vertreter der Danaan-Familien und zwei der Danaan-mór bilden den Rat der Stewards (Council of Stewards). Er besteht also aus dreißig Abgeordneten. Der Rat kontrolliert den Senead Éireann-Tír des Tír und regiert damit das Land. Der Rat besteht nur aus Elfen und nur Elfen werden von den Familien als Stewards bestimmt.
Internationale Beziehungen[Bearbeiten]
Tír na nÓg ist zwar isolationistisch, aber deswegen nicht gänzlich von der Weltpolitik isoliert. Besonders grüne Politik liegt den Elfen am Herzen. Tir na nÓg war eine der treibenden Kräfte hinter der Wiederbelebung des UNEP (United Nations Environmental Program), zusammen mit Ländern wie Amazonien, Schweden und den NAN. Es stellt diesem Programm auch sein EcoSat-Netzwerk zur Verfügung.
Aztlan[Bearbeiten]
Die Beziehungen zwischen Tír na nÓg und Aztlan sind, vorsichtig formuliert, angespannt. Sofort nach Ausrufung des Tír wurde es von Aztlan als 'feindselige Kraft' klassifiziert, eine Einschätzung, die das Tír mit Blick auf Aztlan ebenso zu sehen scheint. Irgendein regelmäßiger Kontaktpunkt mit Angehörigen von Aztechnology oder Aztlanern kann ausreichend sein, um als Sicherheitsrisiko geflagt zu werden und entsprechende Überwachungsmaßnahmen erdulden zu müssen. Entsprechend sind weder Aztechnology noch eine seiner vielen Tochterformen im Tír aktiv, und bekannte Ketten wie Nukit Burgers und Stuffer Shack sucht man hier vergebens. Bürgern des Tír ist sogar untersagt, nach Aztlan zu reisen, es sei denn im Rahmen von der Regierung speziell sanktionierter Aktivitäten.
Israel[Bearbeiten]
Israel und das Tír haben einiges gemeinsam - Isolationismus, Terrorprobleme und einen angeblich uralten Anspruch auf Land, das auch andere Bevölkerungen beanspruchen. Das schweißt zusammen. Schon in den 2050ern war Israel eines der wenigen Länder, mit denen das Tír geheimdienstlich zusammenarbeitete; der Mossad gilt als erster und einziger Geheimdienst, der über die Morph-Seeking Rifles des Tír verfügen durfte. In den 2070ern intensivierte Niall McGuinness diese Zusammenarbeit und holte sogar Kommandos des Mossad ins Land, um die ausufernden Aufstände in Ulster und die Terrorkampagne der durch den Unseelie-Hof vereinten Paramilitärs wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Die NEEC[Bearbeiten]
Aufgrund von steigendem externem und internem Druck hat das Tír im Mai 2063 ein Angebot der NEEC auf kommissarische Mitgliedschaft angenommen. Das ist im Land wie auch im Senat ein umstrittener Schritt gewesen, da es eine Abkehr der Isolationismuspolitik der letzten 30 Jahre darstellte und die Autonomie des Landes ein Stück weit aufgab. Der Antrag ruht und bis 2074 hat sich Tír na nÓg noch zu keiner Entscheidung durch ringen können.
Allianz Deutscher Länder[Bearbeiten]
Wratislas von Vineta war ein bekannter Verbündeter der Danaan-Familien in Pomorya. Entgegen verbreiteter Spekualtion in den 2050ern gibt es jedoch keine große Zahl von Anhängern des Pfads des Rads in Pomorya.
Frankreich[Bearbeiten]
Frankreich ist traditionell der engte Verbündete von Tír na nÓg auf dem europäischen Kontinent gewesen, seit den Tagen der EU, als die Vereinte Republik Irland innerhalb der EU einen Block mit Frankreich gegen Großbritannien bildete. Diese geteilte Antipathie hat die beiden zusammengeschweißt und ist weiterhin der Grundstein, auf dem die Beziehungen der Länder aufbauen.
Frankreich ist der wichtigste Exportmarkt für die hochwertigen Fleisch- und Meeresfrüchteprodukte des Tír. Auch auf anderen Ebenen des globalen Handels haben beide Staaten viele gemeinsame Interessen, ebenso im Widerstand gegen die Ordnung der Megakonzerne. Innerhalb der NEEC unterstützt das Tír Frankreich, wo es nur kann.
Großbritannien[Bearbeiten]
Offiziell sind die Beziehungen zwischen Großbritannien und Tír na nÓg distanziert, aber nicht feindselig. Tatsächlich sind sie vielschichtig, komplex und geprägt von einer langen,unglücklichen gemeinsamen Geschichte, die keine der beiden Seiten bereit ist, der anderen zu vergeben.
Tír na nÓg betrachtet Großbritannien (zu Recht) als Ruheraum der Protestanten und Paramilitärs, die vor allem aus Schottland finanzielle und logistische Unterstützung bekommen. Daher sind praktisch ständig Zellen des TRC oder gar Agenten der Reach Fuileach in Großbritannien aktiv. Auch schwere Anschläge, wie der Brandbombenanschlag auf den Londoner Squeeze 2043, werden diesen Diensten zugeschrieben, auch wenn das Tír jede Verwicklung abstreitet. Vor allem die Neofaschisten, die aus den Tories hervorgegangen sind, sind tief in Verbindungen mit den Paramilitärs in Ulster verstrickt.
Dennoch sind Teile des britischen Establishments und die Danaan-Familien bemüht, die Beziehungen zu verbessern. Tír na nÓg umwirbt zudem aktiv den elfischen Adel Englands und von Wales, und das seit Jahrzehnten. Mit einigem Erfolg, vor allem in Wales, wo einige Familien sich bereits zu den Pfaden des Rades bekennen.
Italienische Konföderation[Bearbeiten]
Die Sicht des Tír auf die Italienische Konföderation ist geprägt von seiner Feindschaft gegenüber dem Vatikan, der große Teile davon beherrscht. Die Elfen sehen in der katholischen Kirche ihren Erzfeind, und die Kirche ihrerseits möchte sehr gerne die Schmach, mit Irland ein Land, das man fest in der Hand geglaubt hatte, so vollkommen verloren zu haben. Es gibt gegenseitige Botschaften, aber die Beziehungen sind ausgesprochen eisig zu den besten Zeiten. Der Schmuggel von BTLs, den das Tír vor allem aus Südeuropa empfängt, wird auch gerne dem Einfluss Italiens zugerechnet.
Die Elfen haben allerdings einen gewissen unwilligen Respekt gegenüber den Neuen Templern, und sind sich auch sehr deren langen Armes bewusst. Und das zu Recht, denn mit dem Orden des Heiligen Sylvester als Front operieren die Templer durchaus auf dem Boden des Tír gegen die elfische Regierung.
Phillipinen[Bearbeiten]
Die HUK hatte lange bestehende Kontakte nach Tír na nOg, primär über Untergrundnetzwerke wie die New Ulster Resistance, mit denen sie regen Schmuggelverkehr in beide Richtungen betrieb.
Tir Tairngire[Bearbeiten]
Die Beziehungen von Tír na nÓg zum nordamerikanischen Elfenstaat sind schlecht. Zwar haben beide Elfenstaaten diplomatische Beziehungen, inklusive wechselseitiger Botschaften und Konsulate, und haben ein Luftverkehrsabkommen, das Flüge zwischen beiden Nationen regelt. Auch war Tír na nÓg eins der wenigen Länder mit denen Tir Tairngire auch zu Zeiten höchster Isolation gute Kontakte unterhielt. Allerdings bedeutete das nie, dass man sich mochte, im Gegenteil.
Die Danaan-Familien behandeln Tairngire mit offener Ablehnung, begründet in den Pfaden des Rades, nach denen sie Elfen von Tir Tairngire ihre Natur verleugnen, was sie zu Non-Tuatha macht. Dass sie sich von Drachen und Nichtelfen regieren ließen, hat den Elfen von Tír na nÓg auch noch nie imponiert, und der Umsturz 2064 machte das nicht besser. Die offiziellen Beziehungen beider Staaten sind rudimentär, auch wenn sie sich gerne gegenseitig der Spionage und Unterminierung des anderen bezichtigen.
Dass seit Beginn der Aufstände der Rinelle ke'Tesrae immer mehr Expats aus dem anderen Tír nach Tír na nÓg strömten war daher einerseits eine Genugtuung für die Danaan - die vermeintliche Überlegenheit ihres Elfentums gegenüber dem Tairngires bestätigend. Andererseits war es für die misstrauischen Sicherheitsdienste des Tír eine Herausforderung, denn diese Expats könnten durchaus auch Spione beinhalten. Entsprechend wurden sie überwacht.
UCAS[Bearbeiten]
Nordamerika - und da besonders die UCAS - haben eine große Zahl von Nachfahren irischstämmiger Auswanderer, was dazu führt, dass die Regierungen der UCAS zumindest formal Beziehungen zu Tír na nÓg unterhalten. Im Großen und Ganzen sind diese UCAS-Amerikaner stolz auf die Entwicklung des Tír zu einem Land der Kultur und Bildung. Zwar wird weder der Isolationismus, noch die zunehmende Konzentration der Macht in den Händen einer elfischen Elite gutgeheißen, aber noch steht man mehr oder minder zum Land seiner Vorfahren. Viele Politiker in den UCAS nutzen Reisen ins Tír, um sich beim irischstämmigen Wählerblock beliebt zu machen. Zudem unterhalten beide Seiten kulturelle Austauschprogramme.
Allerdings gibt es auch eine andere Bewegung in den UCAS. Unterstützt von Metamenschenhassern wie der Human Nation, haben viele irischstämmige Amerikaner entscheiden, dass "ihr" Heimatland von Elfen besetzt sei (auch wenn weder sie noch ihre Eltern oder Großeltern je in diesem Land waren, noch sie irgendetwas darüber wissen), und unterstützen daher den Widerstand gegen diese Besatzung finanziell und auch materiell. Auch haben sich indigene Terrorgruppen wie die Knights of the Red Branch herausgebildet, die Elfen an sich als Feindbild haben und gegen sie mit Terroranschlägen vorgehen. Insbesondere in Boston sind diese Gruppen sehr stark.
Kultur[Bearbeiten]

© FASA (Urheber: Mike Jackson, 1993)
Mode[Bearbeiten]
Für einen Ausländer ist Tír na nÓg sicher eins der seltsameren Länder der Welt, seltsamer noch als Tir Tairngire. In diesem Land, das sich hinter einer magischen Mauer und messerscharfen Einwanderungsgesetzen verbirgt, scheint die Außenwelt kaum zu existieren oder wahr genommen zu werden. Das Land gibt sich alle Mühe, in seinem eigenen kleinen Universum zu existieren. Die Kleidungsstile, die man hier trägt, sind eine seltsame Melange aus post-modernen Schnitten, Styles die vor 10 Jahren überall sonst in waren, und einem speziellen, keltisch angehauchten Retro-Fantasy-Stil. Hier trägt man durchaus noch einige der Heritage-Kleidungsstücke, wenn auch eigentlich nur die 'traditionellen' Roben, die in Tir Tairngire mit dem Umsturz nicht mehr so angesagt sind.





Aber Iren sind ein absolut fantastisches Publikum.



Name des Landes und seines Volkes[Bearbeiten]
Der Begriff "Irland", auch wenn er nach wie vor Synonym für "das Tír" ist, wird immer weniger gebraucht. Offizielle Dokumente und Medien sprechen nicht von Irland sondern Tír na nÓg, oder "dem Tír". Allerdings lebt der Begriff vor allem unter nichtelfischen Bürgern fort, die sich immer noch als Iren, statt Tuatha ("das Volk"), bezeichnen, was der ofizielle Begriff des Staats für Bürger des Landes Tír na nÓg ist.


Elfen des Tír bevorzugen fast universell den Begriff Tuatha. Abkömmlinge der Danaan-Familien bezeichnen sich als Tuataha de Danaan. Da diese Elfen glauben, eine einzigartige, fast schon heilige Rolle für das Land zu haben, ist diese Bezeichnung nur für sie reserviert. Alle anderen Elfen bezeichnen sie, wie jeden anderen Metamenschen, als Tuatha.




Klassenschranken[Bearbeiten]
Die Iren haben - wie in obrigen Talkkommentaren ausgeführt - von den Briten ihr Klassenbewusstsein geerbt. Wenn es ein Amerikaner oder Kontinentaleuropäer mit einem Danaan zu tun hat, ist zu erwarten, dass dieser sich sehr förmlich und unverständlich ritualisiert benimmt - so ist das zwischen verschiedenen Klassen, vor allem von "oben" nach "unten". Unter "Gleichen" bekommst man es aber schnell mit der berüchtigten irischen Gastfreundschaft zu tun, insbesondere wenn etwas Guinness und Whiskey geflossen sind.
Rassenschranken[Bearbeiten]
Die Verfassung von 2035 und ihre Zusätze von 2044 verbieten ausdrücklich Diskreminierung aufgrund des Metatyps in Beschäftigung, Unterkunft, Mitgliedschaft in Clubs und öffentlichen Organisationen, und allen Aspekten des öffentlichen Lebens. In der Praxis wird dies meist vor allem zugunsten von Elfen ausgelegt. Zudem gibt es einige Schlupflöcher, die offene Diskriminierung direkt gegen den Geist der Verfassung erlauben.
Beispielsweise liegt die Bürde des Nachweises erfahrener Diskriminierung beim Beschwerdeträger, und die juristischen Hürden sind so hoch, die Verfahren so langwierig und kompliziert, dass sie vielen Betroffenen einfach die Mühe nicht Wert sind. Zudem beinhalten Einstellungstests oftmals Aufgabenstellungen, die Elfen bevorzugen, beispielsweise das Erkennen sehr feiner Helligkeitsnuancen oder Aufgaben, die räumliches Vorstellungsvermögen benötigen. Und viele Firmen fälschen auch einfach Tests ab, so dass nur bevorzugte Bewerber bestehen, was selten bis nie verfolgt wird.
Außerdem haben Gerichte des Tír wiederholt klarifiziert, dass Auflagen wie 'einfacher Umgang mit Kollegen' und andere kaum verhohlene rassische Anforderungen legitim sind, und dass Bewerber ihre Eignung für Mitgliedschaft in Organsiationen nachweisen müssen. Auch Förderungsprogramme für Minderheiten werden aufgrund ihrer "diskriminierenden Natur' abgelehnt.
All dies vereint sich zu einer Atmosphäre, in der Rassismus gedeiht.
Sprache[Bearbeiten]
Sprache ist ein komplexeres Thema im Tír, als man zuerst meinen sollte. Zwar ist Englisch weiterhin Verkehrssprache und wird von den meisten Einwohnern des Tír im Alltag verwendet, aber es gibt eine Reihe von Dialekten des Gälischen und Sperethiel, die nebenbei Verwendung finden. Dazu kommt, dass die Iren von den Briten die Neigung zu verqueren Soziolekten und Slangs übernommen haben, und zwischen den gälischen Dialekten können dieselben Worte völlig unterschiedliche Konnotationen oder Bedeutungen haben.
Neben dem irischen Englisch sind Gaelic Sperethiel, eine mit gälischen Wörtern bastardisierte Form von Sperethiel, und das Gälisch des Südwestens am häufigsten anzutreffen. Éireann-Sperethiel, eine sehr förmliche Abart des Sperethiel, ist in politischen Belangen durchaus bedeutsam, wird aber außerhalb der Danaan-Familien nicht oder kaum verstanden, geschweige denn gesprochen. Und schließlich haben die größeren Städte alle ihr eigenes Cityspeak.
Traditionelle Kultur[Bearbeiten]
Auch wenn es (nicht zuletzt dankt der emsigen PR-Arbeit der Regierung) einen Ruf als große Kulturnation hat, ist das Tír, was traditionelle Kultur angeht, gespalten. Das kulturelle Leben spielt sich hauptsächlich in den wenigen großen Zentren (Dublin, Cork, Galway und Limerick) ab - hier finden sich die Dichter, Künstler und Musiker, die die Kultur des Tír nach außen hin vertreten. Hier findet auch die Verwertung des kulturellen Erbes statt. Am Land sieht es etwas anders aus. Vor allem in den Midlands geschieht kulturell gesehen relativ wenig.



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Musik, Tanz und Dichtung sind in der traditionellen irischen Kultur sehr wichtig.
Traditionelle Musik[Bearbeiten]
Der Musik gehört ein besonderer Platz in den Herzen der Bürger des Tír. Das Land hat viele berühmte Musiker und Musikrichtungen hervorgebracht, und nicht nur die Barden der Elfen empfinden Musik als eine Berufung, der sie ihr Leben lang folgen. Das Tír und der Orden der Brigid fördern insbesondere traditionelle Musik auf traditionellen Instrumenten.
Neben der Fiedel und dem Uilleandischen (gesprochen: ill-junisschen) Dudelsack erfreuen sich Flöten, Blech- und Querflöten, das Bodhrán (eine flache, einseitig spielbare Trommel) und das Céaldhrón (ein Rhytmusinstrument, das zu Spielen enorme Fingerfertigkeit benötigt) bei traditionellen Musikern des Tír ausgesprochen beliebt. Auch das Akkordeon erfreut sich großer Beliebtheit.
Weniger beliebt ist die Harfe, die von vielen Barden als Symbol britischer Besatzung gilt - die Harfner alter Zeiten waren zumeist Günstlinge der Englischen Besatzer. Hier streiten sich elfische Barden und elfische Druiden des Ordens von Ogma, die die Harfe durchaus schätzen und als authentischen Teil der Kultur des Tír betrachten. Einig sind sich die beiden Orden allerdings in der Ablehnung aller elektronischen Instrumente.
Diese Technophobie ist jedoch außerhalb der Danaan-Familien nicht besonders weit verbreitet, und selbst deren Barden nehmen zuweilen mit Hilfe von Synth-Instrumenten Musik auf, vor allem, wenn sie für kommerzielle Zwecke im In- oder Ausland gedacht ist. Aber auch moderne Musik floriert im Tír, vor allem in den Großstädten. Und auch, wenn der Orden von Brigid es zutiefst verachtet, ist Celtic Metal im Tír durchaus beliebt. - Dublin hat zudem mit «Hammer Party» und den «Underage Zeros» mehrere auch international erfolgreiche Shagmetalbands hervorgebracht. Und auch im jungen Bereich der erwachten Musik ist das Tír mit der nur aus Pixies bestehenden Band «Ar Cànan» präsent.




Kulinarisches[Bearbeiten]
Die Küche des Tír ist sehr althergebracht. Soyfood ist nahezu unbekannt, stattdessen gibt es viel und dank staatlicher Subventionen sogar bezahlbare lokale Bioprodukte. Die Einwohner des Tír sind stolz auf ihre eigene kulinarische Tradition. Das und die Abgeschottetheit des Landes schränken ausländische Einflüsse ein, und außerhalb der großen Städte (Dublin, Belfast, in Grenzen Cork und Wexford) sind internationale Restaurants selten.
Selbst in diesen Toren zur Welt sind kontinentaleuropäische Küche wie die Französische oder Italienische prägend, und nur einige wenige exotischere Geschmäcker haben den Weg ins Tír gefunden, vor allem die malaysische, thailändische, chinesische und japanische Küche. Der Bord Faílte Award zeichnet jedes Jahr die besten Restaurants des Tír aus.
Die Feilla[Bearbeiten]
Viele der Touristen, die jährlich das Tír besuchen, kommen wegen der feilla (Festivals). Tourismus ist ein wichtiges Standbein der Wirtschaft des Landes, und die vielfältigen Festivals das bunte Aushängeschild des Tír. Die drei bekanntesten feilla sind das «Rose of Tralee Feill», das «Galway Oyster Feill» und die «Yeats Summer School». Mehr dazu im Artikel Festivals in Tír na nÓg.








Sport[Bearbeiten]
Das Tír - und die meisten Bewohner - sind sportbegeistert und bekannt für ihre Liebe traditioneller Sportarten, wie Gaelic Football und Hurling. Die Tír-weiten Finale dieser traditionellen Ballsportarten sind jedes Jahr ein beliebtes Event, bei dem Fans hunderte Kilometer anreisen, um ihre Teams anzufeuern, und für das viele Fans sogar eine Auslandsreise ins Tír auf sich nehmen (und Visa erteilt bekommen). Beide sind Amateursportarten, beide sind Vollkontaktsport und beide sind sowohl brutal wie auch zwei der wenigen Sportarten, in denen Magier zugelassen sind. Beide Sportarten sind bei Elfen wie Menschen und andere Metamenschen beliebt, und auch die Mannschaften sind gemischt - mit der Ausnahme von Zwergen, die in keiner der beiden Sportarten wirklich gut sind. Die Atmosphäre bei den Spielen ist meist friedlich, trotz großer Rivalität zwischen den einzelnen Countys, Clans und Familien sind Ausschreitungen die Ausnahme. An öffentlichen Schulen sind seit der Gründung des Tír wieder nur Hurling und Gaelic Football als Schulsport erlaubt.










Medien[Bearbeiten]
Treuntas, das offzizelle Matrixsystem der Regierung des Tír, bietet kostenlosen Zugang zu öffentlich verfügbaren Daten und Informationen, inklusive den umfangreichen Tourismusinformationen des Éireann-Tír Tourist Bureau, das für alle Städte und Landesteile außer Teilen von Connaught und Ulster Informationspakete der lokalen Sehenswürdigkeiten Hotels, Pensionen, Restaurants und so weiter, sowie lokale Mapsofts, anbietet.
Radio Telefis Eireann-Tir (RTET) betreibt außerdem die öffentlich-rechtlichen Medien des Landes, inklusive vier Flatscreen- und drei Trideo-Kanälen, sowie diverse Voicecast-Sendungen. Neben ebenfalls von RTET kontrollierten lokalen Stationen (und einigen dubiosen Piratensendern) sind dies die einzigen empfangbaren Massenmedien im Tír.
Die Programme unterscheiden sich stark von dem, was man in den UCAS im Trideo zu sehen bekommt: es sind selten pure Unterhaltungsformate, und oft entweder Dokumentationen oder "Informationssendungen", in denen Panikmache gegenüber dem Ausland betrieben wird. Eine Woche sind es tollwütige, von irren Franzosen ins Land geschmuggelte Haustiere, dann von VITAS und Tuberculose geplagte marokkanische Flüchtlinge, dann wieder BTLs und/oder Pornographie aus London, dem größten Feindbild der Medien des Tír, die gerne über die Abgründe Großbritanniens im Allgemeinen und Londons im Speziellen herziehen.
Diese Medien unterliegen über die Kulturgesetze der Kontrolle des Ministeriums für Kunst und Kultur, speziell der Regierungs- und Informationsdienste-Abteilung. Zwar ist es im Tír technisch gesehen legal, zu publizieren und senden, was immer man möchte, aber nur, solange es das kulturelle Erbe des Landes nicht beleidigt. Daher ist faktisch jede Form freien Journalismus' im Tír eine Gratwanderung.
Trotz des Schleiers, der auch Matrixkontrollen und Störsender für unerwünschte Sattelitensignale beinhaltet, ist es zumindest an der Ostküste des Tír möglich, Sattelitenübertragungen britischer und anderer europäischer Sender zu empfangen; dank einer zweifelhaften Entscheidung des Obersten Gerichts des Tír ist der Besitz dafür nötigen Equipments nicht illegal. Allerdings ist der Betrieb dieses Equipments zum Zweck des Empfangs ausländischer Medien durchaus illegal. Dies hat eine Grauzone geschaffen, die von der Bevölkerung Dublins und anderer Städte der Ostküste gerne genutzt wird.
Magie[Bearbeiten]
Die Kultur des Tír ist nicht von der Magie des Landes zu trennen, ebensowenig wie die wichtigste Religion, die Pfade des Rades. Die mit dem Glauben verbundenen Orden sind sehr einflussreich auf allen Ebenen der Gesellschaft des Tír, ebenso wie die Konzepte und Symbole der Pfade des Rades überall im Land zu erkennen sind. Die verbundene Tradition der Pfadmagie zieht einen guten Teil ihrer Kraft aus den vielen magischen Stätten des Tír und ist die weitaus sichtbarste und häufigste Form magischer Praxis im Tír. Fast alle elfischen Magier des Landes praktizieren diese Form der Magie.
Eine Minderheit bilden die Keltischen Druiden, die dem alten keltischen Glauben anhängen, und dessen Rituale und Überzeugungen in ihre Magie einfließen lassen. Teils auch Pfad des Awen genannt, sind diese Druiden gut mit anderen Gläubigen in anderen Ländern (vor allem Frankreich und Großbritannien, aber auch in Spanien und der ADL) vernetzt. Zwar verwenden sie jeweils landestypische Namen und Rituale, aber das sind nur Ausdrucksweisen einer gemeinsamen Tradition.
Toleriert werden auch die katholischen Sylvestriner, die vor allem im ländlichen Tír (und unter Nichtelfen) nach wie vor einen gewissen Einfluss genießen. Ungewöhnlich für einen katholischen Orden, vertragen sie sich sogar mit den keltischen Druiden.
Elfische Kultur[Bearbeiten]
Die Elfen des Tír haben ihre eigene, abgeschottete Kultur, die wesentlich von ihrem Glauben und von der Danaan-Mythologie geprägt ist. Wesentlich sind hierbei Kunst, insbesondere bildende Künste, und die Darstellung von Symbolen aus besagter Mythologie. Danaan-Elfen weben diese Symbole in Kleidung, Schmuck, ihr Heim, ihre Matrixpersona und zahllose andere Dinge ein, und auch die Kunst, Dichtung und Musik der Danaan-Elfen beinhaltet diese Bildersymbolik in vielfältiger Weise. Mehr dazu in der Datei zum Pfad des Rades.




Bei Regierungszeremonien großer Wichtigkeit, wie etwa der Eröffnung einer Legislaturperiode im Senat oder dem Empfang eines hochrangigen Staatsbesuchs, tragen elfische Politiker comhdaich sgaileach, oder 'Schattenroben'. Diese Roben zeigen den Spirit des Elfen durch Symbolik und verbergen gleichzeitig seine wahre Natur vor ungewollten Blicken.


Voller persönlicher, familiärer und heiliger Symbolik, sind diese Roben auch immer mit verankerten Zaubern und anderen Formen magischen Schutzes belegt, deren Anker und Speicher in Formen gehalten sind wie sie auch die Pfadwanderer gerne verwenden.
Die Kulturgesetze[Bearbeiten]
Eine nationale Besonderheit und etwas, worüber schon viele Besucher gestolpert sind, sind die drakonischen Kulturgesetze des Tír. Die Gesetze von Tír na nÓg kennen eine ganze Reihe von Straftatbeständen, die sich um die Entwürdigung, Misshandlung und Entwertung von Kulturgütern des Tír drehen. Mit Entwertung ist die unlizensierte Wiedergabe zu kommerziellen Zwecken gemeint, und hier ist die Motivation der Gesetze klar, denn das Tír macht viel Geld mit Kulturgütern und sieht es nicht gerne, wenn Ausländer das tun, ohne ihm einen Teil davon abzugeben.








Der erste Teil der Gesetze hingegen ist eine einzige Falle für Bürger wie Ausländer (wobei letztere noch schlechter die unsichtbaren Fallstricke dieser Gesetze erkennen). Gerade Ausländer begehen solche Verbrechen oft, ohne sich dessen bewusst zu sein.


Beispiele für Verstöße gegen die Entwürdigungsgesetze sind Vandalismus (nicht nur Zerstörung von Statuen und Bildern oder Graffitti, sondern auch etwa Schmieren in Büchern, die auf der Kulturgutsliste stehen) oder obszöne Entstellung (etwa, 'Figuren des Kulturellen Erbes' in schändlicher, perverser oder verunglimpfender Form abzubilden, wobei die Definition von 'Verunglimpfung' hier sehr weit gehandhabt werden kann).








Der letzte wichtige Aspekt der Gesetze ist beschränkt auf rituelle Kunst und ihre Verwendung unter den Danaan-Familien. Auch hier ist die Auslegung eher weit und umfasst auch Wappen, Insignien und Muster der Familien. Diese dürfen nicht so kopiert werden, wie sie in den Ritualen verwendet werden. Andere dürfen allerdings durchaus Abwandlungen der Form herstellen und vermarkten, solange die üblichen Richtlinien für geschützte Kultur eingehalten werden.








Die Tuatha de Danaan[Bearbeiten]
Der Danaanmythos
Der Danaanmythos ist der spirituelle Kern des Elfenstaates, der aus den Trümmern Irlands hervorgegangen ist.
Der Kern der Kultur, Gesellschaft und Verhaltensweisen der Bevölkerung des Tir ist ein Glaube, der von fast allen Mitgliedern der Danaan-Familien und vielen anderen Elfen in Tír na nÓg geteilt wird. Auch wen das individuelle Wissen und Spiritualität natürlich sehr unterscheidlich sein können, speziell was die magischen Aspekte des Mythos angeht, haben alle diese Elfen ein Grundverständnis der Kernaussagen des Danaan-Mythos.














Einfach ausgedrückt, beruht der Mythos der Tuatha de Danaan, auf dem wiederum der Pfad des Rads und damit das geistige Fundament von Tír na nÓg ruht, auf den heiligen Texten über die Schlacht von Moytura, einem Teil des Buchs der Invasionen. Kinder der Danaan-Familien lernen diese Geschichte, sobald sie sprechen können.
Der Rat der Stewards
Der Rat der Stewards ist das Gremium, in dem die Danaan-Familien ihre Politik aufeinander abstimmen, und die Schattenregierung des Tír. Mehr darüber im Artikel zum Rat der Stewards.
Der Cùirt Danaan
Der Cùirt Danaan dient der Vermittling und Schlichtung innerhalb der Danaan-Familien. Mehr darüber im Artikel über den Cùirt Danaan.
Der Seeliehof
Der Seelie-Hof ist das mystisch-spirituelle Herz des Tír. Ihn beherrscht eine Königin, Brane Deigh, die absolute Gewalt über den Hof und seine Feen und Magie hat. Mehr dazu im Artikel über den Seelie-Hof.
Bevölkerung[Bearbeiten]
Das Tír na nÓg ist als Elfennation bekannt. In Teilen des Landes ist ein Drittel der Bevölkerung elfisch. Dies kommt zum einen durch elfische Einwanderer, allerdings werden im Tír na nÓg auch überdurchschnittlich viele Elfen geboren. Dank der Einwanderungspolitik der Republik findet man im Tír auch viele andere Metavarianten, wie Nächtliche und Gnome. Zudem gibt es gerade in Ulster eine größere Bevölkerung von Ogern. Unter den einheimischen Elfen finden sich einige Dryaden. Mit den Formoriern gibt es zudem eine fast ausschließlich auf die irische Insel (und irische Auswanderer) beschränkte Metavariante.
Erwähnenswert ist außerdem das hohe Ansehen und der hohe Grad an Rechten, den Nicht-Metamenschen genießen. Pixies, Fae und Geister können Staatsbürger des Landes werden, und auch andere Fae, wie Elvar, können Bürger des Landes werden. Auch Naga, die lange vor ihrer Anerkennung als intelligente Lebewesen im Tír als Gefährten von Magiern beliebt waren, können sich mit SIN registrieren lassen. Die Elfen des Tír haben eine gewisse Tradition des respektvollen Umgangs mit Naga, die bei ihnen leben.
Die Fomóraig - MMVV-2-infizierte Trolle - haben hier auch ihr erstes Auftreten und bis heute ihre größte Verbreitung, wobei letztere - gezwungener Maßen - abseits der nicht-infizierten Bevölkerung, in abgelegenen Moor- und Sumpfregionen hausen.


Offiziell werden Bürger des Staates Tír na nÓg Tuatha genannt (was so viel wie "das Volk" heißt). Allerdings bezeichnen sich viele nicht-elfische Bewohner der irischen Insel nach wie vor lieber als Iren denn Tuatha; unter Elfen hat sich das Tuatha hingegen seit längerem eingebürgert. Die Angehörigen der Danaan-Familien bezeichnen sich selbst als Tuatha de Danaan, da sie glauben, im Tír eine einzigartige, mystische Führungsrolle zu spielen. Sie nennen alle nicht-Danaan Tuatha.
Alle Bewohner des Tír, ungeachtet ihres Metatyps, lieben es, gälische oder gälisierte Namen zu nutzen (Séan für John, Niall für Neil, Mhairtain statt Martin, Niambh statt Neve, Máire statt Mary, Dónall statt Donald, ect). Unter Angehörigen der Danaan gehört es sich eigentlich nicht, einen solchen Namen anzunehmen, es sei denn man hat bereits einigen Fortschritt auf den Pfaden des Rades vorzuweisen; dennoch sind solche Namen auch unter ihnen ausgesprochen verbreitet, insbesondere bei Frauen.
Soziale Struktur[Bearbeiten]

© FASA (Urheber: Mike Jackson, 1993)
Von den Einwohnern haben lediglich 9% keine SIN - die meisten davon leben im Norden, vor allem Belfast, und verweigern sich bewusst der Registrierung, sei es aus Ablehnung des Tír, oder aus praktischen Erwägungen, da sie eher schattigeren Beschäftigungen nachgehen. Insgesamt sollen offiziell auch nur 3% unterhalb der Armutsgrenze leben, was vor allem durch die Sozialtransfers des recht entwickelten Sozialstaats des Tír erreicht wird; nach internationalen Standards, die so etwas herausrechnen, sind es 22%. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 33.000 £ - umgerechnet 23.000 ¥, und damit 87% des Werts in Großbritannien. Allerdings ist auch das eine Frage der Perspektive, denn dank ebensolcher Sozialtransfers und Subventionen und Steuererleichterungen ist die komparative Kaufkraft eines Tír-Bürgers deutlich höher, bei 49000£ respektive 35000 ¥.




Rassische und ethnische Struktur[Bearbeiten]
Die Bevölkerung des Tír ist überwiegend Irischstämmig. Nach den Katastrophen des 19. Jahrhunderts und der massiven Auswanderung, die sie bedingten, gab es während der Periode nach der Unabhängigkeit von Großbritannien allerdings auch viel Einwanderung, was vor allem im damals britischen Nordirland zu einer deutlich gemsichteren Bevölkerung beitrug und sich bis heute wiederspiegelt.
Die Insellage und die besonderen magischen Gegebenheiten des Inselstaats bedingten einige Besonderheiten. So war nirgends auf der Welt die Geburtenrate von Elfen derart hoch wie hier. Außerdem gibt es eine lokale Metavariante des Trolls, die Formorier (nicht zu verwechseln mit den Fomóraig, den MMVV-2-Ausprägungen von Trollen). Dank der Einwanderungspolitik der Republik findet man im Tír auch viele andere Metavarianten, wie Nächtliche und Gnome. Zudem gibt es gerade in Ulster eine größere Bevölkerung von Ogern. Unter den einheimischen Elfen finden sich einige Dryaden. Erwähnenswert ist ausßerdem das hohe Ansehen und der hohe Grad an Rechten, den Nicht-Metamenschen genießen. Pixies, Fae und Geister können Staatsbürger des Landes werden und auch andere Fae, wie Elvar, können Bürger des Landes werden.






Nach der Lehre der Pfade des Rades sind andere Metarassen wörtlich verschiedene Manifestierungen von Schmutz und Erde.


Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten]
Die Einwohnerzahl Irlands ging Mitte des 19. Jahrhunderts drastisch zurück. Missernten, Hungersnöte und Repressalien durch die englische Herrschaft ließen die Einwohnerzahl von rund 6,5 Millionen auf 3,0 Millionen zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit schrumpfen. Nicht nur Hungersnöte foderten ihren Tribut, viele Iren wanderten auch aus, vor allem nach Großbritannien und in die USA. Der Tiefpunkt war mit rund 2,82 Millionen Einwohnern in den 1960er Jahren erreicht. Nach einer Erholung bis 2011 auf 4,5 Millionen Einwohnern (über 6 Millionen einschließlich Nordirlands) und damit fast den Stand von Mitte des 19. Jahrhunderts brach VITAS über das Land herein. Nach dieser Katastrophe wurde jedes Neugeborene als Geschenk gesehen. Die Verdammung der neu geborenen Metamenschen durch die römisch-katholische Kirche führte zu einem endgültigen Bruch mit dieser lange Jahrhunderte bestimmenden Institution und war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung zum Tír von heute. Bis heute hat das Tír sehr strenge Gesetze, was Abtreibung angeht, auch wenn diese nicht mehr in voller Härte Anwendung finden.








Konzernzugehörigkeit[Bearbeiten]
Beachtenswert ist ausserdem, dass gerade einmal 14% der Bevölkerung eine feste Konzernzugehörigkeit besitzen. Das erklärt sich vor allem darin, dass die meisten internationalen Megakonzerne im Tír nicht präsent sind, und dass das Tír sich den Luxus erlaubt, die BRA nicht zu unterzeichnen. Stattdessen sind die meisten Einwohner des Landes Staatsbürger. Das Tír ist auch unwillig, alleinige Konzernbürgerschaft zuzulassen, und verlangt von einem Bürger, dass er die Staatsbürgerschaft zumindest nebenher beibehält.
Religion[Bearbeiten]
Daß das - nominell - demokratische Tír na nÓg seine Staatsform selbst als «Theokratische Republik» beschreibt, ist der Tatsache der überragenden Bedeutung religiöser Bekenntnisse in Irland und der religiösen Zerrissenheit der Gesellschaft, die noch auf die Jahrhunderte der britischen Herrschaft zurückgeht, geschuldet.






Mittlerweile bekennen sich mit 38% eine relative Mehrheit der Einwohner zum Pfad des Rades, während 26% der Irisch-Katholischen Kirche anhängen (was 67% der nicht-elfischen Bevölkerung des Tír entspricht) und noch ganze 9% römisch-katholisch sind. 10% geben an, Atheisten oder Agnostiker zu sein, und 7% hängen einem anderen Glauben an, was in erster Linie druidische Neo-Heiden und die verbliebenen nordirischen Protestanten sein dürften.
Wirtschaft[Bearbeiten]
Die Wirtschaft Tír na nÓgs ist recht abgeschottet; viele vor allem heimische Sektoren sind staatlich reguliert, und viele Produkte des alltäglichen Lebens subventioniert. Auch das verstaatlichte Gesundheitswesen und Bildungssystem sind sowohl anachronistisch als auch sehr protektionistisch.
Zentrales Standbein der Wirtschaft des Tír ist der Handel. Das Tír hat kaum nennenswerte Schwerindustrie, daher importiert es 70% dieser Produkte. Entsprechend ist das Tír ein Importeur vieler Produkte. Sowohl Kleidung als auch andere Textilien werden größtenteils importiert, ebenso Getreide, wobei das Tír hier vor allem von Großbritannien, der Ukraine und den CAS einkauft. Auch führt das Land viele Industrieprodukte ein, da seine strengen Umweltauflagen einen größeren produzierenden Sektor nahezu unmöglich machen.
Dennoch trägt der Export die Wirtschaft des Tír, und liegt um 24% über der Importbilanz. Tatsächlich macht der Export stolze 63% des Bruttosozialprodukts des Tír aus. Zwar werden viele Grundstoffe und Industrieprodukte importiert, aber dafür exportiert das Tír hochklassige Lebensmittel (vor allem Fleisch- und Milchprodukte, aber auch Alkoholika) und Forst- und Holzprodukte und -Rohmaterialien, die in anderen Ländern eher Mangelware sind.


Auch Kulturprodukte aller Art und Dienstleistungen tragen zum Exportsektor des Tír bei, ebenso die erstaunlich florierenden High-Tech-Firmen, die sich im Land herausgebildet haben, und beispielsweise in der Renaturierung mittels Umwelttechnologie und magisch-ökologischem Know-How weltweit zu den führenden Konzernen gehören. Und schließlich hat das Tír noch eine florierende High-Tech-Waffenindustrie. Neben dem Export von High-Tech-Waffensystemen, Kunstobjekten und Literatur, sind es vor allem seine hochqualitativen Verzauberungen und Foki, die das Tír in alle Welt exportiert. Auch im Bereich des Bankings ist das Tír stark vertreten, und da seine Banken nicht unter die Regularien des Weltfinanzsystems fallen, macht Tír na nÓg einträgliche Geschäfte als Steueroase - etwas, was das Land zwar nicht breit tritt, was aber seine Nachbarn durchaus verärgert, allen voran Großbritannien.
Neben dem Export ist Tourismus ein nicht zu unterschätzender Faktor im Tír, auch wenn das Land Reisende kontingentiert und generell hohe Anforderungen bei der Visaerteilung hat. Dennoch kann das Tír sich hier auf die Blutlinienromantik vieler Politiker in UCAS und CAS verlassen, die sich bei heimischen Wählern Anerkennung dadurch erhoffen, dass sie im Tír Kontakt zu ihrem "Erbe" halten, sowie die Ahnenbesessenheit vieler Amerikaner.
Binnenwirtschaft[Bearbeiten]
Die Binnenwirtschaft im Tír ist starkem staatlichen Dirigismus unterworfen und kann daher nur mit Abstrichen als Marktwirtschaft angesehen werden.






Bildungssystem[Bearbeiten]
Mit der Gründung des Tír 2034 wurde die Ausgaben für das Bildungswesen drastisch erhöht, und dem Trend zu Privatisierung und Rückbau staatlicher Bildungssysteme in weiten Teilen der entwickelten Welt entgegen getreten, ein Teil von Liam O'Connors populistischem und sehr populärem Reformprogramm, dessen Früchte das Tír bis heute erntet. Entsprechend gibt das Tír viel mehr pro Kopf für sein Bildungssystem aus als vergleichbare europäische und nordamerikansiche Nationen. Bürger des Tír haben zudem das Recht, bis zu einem Alter von 24 Jahren kostenfrei einen Bildungsweg zu verfolgen.
Das Tír leistet sich zudem ein duales Ausbildungssystem mit mit Betrieben verzahnten Berufsschulen, was das Ausbildungsniveau der lokalen Lohnsklaven erheblich anhebt. Dies ist eine wesentliche Stütze der relativ konkurrenzfähigen Techindustrie in dem abgeschotteten Land. Um Abwanderung in Megakonzerne und andere Nationen zu verhindern, verfügen die Bildungsgesetze des Tír, dass Auswanderer die Hälfte der Kosten ihrer Ausbildung an die Regierung zurückerstatten müssen.
Währung[Bearbeiten]
Tír na nÓg leistet sich mit dem Tír na nÓg-Pfund (Irish Punt, £) in der Sechsten Welt mit seiner globalisierten Wirtschaft und dem allgegenwärtigen Nuyen den Luxus einer eigenen Währung. Ein Punt entspricht 100 Pennies. Der Umrechnungskurs betrug 2054 durchschnittlich £2,20 zu 1 ¥. 2064 lag er bei £1,4 zu 1¥. Mit Ausnahme weniger Geschäfte und Matrixshops werden Nuyen und Euro im Tír nicht akzeptiert.






Megakonzernpräsenz[Bearbeiten]

© FASA (Urheber: Mike Jackson, 1993)
Ausländische Konzerne sind im Tír vielen Schikanen ausgesetzt. Als Nichtunterzeichner der Business Recognition Accords ist Tír na nÓg einer der wenigen Staaten der Sechsten Welt, der keine Exterritorialität für internationale Megakonzerne gewährt.
Die Gesetze des Landes verlangen, dass jeder hier aktive Megakonzern eine lokale Tochterfirma gründen muss, die zudem zu 51% im Besitz eines Bürgers Tír na nÓgs sein muss. Ebenso muss im Aufsichtsrat jeder Firma mit mehr als 50 Mitarbeitern oder mehr als hunderttausend Pfund Umsatz ein Regierungs-Repräsentant sitzen. Und schließlich gibt es eine derartige Fülle derartig strikter Umwelt-, Arbeitsschutz- und Kulturrechtsvorschriften, dass die Behörden des Tír praktisch nach Belieben rechtliche Daumenschrauben ansetzen oder Liegenschaften ausländischer Konzerne verstaatlichen dürfen.
Besonders streng ist das Tír mit der Präsenz von Konzernmilitär. Das ist schlicht verboten, ein Verbot, das streng überwacht wird. Kleine, leicht bewaffnete Wachmannschaften werden gerade so toleriert, aber jede Form von schwervercyberten Soldaten kann drastische Folgen für einen Konzern haben. Aus diesem Grund wurde Ares 2038 des Landes verwiesen, durfte aber inzwischen wieder Geschäftstätigkeit im Land aufnehmen. Sicherheit in Konzerneinrichtungen, die über Wachleute mit Schlagstöcken und leicht vercyberte Wachhunde hinausgehen soll, wird vom TRC übernommen, das so auch sicherstellt, dass die Regierung solche Konzerneinrichtungen im Auge behalten kann.
Konzerne, die dennoch im Tír Geschäfte machen wollen, müssen sich diesen Regeln anpassen. Die meisten suchen ein Arrangement mit den Danaan-Familien, und erkaufen sich Nachsichtigkeit der Behörden im Ausgleich gegen andere, geheime Leistungen an die Regierung; vor allem, weil sie meist über Know-How verfügen, das das Tír nicht selbst hat, aber benötigt. Es gibt jedoch Grenzen - auch bei größtem Entgegenkommen gegenüber den Elfen bleiben Konzernstreitkräfte strikt untersagt. Diese für die Sechste Welt drakonischen Regularien haben viele Megakonzerne aus dem Tír ferngehalten (was vermutlich gewollt ist), aber nicht alle. Neben Renraku sind Gaeatronics und Ares die wichtigsten ausländischen Gesellschaften in Tír na nÓg.
Die Versuche von Telestrian Industries, im Zuge der Megakonzernrevision große Teile der Danaan-kontrollierten Konzerne aufzukaufen, stießen auf weite Ablehnung im Tír, und die Versuche des Konzerns, den Unseelie-Hof zu instrumentalisieren, um Druck auszuüben, sorgten für weiteren Ärger.
Der einzige AAA-Megakonzern mit nennenswerten Liegenschaften im Tír ist Renraku Éireann-Tír, die auch die einheimische Werft Harland & Wolff in Belfast besitzen. Das Hauptaugenmerk von Renraku im Tír ist aber die Forschung und Entwicklung von Computertechnologie sowie der Import und Verkauf von Mikroelektronik im Tír. Außerdem gibt es wohl unter der Hand Abkommen zwischen der Regierung des Tír und Renraku über Kooperation bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, des Terrorismus (insbesondere der INLA und oIRA) und von Aztechnology, in dem beide Parteien einen Erzfeind gemein haben.
Neben Renraku ist nur Gaeatronics Éireann-Tír als internationaler Konzern von Rang im Tír präsent. Auch hier ist die Präsenz eher politischer denn wirtschaftlicher Natur, da das SSC über Gaeatronics das Tír mit amerikanischer Technologie beliefert und um Gegenzug Informationen über Tir Tairngire erhalten. Außerdem darf Gaeatronics exklusiv die UmweltArchitekturTechnik des Tír Partnern in aller Welt anbieten.
Ansonsten bestimmen vor allem einheimische Quasi-Monopole oder Oligopole das Bild der Wirtschaft dieses immer noch weitgehend isolierten Landes.


Ares Éireann-Tír[Bearbeiten]
In der Vergangenheit hatte auch Ares Macrotechnology eine Präsenz auf der Insel, was aber am 1. September 2038 ein Ende fand. Auslöser für die Verbannung war der Umstand gewesen, dass Ares es kybernetisch verbessertem Personal gestattet hatte, das Land zu betreten.
Danaan-Kontrolle[Bearbeiten]
Auch wenn die Regierung des Tír es nie zugeben wird, kontrollieren die Danaan-Familien die Wirtschaft des Landes ebenso wie seine Politik. Über ihre Kontrolle des seanád und damit der Regierung und Ministerien haben sie Zugriff auf die vielen staatlichen Konzerne und Programme des Tír. Zudem kontrollieren sie die einheimischen Unternehmen - entweder durch direkten Besitz, oder durch indirekten Besitz über Holdinggesellschaften, schlafende Partnerschaften und Kontrolle ihrer Finanzen über den fest in Danaan-Hand befindlichen Bankensektor.
Die Kontrolle der Danaan hier ist derart stark, dass die Familien untereinander ausgemacht haben, wer welchen Sektor kkontrolliert. Das hält die Clans untereinander friedlich, die Wirtschaft am Laufen und den Geldfluss in die Hände der elfischen Elite konsistent und üppig.
Einheimische Großkonzerne[Bearbeiten]
Das Tír hat einige nationale Champions, die einen seiner Wirtschaftssektoren dominieren und alle im Besitz der Danaan-Familien sind. Sie hüten diese Konzerne, die ein wesentliches Mittel der Sicherung ihrer Macht im Land sind, und haben sich bisher stets erfolgreich gegen jeden Versuch einer Übernahme durch ausländische Akteure verwehrt.
Liste einheimischer Konzerne[Bearbeiten]
- Armaments Éireann-Tír ist der staatliche Waffenproduzent und gehört im Wesentlichen der Familie der O'Neills.
- Éireann-Tír Publishers sind eine Kooperation von gleich drei Danaan-Familien: den MacNamaras und zwei Danaan-mór-Familien, den 0'Briens und den McCarthys. Die MacNamaras haben viel damit zu tun, in diesem Unternehmen die Interessen auszugleichen.
- Hermetic Services Inc. ist ein elitärer Service für Magier, der seine Kunden mit Informationen, Wissen und Ausrüstung versorgt.
- MacMurrough Bank ist das Herzstück des Bankensystems des Tír, das vom MacMurrough-Clan kontrolliert, und deren Banken kontrollieren wiederum die meisten nationalen Konzerne (und einen Großteil der Nahrungsmittelindustrie der grünen Insel).
- MacDermot Labs
- O'Toole Transcom ist der größte einheimische Konzern und hat faktisch eine Monopolstellung bei der Publikation von Medieninhalten und im Transportwesen des Tír.
- Sculptured Environmental Systems Inc. ist ein Bio- und Gentechkonzern, der sich auf Pflanzenmodifikation für diverse Aufgaben und Umweltforschung spezialisiert hat.
- Software Simulations Éireann-Tír ist der führende Softwareentwickler des Landes mit einer Neigung zu paranoider Sicherheit.






Recht und Gesetz[Bearbeiten]
In Tír na nÓg gelten landesweit größtenteils dieselben Gesetze (eine Ausnahme sind größere Teile von Ulster, aufgrund des dort herrschenden Notstands). Im Allgemeinen sind die Strafen weder höher noch niedriger angesetzt als in den UCAS oder europäischen Staaten, aber es gibt einige Besonderheiten.
Das Tír hat jedoch in einigen Bereichen sehr strenge und für viele Ausländer unerwartete Gesetze, die schnell zu üblen Problemen führen können. Viele davon sind auf den Kampf gegen Terrorismus ausgelegt, andere zur Erhaltung des herrschenden Systems, aber mit die drakonischsten sind die Umweltschutzgesetze - ein Thema, das den Danaan wirklich wichtig zu sein scheint.
Mehr dazu weiter unten und im Artikel Gesetzgebung von Tír na nÓg.
Gerichte[Bearbeiten]
Das Justisystem des Tír ist ein hybrides System, das auf einer Mischung aus Amtsermittlungsgrundsatz und und Common Law beruht - und damit deutlich anders als das reine Common Law-System des alten Irland. Es baut auf der Idee auf, dass alle am Prozess beteiligten Parteien sich an der Wahrheitsfindung beteiligen, ungeachtet der den potentiellen Konsequenzen für ihre Mandanten. Damit ähnelt es eher dem kontinentaleuropäischen als dem britischen System.
Strafrechtsverfahren und andere aufwändigere, größere Verfahren werden von einem Kommittee von drei Richtern, Brehon genannt, verhandelt. Kleinere zivilrechtliche Verfahren werden von einem einzelnen Richter, einem Fo-Brehon, beraten von fünf Schöffen, verhandelt. Ein Brehon wird aus der Anwaltskammer rekrutiert, wobei nur die besten Anwälte die Gelegenheit bekommen, Fo-Brehon und später eventuell voller Brehon zu werden. Dies führt in der Praxis zu einer etwas zu guten Zusammenarbeit von Anwälten mit der Richterschaft des Landes.
In zivilrechtlichen Verfahren müssen die Kosten für das Verfahren generell von beiden Parteien, Kläger wie Beklagtem, getragen werden. Hierbei haben beide Parteien absehbare Kosten im Voraus bei Gericht einzureichen, das nach dem Urteil festlegt, wie diese kombinierte Summe anteilig zu begleichen ist. Zudem liegt die Beweislast beim Kläger, dies gilt für alle zivilrechtlichen Prozesse (Verleumdung, Beleidigung, Vertragsbruch, Kunstfehler, Pfusch, und so weiter) und muss ebenfalls im Voraus eingereicht werden. Diese bewusst hohe Hürde soll die Zahl der Klagen als Waffe in Nachbarschaftsstreitigkeiten und ähnlichen nichtigen Anlässen gering halten, ist aber auch eine erhebliche Erschwernis dabei, sich beispielsweise gegen einen übergriffigen Arbeitgeber zu wehren.
Das Rechtssystem des Tír kennt durchaus ein Berufungsrecht, das greift, wenn entsprechende rechtliche Gründe existieren oder die Sach- oder Beweislage sich signifikant ändert; in der Praxis sind die Hürden dafür aber recht hoch und solche Verfahren entsprechend selten.
Das Strafmaß wird von dem oder den für das Verfahren zuständigen Brehon festgelegt. Der Ermessensspielraum hierbei ist groß und kann um 50% nach oben oder unten von der vorgeschlagenen Normalstrafe abweichen. Elfische Beklagte können in aller Regel mit mehr Nachsicht rechnen, ebenso Angehörige einer der Danaan-Familien. Anders als Irland kennt das Rechtssystem von Tír na nÓg die Todesstrafe, und seine Justiz verhängt sie auch, üblicherweise für Terroristen.
Ein einzigartiger Aspekt des Systems im Tír ist der Cuírt Danaan, eine Schattenjustizinstanz, die der Schattenregierung der Danaan-Familien dazu dient, ihre Streits abseits des offiziellen Gerichtssystems beizulegen.
Anti-Terror-Gesetze[Bearbeiten]
Die Anti-Terror-Gesetzgebung von Tír na nÓg ist ausgesprochen scharf. Die Regierung führt eine Liste von Terorrorganisationen, in denen allein die Mitgliedschaft oder Assoziation strafbar ist; minimal mit zwei Jahren Gefängnis, wobei auch unbegrenzte Sicherheitsverwahrung in Black Sites der Regierung möglich ist.
Deutlich härter noch fällt die Reaktion auf terroristische Aktivität aus. Auf jedweden Mord infolge eines Anschlags oder mit politischem Hintergrund steht die Todesstrafe, insbesondere wenn er mit einer der Organsiationen auf der Terror-Watchlist zusammengebracht werden kann. Wird eine Mitgliedschaft in einer solchen Organisation allerdings nicht zweifelsfrei erwiesen, ist lebenslange Haft, oft mit Sicherheitsverwahrung, das übliche Urteil.
Auf der Terror-Liste finden sich neben der INLA, official IRA, URF und NURM auch der Unseelie-Hof. Da dessen Existenz aber nach wie vor nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist, sind schon 2053 mehrere Prozesse gescheitert, Terroristen wegen Mitgliedschaft in dieser ominösen Organisation zu verurteilen.
Ehe und Familie[Bearbeiten]
Liam O'Connors Reformen In den Jahren 2034 und 2035 krempelten Irland grundlegend um. Eine Veränderung, die viel Zuspruch fand, war der endgültige Bruch mit der katholischen Sexualmoral.
Die Lehren der Pfade des Rades sind weitaus liberaler bei Heirat und Ehe und Fragen der Verhütung und Reproduktionsmedizin als das Dogma der katholischen Kirche; dennoch haben Überzeugungen aus dieser Zeit über die irische Kultur ihren Weg in die Lebenspraxis in Tír na nÓg gefunden. So sind Verhütung und Abtreibung in Tír na nÓg zwar legal, aber eingeschränkt - sowohl über eine Fristenlösung, als auch über ein Verbot, wenn der Fötus einen anderen Metatyp hat als die Mutter (eine Reaktion auf die Bestrebung der Kirche, Elfen anfangs die Menschlichkeit abzusprechen, und die Infantizide, die dies auslöste). Als Gründe für die Abtreibung müssen medizinische Indikatoren vorliegen, die aber auch in sozialem Stress oder Bedrohungen begründet liegen können.
Ebenso ist Scheidung legal, aber eine zweite Heirat nach der Scheidung ausgeschlossen. Das Gesetz sieht eine zweijährige Frist vor, in der ein Ehepaar in Trennung leben muss, bevor die Scheidung rechtskräftig wird. Uneheliches Zusammenleben, in Irland noch strikt verboten, ist dagegen vollkommen legalisiert. Ebenso sind Ehe- und Partnerschaftsverträge rechtsfähig, und dürfen genutzt werden, um Besitzverhältnisse in einer solchen Lebensgemeinschaft rechtlich zu klären.
Die Danaan-Familien neigen dazu, Ehen aus politischer Sicht zu arrangieren, um Allianzen zwischen Familien zu stärken oder begründen, oder um sich Besitz zu sichern. Allerdings ist es normal, diese Entscheidung nicht hinter dem Rücken oder über die Köpfe des zukünftrigen Paares hinweg zu treffen. Dennoch bevorzugen die Danaan klar Vernunftehen vor Liebesehen, die eher mit Unverständnis gesehen werden.
Emigration[Bearbeiten]
Als Folge der langen Geschichte erzwungener Auswanderung unter britischer Vorherrschaft war Emigration schon in der Vereinten Republik Irland ein sehr emotionales Thema. Daraus resultierte auch ein ausgesprochen strenges Emigrationsgesetz.
Zwar ist Auswanderung aus dem Tír legal, aber die Kapitalkontrollbestimmungen des Tír verhindern, dass mehr als 10.000 Punt (7.143 Nuyen) pro Jahr vom Vermögen des Auswanderers exportiert werden dürfen. Der Bezug von bis zu 10.000 zusätzlichen Punt aus Anlagen, die im Tír verbleiben, ist zwar legal, diese Summe wird dann aber hoch besteuert, bevor sie ausgezahlt wird.
Auch wenn Auswanderung so theoretisch legal ist, ist sie praktisch nicht machbar, es sei denn, es wurde im Voraus schon eine erhebliche Geldmenge ins Ausland transferiert, über viele Jahre hinweg. Jeder Versuch, mehr als die erlaubte Summe illegal zu exportieren, hat die sofortige Beschlagnahmung und Enteignung allen Besitzes des Betreffenden zur Folge.
Zudem fordert das Auswanderungsgesetz, dass ein Bürger des Tír, der innerhalb des Landes eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen hat, dem Staat die Hälfte des Gesamtwerts dieser Ausbildung zurückzahlen muss. Wenn diese Ausbildung nicht zum Wohle des Tír genutzt wird, so der Gedanke, dann will das Tír eben sein investiertes Geld zumindest teilweise zurück.
Einwanderung[Bearbeiten]
Die Regierung des Tír stellt jedes Jahr etwa 11.000 Einwanderungsvisa aus. Wer so ein Visum ergattert, muss, um es in Anspruch zu nehmen, einige Voraussetzungen erfüllen. Zuerst müssen Eignungstests bestanden werden. Hierbei werden kognitive wie gesundheitliche, wie auch kulturelle Faktoren von Amtsärzten und Psychologen des Tír geprüft und bewertet. Wer diese Prozedur in den Händen der Einwanderungsbehörden übersteht, muss dann nur noch seine alte Staats- oder Konzernbürgerschaft aufgeben.
Dann folgt eine dreijährige Probezeit, in der im Tír gewohnt werden darf, aber noch keine volle Staatsbürgerschaft besteht. Diese Staatsbürgerschaft auf Probe ist eine Zeit, in der sich der Immigrant beweisen muss und zeigen muss, dass er gewillt ist, im Tír etwas zu leisten. Offiziellen Zahlen zufolge stehen 90% der Anwärter diese Zeit durch und nehmen am Ende dieser Periode die Staatsbürgerschaft Tír na nÓgs an.
Viele Einwanderer, vor allem aus den UCAS und CAS, erleben im Tír einen erheblichen Kulturschock. Nicht nur das Ausmaß staatlicher Involviertheit im täglichen Leben, auch scheinbar alltägliches wie Trideo-Unterhaltungsprogramme sind erheblich anders als sie das gewohnt sind - Trideo und Matrixfeeds im Tír haben einen weit vergeistigteren, pädagogischeren Anspruch als das flache, bunte, auf Ablenkung optimierte Programm in westlich orientierten Konzernstaaten. Nicht wenige Einwanderer haben große Probleme, damit klarzukomen.
Geister[Bearbeiten]
Tír na nÓg ist eine der wenigen Nationen, in denen Geister einklagbare Rechte haben und Staatsbürger werden können. Das bedeutet unter anderem, dass die Misshandlung eines Geists strafbar sein kann - für viele Magier eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung.


Waffengesetze[Bearbeiten]
Sowohl um dem Terrorismus vorzubeugen, als auch, um Gewaltverbrechen zu vermeiden, sind im Tír nur sehr eingeschränkt Selbstverteidigungswaffen zulässig. Jede Form schwerer oder zu vollautomatischem Feuer fähiger Waffen sind untersagt und für Zivilisten nicht lizenzierbar, und ihr Besitz wird hart und nach Anti-Terror-Gesetzgebung bestraft. Zudem führt jede Nutzung von Feuerwaffen im Zuge anderer Verbrechen zu einer erheblichen Verschärfung der verhängten Strafe.


Das Tír unterscheidet außerdem nicht zwischen tatsächlicher Nutzung und Mitführung; die Rechtsauffassung hier ist, dass niemand eine Waffe einfach so mit sich führt, sondern immer implizit eine Nutzung derselben einkalkuliert, und daher ein Vorsatz der Nutzung vorauszusetzen ist. Auch sieht das Tír keine mildernden Umstände in Trunkenheit oder dem Einfluss anderer bewusstseinsverändernder Substanzen.
Sicherheitskräfte[Bearbeiten]
Das Tír hat zwei größere innere Polizeiorganisationen, die Gárda und das Tir Republican Corps. Beide haben landesweite Zuständigkeit, aber das TRC, die de-facto-Geheimpolizei des Tír, ist weitaus gefährlicher als die Gárda.
Die Polizei des Tír, die Garda Éireann-Tír, ist eine der wenigen staatlichen Polizeikräfte, die im Land noch das Gewaltmonopol haben, denn in Tír na nÓg sind private bewaffnete Sicherheitsdienste und Konzernstreitkräfte verboten. Die Garda ist die reguläre Polizei, das Tír Republican Corps übernimmt die Rollen der Bundespolizei und eines Inlandsgeheimdienstes - es ist die de-facto-Geheimpolizei des Tír. Die kleinen bewaffneten Kräfte des Tír werdem im Verteidigungssekretariat zusammengefasst und unterstehen wie Garda und TRC dem Innenministerium.
Militär[Bearbeiten]
Tír na nÓg unterhält eine winzige, gerade einmal 7000 Mann umfassende stehende Armee. Neben ihrer nominellen Rolle als Landesverteidigung, ist die Armee auch damit beauftragt, Regierungseinrichtungen in Ulster zu sichern, das TRC und die Küstenwache logistisch und bei Bedarf mit schwerem Gerät zu unterstützen, sowie schwere Unruhen niederzuschlagen zu helfen. Der Militärdienst ist freiwillig und Rekruten werden ähnlich gründlich durchleuchtet wie Anwärter für das TRC. Anders als das elfisch geprägte TRC besteht die Armee mehrheitlich aus Menschen.
Neben der Armee unterhält das Tír noch ebenso überschaubare See- und Luftstreitkräfte. Die Marine des Tír ist vor allem für die Abwehr unerwünschter Migranten und Schmuggler zuständig, und dafür mit schnellen, schwer bewaffneten Patrouillenkorvetten ausgerüstet. Die Luftwaffe des Tír ist vor allem mit schnellen, manövrierfähigen Flugzeugen ausgestattet, die vor allem für Bodennahunterstützung ausgelegt sind, aber auch Abfangaufgaben übernehmen können. Die Luftwaffe ist schnell dabei, Eindringlinge abzuschießen; den Rules of Engagement nach müssen sie nur genau eine Warnung aussprechen.
Die kleinen bewaffneten Kräfte des Tír werdem im Verteidigungssekretariat des Innenministeriums zusammengefasst. Das Tír hat kein Verteidigungsministerium, noch einen Verteidigungsminister von Kabinettsrang. Der zuständige Staatssekretär untersteht dem Innenminister.
Der Untergrund[Bearbeiten]
Der politische Untergrund des Tír wird vor allem von revolutionären Gruppen gebildet, die die herrschende Ordnung stürzen wollen. Einige Gruppen haben aber auch eine andere Agenda, sei es offener Rassismus, Spionage, die Errichtung eines eigenen Schattenreichs, oder möchten wieder zu alter Größe aufsteigen. - Aber das Land wird streng gesichert; es ist in vielerlei Hinsicht effektiv ein Polizeistaat, und über den Sozialstaat und das staatliche Gesundheitssystem hat die Regierung des Tír einen sehr guten Einblick in das Leben jedes einzelnen Bürgers, wenn sie das möchte.<
Im Untergrund von Tír na nÓg gibt es zwei große Player: die Paramilitärs und den Unseelie-Hof.
Kriminalität[Bearbeiten]
Mafia[Bearbeiten]
Das einzige internationale Syndikat, das im Tír hat Fuß fassen können, ist die Mafia, genauer gesagt ein Zweig der New Yorker Gambaccini-Familie. Aber auch deren Operationen sind überschaubar. Primär im Schmuggel von BTLs engagiert, vor allem aus Südeuropa, aber auch aus den UCAS und CAS, und auch in anderen Schwarzmarktgeschäften. Die INLA hindert die Mafia mit gewohnter Brutalität daran, mehr als einen Fuß in die Tür zu bekommen. Die importierten Chips wiederum werden von den Paramilitärs abgenommen, die dann den Vertrieb übernehmen.
Gangs[Bearbeiten]
Die Garda ist recht effektiv in ihrer Unterdrückung, aber in Ulster und in einigen Großstädten, vor allem Dublin, Belfast, Cork, Wexford, Derry und Armagh, gibt es durchaus Gangs moderner Art. Die meisten von ihnen sind eher desorganisierte Banden lokaler Schläger, aber einige sind auch spezialisierter und effektiver.
Gangs im Tír versuchen, cool und hart zu wirken, also tragen sie Straßenmode, die ein bis zehn Jahre hinter Londons hinterher hinkt, und nutzen obskuren Slang. Die Zentren der Gangkultur sind klar die beiden größten Städte des Tír. Viele der Gangs sind eher Norm- und Ork-zentrisch auch wenn es ebenso elfische Gangs gibt. Tatsächlich haben als einzige international aktive Supergang die «Ancients» aktive Chapter in Tír na nÓg - je eines in Dublin und in Belfast.
Paramilitärs[Bearbeiten]
Sein Missfallen über die Regierung mittels selbst gebauter Bomben zu äußern ist eine Tradition im Tír. Entsprechend verfügt das Land über eine erstaunliche Zahl von, die einander allerdings mindestens ebenso spinnefeind sind wie sie dem Staat gegenüberstehen. Hierbei unterscheidet man zwischen den (katholischen Republikanischen Brigaden und den protestantischen Brigaden.
Während die größte der Republikanischen Brigaden, wie die Official IRA, sich weiterhin primär politischen Zielen widmen, ist der andere große überlebende Splitter der IRA, die Irish National Liberation Arm vollständig zu einer mafiösen Unterweltorganisation geworden, die die dominierende Kraft des organisierten Verbrechens in Tír na nÓg ist.
Die beiden nennenswerten protestantischen Gruppen sind die Ulster Revolutionary Front und das New Ulster Resistance Movement. Beide sind ausgesprochen gut bewaffnet und haben einen großen Einfluss in der Unterwelt des Tír, vor allem in Ulster. Beide sind außerdem ausgesprochen hässliche anti-metamenschliche Rassisten. Beide Gruppen eint zudem das Bestreben Ulster als unabhängigen Staat vom Rest des Tír abzuspalten. Sie wurden angeblich in den frühen 2070ern von Alamais unterstützt.
Der Unseeliehof[Bearbeiten]
Für die Danaan-Familien ist der Unseelie-Hof ein dunkles Zerrbild des Seelie-Hofs, und sein Ziel der Fall jeder Ordnung in Tír na nÓg. Für viele Dissidenten ist er eine Allianz von Gruppen und Individuen , die demokratischere und freiere Verhältnisse in Tír na nÓg anstreben. Tatsächlich ist der Unseelie-Hof all das und mehr. Und dennoch ist seine Existenz nach wie vor nicht bewiesen, sondern ein Gerücht, dem jeder Glauben schenkt.
Diese mysteriöse Organisation hat seit den 2060ern viel von sich Reden gemacht, vor allem durch ihre Versuche, die zersplitterten Anti-Regierungs-Fraktionen des Tír zu einer geordneten Kraft zu vereinen. Mit einigem Erfolg; tatsächlich ist der Unseeliehof inzwischen so etwas wie das Rückgrat der Schatten von Tír na nÓg, das, was all ihre zerstrittenen und einander Widerstrebenden Gruppen zusammenhält und koordiniert.
Auch wenn sehr wenig über das Innenleben des Unseeliehofs bekannt ist, kann davon ausgegangen werden dass er aus abtrünnigen Danaan wie Niall O'Connor und anderen Metamenschen sowie Elementen unter den Fae besteht, von denen zumindest einige eher für eine bretonische Lösung aller Umweltprobleme sind. Insbesondere dem Seelie-Hof stehen die Unseelie jedoch extrem feindlich gegenüber; sie sind die eingeschworenen Feinde dieser Fae und möchten nichts geringeres als ihre Vernichtung. Letztendlich ist der Kampf der Alliierten des Unseelie-Hofs gegen das mit dem Seelie-Hof verbündete Regime der Danaan-Familien nichts weiter als ein Stellvertreterkrieg von Akteuren aus einer anderen Metaebene.
Kleinere Gruppierungen[Bearbeiten]
Viele kleinere Fraktionen sind in den Schatten des Tír aktiv; die meisten arbeiten, wissentlich oder unwissentlich, mit dem Unseelie-Hof zusammen.
Hacktivisten[Bearbeiten]
Es gibt selbst in der stark regulierten Tír-Matrix einige Untergrundforen. Das bekannteste ist Coma-Co-Dhiú, ein Board, das seit den 2050ern in einer oder anderer Form existiert und einem Shadownet am ähnlichsten ist. Der Host migriert täglich, und nur eine Handvoll Decker weiß, wo er das nächste Mal erscheint. Ohne einen dieser Kontakte zu kennen, wird es schwer, Coma-Co-Dhiú zu finden - auch für die demiGODs der Teuntas. Viele weichen daher auf britische Datenhäfen aus, die selbst durch den Schleier einfacher anzusteuern sind; insbesondere der Manchester-Datahaven ist unter Dissidenten der Deckerszene und auch Paramilitärs beliebt.
Policlubs[Bearbeiten]
Es gibt in Tír na nÓg keine Policlubs nordamerikansicher oder kontinentaleuropäischer Art; die Regierung des Tír versteht wenig Spaß mit Neo-Anarchisten und Rassisten. Zwar existieren Untergrundgruppierungen wie das «Ork Resistance Movement» oder die «Defenders of the Fomor», die sich für die Rechte nicht-elfischer Metamenschen einsetzen, aber die meisten politischen Dissidenten organisieren sich in "kulturellen" Gruppen, wie den Dandies (einer pro-homosexuellen Gruppierung, die sich auf Oscar Wilde und seine Theaterkunst beruft), die «Baby Eaters», eine anti-britische Hassgruppe (der Name bezieht sich auf Jonathan Swifts A Modest Proposal, eine satirische Schrift, die vorschlägt, die irische Große Hungersnot von 1845 bis 1852 durch Kannibalismus an irischen Kindern zu lindern), das Anarcho-Theater-Kollektiv Pogue Mahoney Collective und den ebenfalls dem anarchistischen Theater zugeneigten, Samuel Beckett verehrenden «Endgame Club».
Die katholische Kirche[Bearbeiten]
Die Kirche war einst die Seele von Irland, bis sie über ihre eigenen Sünden aus langen Jahrhunderten, der Verdammnis von Metamenschen durch Johannes Paul IV., und von Liam O'Connor inszenierte Skandale stolperte. Seitdem spielt der Vatikan nur noch eine kleine Rolle in einem Land, das einst als das katholischste Europas, wenn nicht der Welt, galt. Und seitdem versucht die Kirche, diesen Bruch zu kitten, vor allem mit Hilfe der Sylvestriner, aber auch mit schwarzen Operationen der militanteren Fraktionen. Sowohl Neue Templer wie die Neuen Jesuiten versuchen mit den ihnen eigenen Mitteln, dem Glauben wieder aufzuhelfen. Was der Kirche auch hilft, wenigstens etwas von ihrer früheren Macht zu erhalten, sind die Beziehungen zur Church of Ireland, die die Kirche tunlichst pflegt.
Unter der Hand helfen vor allem die Templer, aber auch die Neuen Jesuiten, den katholischen Terroroganisationen mit logistischer und magischer Unterstützung, vor allem Heilung und Verstecken für ihre Aktivisten.
Auswanderer[Bearbeiten]
Diese relativ neue Gruppe ist aus Tir Tairngire ausgewandert, da der kriselnde Staat oder die neue Ordnung nach dem Fall des Prinzenrates ihnen nicht zusagte. Auch wenn das Tír sie offiziell mit offenen Armen willkommen heisst, als Zeichen des Triumphs über den anderen Elfenstaat in Nordamerika, bleibt das Tir Republican Corps wachsam, denn mit diesen Flüchtlingen könnten die Rinelle ke'Tesrae auf das Tír übergreifen, was die Sicherheitsorgane auf jeden Fall verhindern wollen, zumal die Rinelle ke'Tesrae schon 2062 in einer gewissen Kooperation mit dem Unseeliehof gestanden hatten. Diese Auswanderer sind üblicherweise noch deutlich rassistischer als heimische Elfen, und oft genug ins Tír gekommen, um von einer Aufwertung anderer Rassen wegzukommen, und nicht auf der Suche nach mehr Toleranz.


Die Schatten[Bearbeiten]
Ja, es gibt Schatten in Tír na nÓg. Sie sind allerdings nicht leicht zu finden, kleiner, misstrauischer, und isolierter als die Schatten in Ländern wie Deutschland oder Nordamerika. Um ein erfolgreicher Runner im Tír zu sein, muss man der stille Typ sein. Man hält seinen Abstand zu den Paramilitärs, aber hält Kontakt; man wird nur laut, wenn man das dann einer der bekannten Gruppen unterscheiben kann (und sollte das besser vorher abklären). Allerdings riskiert man dann, ins Visier der Terrorfahnder zu geraten - und Kontakt mit den knallharten Anti-Terror-Gesetzen des Tír.
Viele Runner entstammen dem Millieu der Paramilitärs, aber auch Elfen finden sich in größerer Zahl in der Schattenszene des Tír - nicht wenige Dissidenten aus den Danaan-Familien schlagen sich als Shadowrunner durch. Zwar sind die Risse im System größer geworden, aber Shadowrunner operieren im Tír immer noch unter sehr restriktiven Bedingungen. Allerdings haben die Probleme des Landes dazu geführt, dass verstärkt Ausländer angeworben werden. Der Kollaps von Tir Tairngires Regierung in den 2060ern hat außerdem dazu geführt, dass nicht wenige ehemalige Loyalisten des Regimes und in Ungnade gefallene Rinelle ke'Tesrae in Tír na nÓg unterschlupf suchen - und hier das tun, was sie eben können.
Wenn die Schatten des Tír so etwas wie eine Zentrale haben, ist das Belfast, aber eigentlich stimmt auch das nur zum Teil. Eine echte Schattenstadt gibt es im Tír genausowenig wie die homogene Schattenszene anderer, weniger restriktiver Länder. Belfast ist das rauere Pflaster, voller Wut und Terror und Verbrechen, aber auch mit einer sehr starken Präsenz der Sicherheitskräfte, die ohne jede Rücksicht vorgehen. Dublin ist ein Ort subtilerer Intrigen und Masken, an dem man zu jeder Zeit den schein wahrt und die Schatten nur sicher sind, wenn man leise tritt. Aber auch hier gibt es eine Dissidenten- und Untergrundszene, die, wenn man nicht zu viel Staub aufwirbelt, durchaus Sicherheit genug für einen Shadowrunner bietet.
Auch was Infrastruktur angeht, müssen sich Runner im Tír mehr anstregen als anderswo. In der streng kontrollierten Gesellschaft des Tír kann man sich nicht einfach Waffen und andere Ausrüstung kaufen. Alles, was eingeschränkt oder verboten ist, ist nur über Kontakte verfügbar, die fast immer dem Unseelie-Hof oder den Paramilitärs angehören. Selbst wenn die nicht dafür Teilnahme an einer Aktion verlangen, wird es deutlich mehr kosten, als man in Nordamerika oder Kontinentaleuropa gewohnt ist. Zudem ist die Ausrüstung fast immer lokal; man sollte sich also mit den Produkten von Armaments Éireann-Tír anfreunden.
Es gibt zwar einige wenige Schattenkliniken im Tír, aber sie sind fast alle im Besitz der Danaan-Familien. Hier wird die Deltaware des Tír implantiert; das normale Gesundheitssystem des Tír hat darauf keinen Zugriff. Allerdings auch nicht die Schatten des Tír. Unterhalb dieser Stufe sieht es hingegen düster aus. Dank des omnipräsenten und kostenlosen NHS gibt es kaum Straßendocs, und die die es gibt sind nicht gerade kompetent oder gehören einer Terrororganisation an. Hier sind gute Kontakte sehr hilfreich - vor allem zu den Sylvestrinern und den Druiden im Osten der Insel, die beide mit magischen Mitteln heilen können.
Und eine Sache ist noch wirklich wichtig, im Kopf zu behalten: im Tír steht man immer mit dem Rücken zur Wand. Das Land ist eine Insel, und der Schleier schottet sie ab. Es gibt sehr wenige Möglichkeiten, zu flüchten oder sich zu verstecken, wenn man Mist baut. Viele Zugezogene begreifen das leider erst, wenn es zu spät ist.
















Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basierte ursprünglich in Teilen auf dem Artikel Tír na nÓg in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu Tír na nÓg sind:
- London Sourcebook (nur englisch)
- Tír Na nÓg (englisch)
- Celtic Double-Cross (nur englisch)
- Die Länder der Verheißung - Tír na nÓg-Teil
- Mensch und Maschine / Man and Machine p. 58
- Schattenzauber 3.01D / Magic in the Shadows p.16, 20
- Europa in den Schatten / Shadows of Europe p.177-190
- Sixth World Almanac / Almanach der Sechsten Welt
- Blut & Spiele S.164-165 - Urban Brawl
- Nosferatu 2055 (engl. "Nosferatu", p.39, 97) - Roman von Carl Sargent und Marc Gascoigne
- Die Endlosen Welten (engl. "Worlds without End") - Roman von Caroline Spector
- Am Kreuzweg (engl. "Crossroads", p.73-76) und
- Ragnarock - Romane von Stephen Kenson
- Storm Front (englisch)
- Parageology (englisch)
- Drachenbrut - deutscher Teil
- Wikipedia: Irland - der deutsche Irland-Wikipediaartikel
- Wikipedia: Geographie Irlands - der deutsche Artikel zur irischen Geographie
Weblinks[Bearbeiten]
Nicht verwendetes Material:[Bearbeiten]
- Tír na nÓg Original-Draft (Pdf-Download, englisch) für «Sixth World Almanac» von Robert Derie aka Ancient History