London
LONDON | |
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Stand | 2050 |
Spitzname | The Smoke |
Einwohner | 9.700.000+ |
Inneres London | 3.500.000 |
Äußeres London | 6.700.000+ |
Besucher (im Jahr) | 6.800.000+ |
mit Konzernzugehörigkeit | 47% |
Menschen | 74% |
Orks | 11% |
Elfen | 10% |
Zwerge | 2% |
Trolle | 2% |
Andere | 1% |
Pro-Kopf-Einkommen | 58.000 |
Armutsanteil | 34% |
Auf der Fortune's Active Treaders List | 1% |
Abitur-Äquivalent | 53% |
Studiums-Äquivalent | 28% |
Amtssprache | Englisch |
Koordinaten | |
Fläche | ~1.600 km² |
Bevölkerungsdichte | ~530 Einwohner pro km² |
Verbrechensrate | 11 per 1.000 per annum |
Temperatur(Winter/Sommer) | 3° / 13° |
Krankenhäuser | 217 |
London ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches Großbritannien (und bis zum 16. Juni 2014 auch von Nordirland) und liegt im Südosten der Insel Großbritannien an der Themse. Seit Jahrhunderten ist London eine der wichtigsten Weltmetropolen und Zentrum für Kultur und Wirtschaft nicht nur des Vereinigten Königreichs sondern der ganzen westlichen Welt.


Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Entstehung der Lambeth Containment Zone[Bearbeiten]
2038 erschütterte ein Skandal die britische Hauptstadt. Am 10. Juni berichteten Londoner Fernsehsender, dass die Adams-Hoffmann Corporation ganze 15 Jahre lang illegal genetische Experimente an den verarmten Bürgern des Bezirks Lambeth durchgeführt hatte. Die Reaktion seitens der britischen Regierung ließ in den Augen der Bewohner des Stadtteils allerdings zu wünschen übrig, sodass sie am 25. Juni wütend auf die Straße gingen und Unruhen verursachten, die erst gestoppt wurden, als sie die Tower Bridge erreichten. Dort eröffnete das Militär das Feuer auf die Aufständischen und 19 Personen verstarben. In der Folge dieser Ereignisse gründete sich die Terrororganisation der "Lambeth-Märtyrer". Aber auch diese Ereignisse konnten Lambeth nicht wieder befrieden. Da sich die Regierung außer Stande sah, die Ordnung im Bezirk Lambeth wiederherzustellen, befahl sie am 3. August dem Militär stattdessen, den Bezirk abzuriegeln, wodurch die Lambeth Containment Zone entstand [8]. Am 15. Oktober 2040 sollten Beweise ans Tageslicht kommen, die auf eine Involvierung der konservativen Regierung Großbritanniens an dem Projekt 42-40 von Adams-Hoffmann deuteten. Dies sollte ultimativ zum Niedergang der Konservativen führen [9].
Schon am 6. August 2039 folgte der nächste Schlag für die Stadt: Eine ökoterroristische Gruppierung namens Pan-Europa verbreitete einen Paravirus in der Stadt, der die aus biologischen Stoffen bestehende Wetterkontrollkuppel über der Stadt vernichtete [10].
2043 erschütterte eine Serie von Brandbombenanschlägen den Squeeze, die abgeriegelte Slumzone im ehemaligen Lambeth, die 31 Tote und 102 Schwerverbrannte hinterließ. Obwohl dies die Regierung von Tír na nÓg kathegorisch abstritt, machten die britische Presse und Öffentlichkeit den benachbarten Elfenstaat für die Tat vernatwortlich [11].
Schon 2047 gab es den nächsten Anschlag, als Bomben in der London Bridge Station detonierten [12].
Ein weiterer Anschlag folgte am 30. Juni 2050, als der Policlub der Revenants ein Konzernshuttle von Werner-Voss in die Luft jagten, das auf dem Weg nach London war. Insgesamt verstarben 175 Personen [13].
Als 2066 die Cambridge-Unruhen das Land erschütterten und in der Folge einige Verhaftete nicht wieder auftauchten, kam es zu neuen Ausschreitungen. Bei diesen wurde die St. Pauls Cathedral in der britischen Hauptstadt bis auf die Grundmauern niedergebrannt [14].
Emergenz[Bearbeiten]
Nach dem Hongkong-Zwischenfall und der beginnenden Technomancer-Verfolgung im Jahr 2070 kam es am Folgetag des Ereignisses überall auf der Welt zu einem Aufkommen von Lynchmobs, die auf (vermeintliche) Technomancer Jagd machten, so auch in London [15].
Am 23. Juni 2071 führte der Pendragon einen Marsch auf die Londoner Innenstadt an. Königin Caroline trat vor die Tore des Buckingham Palasts, und schloss sich in einer emotionalen Rede demonstrativ der Forderung des Pendragon an, der Lordprotektor möge zurücktreten und die politische Macht wieder in die Hände des britischen Volkes legen. Am Ende löste sich das Lord Protector's Office friedlich auf [16].
Geographie[Bearbeiten]
London ist in fünf Regierungsbezirke eingeteilt: Inner London, Orbital North, Orbital West, Orbital South und SX Overspill. Abgesehen vom inneren London handelt es sich dabei um eher gesichtslose Außenbezirke, in denen die ebenso gesichtslose Arbeiterschaft des Sprawls lebt. Die Innenstadt selbst hat vier Zentren: City of London, West End, Westminster und Buckingham Palace. Das Wirtschaftszentrum der Stadt ist die City of London, die eigentliche Innenstadt mit ihren spiegelverglasten Türmen, den Konzernzentralen und der Börse. West End ist das Unterhaltungsviertel, welches auf zwei Ebenen Unterhaltung auf zweierlei Niveau bietet. Auf der unteren Ebene amüsieren sich die Familien der Städter und Touristen, auf der oberen Ebene amüsieren sich die Schattengestalten des Sprawls. In Westminster findet sich das politische Zentrum Londons. Hier residiert der Lordprotektor im Temple District, einem speziell abgetrennten Teil der Innenstadt, wo die Gerichte und Verwaltungsgebäude stehen, überschattet bloß von der kolossalen Statue eines silbernen Drachen: The Stone Dragon of the Temple Bar.


Wichtig ist London natürlich auch wegen des dortigen Sitzes der Königin. Viele Adelige Großbritanniens leben deshalb auch in der Stadt oder haben hier zumindest Zweitwohnungen. Im Buckingham Palace residiert Königin Caroline. Auch 2070 wird der Wachwechsel der Beefeater noch immer von einer Menge Touristen verfolgt und Geschichten über die Königsfamilie füllen die Klatschspalten und billigen Zeitschriften.
Gliederung[Bearbeiten]
- Inner London
- The City of London
- West End
- East End
- Westway
- The Village
- Außenbezirke
- Orbital North
- Orbital West
- Orbital South
- SX Overspill
Stadtbild[Bearbeiten]
Das Wahrzeichen Londons ist sicherlich immer noch der Tower, doch eigentlich müsste dessen Rang längst abgelaufen sein. In den 2030ern errichtete die Regierung mehrere Schutzkuppeln aus Biofibre, um die Stadt vor dem schlechten Wetter und den Abgasen zu schützen. Die Schutzkuppeln wurden als Wunder der modernen Technik gepriesen, konnten sie doch schädliche Gase binden oder gar nicht erst passieren lassen, sowie ein angenehmes Klima innerhalb der Innenstadt erzeugen. Etwa 9 km nördlich und südlich der Themse erstrecken sich auch heute noch diese Schutzkuppeln, allerdings sind die Tage, in denen sie als Segen für die Metropole gepriesen wurden, längst vorbei. Noch bevor die Kuppeln voll einsatzfähig waren, stürzten einige von ihnen bereits aufgrund falscher Berechnungen der Statik zusammen, und andere wurden völlig unbrauchbar durch einen Ausfall der Wetter verändernden Technologie. Zu allem Überfluss erreichte - mutmaßlich über Frankreich durch den Kanaltunnel ins Land geschmuggelt - der Pan-Europa-Virus die Stadt: 2039 gab es dann einen Bio-Bug-Anschlag nie identifizierter Terroristen, der über 2000 Todesopfer forderte, einschließlich 87 Aristokraten der Grand Tour, die eigentlich die Nacht durch feiern wollten, und die er das Leben kostete. Dieser Anschlag, bei dem der paravirale Wirkstoff einen Großteil der biologischen Baumaterialien der Kuppeln vernichtete, gab dem hochgelobten bio- und klimatechnologischen Projekt den Rest. Heute sind beinahe nur noch skelettale Gerüste übrig, die wie die verwitterten Rippen eines Riesen die Stadt umschließen. Die marode Technik führt zu seltsamen Wetterphänomenen im Plex. Im Winter kann es schon einmal schneien, obwohl die Außentemperaturen deutlich über 0°C liegen, ständig nieselt ein metallisch schmeckender Regen auf die Innenstadt hinab und der Westen von East End ist aufgrund fehlerhafter Kondensierungsmaschinen ständig in eine dicke Nebelsuppe gehüllt.


Abgesehen von den Überresten der Schutzkuppeln sticht die Angel Towers Arcology aus der Skyline hervor, die einen kaum weniger heruntergekommenen Eindruck macht. Daneben gibt es aber natürlich auch eine Reihe hochmoderner Wolkenkratzer, doch was London unter den vielen Städten Europas besonders macht, ist der hohe Anteil an uralter Bausubstanz. Besonders in East End stehen noch einige Häuser, die sich bis ins späte Mittelalter zurückdatieren lassen. Dass in diesen Ruinen die Teufelsratten besser leben, als die metamenschlichen Bewohner, liegt auf der Hand.
Wirtschaft[Bearbeiten]
Sicherlich hat jeder Megakonzern eine Niederlassung in London. Daneben gibt es aber zudem die britischen Konzerne, die hier ihre Zentralen haben, etwa British Industrial PLC - seit der Fusion mit dem niederländischen Royal Dutch 2062 Regulus Joint Industries - mit seiner heruntergekommenen Angel Towers Arcology, Hildebrandt-Kleinfort-Bernal oder der bekannte Waffenhersteller Enfield. Die Lambeth Containment Zone ist seit den Aufständen, die auf die Aufdeckung illegaler genetischer Experimente des Adams-Hoffmann Konzerns an den Einheimischen 2038 folgten, ein ummauertes Slum. Ironischer Weise bezieht das Unternehmen, das mit seinem illegalen «Projekt 42-20» für die Situation verantwortlich war, nach wie vor seine billigen Arbeitskräfte aus dem Squeeze, wie die Z-Zone auch genannt wird. Produzierendes Gewerbe gibt es nur in den Außenbezirken. Die Stadt selbst lebt vom Dienstleistungssektor, der Börse und zahlreichen Medienkonzernen. In East End stehen noch einige alte Textilfabriken, die aber über kurz oder lang den Simsinn-Studios und Chip-Küchen der Medienkonzerne weichen müssen.
Konzerne[Bearbeiten]
Die City of London ist nach wie vor ein wichtiger Finanzhandelsplatz (und der wichtigste nach Neo-Tokio für Renraku), und der lokale Direktor, Dan Richardson, ist ein Produkt der inzestuösen Oberschicht des Landes und bestes vernetzt [1].
Konzernpräsenz:[Bearbeiten]
- Aztechnology (Sitze der regionalen Niederlassung) [17]
- Bankhaus Sarentin [18]
- Frankfurter Bankenverein [19]
- Hildebrandt-Kleinfort-Bernal (Hauptsitz)
- Regulus Joint Industries (ehem. Hauptsitz)
- Renraku [1]
- Mortimer of London
- Zaspers
Verkehr[Bearbeiten]
Neben den bekannten schwarzen Taxen, roten Bussen und der Underground, gibt es in London ein sehr großes Angebot an Lufttaxen, aber nur sehr wenige Fähren, die die Themse befahren. Mit dem Auto kommt man nur schwer voran und dann verlässt man sich lieber auf benzingetriebene Fahrzeuge, denn das GridLink-System arbeitet, wenn überhaupt, dann eher sporadisch. Die uralten, roten Doppeldecker fallen zwar allesamt beinahe auseinander, doch sind sie nach wie vor ein bei Touristen und Londonern beliebtes Verkehrsmittel. Die Underground (aka "The Tube") wird täglich von mindestens einer Million Fahrgästen genutzt, auch wenn Überfälle der lokalen Gangs an der Tagesordnung sind. Mittlerweile sind alle alten Züge durch neuartige Bahnen ersetzt worden. Was aber auch nichts daran ändert, dass insbesondere während der Rush-hour das System immer wieder ausfällt. Regelmäßig kommt es zu Verspätungen.
Kultur und Entertainment[Bearbeiten]
London hat mehr als 500 Museen, darunter das British Museum in West End und das Museum of London im Zentrum, sowie die Tate Gallery und die National Gallery.




Andere Sehenswürdigkeiten sind natürlich Buckingham Palace und der Tower, die die Zeiten überstanden haben, während die St. Pauls Cathedral 2066 bei einem der Aufstände im Gefolge des Crash 2.0 niedergebrannt wurde. Daneben gibt es eine Reihe von Theatern und spätestens in West End findet jedermann etwas für seinen Geschmack. Im Underplex erstreckt sich ein unterirdisches Labyrinth aus Läden, Boutiquen, Restaurants und Vergnügungsetablissements jeglicher (legaler) Art. Darüber, im oberirdischen West End, finden auch die noch so exotischsten Wünsche ihre Erfüllung. Hier erstreckt sich das Rotlichtmilieu und eine Reihe dubioser Spelunken und Glücksspielhallen.


Konzerte der beliebtesten Musikgruppen werden im Wembley-Stadion oder an den Docklands veranstaltet.
Sport[Bearbeiten]
Auch der Sportinteressierte kommt nicht zu kurz. Neben Englands Nationalsport dem Cricket, finden natürlich auch regelmäßige Rugby- und Fußballspiele statt. In der populären Premier League im Vereinigten Königreich messen sich Londoner Vereine wie Arsenal, Westway und Tottenham nach wie vor mit Clubs wie Manchester United. Die legendären "Gunners" gehören mittlerweile dem als Sportenthusiasten bekannten Jetsetter, Playboy und Konzernchef Johnny Spinrad, und tragen ihre Heimspiele im SpIn-Stadion in Holloway aus. [5]
Der internationale Tennis-Zirkus ist weiterhin regelmäßig in Wimbledon zu Gast, und der weiße Sport hat sich für Metamenschen geöffnet, so dass der mit einer Wildcard ins Turnier gelangte, orkische Tennisprofi Karl Schneider aus Berlin 2061 teilnehmen, und einen Überraschungssieg erringen konnte. [7]
Außerdem fand 2012 zum dritten Mal nach 1908 und 1948 Olympische Spiele in London statt, woran das Olympia-Viertel im Eastend erinnert, auch wenn es in den 2060ern schon wieder zu den verfallenen Stadtteilen mit Gangs und vermüllten Straßen gehört [3].


Locations[Bearbeiten]
Einkaufen[Bearbeiten]
Luxus: Francome and Moulin's, Swithin's
Gehoben: St. Michael's Food Stores, Stamford's
Mittelschicht: Bisco's, Freenaway's, LCS, Safebury's, Westing's
ohne Schnickschnack: Round-the-Clock Minimarts, Troy, 24-24
Speziell:
- Brighton's Staffs and Wands - Taliskrämer in East End mit einem ausgesucht guten Sortiment an allerlei Foki und Fetischen, sowie Material für Grundlagensammlungen.
Gastronomie[Bearbeiten]
Luxus: The Doyle Cart, Galliano, Le Gamin, Masako, The Place, The Rochester, La Tante Elise, World of India
Gehoben: Ajimura, Cafe Grace, Dragon Gate, Moghul, Brasserie, One Two Three, Tao, Zaporelli's
Mittelschicht: Assam Garden, Bingham's, Farmer's, Jenny Jones, Nidoli, Shanghai Spice, Taste of Honey, You Know Who's
ohne Schnickschnack: The Captain's Galley, The Golden Archers, Non-StopOne-Shop, Pastarelli's, Pizza Slam, Regal Burgers, Soy Joy, Sushi Machine
- Bollywood Fountain - ein besseres indisches Restaurant im Londoner Westend Overplex, geleitet von einem Mitglied der hiesigen «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang-Filiale [100].
- Toads Slab - berüchtigtes, auch von Zwergen frequentiertes Orkrestaurant, bekannt für ausufernde Geburtstagsfeiern, extrem Fleisch- und Soßenlastiges Essen sowie mittelalterliche bis nicht vorhandene Tischmanieren
Hotels[Bearbeiten]
Luxus: Hilton Hotels, Lucas Hotels, Sheraton Hotels, Winchester Hotels
Gehoben: Ariel Hotels, Bonnington Hotels, Coralbroke Hotels, European Regal Hotels, Western Hotels
Mittelschicht: Standard Hotels, Ten Counties Hotels, Thistledown Hotels, White Lion Hotels
ohne Schnickschnack: BLT's, Howards, Traveller's Rest, Waysiders Hotels
- Crescent Hotel - ordentliches Hotel, weder wirklich erstklassig, noch auf Japaner und Amerikaner mit mehr Geld als Urteilsvermögen ausgerichtet [20].
- Savoy Hotel - Luxushotel, beherbergt den Savoy Grill [21]
Bars, Clubs & Nachtleben[Bearbeiten]
- Club Hate - In-Lokalität und Trash-Metal-Schuppen, die gerne ein Runnerlokal wäre, auch, wenn sie keines ist.
- Dante's Inferno - die Londoner Dependance von Dante Passinis berühmt-berüchtigter Seattler Club-Franchise
- Hellfire - auch: "Hellfire Club", Nightclub, der versucht besser zu sein, als das thematisch ähnliche «Inferno», was aber eindeutig nicht gelingt [102].
- The Blitz - ein Londoner Club, der einen Pseudo-NS-Stil zelebriert, und dabei vor kaum einer Geschmacklosigkeit zurückschreckt [103].
- The Dark Side - Nachtclub des Magiers Jonathan Leeds [22]
- The Delve - Kneipe im Westend Underplex, Treffpunkt und Stammlokal einer Clique von (Möchtegern- ?!) Schwarzmagiern.
- The Lounging Lizard - Nachtclub in den Docklands, der bekannt ist für seine gute Sicherheit und absolute Diskretion. Wer hier einen Job bekommt, weiß, dass er was seriöses an der Hand hat.
- Warwickshire - klassisches Casino-Schiff auf der Themse [3]
Sonstige Erwähnenswerte Örtlichkeiten[Bearbeiten]
- Angel Towers Arcology - die alte, in den 2070ern und beginnenden '80ern aufgegebene, von Squattern bewohnte Arkologie von British Industrial im "Squeeze"
- Aztechnology Habitat - beherbergt 20.000 Konzernbürger Aztechnologys [17] und eine der größten Malls Londons [23].
Unterwelt[Bearbeiten]
Die Unterwelt in London ist - wie im Rest Großbritanniens - größtenteils in der Hand der Triaden, die hier meist noch immer Tongs genannt werden. Der mächtigste von diesen ist der Silent Reeds Tong, dem die meisten britischen Triaden durch Allianzen verbunden oder direkt untergeordnet sind. Den zweiten Platz nehmen - noch vor der Yakuza mit dem Ryuichi Gumi und dem Ginryu-kai, den Abgesandten der Alta Commissione der Mafia und der Vory v Zakone, die mit den Lobatchevskis ihre Finger auf britischen Boden ausstreckt - die einheimischen Gangsterbanden, die sogenannnten "Old Firms" ein.
Gangs[Bearbeiten]
Die Straßenkriminalität liegt in der Hand der zahllosen Gangs, die meist jeweils einen gemeinsamen ethnischen Background haben, und von denen die afro-karibischen Yardies als die gefährlichsten, agressivsten und bösartigsten gelten.


Der Westend Underplex - eigentlich die mit weitem Abstand sicherste Gegend in ganz London - wird hingegen von als Mall Rats bezeichneten, namenlosen und informellen Kinderbanden heimgesucht - heimatlosen Kids, Waisen und Ausreißern, die in Lüftungsschächten oder vorübergehend leerstehenden Ladenlokalen nächtigen, und ihren Lebensunterhalt mit Ladendiebstahl, (teils agressiver) Bettelei und Essensresten aus dem Müll bestreiten.
Bekannte Gangs:[Bearbeiten]
Zentrum: Brothers in Rythm, Gold Crescent, Hellhounds, Knives, Red Watch, Rotorheads, Spiderboys, White Rats
Norden: The Bad, Cutting Corps, Hardcore Nation, Panzer Boys, Society's Victims, Ultra Seven, World of Storms
Süden: Eagle Star Renegades, The Key and the Gate, New Cross Surfers, Rabid Black Boys, Third World Babies, Walking Wounded (mehrere von diesen gehören der Koalition der «Lambeth Martyrs» an.)
Osten: Blacklight Massive, Flaming Vandals, Harry Hooks, The JCF, Madballs, Twin City Wrecking Crew, The Underworld
Westen: Cutters, Howling Carrion, Lions of Judah, Nightwraiths, Uhuru Commandos, Warthogs, Westway Stranglers, White Dynamite


Neben den genannten Straßen-, Thrill- und Go-Gangs ist auch das britische Chapter der elfischen «Ancients» in London aktiv, das - wie alle Dependancen im Vereinigten Königreich und in Tír na nÓg - einem Colonel mit dem Straßennamen "Jolly Roger" untersteht. [4]




Nützliche Connections[Bearbeiten]
- Geraint Llanfrechfa
- Adeliger, Oberhausmitglied, Verbindungen von Konzern- über akademische Kreise bis in die Schatten, nimmt gelegentlich auch selbst an Runs teil
- Jari
- Söldnerkommandant der «Wolverines» und Schieber mit hervorragenden Connections, insbesondere nach Russland und Zentralasien [3]
Quellen[Bearbeiten]
Primärquellen zu London in Shadowrun sind:
M London Sourcebook p.51-114 (nur englisch)
- Shadows of Europe p.166 / Europa in den Schatten
- Sixth World Almanac / Almanach der Sechsten Welt p.58, 59, 60, 69, 71, 107, 168
- Spy Games / Machtspiele - Handbuch für Spione
M Conspiracy Theories p.84-116 / Verschwörungstheorien S.86-116
- London Falling p.6-38 / Mission London
weitere Quellen zu London in Shadowrun:
(London und das eine oder andere Detail zu der Stadt werden erwähnt)
- Tir Na nOg p.54 (englisch, deutsche Teilübersetzung in "Die Länder der Verheißung")
- Aztlan (nur englisch)
- Shadowrun Third Edition / Shadowrun Version 3.01D
- Dragons of the Sixth World / Drachen der 6. Welt
- Loose Alliances / Feind meines Feindes
- State of the Art: 2063 / State Of The Art 2063.01D S.167
- Sprawl Survival Guide / Sprawl Überlebenshandbuch
- System Failure / Systemausfall
M Runner Havens / Schattenstädte (Schattenstädte, Neuauflage S.19, 114)
- Emergence / Emergenz - Digitales Erwachen
- Runner's Companion / Runnerkompendium
- Unwired / Vernetzt
- Corporate Guide / Konzerndossier S.187
- Vice p.52 / Unterwelten S.129
- Attitude / Lifestyle 2073 S.97
- Market Panic p.143 / Megakons 2078
M Datapuls: Pomorya (enthalten in "Schattendossier 1")
M Schattendossier 1 S.22 (enthält "Datapuls: Pomorya")
Romane, die teilweise in London spielen:
- Blutige Straßen (engl. Streets of Blood) - Roman und
- Schwarze Madonna (engl. Black Madonna) - Roman, beide von Carl Sargent & Marc Gascoigne
- Auf dem Sprung S.55 - Roman von Harri Assmann
- Aeternitas - Roman von Markus Heitz, enthalten in
- Schattenjäger S.946, 1037-1038 - Romansammelband.
- Fatimas Tränen - Roman von Alex Wichert
- Elfin Black (nur englisch) - Roman von Jennifer Brozek
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Market Panic p.143
^[2] - Schattenjäger S.946, 1037-1038 - Romansammelband, enthält "Aeternitas"
^[3] - Fatimas Tränen - Roman
^[4] - Unterwelten S.129
^[5] - Lifestyle 2073 S.97
^[6] - Schattenjäger S.992, 1178-1180, 1190-1193 - Romansammelband, enthält "Aeternitas"
^[7] - State Of The Art 2063.01D S.167
^[8] - Almanach der Sechsten Welt S.58
^[9] - Almanach der Sechsten Welt S.60
^[10] - Almanach der Sechsten Welt S.59
^[11] - Tir Na nOg p.54
^[12] - Almanach der Sechsten Welt S.69
^[13] - Almanach der Sechsten Welt S.71
^[14] - Almanach der Sechsten Welt S.168
^[15] - Emergenz - Digitales Erwachen S.54
^[16] - Almanach der Sechsten Welt S.107
^[17] - London Sourcebook p.43
^[18] - Schattendossier 1 S.22
^[19] - Konzerndossier S.187
^[20] - Blutige Straßen S.20 - Roman
^[21] - Blutige Straßen S.34 - Roman
^[22] - Elfin Black - Roman
^[23] - London Sourcebook p.74
^[100] - Die «Gang der Chinese Deadly Dwarfs» - und damit auch ihre Londoner Filiale und das von einem Mitglied geleitete "Bollywood Fountain" - sind eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und kommt in keiner offizillen Quelle zu Shadowrun vor.
^[101] - Das Kürzel BUBL sowie das Urban Brawl-Team «London Underground», seine €-Brawl-Teilnahme und das schlechte Abschneiden dort sind Eigenerfindungen von Benutzer "Niall Mackay", und gleichfalls nicht kanonisch.
^[102] - Dieser Club ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Sepiroth" für den im Schockwellenreiter-InGame-Forum ausgespielten Run um die "MS Aurora", und daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[103] - Dieser Club wird mit Namen in einer InGame-Reklame im "London Sourcebook" (p.34) genannt, seine Beschreibung ist jedoch Eigenerfindung von Benutzer Richter aka "Macha"
Weblinks[Bearbeiten]
- Wikipedia: „London“ - das reale London der Gegenwart.
- Shadowhelix: „London“ bei Shadowrun
- Shadowrun Wikia: „London“ (englisch) bei Shadowrun
- Shadow Wiki: „Londres“ (französisch) bei Shadowrun
- Shadowrun Wikia: „London“ (polnisch) bei Shadowrun