Nizza
Nizza Überblick (Stand: 2063) | |
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Status: Unabhängige Stadt | |
Lage: südfranzösische Mittelmeerküste | |
Koordinaten: |
Nizza (franz. Nice) ist seit 2043 von Frankreich unabhängig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits im 20. Jahrhundert war die Hafenstadt Nizza an der französischen Mittelmeerküste - neben Monaco - ein Synonym für Jetset und Mondänität.
Näheres zur Geographie der Stadt und ihrer Geschichte vor der Jahrtausendwende und all den folgenden Umbrüchen (einschließlich des Erwachens und ihrer Unabhängigkeit als Freie Stadt im Jahr 2043) findet sich auf der Historienseite Wikipedia.
Im Gegensatz zu der Vielzahl anderer Stadtstaaten, die sich damals in den 2040ern, im Gefolge der Eurokriege - vorallem im Süden - von Frankreich abspalteten, nach dem die Zentralregierung in Paris ihre Belange weitgehend ignorierte, war Nizza - neben New Monaco und Marseille - einer der wenigen, die nicht bis 2063 unter den Schirm des französischen Nationalstaates zurückgekehrt waren.
Den Wiederaufbau nach dem Erdbeben von '43 finanzierte ein Klüngel altmodischer, rassistischer Aristokraten, die mit ihrer offen anti-metamenschlichen Haltung nicht in die Gesellschaft des sonstigen französischen Adels passten, der alle Metatypen bekanntlich weitgehend akzeptiert. Dadurch ist Nizza unter der Herrschaft selbsternannten Prinzen Thibault de la Ribaudières zu einem Hort der Bigotterie und einem Paradies für weiße, mundane und rassistische Norms geworden, und stellt eine Hochburg der «Human Nation» dar. Zudem bildet Nizza eine sichere Fluchtburg für Adelige, die in Frankreich vom Gesetz verfolgt werden, und sich hier vor Strafverfolgung sicher fühlen können.
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Wirtschaft
Wichtigster Wirtschaftsfaktor für Nizza waren und sind der gehobene Tourismus mit Hotels, Clubs, Yachthafen, Badestränden und anderen Sportmöglichkeiten für den modernen Jetsetter, und die Versorgung der Luxusbedürfnisse seiner wohlhabenden Einwohner und Gäste. Hierfür lassen sich in den Flanier- und Einkaufsmeilen Nizzas zahlreiche Juweliere, Boutiquen der angesagtesten Designerlabels, und Fachgeschäfte für die unterschiedlichsten Luxusgüter finden. Außerdem besitzt die Stadt - wie schon im 20. Jahrhundert - ein großes und elegantes Spielcasino, auch, wenn dieses nicht ganz an die Mondänität des Casinos von Monte Carlo in New Monaco erreicht. Seit ihrer Unabhängigkeit ist sie daneben zu einem Steuerparadies für sowohl für reiche, reaktionäre Adelsfamilien aus ganz Europa - von Spanien bis Königsberg - als auch für Unterweltler geworden.
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Einrichtungen
Nizza hat mit der Université Nice Sophia Antipolis eine renomierte Universität, die in den 2070 nicht zuletzt für ihre magischen Fächer und entsprechenden Studienangebote bekannt ist.
Kultur
Veranstaltungen
In Nizza ist einer der Tourstops der alljährlichen Sommer Grand Tour des europäischen Jetsets und der zugehörigen Adelsclique.
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Sport
Wenn man an die Kombination der Begriffe "Nizza" und "Sport" denkt, dann fallen einem in der Regel Dinge wie Segeln, Surfen, Para-Sailing und Tauchen ein. - Stadtkrieg - oder das "Jeu de Guerre de Ville", wie die Franzosen den Sport nennen - ist an sich nichts, was die meisten mit Nizza assoziieren würden. - Aber das heißt nicht, daß es hier nicht auch Stadkriegs-Enthusiasten gäbe: «Azur Nizza» ist - oder war bis vor kurzem - ein von solchen gegründetes Amateurteam, ehe die Horizon Group als Sponsor eingestiegen ist, und es aufgekauft hat. Diese haben massiv in die Mannschaft investiert, und wollen, daß das Team in der kommenden Saison in die französische Profiliga aufsteigt, damit sie ihre Investition wieder hereinholen können. - Bis dahin organisiert Horizon für das Team "Freundschaftsspiele" gegen Mannschaften aus dem In- und Ausland, damit die Kriegler von «Azur» lernen, wie sie mit unbekannten Gegnern umgehen müssen. Die Teams, die Horizon dabei als Gegner für die Stadtkrieger aus Nizza auswählt, sind in der Regel welche, deren Hauptsponsoren / -investoren und/oder Teambesitzer geschäftlich mit dem Triple-A aus dem PCC in der einen oder anderen Art verbunden sind. Dies gilt z. B. auch für die «Naniten Nürnberg», da deren Haupteigner, die Zenit AG, in jüngster Zeit verstärkt mit der Horizon-Touristik-Tochter "Wanderlust Europe" kooperiert, um ihre Stellung im Toursmusmarkt an der Côte Azur zu verbessern. Die Trideo-Life-Berichterstattung für die für den 10. März 2076 ab 16 h angesetzte Begegnung übernehmen die Nürnberger von «NorCon Sports», der AGE-Sender «Jeux du Sud» und auf italienischer Seite Sol Media respektive deren italienische Tochter Fininvest. [2]
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Unterwelt
Ein Ort mit Massen an gut situierten, reichen und teilweise sogar super-reichen Urlaubern, Touristen, Playboys und Jetsettern zieht fast schon zwangsläufig auch Kriminelle an, die die Gelegenheit nutzen wollen, und so sind die Juwelierläden, Villen und Luxusappartements - und nicht zuletzt das Casino - schon im 20. Jahrhundert ein reizvolles Ziel für organisierte Einbrecherbanden gewesen, woran sich bis heute nichts geändert hat. Auch Taschendiebe, Trick- und Anlagebetrüger und der eine oder andere Erpresser, der - ebenso wie die zahllosen Paparazzi der diversen Tridsender und Nachrichtenmedien - aus den Skandalen der Reichen und Schönen Kapital schlagen will, werden von einer solchen Ansammlung an Geld - kombiniert mit entspannter Urlaubsstimmung und Sorglosigkeit - angezogen, wie Motten vom Neonlicht. Um die Befriedigung der weniger legalen, teilweise perversen und abartigen Bedürfnisse und Neigungen eines Teils des reichen Klüngels, der sich in Nizza versammelt, kümmert sich traditionell die Mafia, speziell natürlich das Milieu Marseillaise... mit gelegentlicher Unterstützung der einen oder anderen italienischen Familie.
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Versuche, der nordfranzösischen Batoukhtina-Vory, sich ebenfalls hier breit zu machen, und an den zahlreichen und lukrativen geschäftlichen Möglichkeiten zu partizipieren, wurden bislang immer auf ebenso rasche wie brutale Art und Weise unterbunden ... selbst, wenn dies zuweilen die Touristen verschrecken kann...
Princess Crocodile
Der Tempo- oder wie man auf Französisch sagt: Clams - Boom ließ 2071 in Nizza ebenso, wie in Marseille die Kriminalitätsraten explodieren, was die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der französischen Regierung, die seiner Zeit auf einem Verbleiben der staatlichen, französischen Polizei in den unabhängigen Städten des Südens bestanden hatte, um "die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten", naturgemäß deutlich erhöhte. [1]
Nalli
Quellen
Der Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Nizza in der Shadowhelix und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.
Primärquellen zur "Nizza" in Shadowrun sind:
- Shadows of Europe p.90 / Europa in den Schatten S.70
Ein Großteil des Artikelinhalts - insbesondere der Absatz Wirtschaft und und der erste Teil des Absatzes Unterwelt - sind aus den Verhältnissen im gegenwärtigen Nizza extrapoliert, und nicht durch offizielle Shadowrun-Quellen abgedeckt.
Quellendetails
^[1] - Geisterkartelle S.31
^[2] - Das Stadtkriegsteam, dessen neuer Besitzer/Sponsor und das geplante Freundschaftsspiel sind Eigenerfindungen von Benutzer "Muffin" im Schockwellenreiter-InGame-Forum, und daher nicht durch Quellen gedeckt oder Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[3] - Das elektronische Überwachungssystem und der Zwischenfall 2071 sind eine Eigenerfindung von Benutzer Japan001 und kommen in seinem Abenteuer "Half as much in seiner Spielergruppe vor.