Internationale Fahrzeug- und Maschinen-Union AG
Internationale Fahrzeug- und Maschinen-Union AG Überblick (Stand:2060)[1] |
TERMINIERT |
kurz: IFMU |
Schicksal: Zerschlagen und aufgeteilt |
Hauptsitz: München, ADL |
Chief Executive Officer: Bernd Süßkind |
Rating: A (ursprünglich AA) [2] |
Konzernstatus: öffentlich |
Hauptaktionäre:
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Die Internationale Fahrzeug und Maschinenbau Union (kurz: IFMU) war ein in München und Stuttgart beheimateter AA-(später nur noch A-)Konzern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Ende von Status F[Bearbeiten]
Die IFMU war einer der Konzerne, die 2055 bei der konzertierten Militäraktion dabei waren, um den Status F in Berlin zu beenden [3].
Konzernkrieg[Bearbeiten]
Die IFMU musste im Zuge des durch einige Bestimmungen in Dunkelzahns Testament ausgelösten Konzernkrieges bereits mächtig Federn lassen, so dass sie schon fast am Ende schien: 2056 verlor sie ihre Mehrheitsbeteiligung an Daimler-Benz innerhalb des Joint-Ventures mit Chrysler-Nissan und 2057 stürzte ihr Aktienkurs ab, weil die Draco Foundation, die gleich zu Beginn des Konzernkriegs, direkt nach ihrer Gründung, ihre IFMU-Anteile verkauft hatte. In der Folge musste die IFMU Messerschmitt-Kawasaki an Saeder-Krupp veräußern, um zu überleben.
Abstufung[Bearbeiten]
Der neue CEO, Patrick Süßkind, stieß in dieser Situation alle weniger profitablen Teile ab, um den Konzern auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Fahrzeug- und Anlagenbau inklusive des Bereichs Schienenfahrzeuge, IFMU Robotik mit Sitz in Leipzig, IFMU Air Technologies in Friedrichshafen inklusive der Airbusanteile und der Zeppelinwerke sowie den Sicherheitsdienst Sternschutz Security in Stuttgart. Ebenfalls in IFMU-Besitz blieb die Gesellschaft für technische Entwicklung in Dresden, die sich stark in Polen engagierte, was sie in eine Konkurrenzsituation mit Saeder-Krupp brachte. Obwohl der Konzern infolge der Schrumpfkur von AA- auf A-Status herunter gestuft wurde, schien er anschließend sogar wieder eine erfolgversprechende Zukunft vor sich zu haben [2] [4].


Für die Gerüchte, denen zufolge IFMU nach dem Konzernkrieg von Proteus künstlich über Wasser gehalten wurde, weil sie einer der Gründerkonzerne des mysteriösen Nordseekons war, der sie deshalb nicht sterben lassen wollte, gibt es ein unübersehbares Indiz: Im Zuge der Umstrukturierung der Proteus AG durch den Konzerngerichtshof nach den Schockwellen des Skandals 2063 erhielt IFMU einen der Sitze im Stiftungsrat der wieder auferstandenen Prometheus-Stiftung unter Kevin Goldammer, der von Thomas Enderle eingenommen wurde [5].
Der österreichische Mischkonzern Steyr-Daimler-Puch, der seiner Zeit im Zuge der Stahlkrise der 2000er von der IFMU übernommen worden war, wurde 2060 durch ein Management-Buy-Out wieder unabhängig [6] Gleiches galt auch für die Motorradwerke Zschopau, die bis dahin zur IFMU gehörten, und 2060 ebenfalls wieder eigenständig wurden [7].
Subtech, eine heruntergekommene Sportschiffswerft kurz vor der Pleite und IFMU-Tochter, wurde dem Konzern von deren Geschäftsführer Antoine Berg abgekauft, und zu dem erfolgreichen U-Boot-Bauer Kalmaar umstrukturiert.
Crash 2.0[Bearbeiten]
Der endgültige Untergang der IFMU wurde durch den Zweiten Matrixcrash im November 2064 ausgelöst. Dabei stießen sowohl Cross Applied Technologies (9%) als auch die WHK (16%) überraschend sämtliche Aktienanteile der IFMU ab, was dem Konzern endgültig das Genick brach. Ohne Hoffnung auf Rettung wurde der Konzern zu den größten Teilen unter Proteus, dem FBV (21%) und S-K (19%) aufgeteilt. Dabei schluckte Proteus die Fahrzeugsparte zusammen mit Airbus, der FBV krallte sich den Sternschutz und S-K gliederte die Robotikabteilung in seine Tochter AT&T ein. Als weiteres Stück gingen die Arkologien in der SOX an NeoNET [8].
Seinen Anteil an Transoceanic Mining, der 2059 7% betrug, hatte der Konzern vermutlich bereits zuvor an einen der anderen Anteilseigner - Saeder-Krupp, Proteus AG und Ruhrmetall - verloren, zwischen denen der auf Unterwasserbergbau spezialisierte Kon umkämpft war.


Die Anteilen der IFMU an der MET2000 (immerhin 21%) gingen - ebenso wie der Sternschutz - an den FBV, der sich auch den Löwenanteil des Berliner IFMU-Sektors in Berlin Mitte unter den Nagel gerissen hat [9]. Die IFMU-Werke in Russland, namentlich in Nizhny Novgorod und Novosibirsk sowie in Lanzhou im chinesischen Gansu konnte sich hingegen die Ruhrmetall AG sichern [10].
Was aus dem aus dem Urban Brawl-Team der «Stuttgart Samurais» geworden ist, blieb hingegen unklar [11].


Die in Dresden ansässige Gesellschaft für Technische Entwicklung wurde später von der Horizon Group übernommen.
Der Hallenser Teil des Leipzig-Halle-Megaplex' hat sich dagegen auch 2074 noch nicht vom Verlust der IFMU als größtem Arbeitgeber vor Ort erholt, und viele ehemalige IFMU-Produktionsanlagen und der überdimensionierte Büro-Komplex der Fahrzeug- und Maschinen-Union stehen seit der Auflösung des Konzerns leer.
Tochterfirmen[Bearbeiten]
- Daimler-Benz AG
- Tranditionsreicher Automobilhersteller, welcher seine Fahrzeuge unter der dem Namen Mercedes bzw. Mercedes-Benz vermarktet. 2058 an Chrysler-Nissan verkauft. Nach dem Crash 2.0 von Sony übernommen.
- Gesellschaft für technische Entwicklung
- Schwerindustiresparte. Half beim Wiederaufbau in vielen von den Eurokriegen verwüsteten Ländern. Nach dem Crash 2.0 von der Horizon Group übernommen
- Hallesche Motorenwerke
- Kurz HaMo. Produzierendes Tochterunternehmen in Halle (Leipzig-Halle), was an modernen Antriebstechnologien forscht.
- IFMU Air Technologies
- Bündelung aller Luft- und Raumfahrtfirmen. Von Proteus nach dem Crash 2.0 übernommen.
- Airbus
- Flugzeughersteller aus Hamburg. Erst von der IFMU übernommen, nach dem Crash von Proteus übernommen.
- ISRO
- Indische Raumfahrtorganisation
- Luftschiffbau Zeppelin GmbH
- Baut Luftschiffe, nach dem Crash von Proteus übernommen.
- Messerschmitt-Kawasaki
- Hauptsächlich Luft- und Raumfahrt und Motorräder. 2057 von Saeder-Krupp übernommen.
- IFMU Robotik
- Drohnenproduzent. Von Saeder-Krupp nach dem Crash 2.0 übernommen.
- Motorradwerke Zschopau (MZ)
- bis 2060 in IFMU-Besitz, seither wieder eigenständig [7].
- Sternschutz
- Renommierter privater Sicherheits- und Polizeidienst. Nach dem Crash vom Frankfurter Bankenverein übernommen.
- Steyr-Daimler-Puch
- Der österreichische Mischkonzern, wurde Aufgrund im Zuge der Stahlkrise der 2000er von der IFMU übernommen. Wurde 2060 durch ein Management-Buy-Out wieder unabhängig [6].
- Subtech
- Hersteller von Unterwasser-Drohnen und Sportschiff-Werft. An den eigenen Geschäftsführer, Antoine Berg, verkauft, der den Konzern unter dem Namen Kalmaar reorganisierte.
- ToyStar
- Spielzeughersteller, seine Teddybären enthalten - wenigstens teilweise - einen Peilsender für die besorgten Eltern
- Transrapid AG
- Produzent und Betreiber der Transrapidzüge sowie des Streckennetzes. Später von ESUS übernommen.
Produkte[Bearbeiten]
Einige Produkte der IFMU konnte man jedoch auch 2071 - 7 Jahre nach Zerschlagung des Konzerns - immer noch käuflich erwerben. Hierzu zählte z.B. der Gleiter "IFMU Spatz" sowie das Ein-Personen-Fahrzeug "IFMU Walkboard".
Spezialfahrzeuge:[Bearbeiten]
- IMFU Walkboard - gyrostabilisierte Mobilitätshilfe
Luftfahrzeuge:[Bearbeiten]
- IFMU Spatz – Sport-Segelflugzeug mit Hilfsmotor
Drohnen:[Bearbeiten]
- IFMU Hazmat 5000 - Arbeitsrobotter für verstrahlte oder kontaminierte Umgebungen
- IFMU Mr. Street 1800 - Verkehrskontroll-/-regelungs-Drohne
- IFMU Mr. Dusty 3000 - Staubsaugerdrohnen
- IFMU Mr. Green 3000 - Gärtnerdrohne
- IFMU Mr. Fireman 3500 - Feuermelde-/Löschdrohnen
- IFMU Mr. Bright 2500/3000 - Fensterputzdrohnen
- IFMU Mr. Sweep 2500 - Kehrmaschinendrohnen
- IFMU Kitty & Doggy 4000 - naturgetreue Haustierdrohnen
- IFMU Polly 4000 - naturgetreue Papageien-(Haustier-)Drohne
- die F2-Serie von spezialisierten Robottern für den Unterwasserbergbau, namentlich unterseeische Bagger und Bohrer, die titanische Ausmaße erreichen






Quellen[Bearbeiten]
- Deutschland in den Schatten
- Cyberpiraten! (nur in der deutschen Ausgabe)
- Target: Smuggler Havens p.66 (nur englisch)
- Deutschland in den Schatten II S.289-290
- Schockwellen - Kampagenenband
- Systemausfall S.144
- Arsenal / Arsenal 2070
- Reiseführer in die deutschen Schatten S.67, 68
Romane:
- Nosferatu 2055 (engl. "Nosferatu", p.99) - Roman von Carl Sargent und Marc Gascoigne
Sonstige:
- Fanpro's Strenggeheime Shadowrun Spielzeugkiste (nur Pdf, semi-offiziell)
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Deutschland in den Schatten II S.289-290
^[2] - Systemausfall S.144
^[3] - Berlin S.11
^[4] - Deutschland in den Schatten II S.289
^[5] - Schockwellen
^[6] - Datapuls: Österreich S.23 f.
^[7] - Lifestyle 2080 S.201
^[8] - Systemausfall - "Vom Netz"
^[9] - Berlin, Limitierte Auflage - Konzernteil: S.30
^[10] - Berlin, Limitierte Auflage - Konzernteil: S.37
^[11] - Blut & Spiele S.165, 175, 178, 182
^[100] - Der automatisierte Futter/Wasserspender für Hauskatzen ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und wird in keiner offiziellen Quelle erwähnt. Gleiches gilt auch für die Eisbrecherdrohnen.
^[101] - Dass Sony der neue Sponsor/Teambesitzer der "Stuttgart" Samurais ist, stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Niall Mackay" aus dessen Stadtkriegs-Threads im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar, die so von Benutzer "Zeitgeist" für dessen Teutonen-Cup- und DSKL-Simulation im Pegasus-Forum und auf Discord übernommen wurde, und ist daher auch nicht kanonisch.
Weblink[Bearbeiten]
- IFMU in der Shadowhelix