Cattenom-GAU

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Cattenom-GAU
Geschehen:
Katastrophaler Reaktorunfall
Ort:
Cattenom, Département Moselle, Lothringen, Frankreich
Zeit: 4. März 2008

Der Cattenom-GAU war einer der schwersten Reaktorunfälle in der jüngeren Geschichte. Die Kernschmelze im französischen Kernkraftwerk Cattenom führte zum Untergang Luxemburgs und zur Entstehung der SOX, eine verstrahlte Sperrzone von der Fläche eines Kleinstaates mitten im Herzen Europas.

Begriff[Bearbeiten]

GAU steht für Größter Anzunehmender Unfall und bezeichnet den schwerwiegendsten Auslegungsstörfall für den die Kernkraftanlage noch ausgelegt ist. Schon bei der Konzipierung der Anlage muss nachgewiesen werden, dass ein derartiger Unfall beherrschbar wäre und keine Radioaktivität an die Umwelt abgegeben würde.

Als Super-GAU wird jeder Unfall bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten, als beim schlimmsten Störfall, für den die Anlage noch ausgelegt wurde.

Geschichte[Bearbeiten]

Chronologie der Ereignisse[Bearbeiten]

Am frühen Morgen des 4. März 2008 fallen im Atomkraftwerk Cattenom (Lothringen) sowohl das Primär- als auch das Sekundär-Kühlsystem aus [1]. Durch menschliches Versagen kommt es zu weiteren Bedienfehlern, was dazu führt, dass die Kühlstäbe nicht mehr eingefahren werden können.

  • 21:31 Uhr = Trotz der Versuche der übernächtigten Mannschaft die Katastrophe abzuwenden beginnt die Kernschmelze.
  • 22:05 Uhr = Das glutflüssige Uran frisst sich durch die Schutzummantelung und erzeugt binnen weniger Minuten ein hochexplosives Gas.
  • 22:08 Uhr = Das Gasgemisch entzündet sich und Block 2 des Kraftwerkes detoniert. Der Südwestwind verbreitet schnell die radioaktive Wolke.

Evakuierungspannen[Bearbeiten]

Mehrere Pannen beim deutschen Katastrophenschutz verzögern die Massenevakuierung der Bevölkerung. Das Saarland, Lothringen und Luxemburg müssen evakuiert werden. Diese Bereiche wurden schwer verseucht und wurden hinterher in der SOX zusammengefasst.

In der BRD entscheidet sich der damalige Ministerpräsident Hessens, Major a.D. Schneider [2] für eine knallharte Abschottungspolitik und sorgt so für seinen politischen Selbstmord und den Anfang vom Ende des Bundeslandes Hessen. Die örtlichen Konzerne (vor allem der junge Frankfurter Bankenverein) in Frankfurt am Main, nur 220 Kilometer entfernt, springen in die Bresche und kümmern sich um die Unterbringung, Verpflegung und schließlich auch um die Beschäftigung der Geflohenen [3]. Schneider muss in Folge der Solidaritätswelle sein Amt niederlegen, während Flüchtlinge zunächst in Schulen, Notunterkünften und Turnhallen unterkommen, wobei die Großkonzerne die Situation gerade so stemmen [2].

Folgen[Bearbeiten]

Offiziell forderte der Auslegungsüberschreitende Störfall 37.241 Menschenleben als Sofortopfer. Weitere 98.487 Strahlenopfer folgen bis zum Jahr 2045.

In Hamburg sorgte die Flüchtlingswelle (und das damit verbundene Chaos) unter anderem dazu, dass die Stadt die Hanse Security GmbH anstellte, um die Polizei zu unterstützen [4].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cattenom-GAU in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Cattenom-GAU sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Almanach der Sechsten Welt S.17
^[2] - Konzernenklaven S.146
^[3] - Schattenhandbuch 4 S.11
^[4] - Datapuls: Hamburg S.12