Pfade des Rads: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wege des Rads sind ein umfassendes, tief ins weltliche Leben hineinreichendes Glaubenssystem, das in seiner orthodoxen Form das Leben des Pfadwandlers auf jeder Ebene stark beeinflusst. Der Tagesablauf, Kleidung, berufliche und private Lebenswege, in bestimmten Fällen sogar die Familie in der ein Kind aufwächst werden von den Wegen des Rads mindestens so stark beeinflusst wie bei jeder anderen etablierten [[Religion]].
 
Die Wege des Rads sind ein umfassendes, tief ins weltliche Leben hineinreichendes Glaubenssystem, das in seiner orthodoxen Form das Leben des Pfadwandlers auf jeder Ebene stark beeinflusst. Der Tagesablauf, Kleidung, berufliche und private Lebenswege, in bestimmten Fällen sogar die Familie in der ein Kind aufwächst werden von den Wegen des Rads mindestens so stark beeinflusst wie bei jeder anderen etablierten [[Religion]].
  

Version vom 5. Februar 2018, 20:47 Uhr

Pfade des Rads (spth. Mes ti Draesis, engl. Paths of the Wheel) ist eine elfische Religion und spirituelle Lehre, die in Tír na nÓg ihren Ursprung hat, mittlerweile aber von vielen Elfen überall auf der Welt praktiziert wird.

Weltanschauung

Im Glaubenssystem der Pfade des Rads besitzen Elfen unsterbliche Seelen, die reinkarniert werden und in jedem neuen Leben spirituell wachsen und so auf dem Rad der Geister voranschreiten. Das Rad der Geister verkörpert die Stationen spirituellen Wachstums, die untrennbar verquickt sind mit der Geographie der irischen Insel und der magischen Praxis der Danaan-Elfen: Den Weg des Kriegers (Norden), den Weg des Barden (Süden), den Weg des Hüters (Osten), den Weg des Druiden (Westen) und den Weg des Rígh (Königs, Zentrum). Ein Elf, der alle fünf Pfade beschritten hat, kehrt in seiner wahren Gestalt als Geist zurück zu den Inseln des Nordens, dem mysteriösen Ursprung aller Elfen.

Shadowtalk Pfeil.png Was für ein esotherischer Unsinn. Elfen haben also unsterbliche Elfenseelen die irgendwann Geister werden und in die Metaebenen umsiedeln. Heisst das, Elfen sind so eine Art Bug?
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Nicht direkt. Die Lehre, soweit ich sie verstehe, besagt, dass ein Elven Spirit im Moment der Geburt ein Elfenkind beseelt, das aber zum Empfang einer eben solchen bestimmt ist. Allerdings KANN eine Elfenseele sich auch entscheiden, in einem menschlichen Körper wiedergeboren werden, einem Firbolg.
Shadowtalk Pfeil.png Macha
Shadowtalk Pfeil.png Soweit ich das verstehe, ist das Besitzergreifung, oder könnte der 'beseelte' Körper nicht auch ohne Elfenseele leben? Besonders die ... Firbolg? Ich sehe da wenig Unterschied zu dem, was Bugs tun.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Du siehst den Unterschied nicht, das stimmt wohl.
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Der Danaan-Mythos

Der Kern der Kultur, Gesellschaft und Verhaltensweisen der Bevölkerung des Tir ist ein Glaube, der von fast allen Mitgliedern der Danaan-Familien und vielen anderen Elfen in Tír na nÓg geteilt wird. Auch wen das individuelle Wissen und Spiritualität natürlich sehr unterscheidlich sein können, speziell was die magischen Aspekte des Mythos angeht, haben alle diese Elfen ein Grundverständnis der Kernaussagen des Danaan-Mythos.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn ich den Scheiss schon höre! Dieses ganze Geschwafel ist nichts anderes ALS EINE EINZIGE RIESIGE VERFICKTE FARCE!
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey


Einfach ausgedrückt, beruht der Mythos der Tuatha de Danaan, auf dem wiederum der Pfad des Rads und damit das geistige Fundament von Tír na nÓg ruht, auf den heiligen Texten über die Schlacht von Moytura, einem teil des Buchs der Invasionen. Kinder der Danaan-Familien lernen diese Geschichte, sobald sie sprechen können. Man kann ihn als den Katechismus der Danaan bezeichnen.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn man das will, kann man es. Es ist nicht die schlechteste Analogie, die mir einfiele.
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Der Mythos

1. The Tuatha de Danaan abided in the Northern Islands, becoming wise in the ways of magic, druidic arts, and the homes of the spirit until they surpassed the pagan sages.

2. They studied magical lore and secret knowledge in the four cities of Falias, Gorias, Murias, and Findias.

3. From Falias came the Stone of Fal, which cried out beneath every King that might guide Tir na nOg to glory. From Gorias came the Spear of Lugh, whose wielder could not fall in battle. From Findias came the Sword of Nuada, which smote all its enemies once drawn from its sheath. From Murias came the Dagda's Cauldron, from which no spirit went away unsatisfied.

4. The Tuatha de Danaan made alliance with the Fomoire to enter the land of Tir na nOg.

5. The Tuatha de Danaan raised a great fleet, and sailed from the Islands to take h r na nOg from the Firbolg. Upon the shores of the Tir, they burned their boats behind them so that none might lose heart and flee. The smoke from the ships filled the land and the air, and the Firbolg said that the Danaan came in clouds of mist.

6. Come to the Tir from the Islands, the Tuatha de Danaan walked the Ways and Paths through all their many lives. They walked in the night, at the dawn, at noon, and at the setting of the sun. They came to Tara clothed in the Sun and Moon and crowned by the Stars. At the end of many lives, the Bright Shining Spirits of the Tuatha de Danaan returned to the Northern Islands and Ascended to the cities.

Shadowtalk Pfeil.png Der sechste Vers kommt in keiner der alten, irischen Legenden vor. Den hat ein elfischer Gelehrter 2022 gefunden. Toll, wie sowas funktioniert, neh?
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey
Shadowtalk Pfeil.png Die Danaan sind eben sehr praktisch veranlagt.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Korrektur: 2038.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Ist das irgendwie jetzt wichtig oder so?!
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey


Bedeutung des Mythos

Jeder Vers hat eine komplexe und mehrschichtige Bedeutung für einen Wanderer auf den Pfaden des Rads. Gelehrte der Danaan-mór interpretieren sie gewöhnlich so:
1. Die Inseln des Nordens (Northern Islands) sind ein verweis auf die Metaebene, in der die Elven Spirits leben. Da Elfen die spirituellste und der Magie näheststehende Rasse sind, haben sie in der Sechsten Welt eine spezielle Aufgabe zu erfüllen.

Shadowtalk Pfeil.png Welche denn?
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey
Shadowtalk Pfeil.png Na welche wohl. Weltherrschaft, was sonst.
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi


1./2. Elfen haben von allen Rassen die größte Affinität zu Magie. Als beweis führen Gelehrte der Danaan-mór gerne an, dass 7-8% aller Tír-Elfen magisch aktiv sind, verglichen mit 1% der Weltbevölkerung.

Shadowtalk Pfeil.png Der Mist wieder. Die Statistiken sind geschönt, beziehungsweise erscheinen höher, weil die Elfen viel stärker auf magische Begabung checken. Macht aber nichts, daraus dreht man sich seine Rasseüberlegenheit.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Ein wenig muss ich da widersprechen. Tír na nÓg weist wirklich eine erhöhte Zahl an Erwachten auf, auch nach international anerkannten Untersuchungen. Daraus abzuleiten, dass dies für alle Elfen gilt, ist aber fragwürdig, auch wenn so etwas schon seit längerem spekuliert wird.
Shadowtalk Pfeil.png Magister

Die vier Städte Falias, Gorias, Murias und Findias sind weder reale noch metaplanare Orte, sie sind vielmehr Bewusstseinszustände und gehören daher zur psychologischen, nicht der magischen Welt. Ein Wanderer 'lebt' auch nicht in einer Stadt, sondern nutzt die Bilder dieser Städte als gedankliche Foki, um sein spirituelles Verständnis des Rads der Geister zu vertiefen.

Shadowtalk Pfeil.png ARGH!
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Wenn dich das so nervt, wieso bitte liest und kommentierst du hier? Ein bisschen mehr zum Thema beitragen könnten deine Posts durchaus.
Shadowtalk Pfeil.png Macha
Shadowtalk Pfeil.png Jenseits von Kindereien würde ich alle Kommentierenden doch bitten, zum Thema zu schreiben, und zwar etwas hilfreicher als wie sehr ihr es nicht mögt.
Shadowtalk Pfeil.png Niall


3. Die beschriebenen heiligen Gegenstände, auch Arkana genannt, haben immense symbolische Macht. Sie haben allerdings keine einfache Verbindung zu den Wegen der Pfade. Jedes korrespondiert mit einem der vier Pfade der Himmelsrichtungen, und sie sind vor allem in der weiter unten beschriebenen magischen Tradition der Pfadwanderer von extremer Bedeutung.

Shadowtalk Pfeil.png Und gibt es diese Gegenstände nun, oder sind das auch nur psychologische Bilder, die den Elfen helfen, sich auf ihre Religion zu konzentrieren (oder so)?
Shadowtalk Pfeil.png Terrence
Shadowtalk Pfeil.png Die Arkana haben eine physische Entsprechung als heiligen Gegenstände eines der entsprechenden Orden. Diese Gegenstände sind Foki immenser Macht und im Besitz des Seelie-Hofs.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Ich weiss aus zuverlässigen Quellen, dass zumindest der Kessel des Dagda eine Weile verschwunden war.
Shadowtalk Pfeil.png Miss Tick


4. Die Formoire repräsentieren die Welt der Geister. Die Elfen sehen sich als spirituellste Rasse, und die Formoire als die Geister der Elemente, die Pfadwandler herbeirufen können. Eine alternative Lesart des Verses ist, dass Formoire die Geister der Natur sind. Da Elfen der Natur stärker verbunden sind als andere Rassen, besteht eine uralte und ewige Verbundenheit. Da die Danaan Geister als Kernelement der Dominanz der elifischen Rasse sehen, nutzen sie Geister aller Arten - Freie Geister, Wilde Geister und manchmal sogar Verbündetengeister - um ihre Ziele zu erreichen. Allerdings betrachten viele Danaan-Elfen Verbündetengeister als unorthodox und unziemlich. Gemeinhin wird dieser Vers als der am wenigsten wichtige der sechs Kernverse betrachtet.

Shadowtalk Pfeil.png Da sind wir ja dann beim Kern der Sache angekommen! Hier lassen die Danaan ihre Masken fallen und sagen klar, was sie vorhaben: Weltherrschaft, mit Hilfe von Magie. Wie kann man das noch leugnen!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Genau genommen Herrschaft über das Tír. Die Danaan haben wenig Interesse an allem, was jenseits des Schleiers vorgeht. Zumindest niht genug, um zu versuchen, es zu beherrschen.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png NOCH nicht.
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi


5. Dieser Vers hat viele Bedeutungen, und sie alle sind wichtig um den Charakter der Elfen des Tír zu verstehen. Das Land Tír na nÓg symbolisiert die physische Welt, und die Firbolg die weltlichen Rassen, insbesondere die Menschen während der fünften Welt. Die "Erdhypothese", die gerade die beliebteste Interpretation des Verses unter Danaan-mór ist, betont die Enge Verbundenheit der Menschen mit der physischen Welt. Nach dieser Lesart sind die Elfen die einzige wirklich spirituelle Rasse, und stehen damit auf einer höheren daseinsebene als der Rest der Metamenschheit. Da Nichtelfen so eng an ihre physische Existenz gebunden sind, reinkarnieren sie nicht und können daher das Rad der Geister nicht beschreiten.

Shadowtalk Pfeil.png Also, dazu fällt mir nichts mehr ein. Wie erklären sich diese Elfen denn die Existenz nichtelfischer Magier?!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity
Shadowtalk Pfeil.png Die Lesart ist, dass die weltlichen Rassen eine gewisse, geringere spirituelle Verbindung haben, die aber eben nicht ausreicht, um ihre Seelen zu reinkarnieren. Und dass es sein kann, dass eine Elfenseele einen nicht-elfischen Körper wählt, so wie dies in der fünften Welt geschehen ist. Das wird der Lesart nach aber abnehmen, weil sie jetzt wieder die Möglichkeit haben, in elfische Körper geboren zu werden, die Elfenseelen viel angemessener sind.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Bemerkenswert ist, wie ähnlich diese Lesart dem hinduistischen Glauben ist. Auch der Hinduismus predigt eine zyklische Wiedergeburt bis zum Eingang in einen paradiesischen Zustand, und auch hier muss man sich sozusagen hoch arbeiten. Und für nicht-Hindus hat der Hinduismus ähnlich viel übrig wie diese Danaan-Familien für Nichtelfen.
Shadowtalk Pfeil.png Goat Foot
Shadowtalk Pfeil.png Ein interessanter Zufall, nicht wahr?
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Mehr noch als Menschen sehen die Danaan Orks, Zwerge und Trolle als physisch verankerte Wesen. Orks verkörpern die Erde, Zwerge die Hügel, Trolle die mächtigen Berge. Als Beweis ziehen Wissenschaftler der Danaan verschiedene Raten der Goblinisierung und UGE in verschiedenen counties des Tír heran, die entweder besonders bergig, hügelig oder flach sind. Beispielsweise war die Goblinisierungsrate zu Trollen im südlichen Munster deutlich höher als der Landesdurchschnitt - in einem der bergigsten Teile der Insel.

Shadowtalk Pfeil.png Was nicht passt ...
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey


Die Flotte und die Schiffe symbolisieren das Erwachen; darüber hinaus herrscht hier aber Uneinigkeit. Manche glauben, die Schiffe symbolisierten die aufgegebenen Körper der Menschen, in denen die Elfenseelen die fünfte Welt überdauert hatten; andere sehen darin eine Allegorie auf den Mutterleib und die Geburt, oder einfach eine symbolische Verbindung zu dem Wasser, aus dem der metamenschliche Körper zu einem Großteil besteht. Die meisten Gelehrten sind sich einig, dass die Reise eine Reise durch die Ebenen ist, die jede Seele auf dem Weg zu ihrer Wiedergeburt zurück legt. Das Verbrennen der Boote ist in seiner aktzeptiertesten Interpretation die Aussage, dass die Elfen nicht in ihre eigentliche metaplanare Heimat zurück kehren können, bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben - die Pfade zum Ende zu wandern. Der Rauch und die Wolken von Nebel stehen für die Geheimhaltung, Illusionen und Täuschungen, mit denen die Danaan-Elfen sich und ihre wahren Ziele vor den Augen geringerer Wesen schützen, die sie nur missverstehen und ängstlich oder hasserfüllt reagieren würden.

Shadowtalk Pfeil.png Hasserfüllt ja. Missverstehen? Sicher nicht.
Shadowtalk Pfeil.png Ruhr-Ork
Shadowtalk Pfeil.png Und die Leute nennen mich verrückt!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi


6. Der sechste Vers zeigt das Rad der Geister auf, um das elfische Seelen in ihren vielen Leben wandern. Erbespricht die Idee der Reinkarnation und der verschiedenen Pfade, die in einer Inkarnation beschritten werden müssen. Das Rad unterscheidet nicht zwischen diesen Leben, die alle als eins gesehen werden, und nur in ihrer Gesamtheit die elfische Seele zum aufstieg und zur Rückkehr auf die Inseln des Nordens, die metaplanare Heimat der Elfenseele, erlauben.

Shadowtalk Pfeil.png Ob man wirklich jedem Pfad ein ganzes Leben widmen muss, oder ob man alle Pfade auch in einem (immerhin ja eher langen) Elfenleben durchschreiten kann, ist umstritten; orthodoxere Pfadwanderer halten an den Worten "through all their many lives" (tríd a gcuid ives go leor) fest, während andere meinen, damit bezöge sich der Vers auf die Norms, die damals eben die Elfenseelen beherbergten, und das habe ihnen die Sicht auf die Möglichkeiten, die ein wahres Elfenleben erbringt, verstellt. Da Norms geschätzte 90 und Elfen geschätzte 450 werden, kommt das bei fünf Pfaden sogar knapp hin.
Shadowtalk Pfeil.png Macha
Shadowtalk Pfeil.png Die 'moderne' Sichtweise setzt sich unter Elfen der zweiten und dritten Generation mehr und mehr durch; die die an der orthodoxen Version festhalten sind vor allem die der ersten Generation. 'Inkarnation' wird hier durch ein symbolisches Ritual der Wiedergeburt, keine wirkliche Wiedergeburt, erreicht, und der tatsächliche Reinkarnationszyklus als Relikt aus Zeiten niedrigen Magieniveaus gesehen.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Diese Kinder heutzutage. Keine Geduld mehr. Alles muss instant gratification und sofort verfügbar sein ... ;-)
Shadowtalk Pfeil.png Miss Tick


Der Kreislauf des Rads der Geister dient dazu, die individuelle Elfenseele aus der physischen Welt heim auf die Inseln des Nordens zu holen, und ist eine Anleitung für das Leben in der physischen Welt, solange sie hier verweilt. Durch mehrere Inkarnationen muss die Seele sich entwickeln, Fertigkeiten erlernen, Weisheit ansammeln und spirituell reifen. die Tageszeiten symbolisieren hier die vier Kardinalpfade. Wenn diese beschritten sind, öffnet sich der Pfad der Mitte, des Righ, des Königs und Zauberers. Wer diesen Pfad beendet hat, hat alles, was es zu erlernen gibt, erlernt, und wird nicht reinkarnieren, sondern auf den Inseln des Nordens verweilen und die weniger reifen Seelen führen und lenken. "Ascending to the cities bezieht sich auf die Reinigung des Geistes und der Seele, die Befreiung der Fesseln der physischen Welt. solche Seelen werden Bright Shining Spiris' genannt. Wenn ein Pfadwanderer ein Gebet spricht, wendet er oder sie sich an diese Erleuchteten Seelen.

Shadowtalk Pfeil.png Das ist ja wie in Tales of Atlantis. Nur dass man da, wenn man sich durchgelevelt hat, einfach am cap ist, und kein Endgabe bekommt oder NSC wird. Tja, aber andererseits, was macht so eine durchgetechte Elfenseelen dann? Rumsitzen. Doch, das ist echt wie ToA.
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png ROFL LOL
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Fuck! Das wird ihre Pläne zur Weltherrschaft ja noch beschleunigen!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Wirkt auf mich ja eher, als würden sie die Welt möglichst schnell verlassen wollen, zurück in ihre Nordinseln, wo auch immer die sein mögen, um dann da als Bright Shining Spirits vor sich hin zu leuchten.
Shadowtalk Pfeil.png Sii
Shadowtalk Pfeil.png Das hatte Winternight auch vor!!!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Poldi, bei aller Liebe, leg mal ne andere Platte auf. Die hat nen Sprung.
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Was. Für. Ein. Rassistischer. Bullshit.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Trollstoi, um mal einen alten Begriff zu nehmen.
Shadowtalk Pfeil.png Sir Vibe
Shadowtalk Pfeil.png Dude, wtf. Gibt es hier keinen Rassismusfilter?
Shadowtalk Pfeil.png Kat o' Nine Tales
Shadowtalk Pfeil.png Wir kennen dich, Keebler. Denk mal an uns, wenn du das nächste Mal durch London spazierst. Irgendwann erntest du, was du gesät hast. Und das eher als du denkst.
Shadowtalk Pfeil.png Siobhan Snakehead
Shadowtalk Pfeil.png Berlin - London für nur 50 Nuyen mit Old World Airlines, mit Retour. Danke, Lofwyr. Ist gebucht.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi


Das Rad der Geister

Der Glaube an die Wiedergeburt durchzieht die Kultur der Elfen von Tír na nÓg. Nach diesem Glauben kommt das Rad der Geister, wie dieses Wiedergeburtssystem genannt wird, auch in Zeiten niedrigen Mananiveaus nicht zum Stehen, und manche Elfen werden in Menschenkörper hineingeboren, um auch in diesen spirituellen Dürrezeiten ihre Pfade beschreiten zu können. Nur die höchstentwickelten Seelen können in eine Zeit der Manadürre geboren werden, und selbst sie können in dieser Zeit keine Erleuchtung erfahren. Der Pfad der Mitte öffnet sich nur zu manareichen Zeiten.

Shadowtalk Pfeil.png Und so wird die Kultur Irlands und alle irischen Kulturschaffenden von den Danaan vereinnahmt: Man behauptet einfach, die wären in Normkörpern gebotene, besonders elfische Elfenseelen. Bono, James Joyce, Jonathan Swift, Samuel Beckett, William Butler Yeats ... alles verkappte Über-Elfen. So kann an auch seine verfluchten Kulturgesetze spirituell verbrämen. Wer sich mit den Seiten eines Ulysses den Arsch abwischt, beleidigt ja ein Bright Shining Spirit.
Shadowtalk Pfeil.png Siobahn Snakehead'
Shadowtalk Pfeil.png Bei Bono glaub ich das sofort.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Merkt ihr eigentlich was? Alles Männer. Auch das sagt etwas über die irische Seele aus.
Shadowtalk Pfeil.png Agnes, die Weise


Elfenseelen

Zu manareichen Zeiten nehmen reinkarnierte Elfeneelen ausschließlich Elfenkörper an, zumindest fast ausschließlich. Liberalere Gelehrte der Danaan lassen so eine Hintertür offen für die Anerkennung von Nichtelfen als Pfadwanderer, aber diese Ansicht ist zunehmend die einer Minderheit.

Shadowtalk Pfeil.png Ein Afroamerikaner aus der Fünften Welt hat das mal prima auf den Punkt gebracht: "Es gab zwei Arten von Sklaven: den Hausneger und den Feldneger. Der Hausneger lebte im Haus des Herrn, aß gut, erlebte Momente der Wertschätzung, und sah auf die Feldneger in ihren Ketten und Lumpen herab. Aber letztlich gehörte er nicht dazu. Er war keiner der Herrn. Er war nur der Hausneger."
Shadowtalk Pfeil.png Metal Micky
Shadowtalk Pfeil.png Hier mal ein Zitat aus einem Interview mit Ehran dem Schreiber, was er, als Über-Elfennazi, hierzu zu sagen hat: "Denken Sie von mir, was sie wollen, denken Sie von dem Land, dem ich diene, was Sie wollen. Aber glauben Sie mir, wenn ich ihnen sage, dass die Danaan ein finsteres und verdorbenes Volk sind, die kleine Lügen zu einem großen Betrug verweben, um die Leute, die sie beherrschen wollen zu überzeugen, ihnen zu glauben. Wie bei den Fey sollte man das Bild, das sie von sich vermitteln, nicht für ihre wahre Natur halten. Nehmt keine Geschenke, Nahrung oder Schutz von ihnen in Anspruch, oder ihr seid für Immer in ihrer Schuld. Und was Wiedergeburt angeht - ich denke nicht. Auch wenn niemand die Wahrheit der Seele kennt, des Geists, des Ka, der Waicha, oder wie auch immer Sie die Essenz des Lebens selbst nennen möchten, es besteht nach dem Tod nicht fort, jedenfalls nicht in dieser Welt."
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi


Außerdem glauben die Elfen von Tír na nÓg an etwas, was sie die duale Existenz nennen. Für sie sind viele der erwachten Tiere und erwachten Pflanzen von einer spirituellen, mystischen Seite geprägt, die sich mit ihrem physischen Aspekt vereint. In einer manareichen Umgebung werden manasensitive Wesen so durch ihre angeborene spirituelle Natur wie auch mystische Elemente des Glaubens der Elfen, die ihre Umwelt beleben, geformt. Beispielsweise ist ein Greif ein Greif, weil seien angeborene Natur ihm diese Form vorgibt, aber die Ausprägung im Detail ist geformt von den Legenden der Greife, weswegen es so viele lokal unterschiedliche Formen dieses Critters gibt. Elfen sehen sich durch die relative Konstanz ihrer Natur von solchen Wesen abgesetzt, nicht von den Mythen der Metamenshcheit beeinflusst, sondern im Gegenteil die Schöpfer dieser Mythen. Das wird als Zeichen ihres einzigartigen, erhabenen Stands in der Welt interpretiert.

Shadowtalk Pfeil.png Das ist doch total abgefuckt. Erstens sind alle Metarassen ebenfalls durch Legenden geformt, und es gibt auch hier lokale Variationen, auch bei Elfen. Und zweitens, hä? Ein Greif ist ein Greif weil es Legenden über Greife gibt, aber er ist auch ein Greif weil das seine spirituelle Natur ist? Muss ich ein Elf sein um diesen Scheiß zu verstehen? Oder muss ich irgendeine Elfendroge nehmen? Wenn ja, wo gibt's die?
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Das ist echt abgefahren. Aber so what. Die Tuatha de Danaan haben also solchen Drek im Kopf und bilden sich was drauf ein. Haben sie Beweise? Wohl eher nicht. Glaube ist eins, konkrete Beweise sind was anderes.
Shadowtalk Pfeil.png Batman
Shadowtalk Pfeil.png Wenn man nicht unter diesen Vorstellungen zu leiden hat, kann es einem sicher am Arsch vorbeiehen.
Shadowtalk Pfeil.png Belfast Billy Lightning
Shadowtalk Pfeil.png Also, die Idee der metanthropogenen Prägung des Erwachens ist aber mit der UMT als klare Konsequenz der metanthropogenen Natur der Schutzpatrone und Traditionen eine, die an Bedeutung gewinnt, auch im magiewissenschaftlichen Mainstream.
Shadowtalk Pfeil.png Magister
Shadowtalk Pfeil.png Sie unterwandern die akademische Magie!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Komm mal runter. Tatsächlich gibt es diese Theorie seit den frühen 50ern, zuerst aufgebracht von der Arbeitsgruppe Ilgner an der Uni Heidelberg. Damals hatte die Gruppe beobachtet (und in einem Landmark Paper beschrieben), dass die größte Varianz innerhalb einer Subspezies bei Parawesen ohne mythologische Konstante auftritt, während solche, deren mythische Idee über Jahrtausende konstant blieb, weitaus weniger Mutationen und Varianzen aufwies. Sie haben dafür Drachen, Einhörner, Merrows, Flammschakale und Nimues Salamander verglichen und bei letzteren deutlich schnellere und durchdringendere adaptive und zufällige Mutationen beobachtet. Damals wie heute eine kontroverse und umstrittene These, aber sie gewinnt akademisch durchaus an Boden.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Du bist doch einer von DENEN. Du willst mich doch nur einwickeln!!!!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi


Firbolg

Unter Elfen, die den Pfaden folgen, werden Norms (und andere Metatypen) als Firbolg bezeichnet. Da sie nach Ansicht der meisten Pfadwanderer keine elfischen Seelen haben und daher nicht reinkarnieren können, werden Norms als niedere Wesen angesehen; die Ansicht zu anderen Metamenschen ist noch weniger freundlich. Selbst der rassistischste Danaan-Elf erkennt die wichtige Rolle der Norms als Träger elfischer Seelen in Zeiten niedrigen Mananiveaus an. Viele Elfen sehen darin einen Hinweis, dass Norms, obwohl unterlegen, mit Respekt und Würde behandelt werden und keinesfalls unterdrückt oder ausgebeutet werden sollten.

Shadowtalk Pfeil.png Auf sie herabzureden, sich ihnen gegenüber gönnerhaft oder mitleidig zu zeigen ist dagegen unter vielen Elfen des Tír durchaus akzeptabel, vor allem unter Danaan und Danaan-mór.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Ist doch super, wie diese Elfen jeden so super behandeln ...
Shadowtalk Pfeil.png Metal Mickey


Das Konzept des Pfads des Hüters ermöglicht den Danaan-Elfen, ihre menschlichen Familienangehörigen zu lieben, ohne ihre eigene Überlegenheit als Elfen in Frage zu stellen. Sie sehen sich als die Wärter des heiligen Landes Tír na nÓg, bestimmt dazu, das Land zu lenken und jene die dort leben anzuleiten und zu beschützen. In Zeiten neidrigen Mananiveaus, das den metagenen die Expression ncith erlaubt, werden die Norms zu den Hütern des Landes, das sie zu bewahren und verteidigen haben, bis die Saat des Elfentums (die elfischen Metagene) in einem neuen Zeitalter der Magie erneut aufblühen können. Auch wenn sie den Pfad nie wirklich beschreiten werden, agieren sie dennoch als Hüter des Landes zu einer Zeit, da Elfen das nicht können.

Shadowtalk Pfeil.png Ist mir schlecht. Ja klar, Spitzohren ich gieße die Blumen in eurem Land und füttere die verfickten Katzen, bis ihr wieder da seid und wieder das Kommando übernehmen könnt. Was für ein Scheiß!
Shadowtalk Pfeil.png Belfast Billy Lightning
Shadowtalk Pfeil.png Da sie sie auf die Art als Helfer in ihrer selbst erklärten heiligen Mission, das Land Tír na nÓg zu bewahren, begreifen, sehen auch wirklich üble Danaan ihre menschlichen Verwandten als eine Art Gefährten. Ihnen Dankbarkeit und Liebe gegenüberzubringen gehört zum guten Ton. Die Elfen sehen ihre Normverwandten - die Danaanfamilien sind auch nicht komplett elfisch - nicht als gleichwertig, aber eben doch als mehr als andere Nichtelfen, an, und geben ihnen gerne Vertrauensprositionen in Verwaltung, Politik oder Wirtschaft.
Shadowtalk Pfeil.png Arete'
Shadowtalk Pfeil.png Es sind leicht behinderte Familienmitglieder, aber doch Familienmitglieder. Charmant, diese Elfen.
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Und sie sind gute Infiltratoren, denn sie sind keine Elfen, aber der elfischen Sache loyal ergeben!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Poldi, so langsam bekommt das nen üblen Nachgeschmack. Nicht jeder der auch nur mit einem Elf verwandt ist, ist ein Teil deiner Verschwörung, oder?
Shadowtalk Pfeil.png Fridge
Shadowtalk Pfeil.png Hey ich bin selbst ein Elf!
Shadowtalk Pfeil.png Matrix-Poldi
Shadowtalk Pfeil.png Dann ist dein Wahn mit Rassenhassgeschmack ja völlig unbedenklich ...
Shadowtalk Pfeil.png Macha


Viele menschliche Danaan kennen das elfische Glaubenssystem, auch wenn die Tiefe des Wissens sehr von der Familie und den individuellen Elfen, zu denen sie Bezug haben, abhängt. Manche Norms werden sogar Sucher eines der Pfade, auch wenn sie ihn nicht wirklich beschreiten können. Interessanterweise fühlen sich wenige Danaan von der Sicht ihrer elfischen verwandten auf sie ernsthaft herabgesetzt. Im Gegenteil, sie sehen ihre elfischen Verwandten und Kinder als vom Schicksal berufen, Großes zu tun, und vor allem als die wahren Erben Irlands.

Shadowtalk Pfeil.png Wie wir Iren dazu sagen: Totaler, kompletter Bulldrek!
Shadowtalk Pfeil.png Siobhan Snakehead
Shadowtalk Pfeil.png Warum ist das so überraschend? Das Erwachen war ein Schock für alle damaligen Menschen. Und wenige Länder haben sich so sehr gewandelt wie Irland. Die Wälder sind in nur einer Generation zurück, wie vor 2000 Jahren. Dolmengräber und Steinkreise sind überall aus der Erde gewachsen, und die Grabstätten von Newgrange haben sich geradezu unglaublich verändert. Wenn man so etwas miterlebt, wieso ist da so ein radikaler Bewussteinswandel komplett unglaubwürdig?
Shadowtalk Pfeil.png Analyzer
Shadowtalk Pfeil.png Oder es ist gute PR und bessere Propaganda. Was ist wohl wahrscheinlicher?
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi
Shadowtalk Pfeil.png Vielleicht ist es auch eine Kombinaton beider Faktoren.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Hey, was ist eigentlich mit den anderen Metatypen und Metavarianten? Was sagen die Elfen zu denen?!
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Die sind keine Platzhalter, also sind sie wenig mehr als Dreck unter ihren Fingernägeln.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi


Falsche Seelen

Anders als Elfen und Norms (und Zwerge Trolle und Orks) folgen manche Seelen und Geister nicht den spirituellen Gesetzen der Natur. Die Danaan-Elfen bezeichnen diese Geister und Seelen als falsch, unrein, verzerrt, deformiert oder verloren - nie aber korrumpiert, auch wenn sie alle möglichen Synonyme für diese Art der Geister und Seelen nutzen. Korrumpierung beschreibt scheinbar etwas völlig anderes, über das kein Elf sprechen möchte.

Shadowtalk Pfeil.png Meinen die nun Geister oder Seelen? Wer weiß das schon?
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Sperethiel kennt da hunderte Synonyme, aber keins macht einen klaren Unterschied. Daher diese ungelenke Übersetzung.
Shadowtalk Pfeil.png Macha


Diese entarteten Seelen werden in drei Gruppen aufgeteilt: Toxische, Non-Tuatha und Banshees.

Shadowtalk Pfeil.png Nette Wortwahl hier. Und seltsame Aufteilung.
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Das kommt schon noch.
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Toxische

Alle toxischen Wesen, von Giftgeistern über verdorbene Critter bis hin zu toxischen Magiern und verzerrten Adepten fallen in diese erste Kategorie entarteter Seelen. Die Elfen verabscheuen solche Wesen und betrachten sie ähnlich, wie die katholische Kirche früher Dämonen und Teufel betrachtete. Sie sind die Feinde allen, was gut und richtig ist, und müssen auf jeder ebene der Existenz bekämpft werden, denn das Gift, das sie verbreiten, bedroht die Natur und damit den Kern der elfischen Existenz (und der Existenz alles anderen).

Shadowtalk Pfeil.png Also, eigentlich würde ich gerne sagen, daß sie sich ja die besten Sündenböcke ausgesucht haben, aber ...
Shadowtalk Pfeil.png Belfast Billy Lightning
Shadowtalk Pfeil.png Aber?
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Ich habe so ein Ding gesehen. Dieses eine Mal muss ich den verdammten Spitzohren leider Recht geben.
Shadowtalk Pfeil.png Belfast Billy Lightning
Shadowtalk Pfeil.png Das ist der wirklich kleinste aller gemeinsamen Nenner, Omae.
Shadowtalk Pfeil.png Tolstoi


Banshees

Die Einstellung der Tír-Elfen zu Banshees ist interessant, denn diese werden ausgesprochen ambivalent betrachtet. Die Regierung des Tír hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt, aber unter den Danaan ist die Meinung über Banshees gespalten. Knapp die Hälfte sieht in ihnen schlimme, entartete Seelen, die wie Toxiker bekämpft werden müssen, und etwas mehr als die Hälfte sieht in ihnen Elfenseelen, die eine schreckliche karmische Schuld auf sich geladen haben und ihren Zustand als Strafe tragen müssen. Die erste Gruppe (und einige der zweiten) jagen und töten Banshees wie jede andere Art der Infizierten, aber eine kleine, doch einflussreiche Minderheit sieht ihre Pflicht darin, diesen verfluchten Elfenseelen aus ihrem schlechten Karma zu helfen. Sie sehen das als eine Tat, die auch ihr eigenes Fortschreiten auf dem Rad der Seelen befördert.

Shadowtalk Pfeil.png Ich raff das mal wieder nicht. Sehen Elfen alle Infizierten so, oder wirklich nur Banshees? Und wenn sie für Banshees eine Ausnahme machen, was sind dann die anderen?
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Es sind nur Banshees. Die anderen sind ... einfach Monster für sie.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Krass. Auch Guhle und so?
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Ja. Auch Guhle und so.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Also, halt mal. Banshees sind Elfen, die mit Ghilani vrykolakiviridae, aka MMVV Typ I, infiziert wurden. Das ist ein Fakt, den niemand anzweifelt. Dieser Virus infiziert die Elfen über und durch einen Träger. Die Infektion ist bei dieser Form des Ghilani-Stamms allein die entscheidung des Infizierenden. Was soll das bitte mit karmischer Schuld zu tun haben?
Shadowtalk Pfeil.png Magister


Non-Tuatha

Die dritte Kathegorie entarteter Seelen sind die Non-Tuatha. Diese werden mit viel weniger Furcht und Abscheu behandelt als die anderen beiden Arten entarteter Seelen, nicht als grundlegend böse, sondern mutwillig ihrer spirituellen Natur zuwiderhandelnd. Elfen des Tír sehen die Elfen aus Tir Tairngire als so eine Form der entarteten Seelen.

Shadowtalk Pfeil.png Wieder eine Generationsfrage, besonders die jetzt gerade ins Erwachsenenalter schreitende dritte Generation der Elfen sieht das deutlich anders als die Vorangehenden. Unglücklicherweise gilt in der elfischen Kultur ein Jungspund wenig, auch wenn es ein begabter und interessant denkender Jungspund ist.
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Ich würde die Einstellung der Danaan und der Tír na nÓg-Elfen allgemein zu den Elfen Tir Tairngires so zusammenfassen, dass die Tairngire-Elfen als seelische Möchtegerns gesehen werden - sie imitieren die Kultur wahrer Tuatha de Danaan, aber ohne Verständnis und ohne das Rad der Seelen zu beschreiten. Sie werden nicht als Bedrohung gesehen, eher als schelmische, parasitische und definitiv unterlegene Seelen, aber nicht als Feinde des Lebens, wie Toxiker, oder als Verfluchte und Verdorbene, wie Banshees.
Shadowtalk Pfeil.png Macha
Shadowtalk Pfeil.png Sind Unterseelen also Unseelie?
Shadowtalk Pfeil.png Apeman
Shadowtalk Pfeil.png Nein, das ist etwas ganz, ganz anderes.
Shadowtalk Pfeil.png Niall
Shadowtalk Pfeil.png Es stimmt nicht ganz, dass alle außer den Jüngsten sture Betonköpfe sind. Selbst die konservativen Danaan gestehen einigen Einwohnern von Tir Tairngire zu, wahre Seelen zu sein, die die irregeleiteten Non-Tuatha auf den Pfad der Rechtschaffenheit und Weisheit zurückführen. Einige der vereckten Ouvertüren und Kontaktprogramme zwischen beiden Ländern über die Matrix wären so jedenfalls einfach zu erklären.
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Praxis

  • under construction*

Die Wege des Rads sind ein umfassendes, tief ins weltliche Leben hineinreichendes Glaubenssystem, das in seiner orthodoxen Form das Leben des Pfadwandlers auf jeder Ebene stark beeinflusst. Der Tagesablauf, Kleidung, berufliche und private Lebenswege, in bestimmten Fällen sogar die Familie in der ein Kind aufwächst werden von den Wegen des Rads mindestens so stark beeinflusst wie bei jeder anderen etablierten Religion.

Heilige Tage

Heilige und rituelle Kunst

Magische Pflegekinder

Die Orden

Orden des Cú Chullain

Orden der Etain

Orden der Brigid

Orden des Ogma

Orden der Sonne, des Monds und der Sterne

Die Pfade im alltäglichen Leben

Ehe und Familie

Hier mischen sich die 'elfischen' Elemente des Glaubens mit der irischen, vorerwachten, christlichen Tradition. Zwar ist die Kirche tief gefallen, einige Überzeugungen wurden aber nahtlos übernommen. So ist Abtreibung beispielsweise nach wie vor ein Tabu und weitestgehend illegal. In der Alltagspraxis werden Verhütungsmittel aller Art weitgehend toleriert, solange sie nicht die Essenz beeinträchtigen. Abtreibungen hingegen sind sehr eingeschränkt und werden nur bei medizinischer Indikation durchgeführt. wie diese vergeben wird, ist indviduell unterschiedlich.

Shadowtalk Pfeil.png Teils ist dies durch den VITAS-Schock bedingt (und darauf folgende Skandale über das Schicksal metamenschlicher Babys in katholischen Einrichtungen), teils aber auch durch den Glauben an die Elfenseele, die ja ihren Pfad gehen muss, und die daran zu hindern gegen jeden Anstand verstieße. Das führt in der Praxis dazu, dass jede Abtreibung eines Elfenembryos scharf verfolgt wird, man bei anderen Metatypen aber eher darüber hinwegsieht (bei Norms nicht ganz so). Insbesondere in Danaan-Familien werden so 'Verunreinigungen' nach 'Unfällen' und 'Fehltritten' vermieden.
Shadowtalk Pfeil.png Arete


Ehen unter Danaan - nicht aber anderen Pfadwandlern - werden üblicherweise durch die Familien arrangiert. Zwar werden die zu Verheiratenden in der Regel in den Auswahlprozess eingebunden (je nach Familie und Individuen ist das aber sehr unterschiedlich), aber es wird generell nur unter Danaan geheiratet, nach politischen Gesichtspunkten, und nicht "nach unten", wenn man es vermeiden kann - Elfen heiraten in der Regel keine Norms, Danaan-mór keine Danaan und allgemein werden Angehörige der gewöhnlichen Bevölkerung außen vor gelassen. Das betrifft auch Ausländer, selbst wenn sie ebenfalls den Pfaden folgen.

Shadowtalk Pfeil.png Elfen werden durchaus manchmal mit Danaan-Norms verheiratet, wenn sie 'beschädigt' sind - etwa Cyberware haben, eine dubiose Vergangenheit, einer Metavariante angehören (speziell Nocturnes, die ebenfalls häufig in Tír na nÓg auftretenden Dryaden sind kein großes Problem) oder sonst schwer zu vermitteln sind. Darüber werden natürlich dann bei jedem Familienevent die Elfennäschen gerümpft.
Shadowtalk Pfeil.png Macha


Augmentierungen

Verbreitung

Die Idee des Wegs der Pfade und des Rads der Geister hat sich beständig in elfischen Gemeinschaften weltweit verbreitet. War es in den 50ern noch recht klar auf Tír na nÓg beschränkt und andernorts bestenfalls eine kleine Minderheit, folgen heute viel mehr Elfen diesem Glauben, auch wenn er sich nicht immer mit den Gegebenheiten der globalen Sechsten Welt vereinbaren lässt, und daher viele Kompromisse eingegangen werden müssen. Auch gibt es lokale Ausprägungen, und manche Elfen wandern die Pfade in enger Auslegung, viele aber in weiterer. Manche glauben, pro Elfenleben einen Pfad durchlaufen zu müssen, und widmen sich daher ganz einem, andere versuchen, alle Pfade in ihrem Leben einmal zu beschreiten. Aber im Kern bleibt der Glaube erstaunlich konstant.

Shadowtalk Pfeil.png In Pomorya, wo die deutschen und polnischen Elfen ihre ganz eigene Form von schamanistisch-wiccanisch angehauchter Naturreligion praktizieren, ist die Praxis, den Pfaden zu folgen, weit weniger populär, als sie das unter Elfenminderheiten in gemischten Nationen mittlerweile ist, und wird teilweise sogar mit spöttischer Ablehnung oder offenem Missfallen gesehen...
Shadowtalk Pfeil.png Sir Llandwyn
Shadowtalk Pfeil.png Wie auch in Tír na nÓg, hängen in Pomorya ja Machtinteressen an deren Religion - die Hohepriester der Haine sind ja über den Rat auf höchster Ebene an der Regierung beteiligt. Dass man da einen konkurrierenden Glauben nicht gerne sieht, ist wenig überraschend. Papistische Katholiken haben es in Westphalen ja auch nicht gerade leicht, das mag die Kirche ja gar nicht so gerne. Frauen als Priester! Metamenschen im Gottesdienst! Hunde und Katzen leben zusammen! Sodom und Ghomorra!
Shadowtalk Pfeil.png Frater Benno - Oh heilger St. Florian - verschohn mein Haus, zünd' andre an!


Eine Mehrheit hat der Pfad des Rads nur in Tír na nÓg, aber in der Zulu Nation und unter den Bürgern von Telestrian Industries hat er sich merklich ausgebreitet, auch wenn Pfadwanderer hier noch weit von einer Mehrheit entfernt sind. Mit dem verstärkten kulturellen Austausch zwischen einfachen Elfen der beiden Tírs ist die Zahl der Pfadwanderer auch in Tír Tairngire am wachsen.

Widersprüche

Es gibt beide Bezeichnungen Path of the Wheel und Paths of the Wheel. Letztere wurde gewählt, da es mehrere verschiedene Pfade gibt, denen ein Anhänger der Religion folgen kann und die Bezeichnung besser zu Ways and Paths passt, der Name den die spirituelle Praxis im Tír na nÓg hatte.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pfade des Rades in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu den Pfaden des Rades sind: