Anwar Neferhotep

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 Inoffiziell 
Anwar Neferhotep
Alias Beset
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Nationalität ägyptisch
Staats-
angehörigkeit
Ägypten
Zugehörigkeit «Kölner Maniacs», ehem. «Cairo Scarabs»
Beruf Stadtkrieglerin (Schützin) / Urban Brawlerin (Blaster), ehem. nebenberuf-lich Schauspielerin / Komparsin
Religion Sunnitischer Islam (nominell, verm. in Wahrheit Neo-Heidin alt-ägyptischer Ausrichtung)

AnwarBesetNeferhotep ist eine professionelle Stadtkrieglerin bzw. Urban Brawlerin, die in ihrer ägyptischen Heimat auch als Schauspielerin oder Komparsin an Freiluftaufführungen und ähnlichen Inszenierungen für die Touristen mitwirkte.

Biographie

Anwar spielte für die «Cairo Scarabs» in der Free African League auf der Blaster-Position [1], was sich in dem islamischen Land für eine menschliche Frau nicht so gut machte, auch, wenn sie dabei gar nicht so schlecht war [2]. Nach dem Weggang des in der Winterpause im Januar 2080 für einen ungenannten Betrag an die «Frankfurt Fireraisers» verkauften Killian “Lux” Raduczki, der aus der Allianz stammte und ursprünglich mit 16 aus Groß-Frankfurt nach Kairo gekommen war, seine Spielerkarriere nun jedoch in seiner alten Heimat fortsetzen wollte [3], war sie auf ihrer Spielposition in die erste Mannschaft gerückt. - Vermutlich war es auch der Tatsache geschuldet, dass weibliche, menschlich Urban Brawler - besonders wenn sie zudem als Heavy oder Blaster antraten - bei einem signifikanten Teil des (männlichen und muslimischen) ägyptischen Publikums nicht nicht gut ankamen, dass der 2080 als Neuentdeckung zum Team gestoßene, extrem auffällig vercyberte Hobgoblin Ben-Ali Kareem sie so rasch wieder aus der Stammauswahl der «Scarabs» verdrängen konnte [2].

Jedenfalls betätigte Anwar Neferhotep sich neben ihrem Job als Profisportlerin und dem damit verbundenen Training, die sie scheinbar nicht ausfüllten, auch als Komparsin und fallweise auch als Darstellerin für größere Rollen bei Freiluft-Aufführungen, Mysterienspielen und ähnlichen Inszenierungen, die etwa auf der Kairoer Zitadelle und an ähnlichen Orten im Rahmen verschiedener Festivals vornehmlich als Spektakel für die Touristen veranstaltet wurden. - Dabei wirkte sie nicht zuletzt im Dezember 2080 in einer großen, mit einer Menge Laser-Holographie, AR und echten, magischen Illusionen aufgepeppten Freilicht-Aufführung der Oper "Aida" auf dem Areal des Pyramid Parks des Neuen Ägyptischen Museums, draußen, in Gīze mit, was wohl ein schwerer Fehler war: Die Opernaufführung mit ihrer aufwändigen Ausstattung und den ganzen Effekten stellte eine kaum kaschierte Werbeveranstaltung für die neo-heidnische Verehrung der Götter des Alten Ägyptens dar, etwas, das in der islamischen Republik nach wie vor streng verboten und in höchstem Maße illegal war. - Für ihren Arbeitgeber, die «Cairo Scarabs», war die unerwünschte Aufmerksamkeit der islamischen Religionspolizei, die ihre Person damit auf sich gezogen hatte, ein großes Problem, zumal, da die Mutawwa auf Urban Brawl und all jene, die den Sport ausüben, ohnehin nicht eben gut zu sprechen war [2].

Daher waren das Teammanagement, ihr Trainer und die Mannschaftskameraden und -kameradinnen sehr froh [2], als ein Angebot der «Kölner Maniacs» aus der DSKL ihnen die Möglichkeit bot, sich noch in der Winterpause 2080/81 von seinem weiblichen, menschlichen Ersatz-Blaster zu trennen: Für sie den beachtlichen Betrag von 6.800.000 wechselte sie zu den Kölnern in den Rhein-Ruhr-Megaplex in die ADL. Diese hatten mit nur einem Sieg aus 12 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz gestanden, und - wohl auch dank ihres Sponsors Ford - die für sie recht hohe Ablösesumme aufgebracht, in der verzweifelten Hoffnung, mit ihr (und der trollischen Scoutin Magda “Mama Bär” Bärmann von den «Schwarzwald Titanen») in der Rückrunde besser abzuschneiden [1].

Shadowtalk Pfeil.png Was - leider - so überhaupt nicht geklappt hat... (siehe unten). - Stimmt's nicht, Robyn?
Shadowtalk Pfeil.png Brighid

Doch auch diese erzielte in den folgenden Pflichtspielen nicht viele Treffer, da ihr – zumindest aus ihrer Sicht – nicht richtig zugearbeitet wurde. Dass sie nach dem 19. Spieltag (0:4 gegen «Warsaw Warmachines») frustriert „Scheiß-Team hier. Alles Versager“ in das Mikrofon eines Reporters rief und seit dem Streit mit dem Rest der Mannschaft - bis zum Rückspiel der Relegation - nicht mehr eingesetzt wurde, ließ ihren Marktwert beträchtlich sinken [4].

Shadowtalk Pfeil.png Tja. Mit nur drei Siegen aus 23 Ligabegegnungen und glatten 100 Gegentreffern sah es zu Saison-Ende wirklich böse aus für die das Team aus der Domstadt [4]. - Und nach einem krachenden 5:0-Sieg ihrer Herausforderer von der Karlsruher Wehrsportgruppe der Bundeswehr im ersten Relegationsspiel, bei dem ihre Kölner komplett überfordert wirkten, war der Abstieg praktisch unvermeidlich. Selbst eingefleischte und was die mangelhafte Performance ihres erklärten Lieblingsteams angeht ausgesprochen leidensfähige Fans der «Maniaks» wie meine Robyn mussten spätestens da einsehen, dass es an der Zeit war, ihre Hoffnung auf einen Verbleib der Kölner in der Liga zu begraben [5].
Shadowtalk Pfeil.png Darkon
Shadowtalk Pfeil.png Ja ...aber mir tun meine Kölner trotzdem leid, vor allem, wo sie doch das Rückspiel der Relegation gewonnen haben, in dem ihnen die WSG Karlsruhe mit 1:3 unterlag [4], “Beset” Neferhotep mal 'ne richtig gute Partie gespielt hat, wo sie als Schützin ein letztes Mal auflaufen durfte [2] und es dann trotz allem nicht mehr für den Nicht-Abstieg gereicht hat! - Immerhin war es eine sehr faire Geste, dass die Sanitäterin und Oberstabsärztin Melanie Fischer vom Team Karlsruher Bundeswehr-Besatzer ihren Kölner Sani-Kollegen Jakov Galic unterstützt hat, die Kölner Jägerin Esther “Alien” Sondegaard zu stabilisieren und zu versorgen, die sich bei ihrem erfolgreichen Torlauf kritisch verletzt hatte... [5]
Shadowtalk Pfeil.png Robyn - Am Liebsten wär ich selbst in die Zone, um mit Heilzaubern zu helfen! [2]
Shadowtalk Pfeil.png Bloß nicht! - N' kluges Mädchen wie Du sollte doch wissen, dass Einmischung von Zuschauern, Fans und Warmongern in eine laufende Partie im Stadtkrieg aller strengstens verboten ist! - Sowas wird von den ISSV-Schiedsrichtern fast immer dem Team oder Spieler, der davon profitiert als schwerwiegendes Foul angelastet und mit entsprechender Penalty belegt... Wär' doch extrem übel für unsere Kölner, wenn sie ne Geldbuße zahlen müssten, die sie in ihrer prekären Situation kaum aufbringen könnten, oder gar in der Bezirksliga zu Beginn der neuen Saison, wo sie sich auf einen möglichst raschen Wiederaufstieg konzentrieren sollen, mit einem für mehrere Partien gesperrten Stamm-Sani starten müssten! [6] - Davon, dass Groundhopping beim Stadtkrieg eh' wirklich extrem blöd ist, und schon verfraggt nahe an 'ner Bewerbung für'n verfraggten Darwin-Award rankommt, will ich da noch nicht mal anfangen...! [7]
Shadowtalk Pfeil.png Kölsche Jung

Name

Ihr Spitzname "Beset" kommt von dem Verb "to beset", was auf englisch soviel wie "bedrängen" aber auch "befallen" heißt. Dies hat mit ihrer Neigung zu Diskutieren zu tun, sondern kommt auch daher, dass ihre verbalen Ausraster, die manchmal schon an eine minderschwere Form des Tourette-Syndroms erinnern, in ihrer Heimat Ägypten leicht als Auswirkung von Besessenheit durch Dämonen oder Geister fehlinterpretiert werden können.

Shadowtalk Pfeil.png Was in den Ländern der Scharia für die Betroffenen schnell lebensgefährlich werden kann... von wegen Gläubige die - ermutigt durch die Hetze seitens der Mutawwa - beschließen, selbst Recht auszuüben, in dem sie das Problem mittels Steinigung rasch und eigenhändig aus der Welt zu schaffen.
Shadowtalk Pfeil.png Malikal-Mulk


Quellen

Dieser Charakter ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Zeitgeist" (der nicht identisch ist mit dem Autor hinter dem gleichnamigen, offiziellen Shadowtalker) für dessen Simulation der DSKL im Pegasus-Forum und auf Discord, und daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon, wobei Teile seiner Biographie von Benutzer "Karel" erdachte Ergänzungen und damit gleichfalls nicht kanonisch sind.

Quellendetails:


^[1] - Diese Angaben wurden dem Beitrag von Benutzer "Zeitgeist" (der nicht identisch ist mit dem Autor hinter dem gleichnamigen, offiziellen Shadowtalker) zu den Transfers der Winterpause 2080/81 für seine DSKL-Simulation im Pegasus-Forum entnommen. Sie sind dessen Eigenerfindungen und daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. (Weblink siehe hier.)
^[2] - Diese Ergänzungen zum Werdegang des Charakters stellen reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" dar, und sind daher natürlich erst recht nicht kanonisch.
^[3] - Dieser Charakter und seine Karrierestationen sind eine Eigenerfindung von "Fabe" in seiner Funktion als Teampate der "Frankfurt Fireraisers" für die Simulation der DSKL durch Benutzer "Zeitgeist", und daher bislang auch nicht kanonisch. (Weblink siehe hier.)
^[4] - Diese Angaben wurden der Saison-Zusammenfassung 2081 von Benutzer "Zeitgeist" zum Abschluss seiner in dessen DSKL-Simulation im Pegasus-Forum entnommen, und gelten daher gleichfalls nicht als kanonisch. (Weblink siehe hier - Pdf)
^[5] - Diese Angaben wurden dem Beitrag von Benutzer "Zeitgeist" zum Ablauf der Relegation 2081 in dessen DSKL-Simulation im Pegasus-Forum entnommen, und gelten daher gleichfalls nicht als kanonisch. (Weblink siehe hier.)
^[6] - Die Überlegungen des letzten Shadowtalkers im Biographie-Absatz, dass der Versuch einer magischen Heilung eines Spielers durch einen Zuschauer in einer Partie - als Einmischung von außen - als Foul gewertet würde, ist eine Spekulation von Benutzer "Karel" für die es soweit bekannt auch keine kanonische Quelle gibt.
^[7] - Die Aussage zum Groundhopping basiert auf der Angabe in der Textbox "ISSV-Stadtkrieg-WIKI: Groundhopping" im Quellenbuch/Kampagnenband "Blut & Spiele" (S.171)