Nosferatu

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Nosferatu

Critter Nosferatu.jpg

Nosferatu
© FanPro
MMVV-Variante MMVV-I
(Bruckner-Langer)
Betroffene Metatypen Menschen
(selten Elfen)
Verbreitung sehr selten

Nosferatus sind Menschen, die mit dem Bruckner-Langer-MMVV infiziert sind.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 2. August 2046 dokumentierten die Wissenschaftler Richard Bruckner und Günther Langer in Österreich erstmals MMVV-Ia und die durch diesen Strang des Vampir-Virus ausgelöste Verwandlung eines Menschen in einen Nosferatu.

Beschreibung[Bearbeiten]

Nosferatus ähneln Vampiren, sind aber seltener und mächtiger. Ihre natürliche Form ist von einem Menschen leicht zu unterscheiden. Sie haben keine Körperbehaarung, blasse Haut und wirken mit ihren langen Fingern und stark zurückgezogenen Lippen abgezehrt. Weiterhin haben sie die für MMVV-Infizierten typischen verlängerten Zähne, wobei es bei der Bruckner-Langer Variante die Schneidezähne sind, die sich verlängern, anstatt die oberen Eckzähne, wie bei der Grundform des MMVV-Erregers. Die meisten, mit der Bruckner-Langer Variante Infizierten sind sehr charismatisch. Da sie fast alle die Magie beherrschen, verstehen sie es zudem sehr gut, sich durch Einsatz von - ggf. aufrecht erhaltenen oder verankerten - Zaubern an das Äußere der Menschen in ihrer Umbebung anzupassen, und sind so oft deutlich schwerer von ihnen zu unterscheiden als sie es normalerweise wären.

Nosferatus sind Einzelgänger. Sie sind ruhig, klug, charismatisch und planen eiskalt. Wie Vampire ernähren sie sich von der Essenz anderer Wesen. Allerdings erzeugen sie nur selten neue Nosferatus. Wenn sie jemanden mit dem BR-MMVV infizieren, dann meist eine oder einen ihrer Geschwister. Ihr Durst nach Blut ist bei weitem nicht so stark, wie bei Vampiren. Nosferatus können Monate ohne frisches Blut leben. Sie können andere Wesen kurzfristig dazu zwingen ihnen zu dienen. Sie sind auch im Stande, komplexe Suggestionen in den Geist von Metamenschen pflanzen und starke Furcht in einem Individuum auslösen. Diese Fähigkeiten sind extrem ausgeprägt und wenige können sich gegen diesen Zwang erfolgreich wehren.

Sie altern nicht und Krankheiten und Gifte können ihnen nichts anhaben. Ihre einzigen Schwächen sind eine extreme Allergie gegen Sonnenlicht und ihr Essenzverlust. Sie neigen allerdings dazu, sich anderen überlegen zu fühlen und sind öfter als andere MMVV-Infizierte psychisch erkrankt, was von Megalomanie bis hin zu massiver Paranoia, Schizophrenie oder manisch-depressiven Schüben reichen kann. [1]

Shadowtalk Pfeil.png Es gibt auch elfische Nosferatus... ich hatte mal mit so einem zu tun: Nannte sich "Luther", unglaublich mächtig, genialer Wissenschaftler, Magier, ein Anti-Norm-Rassist ...und absolut wahnsinnig! Wir haben ihn damals in seinem Hauptquartier im Konzil von Marienbad zur Strecke gebracht. - Ich kann nur für die Metamenschheit hoffen, daß er der Einzige seiner Art war! [2]
Shadowtalk Pfeil.png Serrin Shamander
Shadowtalk Pfeil.png Ein anderer mächtiger Nosferatu ist - oder richtiger war - Alexandrej Cherkov - genau, der Oberboss von ESP, ehe die von der AGC zerlegt wurden! Ebenfalls Magier und unglaublich mächtig wenn auch nicht ganz so irre wie Dein Luther ...oder zumindest nicht auf die gleiche Art. [3]
Shadowtalk Pfeil.png Phönix ...manche Bullen beißen eben doch!
Shadowtalk Pfeil.png Als Serrin mit diesem Luther von Haitek oder wie der hieß, an einander geraten ist, war ich nicht dabei... aber hier, im Londoner Ork-Untergrund hatten wir mächtig Probleme mit infizierten Viechern, die wir als Mutaqua kannten... das sollen Trolle gewesen sein, die mit dem Bruckner-Langer-Virus infiziert war'n. - Wie das möglich war, weiß niemand so genau, und manche meinen, da hätt' so'n widerliches Konzernexperiment dahinter gesteckt, wie der Drek, den Adams-Hoffmann im Squeeze abgezogen hat...!
Shadowtalk Pfeil.png Rani - London Underground


Nosferatus vor dem Erwachen?[Bearbeiten]

Es gibt vereinzelt Hinweise auf uralte Nosferatus, die schon in der vierten Welt existierten, und die magielose Zeit der Fünften Welt wie die Drachen verschlafen oder wie einige der legendären «unsterblichen Elfen» als Norms getarnt überstanden haben. - Wer solche Vermutungen jedoch öffentlich äußert, wird meist als paranoider Verschwörungstheoretiker verschrien und nicht mehr ernst genommen.

Verbreitung[Bearbeiten]

In der ADL leben - bzw. existieren - vermutlich mehrere aktive Nosferatus, auch, wenn Vampirismus (gleichgültig welcher MMVV-Stamm) eine anzeigepflichtige Krankheit ist, und die Infizierten nach gültigem Recht nicht mehr Rechte haben, als Critter. Es heißt, das die geheimnisvolle Anwaltskanzelei «Stark, Theissen & Van der Mer» in München einige von ihnen (ebenso wie Gestaltwandler, Vampire und sogar Wendigos) zu ihren Klienten zählen soll und auch mit dem Ordo Maximus werden Nosferatus zuweilen in Verbindung gebracht.

Speziell die osteuropäischen Verbrechersyndikate - namentlich die verschiedenen Fraktionen der Vory v Zakone - sollen im übrigen mehr als einen Nosferatu in ihren Reihen haben, und als magischen Wetworker einsetzen, egal, ob nun in Katowice, wo die polnische Wiesner-Familie dafür berüchtigt ist [4], oder Vladivostok. Allerdings hat in der Vergangenheit auch ein Sottocapo der Seattler Ciarniellos schon mal mit einem mächtigen Nosferatu paktiert, wobei sich das Herr-Dienerverhältnis dort wohl umgekehrt hat, und der Mafioso letztlich zum Vampirdiener wurde. Allerdings wurde dieser dann während des Mob Wars von '58 - unter Mitwirkung des Shadowrunnerteams um Ruth "Racker" Redmond - letztlich von Lone Star aus dem Verkehr gezogen... [5]

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nosferatu in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.

Weitere Quellen zu Nosferatus in Shadowrun:

  1. Handbuch der Erwachten Wesen
    Runner's Companion (nur englisch)
  2. Nosferatu 2055 - Roman von Marc Gascoigne & Carl Sargent
  3. Nachtstreife - Roman von Björn Lipphold
  4. Shadows of Europe / Europa in den Schatten

  5. Die Darstellung von Ruth "Racker" Redmonds Erfahrungen mit Nosferatus basiert auf den Schilderungen in "Rackers kleines Tagebuch" von Thomas Beck im Kapitel "Mafia Files", das man als pdf auf der Shadowrun-Fanseite "Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen kann.

Der Text hier, im Shadowiki, ist komplett selbst formuliert und stellt keinen Angriff auf das Copyright des Autors dar.