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Der Double-A-[[Japanokon]] [[Yakashima Technologies]] hat seinen Hauptsitz in Yokohama {{Ref|11}}. Die [[korea]]nische [[Eastern Tiger Corporation]] spielt eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Yokohamas, das sich noch längst nicht von den Folgen der Erdbeben im [[Jahr des Kometen]] erholt hat, da die Hafenstadt von den großen [[AAA-Konzern|Triple-A]]-[[Japanokon]]s vernachlässigt und von den [[Kami]] gemieden wird {{Ref|7}}.
 
Der Double-A-[[Japanokon]] [[Yakashima Technologies]] hat seinen Hauptsitz in Yokohama {{Ref|11}}. Die [[korea]]nische [[Eastern Tiger Corporation]] spielt eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Yokohamas, das sich noch längst nicht von den Folgen der Erdbeben im [[Jahr des Kometen]] erholt hat, da die Hafenstadt von den großen [[AAA-Konzern|Triple-A]]-[[Japanokon]]s vernachlässigt und von den [[Kami]] gemieden wird {{Ref|7}}.
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==Stadtbild==
 
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Version vom 7. Januar 2020, 21:31 Uhr

Yokohama
(Neo-Tokio)
Überblick (Stand:?)

Flag of Yokohama, Kanagawa.png

auch: jap. 横浜
Lage:
Präfektur Neo-Tokio an der Bucht von Tokio, Honshū, JIS
Koordinaten :35°26'37" N, 139°38'17" O (GM), (OSM)
Beschreibung:
wichtigster japanischer Seehafen
Industrie:
Yakashima (Konzern-HQ), Hafen
Unterwelt:
Yakuza (Kodachi-gumi, Boryokudan), Triaden, Bratva

Yokohama (jap. 横浜) ist Japans zweitgrößte Stadt und Teil des Großraum Neo-Tokio. Die Hafenstadt, die durch die Ring of Fire-Katastrophe von 2061 stark zerstört wurde, leidet bis heute unter den Folgen, die durch einen schleppenden Wiederaufbau bisher nur teilweise beseitigt wurden.

Geschichte

Bis zum 27. Oktober '61 war Yokohama eine florierende japanische Metropole und eine wichtige Industriestadt, in der sich diverse wertvolle Aktiva der Japanokons befanden [2].

Dann wurde die Stadt durch die Ring of Fire-Katastrophe von einem Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert - das lange befürchtete "Gojira"-Beben [2]. Die Zerstörung der Industrieanlagen und zahlreiche, in Folge des Bebens ausgelaufene Chemikalientanks verseuchten große Teile der Stadt und führten zu tagelangen Großbränden [1]. Mehr als fünftausend Menschen waren der Katastrophe zum Opfer gefallen, und auch die Kaiserlich Japanischen Marines, die man so rasch wie möglich aus San Francisco und den Phillipinen abzog, um Yokohama zu helfen, konnten nicht mehr viel retten [3]. Yokohama lag in Trümmern, und die vom Nationalrat versprochenen Hilfsmaßnahmen kamen nur langsam in Gang [1].

Dass der junge Tenno Yasuhito die Shinto-Priesterschaft mit dem Wiederaufbau beauftragte, half auch nicht. Durch die jahrzehntelange Verpestung, den starken Grad der Urbanisierung und die vielen Chemieunglücke nach dem Beben waren die Kami Yokohamas außer sich, viele von ihnen toxisch geworden [1].

2063 brachte der junge Kaiser Yasuhito Yokohama mit dem Versprechen auf Wiederaufbau dazu, sich der Präfektur Neo-Tokio anzuschließen [4]. Tatsächlich machte der Wiederaufbau aber seitdem nur schleppende Fortschritte. Die Shinto-Priesterschaft ist mit dem Ausmaß der Verwüstung und den wütenden Kami überfordert, und die Japanokons behindern ausländische Konzerne, die anfangs wesentliche Teile der Staatsaufträge erhielten.[1]. Wiederholte Rückschläge der ausländischen Kontraktoren werden gerne der Sabotage durch die Japanokons angelastet [5].

In den 2070ern häuften sich die Probleme. Immer wieder kam es zu Hungeraufständen in Yokohama. So musste 2071 ein Mob aufgelöst werden, der, aufgestachelt von einem Bericht in "Tokyo Metro Talk" auf Channel 6 (betrieben von Horizons Hisato-Turner Broadcasting) über Misshandlung von Metamenschen durch Angehörige des kaiserlichen Militärs, Rache nehmen wollte, was zu 10 Toten und der Verhaftung von sechs Mitarbeitern des Senders führte, deren "hetzerischer Verleumdung" die Schuld an den Unruhen gegeben wurde [6].

2072 kam es zu den größten Aufständen bislang [7]. Sie wurden weitgehend aus den internationalen Medien herausgehalten, und waren weitgehend unblutig, aber doch ein Schock für Japans Bürokratie. Sie begannen, als Gerüchte in Umlauf kamen, dass in den staatlichen Hilfsagenturen Nahrung zurückgehalten und gehortet wird, was zu spontaner Mob-Bildung führte und zu Überfällen auf einige dieser Stationen mit dem Ziel, die gehorteten Vorräte zu plündern. Über 20 Personen mussten, nachdem die Neo-Tokyo Metropolitan Police die Masse auseinandergetrieben hatte, in Krankenhäusern wegen erlittenen Verletzungen behandelt werden [8].

Die Aufstände machten klar, dass die Shinto-Priesterschaft beim Wiederaufbau Yokohamas gescheitert ist. Mitsuhama Computer Technologies nutzt diese Erkenntnis, um sich aggressiv für einen Wiederaufbauvertrag ins Gespräch zu bringen, mit der nicht ironiefreien Begründung, man wisse viel über toxische Zonen aus der Zeit des Konzern in Tsimshian [8]. Tenno Yasuhito werden die Pannen und Rückschläge in Yokohama zudem zunehmend als persönliches Versagen angelastet, insbesondere von Gegnern seines Reformkurses [9].

Wirtschaft

Wichtigster Wirtschaftsfaktor Yokohamas ist noch immer der Hafen, der nicht nur nach wie vor ein wichtiger Seehafen Japans ist [1], sondern auch einer der wichtigsten Marinestützpunkte des Kaiserreichs. Eine der Trägergruppen Japans um die MF Akihito ist hier stationiert [10].

Allerdings haben verschiedene Japanokons in Odaiba alternative Hafenanlagen aufgebaut, die sich inzwischen bis direkt vor Yokohama erstrecken [9] und die der gefallenen Stadt den Rang als primären Handelshafen der Tokyo Bay abgelaufen haben, da sie nicht direkt neben einer toxisch verseuchten Zone liegen. Die wiederaufgebauten Hafenterminals und die anderen Hafenanlagen werden inzwischen zu großen Teilen von den Chinesen der örtlichen Chinatown, Yokogawa Chukagai, gemanaged [1].

Konzerne

Der Double-A-Japanokon Yakashima Technologies hat seinen Hauptsitz in Yokohama [11]. Die koreanische Eastern Tiger Corporation spielt eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Yokohamas, das sich noch längst nicht von den Folgen der Erdbeben im Jahr des Kometen erholt hat, da die Hafenstadt von den großen Triple-A-Japanokons vernachlässigt und von den Kami gemieden wird [7].

Shadowtalk Pfeil.png Den Kami aus den anderen Teilen des Landes und des Großraums Neo-Tokio ...Yokohama hat zwar auch eigene Kami, aber die sind - wie oben, im Geschichtsabsatz angemerkt - mehrheitlich verrückt, verdreht, verzerrt oder sogar toxisch, und dem entsprechend alles andere, als hilfreich, wenn es um Wiederaufbaumaßnahmen in Abstimmung mit der Shinto-Priesterschaft geht!
Shadowtalk Pfeil.png Shogun-san


Stadtbild

2071 haben große Teile Yokohamas noch immer Slum-Qualitäten, und werden von Barackensiedlungen, Trümmerbrachen und verseuchten, ausgebrannten Industrieruinen dominiert.

Unterwelt

Die Unterwelt Yokohamas wird - wie es in Neo-Tokio die Regel ist - von der Yakuza beherrscht, wobei hier seit 2058 das für japanischen Verhältnisse äußerst gewalttätige Kodachi-gumi die Macht an sich gerissen hat. Mit dem Zuzug der vielen Ausländer haben allerdings auch fremdländische Syndikate Einzug gehalten, die mit den Kodachi um die Schwarzmärkte und anderen kriminellen Geschäftszweige konkurrieren: Dies sind einerseits die Triaden der Sea-Tou und andererseits die der Vory v Zakone zuzurechnenden Bratva. Die Boryokudan - eine Verbrecherbande, die sich selbst als aufstrebendes Yakuza-gumi sieht, obwohl sie von den echten Yaks nicht anerkannt wird - versucht zudem, sich mit Raubüberfällen und Erpressung eine Nische im Unterweltgefüge Yokohamas zu schaffen, und gleichzeitig mit ihrer Terrorkampagne das Kodachi-gumi schlecht aussehen zu lassen.

Neben Schmuggel und Schwarzmarkthandel und der Erpressung der ortsansässigen Geschäftsleute gehören die Ausbeutung von SINlosen und illegalen Einwanderern in Sweatshops und von jugendlichen Ausreißern in der Zwangsprostitution sowie blutige Grubenkämpfe und das damit verbundene Glücksspiel/Wettgeschäft zu den Haupterwerbszweigen dieser Syndikate.


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Yokohama in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Yokohama in Shadowrun sind:

Weblinks