Save our Seas-Mahnwache für die Opfer des Untergangs der Amoco Cadiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Als die Blockade andauerte, machte sich der Ausfall der Pemex-Rohöl-Liferungen in [[Frankreich]] schmerzlich bemerkbar, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und in der Folge zu Kurzarbeit und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte, da die Reserven an unverarbeitetem Rohöl zur Neige gingen. Die [[Esprit Industries|Esprit-]] und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die [[Exec]]-VP [[Thômas de Royens]] herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Angehörige linker und konzernkritischer Gruppen wiesen zwar darauf hin, daß sie bereits unmittelbar nach der Bekanntgabe der "Verstärkten Kooperation" der Aztechnology-Tochter Pemex mit Total-Elf vor möglichen derartige Nebeneffekten gewarnt hätten, aber ihre Äußerungen wurden von der französischen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. President [[Yohann de Kervelec|de Kervelec]] und seine Wirtschaftsministerin verliehen derweil ihrer Besorgnis Ausdruck, welchen Schaden die - so wörtlich - "öko-radikalen Fanatiker" und "arbeitsscheuen Berufsdemonstranten" draußen, in der Biskaya der ohnehin angeschlagenen Wirtschaft der Republik potentiell mit ihrer "verantwortungslosen Blockade-Aktion" zufügen könnten.  
 
Als die Blockade andauerte, machte sich der Ausfall der Pemex-Rohöl-Liferungen in [[Frankreich]] schmerzlich bemerkbar, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und in der Folge zu Kurzarbeit und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte, da die Reserven an unverarbeitetem Rohöl zur Neige gingen. Die [[Esprit Industries|Esprit-]] und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die [[Exec]]-VP [[Thômas de Royens]] herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Angehörige linker und konzernkritischer Gruppen wiesen zwar darauf hin, daß sie bereits unmittelbar nach der Bekanntgabe der "Verstärkten Kooperation" der Aztechnology-Tochter Pemex mit Total-Elf vor möglichen derartige Nebeneffekten gewarnt hätten, aber ihre Äußerungen wurden von der französischen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. President [[Yohann de Kervelec|de Kervelec]] und seine Wirtschaftsministerin verliehen derweil ihrer Besorgnis Ausdruck, welchen Schaden die - so wörtlich - "öko-radikalen Fanatiker" und "arbeitsscheuen Berufsdemonstranten" draußen, in der Biskaya der ohnehin angeschlagenen Wirtschaft der Republik potentiell mit ihrer "verantwortungslosen Blockade-Aktion" zufügen könnten.  
  
Nachdem Thômas de Royens am 14. April '74 gegenüber der Zeitung "Le Monde" erklärt hatte, er sähe sich ''schweren Herzens gezwungen'', die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, die maritime Demonstration gewaltsam aufzulösen, wenn die "tiefgrünen Aktivisten" ihre "gefährlichen und unverantwortlichen Eingriffe in den Seeverkehr" nicht unverzüglich beenden würden, schien das Ende der Blockade absehbar. Nach seinen Worten blieben Total-Elf und ihrer Mutter Esprit gar keine andere Wahl, als diesen Schritt zu gehen, um unabsehbare, wirtschaftliche Schäden vom Konzern wie auch von der französischen Nation abzuwenden. Lediglich aus Rücksichtnahme auf das Bild des [[Konzern]]s in der Öffentlichkeit und speziell angesichts der wegen des [[Amazonisch-Aztlanischer Krieg|Krieges]] in [[Südamerika]] in Teilen der [[Europa|europäischen]] Bevölkerung einschließlich vieler Franzosen kritischen Haltung gegenüber Aztechnology und [[Aztlan]] habe man - den Worten des Konzernsprechers zu Folge - bislang darauf verzichtet, dem Konzernrecht mit Waffengewalt Geltung zu verschaffen... - Ehe es jedoch soweit war, kam es jedoch zu einem fatalen Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.
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Nachdem Thômas de Royens am 14. April '74 gegenüber der Zeitung "Le Monde" erklärt hatte, er sähe sich ''schweren Herzens gezwungen'', die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, die maritime Demonstration gewaltsam aufzulösen, wenn die "tiefgrünen Aktivisten" ihre "gefährlichen und unverantwortlichen Eingriffe in den Seeverkehr" nicht unverzüglich beenden würden, schien das Ende der Blockade absehbar. Nach seinen Worten blieben Total-Elf und ihrer Mutter Esprit gar keine andere Wahl, als diesen Schritt zu gehen, um unabsehbare, wirtschaftliche Schäden vom [[Konzern]] wie auch von der französischen [[Nation]] abzuwenden. Lediglich aus Rücksichtnahme auf das Bild des Konzerns in der Öffentlichkeit und speziell angesichts der wegen des [[Amazonisch-Aztlanischer Krieg|Krieges]] in [[Südamerika]] in Teilen der [[Europa|europäischen]] Bevölkerung einschließlich vieler Franzosen kritischen Haltung gegenüber Aztechnology und [[Aztlan]] habe man - den Worten des Konzernsprechers zu Folge - bislang darauf verzichtet, dem Konzernrecht mit Waffengewalt Geltung zu verschaffen... - Ehe es jedoch soweit war, kam es allerdings zu einem fatalen Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.
  
 
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Version vom 14. April 2013, 14:51 Uhr

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Die Save our Seas-Mahnwache für die Opfer des Untergangs der Amoco Cadiz war eine Demonstration mit Booten und Schiffen in der Biskaya, mittels derer die Aktivisten der Meeresschützer von «Save our Seas» im April des Jahres 2074 an die verheerende Tankerkatastrophe vor der Bretagne in den 1970ern erinnern wollten. Jenes Schiffsunglück, bei dem die Amoco Cadiz am 16. März 1978 auf dem Weg nach Rotterdam im Sturm querschlug, in drei Teile zerbrach und in der Folge 1,6 Millionen Barrel Öl ins Meer liefen, zählte - vor der Schwarzen Flut und der magisch manipulierten Ölpest, die 2016 die Schottische Toxische Randzone schuf - zu den sechs schwersten Ölunfällen weltweit.

Geschichte

Die die - zunächst gewaltfreie - Demonstration entwickelte sich - auch, in Folge der großen Zahl teilnehmender Wasserfahrzeuge - zu einer über mehrere Wochen andauernden, regelrechten Seeblockade, die namentlich Öltanker effektiv davon abhielt, nordwestfranzösische Atlantikhäfen anzulaufen, in dem sie in den Fahrrinnen kreuzten und diese so blockierten. Speziell die Tanker der Aztechnology-Konzerntochter Pemex wurden so daran gehindert, den Rohölnachschub für die französischen Raffinerien Total-Elfs zu liefern. Das Medienecho war enorm, und bewirkte, daß sich die ohnehin schon große Zahl der Schiffe der Protestierenden noch um die Fahrzeuge der Reporter und etliche News-Helikopter französischer Radio-, Fernseh- und Trideostationen erhöhte. Tatsächlich behinderte dieser Massenauftrieb von Wasserfahrzeugen in der Biskaya auch die eher schattigen Geschäftsleute, wie Schmuggler und Piraten, die sich von so viel geballter Aufmerksamkeit in ihrem Operationsgebiet zwangsläufig gestört fühlten.

Shadowtalk Pfeil.png Nur all zu wahr! - Uns, also meiner-einer, unsrem Schmidt und der Crew meiner bewährten «Impaler of Irongrad» hat diese verfraggte, maritime Dreks-Demo überhaupt nicht in den Plan gepasst... hat uns bei der Aktion mit der Bergung eines Standing Stones von so'ner winzigen Insel um Wochen im Zeitplan zurückgeworfen, zumal, wo wir dabei noch die Mondphasen berücksichtigen mussten...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Als die Blockade andauerte, machte sich der Ausfall der Pemex-Rohöl-Liferungen in Frankreich schmerzlich bemerkbar, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und in der Folge zu Kurzarbeit und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte, da die Reserven an unverarbeitetem Rohöl zur Neige gingen. Die Esprit- und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die Exec-VP Thômas de Royens herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Angehörige linker und konzernkritischer Gruppen wiesen zwar darauf hin, daß sie bereits unmittelbar nach der Bekanntgabe der "Verstärkten Kooperation" der Aztechnology-Tochter Pemex mit Total-Elf vor möglichen derartige Nebeneffekten gewarnt hätten, aber ihre Äußerungen wurden von der französischen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert. President de Kervelec und seine Wirtschaftsministerin verliehen derweil ihrer Besorgnis Ausdruck, welchen Schaden die - so wörtlich - "öko-radikalen Fanatiker" und "arbeitsscheuen Berufsdemonstranten" draußen, in der Biskaya der ohnehin angeschlagenen Wirtschaft der Republik potentiell mit ihrer "verantwortungslosen Blockade-Aktion" zufügen könnten.

Nachdem Thômas de Royens am 14. April '74 gegenüber der Zeitung "Le Monde" erklärt hatte, er sähe sich schweren Herzens gezwungen, die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, die maritime Demonstration gewaltsam aufzulösen, wenn die "tiefgrünen Aktivisten" ihre "gefährlichen und unverantwortlichen Eingriffe in den Seeverkehr" nicht unverzüglich beenden würden, schien das Ende der Blockade absehbar. Nach seinen Worten blieben Total-Elf und ihrer Mutter Esprit gar keine andere Wahl, als diesen Schritt zu gehen, um unabsehbare, wirtschaftliche Schäden vom Konzern wie auch von der französischen Nation abzuwenden. Lediglich aus Rücksichtnahme auf das Bild des Konzerns in der Öffentlichkeit und speziell angesichts der wegen des Krieges in Südamerika in Teilen der europäischen Bevölkerung einschließlich vieler Franzosen kritischen Haltung gegenüber Aztechnology und Aztlan habe man - den Worten des Konzernsprechers zu Folge - bislang darauf verzichtet, dem Konzernrecht mit Waffengewalt Geltung zu verschaffen... - Ehe es jedoch soweit war, kam es allerdings zu einem fatalen Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.


Quellen

Die maritime Demonstration / Blockade ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", die er in einem Thread im Schockwellenreiter-InGame-Forum beschrieb. Sie ist damit nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon, und taucht in keiner offiziellen Quelle auf.