Hamburger Völkerkundemuseum Überblick (Stand:2072)
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Kurzbeschreibung: Völkerkundemuseum
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Lage:
- Rothenbaumchaussee, Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel, Hamburg, ADL
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Koordinaten:
- 53°34'6" N, 9°59'21" O (GM), (OSM)
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Das Hamburger Völkerkundemuseum hat offenbar die Schwarze Flut, das Erwachen und zwei Matrix-Crashs überlebt. Es existiert auch 2072 noch [1], und erfreut sich unter bildungs- und kulturbeflissenen Besuchern, Touristen und den obligatorischen Schulklassen einer gewissen Beliebtheit.
Beschreibung
Das Museum hat seinen Fokus auf das alte Ägypten und exotischen - wenn auch längst ausgestorbenen - Südseevölkern. Es bietet eine traditionelle Ausstellung mit Exponaten und auch eine moderne Bandbreite an AR- und VR-Spielereien, bei denen Besucher nicht mal physisch vor Ort sein muss, um sich über antike Riten und Gebräuche zu informieren. Mit kurzweiligen Trids und eingebauten Spielen kann man sich auch sehr interaktiv über die alten Kulturen Informationen aneignen.<ref name="DPH 38"/>
(Vgl. "Digitales Museum")
Magie
Um einen Mehrwert zu bieten, hat man einen regelmäßigen Hexenstammtisch im alten Hexenarchiv installiert, während das echte Südseehaus auch als magisches Refugium für alle Magische Traditionen dient.<ref name="DPH 38"/>
Bibliothek
Im Völkerkundemuseum lässt sich zudem eine öffentliche magietheoretische Sammlung bestaunen, die zu den besten und hochwertigsten magischen Bibliotheken der ADL zählt.<ref>Vorlage:QDE S.96</ref>
Digitales Museum
Neben der realen existiert in den beginnenden 2070ern auch eine digitale Version der Museumsräume und Ausstellungsstücke.
Notgedrungen. - Die Verantwortlichen der Hanseatischen Kulturbehörde hatten gar keine andere Wahl, als die drögen Vitrinen mit einer in die
AR erweiterten Ausstellung zu ergänzen und dem physischen Museum ein digitales Äquivalent im
Hamburger Grid der
WiFi-Matrix hinzuzufügen, in dem man
virtuelle Rundgänge machen, und die
Icons der Ausstellungsstücke z. B. auch
anfassen kann. - Andernfalls würde so ein Museum heute keinen Hund mehr hinter'm Ofen vorlocken...
LISA
Klar... der kostenpflichtige Online-Rundgang wirft ungefähr 10mal soviel an Eintrittsgeldern ab, wie der reale. - Das
digitale Hamburger Völkerkundemuseum zieht allerdings auch jede Menge
AR-Vandalen der
Bambule-Szene wie auch aus ausländerfeindlichen Kreisen, Möchtegern-
Hacker und Scriptkiddies an, die sich nur zu gerne ungefragt im
Umgestalten der Ausstellungsstücke üben wollen. - Von ungebetenen
Besuchern, die dreist versuchen, sich durch
Spoofing den Eintritt für's virtuelle Museum zu sparen und den illegalen, gecrackten Kopien der
digitalisierten Artefakte, die über
Datahavens und
Warez-Knoten vertickt werden, gar nicht erst zu reden...
Tn'gin ...from Hamburg with Love
Logo, so lax, wie die Matrixsicherheit hier ist! Für'n begabten
'mancer wie mich ist
Online-Vandalismus hier fast schon ZU einfach, um noch Spaß zu bringen...
Kwang - The VERY Korean Technomancer
Das mit dem VR-Graffiti und dem AR-Vandalismus ist zwar 'n verbreitetes Problem, und die
GridSec im Museum ist nicht die beste, aber auch, wenn es sich bei unserem
Koreaner so anhört, solltet ihr jetzt nicht glauben, daß das
PLTG des Museums kein
ICE hätte (wenn auch nur weißes, das euch aufspührt und markiert) und keine
Sicherheitshacker beschäftigen würde...!
Yan - he, who rides the
WaMo
Eine Schande wie ihr über das wundervolle Museum sprecht. Wie kann man nur so ignorant sein was Wissenschaft, Kunst und Anthropologie angeht? Ich empfehle euch allen noch mal zurück zur Schule zu gehen oder in der Hochschule vielleicht mal ein oder zwei Kurse zu besuchen.
4DrD
Artefakte
Während Völkerkundemuseen wie das Hamburger vor dem Erwachen - anders, als etwa ägyptische und andere Antike-Sammlungen oder Kunstmuseen - eher geringe Anziehungskraft auf Diebe und Einbrecher hatten, weil für das, was dort üblicher Weise gezeigt wird, kaum ein nennenswerter Schwarzmarkt besteht, hat sich dies inzwischen geändert: Etliche der Ausstellungsstücke haben sich inzwischen als magische Artefakte erwiesen, und sind dem entsprechend für Runner, die im Auftrag von Talisleggern oder magisch Begabten unterwegs sind, von gesteigertem Interesse. Gleichzeitig gibt es Mitte des 21. Jahrhunderts auch genügend radikale Vertreter der diversen Naturvölker, die es - mit der Macht der Naturmagie im Hintergrund und dem dadurch erwachten oder gesteigerten Selbstbewußtsein - nicht mehr hinnehmen wollen, daß die Europäer Gegenstände von für sie hohem kulturellen Wert oder religiöser Bedeutung zu reinen Schauobjekten für Neugierige und Touristen degradieren...
In diesem Zusammenhang ist vermutlich auch der Vorfall zu sehen, daß ein Geist am 19. Mai '72 einen Ausstellungsraum des Hamburger Völkerkundemuseums verwüstete [1].
Seither haben die Verantwortlichen naturgemäß die
magische Sicherheit enorm nach oben geschraubt, was aber auch dringend nötig war... zumal, da derzeit auch eine 20 cm hohe, im Katalog als "Drache der Sterne" bezeichnete
Drachenstatue aus Rubin ausgestellt wird. - Mal sehen, wie lange sich etwaige
Kunst- und Juwelendiebe noch von der magischen und physichen Security abschrecken lassen werden!
HamStar
Hierzu zitier ich mal einen Artikel, den ich für das "Bremer Abendblatt" verfasst hab', der jedoch - nach Einflussnahme ungenannter Stellen - schon nach weniger als einer halben Stunde de-publiziert wurde, und in den Ausdrucken der Screamfax-Automaten nicht mehr auftauchte:
...kam ei in den Nachtstunden zu einem bewaffneten Einbruch respektive Raubüberfall auf das Hamburger Völkerkundemuseum durch zwei anscheinend konkurrierende Gruppen schwerbewaffneter Krimineller, die offenbar auch über magische und virtuakinetische Unterstützung verfügten. Während die Auseinandersetzung unter den Vertretern beider Tätergruppen mehrere Todesopfer auf beiden Seiten forderte, unter denen auch ein von
Europol gesuchter,
elfischer Auftragsmörder italienischer Herkunft war, blieben die Sachschäden an Gebäude und Museumseinrichtung und der Kollataralschaden an den Ausstellungsstücken im niedrigen, vierstelligen Bereich, was den Worten von Museumsdirektor Dr. Joeren Carlsson angesichts der demonstrierten Gewaltbereitschaft der Einbrecher an ein kleines Wunder grenzen würde, für das er den Göttern danke. - Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen - neben einem der frühen Han-Epoche entstammenden
Fächer aus der
chinesischen Antikensammlung - das absolute Prunkstück der aktuellen Ausstellung, bei dem es sich um die als "Drache der Sterne" bezeichnete, wohl
afrikanische Skulptur handeln soll, die - soweit bekannt - aus Rubin besteht, und daher schon vom reinen Materialwert das wohl kostbarste Ausstellungsstück des gesamten Museums war. Aus ermittlungstaktischen Gründen lehnen es die Verantwortlichen des Museums als auch der zuständige Sprecher der
HanSec bislang ab, zu Tathergang und -umständen weiterführende Kommentare abzugeben...
BremerAbendblatt
ÆtherReader
Magietheoretische Sammlung
Einen allianzweit guten Ruf genießt die Öffentliche magietheoretische Sammlung des Völkerkundemuseums Hamburg, die Teil der Buchausstellung und Museumsbibliothek ist, und als magische Bibliothek von Zauberkundigen und Magietheoretikern eingesehen werden kann. [2]
Quellen
^[1] - Schockwellenreiter-InGame-Forum - Newsticker: "Geist verwüstet Ausstellungsraum im Hamburger Völkerkundemuseum" (19.05.2072)
^[2] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.96
Der restliche Inhalt des Artikels - namentlich der komplette Absatz über die digitale Ausstellung - ist Eigenerfindung von Benutzer Karel, und nicht durch Quellen abgedeckt.
Weblinks