Emerson Brady

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Emerson Brady
2076 (vermutlich)
Geschlecht männlich
Metatyp unbekannt
Nationalität kanado-amerikanisch
Konzern-
angehörigkeit
Leviathan Technical (Ares)
Beruf F&E-Mitarbeiter

Emerson Brady ist oder eher war ein korrupter Mitarbeiter der F&E-Division des Ares Consumer Products zugeordneten Elektronikherstellers Leviathan Technical .

Tätigkeit[Bearbeiten]

Kriminelle Aktivitäten[Bearbeiten]

Brady ließ sich - mutmaßlich von Konzernleuten Horizons - bestechen, um einen Datendiebstahl durch Shadowrunner zum Nachteil seines Arbeitgebers zu unterstützen bzw. überhaupt erst möglich zu machen. Zudem überredete er eine Wolverine-Konzernwache, ihn bei seinen kriminellen Handlungen zu unterstützen [1].

Zu seinem Pech wurde die Korrumpierung eines Offline-Datenspeichers im Rahmen einer Revision durch Wolverine entdeckt, wenn auch erst nach einem Jahr, und der Wachmann, den Brady bei seinen Verbrechen zu seinem Komplizen gemacht hatte brach im Verhör zusammen und verriet ihn. Natürlich setzte Wolverines Vizepräsidentin für Public Relations, Elisabeth O'Dwyer, am 16. Dezember 2076 umgehend seinen Vorgesetzten, den Technischen Projektleiter Jonas Franck bei Leviathan Technical von dem Sicherheitsleck und Bradys Rolle dabei in Kenntnis [1].

Shadowtalk Pfeil.png Wobei es schon ein wenig seltsam anmutet, dass Wolverine Security es einer PR-Person überlässt, einen Projektleiter von einem solchen sicherheitsrelevanten Vorfall in Kenntnis zu setzen, selbst, wenn es die VP der PR-Abteilung ist... eigentlich ist es der Job eines Sicherheitschefs, derartige Hiobsbotschaften zu überbringen (und dafür den Kopf hinzuhalten).
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann - aber Arestöchter hatten schon immer eine ausgeprägte Tendenz, Aufgaben und Kompetenzen eher kontraintuitiven Stellen zuzuweisen.
Shadowtalk Pfeil.png Ganz abgesehen davon, dass es nicht für Wolverine spricht, dass sie ein Jahr gebraucht haben, bis ihnen der Datenklau auffiel...
Shadowtalk Pfeil.png Justin Time


Folgen[Bearbeiten]

Das kriminelle Fehlverhalten Emerson Bradys blieb nicht ohne Folgen: Zum einen landete wohl Paydata aus Ares-Besitz, die das fragliche Runnerteam als Beifang hatte mitgehen lassen, auf dem Schwarzmarkt. Weit gravierender war jedoch, dass Horizon auf Basis der der Ares-Tochter entwendeten Entwicklungsdaten sein eigenes Kommlink "Singularity I" entwickelte und von seiner Tochter Common Denominator in Seattle produzieren ließ. Am schlimmsten war dabei für die Konzernführung in Detroit, dass der kleinere Triple-A aus Los Angeles es unter Umständen vor dem praktisch baugleichen Leviathan-Modell und zu einem günstigeren Preis herausbringen könnte. - Dadurch würde bei den Kunden der fatale Eindruck entstehen, dass es sich bei dem anstehenden Produkt-Launch des "LT2110" um einen billigen bzw. überteuerten Klon des Horizon-Links handeln würde (auch, wenn es in Wahrheit genau andersherum war). - Dies wäre ein PR-Desaster, das sich nach dem Excalibur-Debakel keine Ares-Konzerntochter leisten konnte! [2]

Brady selbst dürften seine Missetaten allerdings auch teuer zu stehen gekommen sein, da Wolverine Security nicht für Nachsicht gegenüber Kriminellen bekannt ist. Gerade bei einem Mitarbeiter ihres Mutterkonzerns, der einen der ihren auf Abwege geführt und sie selbst dabei so schlecht aussehen lassen hat, werden sie nur um so eifriger dabei sein, an diesem ein tödliches Exempel zu statuieren [3].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Blutige Geschäfte S.16
^[2] - Blutige Geschäfte S.16-17
^[3] - Blutige Geschäfte S.17