Mongolei

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Mongolei
Mongolia
Flagge der Mongolei
Informationsstand: 2064


Hauptstadt: Urga
Bevölkerung: 6.300.000 Einwohner
davon Orks: 23%
Amtssprache Mongolisch: 90%
Sprachen
Chinesisch: 45%
Russisch: 39%
Englisch: 11%
Ethnien:
Mongolen: 83%
andere: 17%
Religion:
Vajrayana-Buddhismus: 80%

Die Mongolei (engl. Mongolia) ist ein landgebundener Flächenstaat in Asien.

Geographie

Das Klischeebild der Mongolei ist das eines Landes der freien, wilden Natur, in dem man eher seltene Critter als Metamenschen trifft.[1] Weite Steppen, endlose Wildnis [3] An diesem Klischee ist durchaus etwas dran. [1]

Die heutige Mongolei setzt sich aus der Äußeren und der 2018 von China abtrünnig gewordenen [4] Inneren Mongolei zusammen - letztere ist das erste Mal seit 500 Jahren frei von chinesischer Herrschaft, und die Mongolei damit wiedervereint [1] Teile der historischen Inneren Mongolei sind 2028 allerdings von der Mandschurei [5] und Shaanxi [6] annetiert worden.

Urga

Die Hauptstadt - und der einzige echte Sprawl - der Mongolei ist Urga, früher als Ulan-Bator bekannt [1] Urga ist erstaunlich kosmopolitisch. Jeder in der Mongolei aktive Konzern hat hier Niederlassungen, und es gibt eine erstaunlich große Gemeinschaft nordamerikanischer Orkaktivisten, die sich hier angesiedelt haben [2] In Urga befindet sich auch der einzige internationale Flughafen der Mongolei [7].

Urga ist auch das spirituelle Zentrum der Mongolei. Der religiöse Anführer der mongolischen Buddhisten, der Bogd Khan, residiert im Winterpalast in der mongolischen Hauptstadt [1].

In Urga werden alljährlich die Naadam-Festspiele abgehalten, an denen in der Sechsten Welt auch Zentauren teilnehmen dürfen. Die Nichtmetamenschen können sich hier oft beweisen und gewinnen viele der begehrten Preise [8]. Gerade Zentauren nutzen diese Preise oft, um die Aufnahme in eine Söldnertruppe zu erreichen - von denen es auch viele in Urga gibt [9]

Urga ist auch einer der größten Märkte für Telesma in Zentralasien. Die Taliskrämer Urgas bieten Evenk-Spiegel, magische Jade aus der Wüste Gobi, magische Pflanzen aus dem Altai und viele andere kostbare magische Objekte, die man praktisch nirgends sonst bekommen kann, zumal zu den Preisen, die in Urga verlangt werden [2]

Verkehr

In die Mongolei ein- und auszureisen ist nicht schwer. Visa können für ein kleines Entgelt in den Botschaften des Landes oder auf dem internationalen Flughafen von Urga erworben werden. Hintergundchecks sind meist wenig sorgfältig. Die Landgrenzen sind sehr lang und offen. Die Mongolei hat nicht die Truppen, ihre Grenzen dicht zu machen, daher versucht sie es gar nicht erst. Illegale Grenzgänger haben eine bessere Chance, freundliche Nomaden zu treffen, als die mongolische Grenzpolizei [7]

Im Land ist das Hauptproblem die fehlende Infrastruktur. Ein weites, kaum besiedeltes Land bedeutet, dass es nur wenige Straßen gibt, die schlecht gepflegt sind, und noch weniger Bahnstrecken. Tatsächlich wird der meiste Binnenverkehr per Pferd oder Flugzeug abgewickelt. Besucher verlassen sich gerne auf Flugzeuge. Beides kommt allerdings während der Wintermonate mit ihren Stürmen schnell und fatal zum erliegen, manchmal für Wochen [7]

Das größte terrestrische Verkehrsprojekt der Mongolei ist die transmongolische Eisenbahn, ein Ableger der Neuen Seidenstraße, die China mit Europa verbindet [10]. Diese Strecke ist allerdings bei vielen Nomaden und Schamanen (und Geistern) unbeliebt, daher hat sie mit permanenten Angriffen zu kämpfen [1].

Bevölkerung

Die Mongolen sind im Allgemeinen sehr stolz darauf, was ihr Land erreicht hat. Das Erwachen hat viel dafür getan, dass die Mongolei an Wohlstand gewonnen hat und allgemein hat das Land die Sechste Welt und ihre Möglichkeiten genutzt, um sich eine bessere Zukunft zu erschaffen. [1]

Magie spielt eine große Rolle im Leben der Mongolen, egal ob Nomaden der Steppe oder Stadtbewohner. [1]

Die nomadischen Clans haben alte schamanische Riten wieder aufleben lassen, und rufen wie einst wieder die Geister der vier heiligen Berge des Landes an, um sich und die Herden, mit denen sie wandern, vor Kälte und Unglück zu schützen. Die Geister antworten nach Jahrtausenden der Stille wieder. Selbst mit relativ wenig Technologie geht es den Nomaden so besser als zu jedem Zeitpunkt der Fünften Welt. [1]

Während die meisten Nomaden friedliche Hirten sind, sind manche Stämme allerdings schwer bewaffnet, ausreichend, um es mit einer russischen Grenzpatrouille oder eine turkestanischen Banditenhorde aufzunehmen. Sie leben meist nahe der Grenzen zu China und Russland, und sind üblicherweise auch in den Grenzschmuggel verwickelt. Aber selbst diese Gruppen sind gegenüber Fremden meist nicht feindselig. Man sollte sie aber niemals beleidigen [1]

Aber in den Städten fühlt man den Puls der Magie des Landes noch stärker. In Urga, veraltet Ulan-Bator, gehört Magie zum Straßenbild. Schamanen und Wahrsager bieten ihre Dienste an, stehen zitternd und in Zungen sprechend herum, während Vajrayana-Mönche singend durch die Straßen ziehen, und Nichtmetamenschen ein alltäglicher Anblick sind [1].

Die Mongolen sind, wenig überraschenderweise, sehr metamenschenfreundlich. Da Orks stattliche 23% der Bevölkerung ausmachen, sollte das nicht überraschen, aber tatsächlich geht es weit darüber hinaus [2]

UCAS-Amerikanische Orkaktivisten sind dadurch auf die Mongolei aufmerksam geworden. In den Anfangstagen der Orxploitation-Bewegung 2064 siedelten sich mehr und mehr nordamerikanische Orks in den Vororten von Urga an und mischten sich schnell unter die lokale Bevölkerung. Auch nordamerikanische Ork-Rechte-Gruppen wie das ORC wurden auf die orkische Szene in der Mongolei aufmerksam. Viele nordamerikanische Orks sehen in der Mongolei eine Chance auf einen Ork-Ethnostaat wie die Elfenstaaten [2].

Junge Mongolen waren begeistert von der Musik, und schnell waren Or'zet sprechende Jugendliche, die Ork-Rap hören, ebenso häufig zu sehen wie junge Schamanen oder buddhistische Mönche. Mit Tchoi Khan und den Mongolorks kamen lokale Stars der Szene sogar zu internationaler Bekanntheit.[2]

Neben den (meta)menschlichen Einwohnern besitzt die Mongolei eine signifikante Zentaurenbevölkerung, die hier volle Bürgerrechte genießt. [11]

Beziehungen zu anderen Staaten

Die Mongolei ist traditionell kein außenpolitisch sehr aktiver Staat, aber sie hat mächtige Nachbarn, die Kontakte nötig machen.

China

Lange die Besatzungsmacht eines guten Drittels des Landes (und die Schutzmacht), ist China nach seinem Zerfall kein so bedeutender Faktor in der mongolischen Politik mehr; chinesische Konzerne wie Wuxing und Tan Tien sind aber weiterhin für die Wirtschaft des Landes sehr wichtig. Die Annektion von Teilen der Inneren Mongolei ist ein bleibender wunder Punkt in den Beziehungen zur Mandschurei [5] und Shaanxi [6]. Chinesische Konzerne sind aber ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Mongolei, also bemüht sich die mongolische Regierung, nicht zu viel zu provozieren. [12] Die astrale Erscheinung der Chinesischen Mauer ist zudem feindselig gegenüber Reisenden, die von der mongolischen Seite nach China wollen, was den Handel deutlich limitiert und einen erheblichen Umweg nötig macht [13].

Korea

Auch mit Korea verbindet die Mongolei vor allem Wirtschaftliches - die Eastern Tiger Corporation, der größte Megakonzern des Landes, ist sehr in der Ausbeutung der Ressourcen der Wüste Gobi engagiert. Die Beziehungen sind relativ entspannt, aber nicht besonders eng [2]

Russland

Der problematischste Nachbar der Mongolei ist wohl Russland. Auch wenn Evo in der Mongolei sehr engagiert ist, ist die Beziehung der Staaten angespannt. Nicht zuletzt aufgrund der Schmuggleraktivität mit der Mongolei als Transitland haben russsiche Grenztruppen Order, auf mongolische Nomaden auf Sicht zu schießen. Da viele Nomaden friedliche Hirten und keine Schmuggler sind, produziert das immer wieder unschuldige Opfer und permanent böses Blut zwischen den Nachbarstaaten. [1]

Weitere Streitpunkte sind die häufigen Übergriffe russischer Wilderer und Schmuggler auf die Critter und Zentauren der Mongolei [9], und die schlechte Behandlung, die Russland seiner mongolischen Minderheit zukommen lässt [14].

Tibet

Gerüchteweise haben der Lebende Buddha und seine Vajrayana-Mönche stehende Verbindungen zu Tibet, dem geheimnisvollsten Land der Welt [1]. Damit wäre die Mongolei das einzige Land, das solche Verbindungen pflegt. Viele Megakonzerne und insbesondere Renraku sind sehr interessiert daran, was an diesen Gerüchten dran ist, und versuchen immer wieder, dahinter zu kommen; bislang ohne Erfolg, auch wenn Renraku mit Koshiro Ishiyama einen ihrer besten Agenten auf diese Verbindung angesetzt hat [2].


Erläuterungen

Es wird davon ausgegangen, dass das heutige Design der mongolischen Flagge nicht geändert wurde.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mongolei in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zur Mongolei in Shadowrun sind:

Quellendetails:

Weblinks

Wikipedia: Mongolei - die Nation in unserer realen Gegenwart