Marius Saltzmann

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Marius Saltzmann ist ein Zwerg aus Stuttgart und gehörte zur F&E-Abteilung von IFMU.

Er war mit der Drohnenentwicklung befasst und hielt sich gerade - im Rahmen eines Arbeitsbesuchs - im Airbuswerk in Hamburg auf, als Saeder-Krupp, Proteus und der FBV sich wie die Geier über den Kadaver seines gestürzten Konzerns hermachten. Er nahm die Gelegenheit wahr, nicht mehr in seine schwäbische Heimat zurückzukehren, wo er als Pumelionis trotz seiner privilegierten Stellung jeder Zeit vom Sternschutz herumgeschubst werden konnte - von den entsprechenden Erfahrungen in seiner Kindheit und Jugend erst gar nicht zu reden...

Airbus Aerials, wie Proteus die Luftfahrtsparte nannte, behielt/nahm ihn mit Kusshand - auch und gerade, weil die Drohnenforschung und Fertigung von IFMU Robotics ja eigentlich komplett an den Drachen gehen sollte. In der Folge kam es zu mehreren Runs im SK-Auftrag gegen die Drohnenfertigung bei Proteus-Airbus, da Saeder-Krupp Proteus zurecht verdächtigte, Teile und Datenmaterial von IFMU eingesackt zu haben, die vertraglich SK gehörten. Bei einer dieser Gelegenheiten versuchte Saltzmann, der im Falle einer erfolgreichen Extraktion durch von Saederkrupp beauftragte Runner nicht ohne Grund Repressalien der Konzernspitze in Essen und Lofwyrs fürchtete, mit einem von Proteus' Bodeneffektflugzeugen zu entkommen.

Obwohl er mit dem unbewaffneten Prototyp über der Nordsee abgeschossen wurde, überlebte der Zwerg, und wurde von ein paar Piraten aus dem Wasser gefischt. Da die mit dem Klabauterbund assoziierte Crew der «Ladyluck» eine Corvette der Proteus AG mit Anti-Schiffsraketen in ein qualmendes, treibendes Wrack verwandelte, während er an Bord war, erkannte auch Marius Saltzmann, der schließlich nicht dumm war, daß es u. U. keine so glänzende Idee war, zu versuchen, zu seinem Arbeitgeber zurückzukehren. Da er aber auch keine große Lust hatte, künftig mit den Klabautern auf Kaperfahrt zu gehen, heuerte er bei nächster Gelegenheit ab. Drohnen zu konstruieren und zu bauen war sein Fachgebiet, und so war es nicht verwunderlich, daß er versuchte, damit auch künftig sein Geld zu verdienen. Eine halb-legale Werkstatt, deren Besitzer und Chefmechaniker einen absoluten Drohnenexperten natürlich als wertvolle Verstärkung seines Teams ansah, zu finden, war nicht schwierig. Da Knut Kroeger - der Besitzer dieses Ladens im Hafen von Kiel - den Wert Saltzmanns rasch erkannte, bot er dem Ex-Angestellten von Proteus und IFMU rasch eine Partnerschaft an, ehe der sich womöglich anders besann und auf die Idee kam, die schattigen Nischen wieder zu verlassen. So wurde der Drohnenentwickler Kroegers Geschäftspartner bei dessen Kieler Kleinbetrieb «Pimp My Boat OHG - Werkstatt für Boots- & WaMo-Tuning».

Marius Saltzmann ist ledig, 30 Jahre alt und studierter Ingenieur mit Abschlüssen in Elektromechanik, Steuerungstechnik und Mikroelektronik. Obwohl er einer Konzernumgebung entstammt hat der kreative Technikfreak rasch gelernt, sich mit der wesentlich improvisationsbetonteren Arbeitsweise einer Schattenwerkstatt zu arangieren. Jede Minute, er nicht gerade Drohnen repariert oder aufrüstet (die Tatsache, daß Kroeger neuerdings einen Drohnenspezialist mit im Boot hat, hat sich rasch herumgesprochen) steht er nach wie vor gern am virtuellen Zeichenbrett, und nutzt die neusten Möglichkeiten der AR-Software um verbesserte Drohnentypen oder komplette Eigenkonstruktionen zu entwerfen. - Vieles, was er dabei konstruiert, lässt sich im Moment noch nicht verwirklichen, oder würde eine professionellere Arbeitsumgebung erfordern, um es zu bauen. Ein paar echte Unikate sind nach seinen Entwürfen aber tatsächlich auf seiner zwar geriggten, in den 2070ern aber trotzdem bereits veralteten Drehbank entstanden. Diverse Rigger aus den Schatten des Norddeutschen Bundes, Hamburgs und Bremens lecken sich die Finger nach diesen Einzelstücken. Da Saltzmann recht genau weiß, was seine Arbeit wert ist, können sich allerdings nur die wenigsten seine Unikate leisten. Außerdem ist er - bei allem Stolz auf seine Ingenieursleistung - auch vorsichtig, da er befürchtet, durch seine Arbeiten Proteus oder SK auf sich aufmerksam zu machen.