Hai-Tzen Thibault

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Hai-Tzen Thibault
Alias Hai
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Vater unbekannt
Nationalität Halbchinese
Staats-
angehörigkeit
französisch (Nizza)

Hai-Tzen Thibault ist der zum Ork goblinisierte Sohn einer Chinesin, die im Hause des Grafen von Nizza als Hausangestellte beschäftigt ist.

Biographie

Herkunft

Hai-Tzen Tibaults Mutter - eine chinesische Norm - führte den Haushalt Graf Louis' in dessen Residenz in Nizza, und hatte dort die Aufsicht über das gesamte, weibliche Hauspersonal und die fallweise für Events, Empfänge und Partys angeheuerten Leihkräfte von Caterern. - Obwohl sie selbst ja keine Adlige und zudem Ausländerin war, war sie eine große Verehrerin Prinz Thibault de la Ribaudières, was auch den Namen erklärt, den sie ihrem Sohn gab, als dieser (als Mensch) geboren wurde. - Der Vater ihres Jungen war - vermutlich - einer von Graf Louis' adligen Gästen (dass es der Graf selbst gewesen sein könnte, hat sie immer vehement abgestritten).

Kindheit

Hai-Tzen, in der Regel Hai gerufen, wuchs in Nizza auf, wo er die mehr oder minder offen rassistische, anti-metamenschliche Einstellung vieler der menschlichen Einwohner des südfranzösischen Stadtstaats praktisch mit der Muttermilch aufsog. Er besuchte die École maternelle und anschließend die École élementaire, kam gut mit seinen französischen Altersgenossen aus, und erhielt auf Grund guter (wenn auch nicht überragender) schulischer Leistungen sogar die Möglichkeit, zum Oberschulbesuch mit einem entsprechenden Stipendium. - Um so schockierender war es für ihn (wie auch für seine Mutter), als er dann im Alter von 14 Jahren zum Ork goblinisierte!

Nach der Goblinisierung

Seine eigene Mutter wandte von ihm ab, und nicht wenige seiner menschlichen Altersgenossen machten dem jungen Halbchinesen, der mit seiner Veränderung selbst nicht klar kam, und sein eigenes Spiegelbild nicht mehr ohne Abscheu betrachten konnte, in der Folge das Leben zur Hölle. Nach mehreren Einträgen in seiner Schulakte, weil er die Quälereien menschlicher Mitschüler nicht ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ, folgte für Hai der Schulverweis.

Die einzige Schule, die Hai-Tzen in Nizza in der Folge noch besuchen durfte, lag am Rand der Ganggegend von Nizza. Sie war - was die Klassengröße, den desolaten Zustand des baufälligen Schulgebäudes und der Klassenräume wie auch die mangelhafte Ausstattung mit Lehrmitteln und die gleichermaßen demotivierte Schüler- wie Lehrerschaft anging - eine einzige Katastrophe. - Dass ein nicht unerheblicher Teil seiner Mitschüler dort Metamenschen - in der Mehrzahl Orks wie er selbst, Oger und vereinzelte Trolle - waren, erwies sich für ihn auch nicht unbedingt als Glücksfall: Mit seinen (seiner Erziehung und Vorgeschichte geschuldeten) Verhaltensweisen, die er nicht so rasch ablegen konnte, eckte er in diesem Umfeld nämlich schon fast zwangsläufig ständig an. - Und als ob das alles noch nicht schlimm genug gewesen wäre, bestand seine Mutter (die von ihrem Arbeitgeber diesbezüglich unter Druck gesetzt wurde, und die ohnehin unfähig schien, ihren Sohn zu betrachten, ohne dass dieser ihr die Abscheu ansah, die sie für sein verändertes Äußeres empfand) darauf, dass er umgehend von zu Hause ausziehen müsse. Das einzige, was sie noch bereit war, für ihren Sohn zu tun, war, ihm einen monatlichen Eurobetrag für die Miete eines Zimmers im Randbereich der Ganggegend zu überweisen, das sich in einem sechsstöckigen Gebäude mit nur notdürftig reparierten Erdbebenschäden befand.

Als er einen 17jährigen orkischen Klassenkameraden, der gerade die zweite Ehrenrunde drehte, in dessen Hörweite als "Trog" titulierte, hätte dies sein Todesurteil sein können, da dieser ein angehender Ganger der «Red Skulls» war, und sich die Beleidigung natürlich nicht bieten lassen konnte, wenn er in den Augen seiner Gang-Chummer nicht das Gesicht verlieren wollte. Wie er die folgende Schlägerei auf einem Trümmergrundstück unweit seiner Wohnung überlebte, ist nicht ganz klar. Er kassierte einige Faustschläge und Tritte, ehe er wohl irgendwie eine abgebrochene Absinthflasche, die in all dem Schutt dort lag, zu fassen bekam, und damit stach auf den wesentlich größeren, schwereren, muskulöseren und vor allem auch viel stärkeren Gegner ein. Dass er mit seiner improvisierten Nahkampfwaffe nicht am metallbeschlagenen Leder der Bikerkluft des Älteren scheiterte, sondern dessen ungeschützten Kehlkopf unter dem Ansatz eines Doppelkinns traf war reiner Zufall (oder Glück). Blutüberströmt rappelte er sich auf, während sein Gegner vor ihm in einer sich rasch ausbreitenden Lache lag, die den staubigen, ausgedörrten Boden des Brachgrundstücks in Schlamm verwandelte. Auf jeden Fall fasste er sich deutlich rascher, als die Gangkiddies, die schockiert und unfähig, sich zu rühren stumm um ihn herumstanden, schnappte sich eines von deren Mopeds, schaffte es irgendwie, den Motor des Zweirads zu starten, und machte, dass er davon kam.

Immerhin besaß er genug Geistesgegenwart, einen Zwischenstop in seinem möblierten Zimmer einzulegen, und dort das nötigste für seine Flucht aus Nizza zusammenzuraffen, und anschließend der Stadt den Rücken zu kehren, ehe dort die prinzliche Polizei auf der Matte stand, um ihn wegen Totschlags zu verhaften. Seine folgende, planlose Flucht (auf die Idee, sich nach Marseille zu wenden, wo er in Gegenden wie den ..., der Nordstadt, oder der Grube - La Fosse - leicht hätte untertauchen können, kam er nicht) führte ihn die folgenden anderthalb Jahre quer durch Frankreich.


Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "xxx", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.