Arkoblock

Aus Shadowiki
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Arco-Blocks sind eine Sonderform von Arkologien - und eine Spezialität des norddeutschen Proteus-Konzerns, des Phönix aus der Nordsee.

Es handelt sich um kompakte - noch nicht einmal überdurchschnittlich große - Arcologien, die in ausgesprochen lebensfeindlicher Umgebung, auf kleinen Inseln im Meer errichtet wurden. Auf Grund der Umgebungsbedingungen (d. h. verseuchte Nordsee) sind sie praktisch hermetisch abgeschottet, und können beinahe komplett gegen Umwelteinflüsse abgeschottet werden. Da sie nicht komplett autark sind, müssen sie auf dem See- oder Luftweg mit Vektorschubmaschinen, Schiffen oder Hovercrafts versorgt werden, die Material, Vorräte und Personal zu den Arkologien bringen.

Der geheimniskrämerische Nordsee-Kon ist berüchtigt dafür, daß er seine Transporte von und zu den Arco-Blocks von seiner bis an die Zähne bewaffneten Konzernmarine eskortieren lässt, und auch die Arco-Blocks selbst sind waffenstarrende Festungen. - Pläne wie die Tupamaros - der ehemaligen Herrin der Piraten der Broken Heart - die Arco-Blocks zu stürmen, Proteus hinaus zu schmeissen und Piratenfestungen daraus zu machen, sind angesichts dessen praktisch undurchführbar und nicht mehr als Träumereien größenwahnsinniger Phantasten. Auch der Infiltration durch Shadowrunner weiß Proteus mit seinem Overkill an Sicherheitsmaßnahmen meißt einen Riegel vorzuschieben. - Lediglich einige wenige Runner, allen voran der legendäre Sandmann aber auch Thor Walez und seinen Chummern, ist es gelungen, und das, was sie in den nur zu einem Bruchteil bezogenen und genutzten Kleinarkologien gefunden haben, reicht für genügend Alpträume für mehrere Jahrzehnte...

Proteus' Hauptquartier auf Helgoland, um das eine regelrechte Schlacht tobte, als Thor Walez/Pandur und die Piraten Druses sich mit Proteus' heimlichem Herrscher, dem Drachen Ling-Ling und der AG Chemie anlegten, stellt dabei einen Sonderfall dar.

Die übrigen Arkoblöcke umfassen:

Ebenfalls ein Sonderfall ist Proteus' Arkologie in Berlin, die weder im Wasser noch in lebensfeindlicher Umgebung steht sowie seine Anlage in der SOX (weit vom Meer entfernt) sowie das "Mobile Arcologie Projekt" das den Kon mit dem skandinavischen Mega Kvaerner-Maersk in Konflikt gebracht hat.

Nach dem Proteus in dem Skandal um die Verschwörung seiner Gründerkonzerne - darunter IFMU und AGC - und eine ganze Reihe von Enthüllungen über unethische Menschenversuche und dergleichen beinahe untergegangen währe, und das Unternehmen wieder von der ursprünglichen Prometheus-Stiftung kontrolliert wird, hat sich der Kon etwas geöffnet.

Seit Proteus ganz offiziell die Produkte der Fahrzeugsparte des zerschlagenen IFMU-Konzerns und die Bodeneffektflugzeuge vermarktet, sind zumindest Teilbereiche der Arco-Blocks zugänglich, aber man braucht immer noch eine SIN, gute Gründe und einen Rattenschwanz an Genehmigungen um reinzukommen, und gegen Piraten und Einbrecher ist man immer noch sehr gut geschützt.