Jahr des Kometen
Das Jahr 2061 wird auch als Jahr des Kometen bezeichnet, weil in diesem Jahr der Halleysche Komet wieder in Erdnähe kam. Der Komet ist bei seinem Sonnenumlauf in periodischen Abständen von 76 Jahren von der Erde aus zu beobachten. Vor 2061 war er zum letzten Mal 1986 sichtbar. Schon in der Vergangenheit wurde der Komet häufig als Unglücksbringer, gar als Zeichen des bevorstehenden Weltuntergangs angesehen. Dass die Rückkehr des Kometen in dem Jahr, in dem sich das Erwachen zum 50. Mal jährt, stattfindet, regte die Phantasie dabei besonders an, rund um den Globus traten Unheilspropheten und Weltuntergangskulte auf und die Medien stürzten sich, neben dem Spektakel um die Feierlichkeiten zum Jubiläum des Erwachens, auf das prestigeträchtige Sondenrennen der Konzerne und andere Aspekte der Kometenberichterstattung.
Einfluss des Kometen
Tatsächlich war das Jahr 2061 besonders ereignisreich. Neben politischen Umwälzungen insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent und in der islamischen Welt und den katastrophalen Vulkanausbrüchen entlang des gesamten Ring of Fire, gab es auch viele Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem Erwachen standen. Das Erscheinen des Kometen ab September 2061 fällt mit ungewöhnlicher Aktivität der Manasphäre zusammen. Die populäre Vorstellung, dass der Halleysche Komet diese Ereignisse ausgelöst hat, stößt in der wissenschaftlichen Welt nach wie vor auf große Skepsis, da sich Komet und irdische Manasphäre nicht berührten. Ein Einfluss der durch den Kometen ausgelösten Emotionen ist dagegen nicht strittig, weit verbreitete Ängste etwa können eine deutliche Auswirkung auf die Manasphäre haben, zum Teil wird das als Erklärung für einige der Geschehnisse herangezogen.
Ereignisse des Jahres 2061
- Sondenrennen - die Konzerne versuchen jeweils als erster, mittels ihrer speziell für diesen Zweck gebauten Sonden den Halleyschen Kometen zu erreichen und - teilweise - auch eine Sonde auf der Kometenoberfläche zu landen.
- starke Beben und der Ausbruch des Ring of Fire zerstören große Teile Japans, Tod des japanischen Kaisers, zahlreiche andere Pazifikanrainer - etwa die Philippinen oder Inselstaaten Ozeaniens - werden ebenfalls zu Opfern von Erdbeben, Tsunamis und Vulkanismus
- Los Angeles wird von Beben erschüttert, die die Mauern um «El Infierno» zum Einsturz bringen.
- Verstärkter Vulkanismus im Großherzogtum Westrhein-Luxemburg (ADL) und der Auvergne in Frankreich
Politische Ereignisse
- Verkündung des Neuen Islamischen Dschihad
- weltweiter Rückzug japanischer Truppen nach dem Ausbruch des Ring of Fire
- entgültiger, offener Ausbruch der Revolution unter Führung der HUK und Masarus auf den Philippinen
- Invasion des California Free State durch Truppen unter Kommando von General Saito, der den Abzug nach Japan verweigert
- Besetzung von Los Angeles durch den Pueblo Corporate Council
- Ghostwalker übernimmt Denver und wirft die Aztlaner aus der Stadt
- massive Eskalation des Yucatán-Kriegs als Aztlan sich nach dem Rückzug aus Denver um die Probleme an der Heimatfront kümmert...
Magische Ereignisse
- Auftreten natürlicher Orichalkum-Vorkommen, weltweiter Orichalkum-Rausch
- SURGE - löst vieler Orts neuen, anti-metamenschlichen Rassismus aus.
- Erscheinen von Ghostwalker, dessen Astralgestalt aus dem Watergate-Spalt kommt.
- Erscheinen der Shedim - verschlechtert die Lage der Ghule weltweit und bringt alle Houngans des Voodoo-Glaubens unter Generalverdacht.
- Auftreten der sog. Imps, die als Parasiten Foki besetzen und deren Besitzer schädigen.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jahr des Kometen in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann man hier nachlesen.
Primärquellen zum Jahr des Kometen bei Shadowrun sind: