Richard Villiers

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Richard Villiers
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Ex-Partner Samantha Villiers
Kinder Caroline Tara
Anton
Nationalität kanado-amerikanisch

Richard Villiers ist einer der einflussreichsten Wirtschaftsführer der 6. Welt. Auch Jahrzehnte nach seinem Aufstieg in die oberste Konzernliga durch die Übernahme von Matrix Systems und einen Deal mit Fuchi, hat sich der Bostoner Konzernhai entgegen aller Widrigkeiten dort halten können. Villiers führte ein internationales Konglomerat von Firmen, mit Konzentration auf den nordamerikanischen Raum, durch verschiedene Inkarnationen als Fuchi Americas, Novatech und nun NeoNET.

Geschichte

Villiers begann als Spekulant, der sich als besonders skrupelloser Konzernhai einen Namen machte. Mithilfe größerer Bankanleihen kauft er lukrative Konzerne, strukturiert diese um und verkauft sie, nachdem sie massiven Gewinn erzielt hatten, bis ihn mit Matrix Systems ein besonderer Coup gelang.

Übernahme von Matrix Systems

Villiers' Übernahme von Matrix Systems, dem Konzern, der das erste Cyberterminal entwarf, ist besonders interessant. Er unterstützte die beiden Firmengründer Roper und Eld zunächst finanziell und bot an, Matrix Systems zu kaufen. Man lehnte jedoch ab. Villiers steckte deshalb „nur“ zu 49% im Unternehmen. Die inzwischen ausgereifte Matrixtechnik sorgte rasch für großen Gewinn weshalb Eld und Roper Herrn Villiers seine Anteile abkaufen wollten. Villiers verhinderte dies, indem er Roper in dessen Badewanne umbringen ließ. Eld kam bei einem tragischen „Unfall“ ums Leben. Noch in der selben Nacht lief bei Matrix Systems ein Run: Das gesamte Computersystem wurde vollständig zerstört, sowohl hardware- als auch softwareseitig. Die Firma meldet Konkurs an, und Richard Villiers kauft zum Spottpreis (nur, um anschließend einen Großteil der verlorenen Daten rekonstruieren zu können...).

Fuchi

Nun kaufte sich Richard Villiers mit Matrix Systems bei Fuchi Industrial Electronics ein und brachte auch seine andere Besitzungen mit. Kiyoshi Nakatomi, der gegen die Aufnahme Villiers' bei Fuchi gewesen war, ereilte ein ebenso rascher wie tragischer Tod. Richard Villiers gehörte damit ungefähr ein Drittel des Fuchi-Imperiums, der in Nord- und Südamerika operierende Unternehmenszweig Fuchi Americas. In dem er JRJ International für Fuchi kaufte, verschaffte er den Megakon außerdem einen Platz unter den Großen Sieben und später unter den Großen Acht und damit einen ständigen Sitz im Konzerngerichtshof.

Der Tod des Großen Drachen Dunkelzahn hatte aufgrund von dessen Testament jedoch verheerende Folgen für Fuchi, das in den sogenannten Fuchi-Bürgerkrieg gestürzt wurde. Richard Villiers rettete sich zu Novatech, einem neuen Megakon, den er aufbaute, indem er Tochterfirmen von Fuchi Americas aus dem Fuchi-Imperium herausriss, die er mittels seiner Cambridge Holding seinem neuen Konzern angliederte. Dabei errang Novatech aus dem Stand AAA-Status, da Villiers auch JRJ International mitnehmen konnte und sich so den Anspruch auf einen Sitz im Konzerngerichtshof für seinen jungen Megakon sicherte.

Novatech

Novatech stand von Anfang an auf wackligen Füßen und wurde durch einen gezielt geführten Handelskrieg von Art Dankwalther, einem Ex-Angestellten von Fuchi, der sich Villiers als Intimfeind ausgesucht hatte, weiter destabilisiert. Besonders bitter für Villiers war die Notwendigkeit eines Börsengangs 2064, der einzige Weg um die Liquidität von Novatech sicherzustellen und die Bedrohung durch Dankwalthers Kampagne abzuwenden. Der Börsengang war ein entscheidendes Element des 2. Matrixcrashs, der unter anderem die Ostküsten-Börse in Boston ins Verderben riss, aber Novatech überlebte nicht nur, sondern prosperierte und die Fusion mit dem gerade aus den europäischen Konzernen Transys Neuronet und Erika entstandenen Transys-Erika ließen NeoNET entstehen.

Erbe

Villiers erbte Dunkelzahns Fuchi-Anteile. Das dadurch entstehende Ungleichgewicht war einer der Faktoren, die den Megakonzern zu Fall brachten.

Familie

Richard Villiers steht allerdings nicht allein auf dem Konzernparkett, sondern wird von der Villiers-Familie (meistens) in seinen finanziellen, wirtschaftlichen und häufig auch schattigen Maneuvern unterstützt: Seine jüngere Brüder heißen Martin und Darren Villiers. Aus der mittlerweile geschiedenen Ehe von Richard und Samantha Villiers gingen eine Tochter - Caroline Tara Villiers - und ein älterer Sohn mit Namen Anton hervor, der den französischen Zweig der Familie vertritt. [1]

Eine enge Freundschaft verbindet Villiers mit Miles Lanier, dem Ex-Sicherheitschef von Fuchi, zeitweiligen Renraku-Vorstandsmitglied und späteren Chef der Sicherheit bei Novatech/NeoNET, den er als Teil der Familie ansieht.


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Richard Villiers in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Richard Villiers sind:

  1. France - französisch-sprachiges Quellenbuch von Editeur Descartes, steht z. T. im Widerspruch zum übrigen Shadowrun-Hintergrund