Quin-Hiu Lang
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Quin-Hiu Lang * Januar 2057 † 20. Mai 2078 (?) | |
Alias | Quin the Eskimo, Quin L'Esquimau |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel braun-grün |
Magisch aktiv | Wujen (Verzauberer) |
Nationalität | chinesisch |
Konzern- angehörigkeit |
ehem. Wuxing |
Zugehörigkeit | «Chinese Deadly Dwarfs» (Paris) |
Beruf | Ex-Student, Ganger |
Quin-Hiu Lang war ein Magier und Verzauberer in den Reihen der Pariser Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs», der im Mai 2078 - vermutlich - bei einem Feuerüberfall der Vory v Zakone auf eine Fälscherwerkstatt der Gang im Bois de Boulogne ums Leben kam.
Biographie
Quin-Hiu Lang wurde im Januar 2057 als Sohn eines mittleren Managers von Wuxings Worldwide Shipping und einer Angehörigen eines konzerneigenen, professionellen Begleitservices in Europort geboren.
Eeequity - Wenn Konzerne von "Familienwerten" reden, meinen sie in Wahrheit doch nur den Betrag an Euro oder Nuyen, den sie aus jedem einzennen Familienangehörigen ihrer Konzernbürger herauspressen können!
American Teacherman
Beim Wechsel auf eine - natürlich gleichfalls konzerneigene - weiterführende Schule wurde Quin-Hiu im Alter von 8 Jahren wie alle Schüler auf Magie getestet, und die Konzernmagier erkannten sein - noch schlummerndes - Talent. - Statt auf eine normale Konzern-Oberschule kam er daher nach der vierten Klasse in ein Magier-Internat Wuxings nach Brüssel, das darauf ausgerichtet war, die magisch Begabten unter den Kindern der Konzernbürger Wuxings systematisch auf ein (konzerngesponsertes) Thaumaturgiestudium vorzubereiten, das sich - so die Begabung hierfür ausreichte - in der Regel unmittelbar ans Baccalaureat anschloss. Unter der fachkundigen Anleitung von pädagogisch bewanderten und geschulten Hermetikern und Wujen, die dort als Lehrkräfte tätig waren, erwachte er in seinem ersten Jahr an der Magieschule, und erhielt - da er die Anlagen zum Vollzauberer besaß - in der Folge alle entsprechenden Förderung. Diese konzentrierte sich schon bald in erster Linie auf die Grundlagen der Verzauberung und der Alchemie, da sich frühzeitig zeigte, daß dies eindeutig seine Paradedisziplinen waren, für die er sowohl die größte Begabung als auch entschieden das meiste Interesse zeigte.
Mit 17 hatte Quin-Hiu dementsprechend nicht nur das Äquivalent eines Abiturs in der Tasche und einen "Leistungskurs Chemie", den er zusätzlich belegt hatte, mit Auszeichnung abgeschlossen, sondern auch bereits eine magische Grundausbildung erhalten, mit der er zum Universitätsstudium an der «Académie Européenne d'Alchimie» zugelassen wurde. - Mit den Euros aus einem erstaunlich reichhaltig bemessenen Konzernstipendium und in einem Brüsseler Studentenwohnheim der strengen Aufsicht des Lehrpersonals des Magierinternats entzogen, in dem er die vergangenen Jahre verbracht hatte, geriet der chinesische Jungmagier und Student allerdings ziemlich schnell auf Abwege: Er trieb sich in den virtuellen Weiten des Helix-MagickNet und des Magick-Undernet mit all seinen dunklen Ecken herum, suchte nach verbotenen Formeln, erlernte illegale Zauber und Rituale und führte heimlich arkane Experimente durch, die aus gutem Grund nicht Teil des Lehrplans der Akademie waren. - Zu seinem Pech geriet er jedoch 2075, als er in einem Chatforum einem - wie er glaubte - WizKid-Magier das Angebot machte, ihn in der verbotenen Kunst der Herstellung eines Papier-Lotus zu unterrichten, an einen verdeckten Ermittler (und Agent Provocateur) der Ordnungsbehörden. Dieser Fauxpas kostete ihn den Studienplatz, und hätte neben der Ex-Matrikulierung auch strafrechtliche Konsequenzen und Repressalien seines Konzernarbeitgebers, der ihm das Studium finanzierte zur Folge gehabt, aber der (nun Ex-) Magiestudent ließ es gar nicht erst darauf ankommen, sich der Gnade der Ordnungshüter und Wuxings auszuliefern, sondern floh in die Schatten (mit denen er in den vergangenen Jahren bereits in Kontakt gekommen war). Ehe er offiziell zur Fahndung ausgeschrieben werden konnte, gelang es ihm, aus Brüssel E.C. heraus zu kommen, und sich ins benachbarte Frankreich abzusetzen, wobei es ihm zugute kam, daß er nach den Jahren in dem Brüsseler Magier-Internat und an der Akademie fließend und nahezu akzentfrei französisch sprach. Er hatte über verschiedene, schattige Matrix-Kanäle bereits Verbindung zu verschiedenen Mitgliedern der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang in mehreren europäischen Städten und in Fernost gehabt, und so suchte er den Kontakt zu deren Pariser Chapter, dem er seine Dienste anbot, und das ihn - wenig überraschend - in die Reihen der Ganger aufnahm.
Hau'Tse Tout - «Les CDD», Group de Paris
Im Mai 2078 hielt Quin-Hiu Lang sich - zu seinem Pech - ebenso, wie der Motorradkurier Xiao Foo Lee gerade in einem Unterschlupf im Pariser Bois de Boulogne auf, wo sich eine der Fälscherwerkstätten der Gang befand, die im Zuge einer Welle von gewaltsamen Vergeltungsschlägen von Angehörigen der Batoukhtinas mit militärischen, schweren Waffen angegriffen und dabei vollständig zerstört wurde. Dort starb er vermutlich - wie die Mehrzahl seiner anwesenden Kumpane - in den Flammen des brennenden und einstürzenden Gebäudes.
Nau-Jo Dai - «Les CDD», Group de Paris
Spitzname
Quin-Hiu Langs Spitzname - französisch "Quin L'Esquimau", englisch "Quin the Eskimo" - erschließt sich dem Uneingeweihten zunächst nicht, da der junge, chinesische Magier äußerlich praktisch nichts an sich hatte, was an einen Inuit denken ließ. Tatsächlich war es jedoch so, daß er den gleichnamigen, uralten Popsong "Quinn the Eskimo" zur Grundlage einer selbstentwickelten Formel genommen hatte, und mit dem ewigen Abspielen einer alten, verkratzten Single-Schallplatte dieses Titels seine Kameraden dabei schier zur Weißglut und beinahe in den Wahnsinn getrieben hat. - Daß er den Spitznamen, den ihm die Gang-Chummer wegen dieser Sache anschließend angehängt haben, akzeptiert hat, spricht dabei allerdings eher für ihn und seinen - speziell im Vergleich zu Typen wie Nau-Jo Dai - ausgesprochen umgänglichen Charakter...
Quellen
Dieser Charakter, seine komplette Biographie wie auch sein Tod und die ganze Gang der Chinese Deadly Dwarfs sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel", und daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.