Nau-Jo Dai

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 Inoffiziell 
Nau-Jo Dai
Alias Left Hand
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität chinesisch (Macao)
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Paris, ehem. Macao)
Beruf Ganger

Nau-Jo Dai aka "Left Hand" ist ein Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs», der in der Vergangenheit der Gang-Filiale in Macao angehörte, mittlerweile jedoch beim Pariser Chapter der Gang ist.

Biographie[Bearbeiten]

Nau-Jo Dai war definitiv einer der übelsten Typen in den Reihen der Gang, der - nicht zuletzt wegen Beteiligung an einer Körperlotterie der «Black Chrysanthemums» - zu einem mehrjährigen Zwangsurlaub in einer von Petrovski Security betriebenen Strafanstalt verurteilt wurde, den er auf den Philippinen hätte absitzen sollen. Im Zuge eines von den HUK-Rebellen orchestrierten Massenausbruchs entkam er der Hölle hinter Gittern aber schon nach knapp anderthalb Jahren. - Statt nun jedoch zu seinen Gang-Chummern in die Schwesterstadt Hongkongs am Perlfluss zurückzukehren (wo er kaum mit offenen Armen empfangen worden wäre), zog er es vor, den halben Erdball zwischen sich und seine alte Wirkungsstätte zu bringen. Als Hilfsmatrose fuhr er auf einem ESUS-Frachter nach Frankreich, wo er nun zum Pariser Chapter der Gang gehört.

Shadowtalk Pfeil.png ...ein echter Hundesohn, der wirklich besser in die Reihen der verfluchten Metzger, BAD-Dealer und Hurentreiber der «Schwarzen Chrysanthemen» gepasst hätte, als zu uns «Dwarfs». - Kein Verlust für unsre Organisation hier, in Macao, dass er sich nach seiner Flucht aus'em Knast nach Europa abgesetzt hat... und ich frag mich echt, ob die Chummer in Paris überhaupt wissen, was für ne Laus sie sich mit dem in den Pelz gesetzt ha'm?!
Shadowtalk Pfeil.png Chun Li - CDD Macao's Re-Location Expert № 1
Shadowtalk Pfeil.png Ich glaub ja nicht, dass er selber unglückliche, unfreiwillige Organspender ausgeschlachtet und deren Organe geerntet hat, aber dass er sich damals als Organ-Kurier an die Schlächter der «Chrysanthemen» verdingt hat, war trotzdem genau die Art Nebenjob, die echt keiner von unserem Macao-Chapter gut heißen konnte... von der Körperlotterie, an der sich dieser Drekhead von einem Fragger beteiligt hat, und für die er in den Knast gewandert ist, gar nicht erst zu reden...
Shadowtalk Pfeil.png Tschin-Fo - auch Geschäfte sollten - unabhängig vom möglichen Profit - IMHO gewisse Grenzen haben!
Shadowtalk Pfeil.png ...ganz abgesehen davon, dass ich so meine Zweifel habe, ob er wirklich jeweils den fälligen Anteil von dem Blutgeld an die Gangkasse unsrer Brüder und Schwestern in Macao abgeführt hat!

In Paris hat er seinen Wert für die dortige Gang-Filiale bewiesen, in dem er sich zu einem echten Künstler bei der Herstellung gefälschten Schmucks entwickelte, der in der Lage ist, täuschend echte Kopien von historischen Stücken wie auch den Arbeiten angesagter Designer zu fertigen. - Allerdings scheint der Verbrauch an Edelsteinen bei seinen Arbeiten zuweilen unverhältnismäßig hoch zu sein, und auch, wenn ihn der Gangleader des Pariser Chapters und einige der dortigen Gang-Chummer bislang noch nicht direkt verdächtigen, einen Teil der Industrie- oder Blutdiamanten, die er eigentlich in die Schmuckstücke einarbeiten sollte in die eigene Tasche zu stecken, täte er gut daran, bei seinen Unterschlagungen künftig etwas diskreter vorzugehen...

Shadowtalk Pfeil.png Wenn ich seine Vorgeschichte bedenke und diese Nachricht lese...
Shadowtalk Pfeil.png ...in den frühen Morgenstunden wurde im Bois de Bologne der Leichnahm eines Niederländers afro-karibischer Herkunft gefunden, bei dem es sich um einen Diamantenschmuggler mit Verbindungen zu einem der Hehlerei verdächtigen Diamantenhändler sowie zur Antwerpener Vory v Zakone (vulgo: Russenmafia) gehandelt haben dürfte. Er wurde offenbar überfallen und sediert, ehe man ihm - in unmittelbarer Nähe des Fundorts - mit einem Skalpell den Bauch aufgeschlitzt, und mittels einer laienhaft durchgeführten Operation eine implantierte Gewebetasche entfernt hat, die ihm vermutlich erst vor weniger als einer Woche in Antwerpen oder Amsterdam als Schmuggelbehälter zum Transport von Diamanten in den Bauchraum eingepasst worden war. Der Mörder und Organräuber, der offenbar allein gearbeitet hat, konnte anscheinend mit seiner blutigen Beute entkommen, während sich sein Opfer - nach dem es aus der Narkose erwacht war - noch die knapp 50 Meter vom eigentlichen Tatort bis zum Fundort der Leiche schleppen konnte, ehe es dort an den Folgen unsachgemäßen Entnahme des Implantats und dem Blutverlust der nicht behandelten Schnittverletzung verstarb. - Die Sprecherin des Pariser Polizeipräsidenten verweigert bislang - unter Berufung auf die laufenden Ermittlungen - jegliche weitergehende Aussagen zur Identität des Opfers oder möglichen Verdächtigen.
Shadowtalk Pfeil.png Le monde - criminal report
...da kann einem schon leicht übel werden, und van Kerckhof würde sich sicher brennend interessieren, was da mit seinem Kurier passiert ist, und wer jetzt die Steine hat...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png ...aber ich werd' Left Hand trotzdem nich' verpfeif'n. - Ist schließlich trotz allem immer noch 'n «Dwarf», der Jerk...!

Am Morgen des 21. Mai 2078 hatte Nau-Jo Dai das unverdiente Glück, zusammen mit einem weiteren «Chinese Deadly Dwarf» den verheerenden Angriff eines Killerkommandos der Batoukhtina-Vory auf eine Fälscherwerkstatt in einem Unterschlupf der Pariser «Chinese Deadly Dwarfs» im Bois de Boulogne unbeschadet zu überstehen, bei dem 11 seiner Gang-Chummer inklusive des Motorrad-Kuriers Xiao Foo und des Jungmagiers Quin-Hiu Lang ums Leben kamen, und das Home der Ganger samt Werkstatt vollkommen zerstört wurde.

Spitzname[Bearbeiten]

Den Spitznamen "Left Hand" verdankt Nau-Jo Dai der Tatsache, dass er sich die linke Hand durch eine gebraucht erworbene Cyberprothese ersetzen ließ, die er wohl bei der illegalen Körperlotterie gewonnen hatte. Mittlerweile verfügt er - an Stelle der ursprünglichen Cyberhand - über eine hochwertige Drohnenhand von Clockwerks aus Hongkong, die zwar ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes Second Hand, aber nichts desto trotz immer noch SOTA und zudem mit einem Satz ausfahrbarer Skalpelle und Mikrowerkzeuge ausgerüstet ist.

Shadowtalk Pfeil.png Left Hand ist nun nicht gerade, was ich 'n guten Chummer nennen würde - aber wenn es um die Herstellung von gefälschtem Schmuck geht, die eines unsrer wichtigsten, geschäftlichen Standbeine ist, macht ihm mit seiner Drohnenhand keiner von uns Pariser «Dwarfs» was vor... da ist er richtig gut drin... auch, wenn ich es vorziehe, nicht mit ihm allein im selben Raum zu sein... speziell, seit ich geseh'n hab, wofür er gelegentlich sein Skalpell nutzt, wenn er damit nicht an Ringen, Broschen, Anhängern und Armbändern arbeitet...
Shadowtalk Pfeil.png Flagge Frankreich - Les CDD de Paris - klein.png Hau'Tse Tout - «Les CDD», Group de Paris


Trivia[Bearbeiten]

Seit der Episode, wo er dem Angriff der Batouhktinas, die für den Anschlag auf den Gang-Unterschlupf im Bois de Boulogne einen auf bzw. in einem uralten Citroën-Lieferwagen montierten Ares Fire Blossom Fahrzeuglaser verwendet hatten, nur knapp entkommen ist, reagiert er auf jeden, der in seiner Gegenwart mit Laserwaffen hantiert, mit geradezu irrationaler Agressivität.


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter ist - wie die ganze «Chinese Deadly Dwarfs» Gang eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" und wird daher in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.

Weblinks[Bearbeiten]