Theorie der Magiezyklen

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Die Theorie der Magiezyklen oder - wissenschaftlicher - Theorie der Manazyklen - besagt, daß sich das Magie-Level auf der Welt - egal, ob wir sie Gaia, Terra oder unsere gute, alte Erde nennen - in Kurven aufbaut, einen Höchststand erreicht, und dann wieder abnimmt, um einen Tiefpunkt zu erreichen, von woaus der Anstieg erneut beginnt, wobei die Entwicklung grob an mathematischen Parabeln orientiert ist. Die quasi magielose 5. Welt lag an solch einem Tiefpunkt, während in der im Jahre neu angebrochenen 6. Welt der Gipfel- oder Scheitelpunkt des Manalevels noch längst nicht erreicht ist. Die Kurven des Manalevels verlaufen dabei jedoch nicht glatt, wie in der Mathematik, sondern weisen starke Schwankungen - ähnlich der Linien der Lebensfunktionen bei der Überwachung eines Patienten durch die entsprechende Tech - auf, die sich in Manaspikes und Manasenken äußern. Einzelne - oder richtiger: vereinzelte - Manaspikes gab es gemäß der Magietheorie auch in der 5. Welt, wo die Magie eigentlich ein so tiefes Niveau erreicht hatte, daß man von Magielosigkeit sprechen muß, womit sowohl das Auftreten von sog. «Spike-Babies» als auch einzelner, sehr seltener und isolierter, als magisch interpretierte Phänomene in der aufgezeichneten abendländischen Geschichte erklärt wird. Proto-Adepten würden hierdurch ebenso erklärt, wie bestimmte, von katholischen Kirchenrechtlern als "bestätigt" eingestufte Wunder in vergangenen Jahrhunderten oder die Tatsache, daß im Mittelalter und der beginnenden Neuzeit - also mitten in der 5. Welt - Grimoirien verfasst wurden, die heute - in der 6. Welt - wirksame Zaubersprüche enthalten.

Während diese Theorie anfangs geradezu verlacht wurde, und als exotisch und verschroben galt, hat sie sich in der hermetischen Fachwelt mittlerweile etabliert, und wurde von einzelnen, legendären sog. "Unsterblichen Elfen" wie Harlequin und Ehran dem Schreiber sowie dem verstorbenen Großdrachen und UCAS-Präsident Dunkelzahn teilweise bestätigt. Insbesondere Ehrans Werk «Menschen und der Zyklus der Magie» - eigentlich eine Rede, die nur für die Ohren der Mitglieder des Policlubs der «Young Elven Technologists» bestimmt war, deren Manuskript aber seinen Weg ins Shadowland fand - lieferte hierzu wichtige Einblicke. Im Zusammenhang mit der Theorie ist auch der mysthische Kontinent Atlantis zu sehen, der nur existieren konnte, solange sich das Mana-Level über einem bestimmten Grenzwert befand, und der untergegangen sein soll, als dieser unterschritten wurde. Sowohl die Atlantean Foundation als auch die Sekte der «Atlantischen Wiedergeburt» sind klare Anhänger dieser Auffassung.

Das Ende der 5. und das Erwachen der 6. Welt wird innerhalb der Kurve mit dem Zeitpunkt, als der erste Drache aus seinem langen Schlaf erwachte und es gleichzeitig zum massenhaften Auftreten von UGE, der Geburt von Elfen und Zwergen, kam - also dem Jahr 20 - festgelegt. Weitere Schwellenwerte waren mit dem auftreten der Goblinisierung und mit SURGE erreicht. Das Auftreten bestimmter magischer Bedrohungen wie Insektengeister, Shedim oder Imps wird gleichfalls mit bestimmten Schwellenwerten verbunden, wenn diese Geister von ihren eigenen Metaebenen aus Zugang zum Astralraum und zur Realwelt erhalten, und auf dem Höhepunkt des jeweiligen Manazyklus können auch die als Horrors bezeichneten Dämonen massenhaft in unsere Wirklichkeit eindringen. In der 4. Welt sollen diese Horrors wesentlich zum Fall und der Zerstörung der damaligen Hochkulturen beigetragen und die Metamenschheit an den Rand der Auslöschung gebracht haben. Eine (u. U. vorübergehende) künstliche Erhöhung des Magielevels - etwa durch übermächtige Rituale wie den Großen Geistertanz oder die massive Anwendung von Blutmagie in Aztlan - kann fataler Weise zu einer Vor-Verlegung dieser Punkte führen... Sowohl Harlequin als auch Dunkelzahn waren immer ganz entschieden bemüht, solche unerwünschten zusätzlichen Manaspitzen zu verhindern, zu korrigieren oder wenigstens abzuschwächen.