Ordog

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Ordog war ein elfischer Straßensamurai und später professioneller Stadtkriegler der Mainzer Black Barons.

Biographie

Ordog verdiente sich - zeitweilig - seinen Lebensunterhalt, in dem er mit anderen Shadowrunnern durch versteckte Tunnel in die abgeriegelte, radioaktiv verseuchte SOX eindrang, und dort bei der Evakuierung nach dem Cattenom-GAU zurückgebliebene Wertsachen plünderte. Er war auch an einem Shadowrun gegen eine Cyberdynamix- respektive ECC Eurotronics-Einrichtung innerhalb der Sonderrechtszone beteiligt, an dem auch der Schattenreporter Poolitzer teilnahm. In der Folge ließ er sich von den «Black Barons» als Spieler anheuern, als diese gerade diverse, personelle Ausfälle kompensieren mussten, und wurde - nachdem er seine ersten Matches überlebt hatte - professioneller Stadtkriegler und Lebensabschnittsgefährte respektive Geliebter der Mainzer Starspielerin Tattoo.

Zu seinem Pech holten ihn jedoch die Konsequenzen seiner Zeit als Plünderer in der SOX ein, da er sich durch die dort herrschende, radioaktive Strahlung - ebenso, wie seine alten Teamkollegen - eine seltene Krebsart zugezogen hatte, die noch nicht effektiv behandelbar war, und ihm eine - absehbar - kurze Lebenserwartung bescherte. Das Wissen, daß er nicht mehr lange zu Leben hatte, und ihn zudem kein rascher, sauberer Tod sondern ein langsames Sterben infolge der Krankheit erwartete, ließ ihn in der Kriegszone zunehmend lebensmüde und geradezu selbstmörderisch agieren, was wiederum zu Konflikten mit seinen Mannschaftskameraden und insbesondere Tattoo führte, der er seine Erkrankung zunächst verheimlicht hatte. Als sich sein alter Runnerkollege, der arabische Magier Sheikh, der mit ihm in der SOX gewesen war, bei ihm meldete, und ihm von einer revolutionären, neuen Behandlungsmöglichkeit für die Krebserkrankung berichtete, die im in Dubai bei Universal Treatment entwickelt wurde, zögerten Ordog und Tattoo keinen Augenblick, den vermeintlich rettenden Strohhalm zu ergreifen, und umgehend nach Arabien zu reisen. Dort wurden beide nicht nur in einen mörderischen, familieninternen Machtkampf der Familie Sheikhs verwickelt, sondern auch in eine blutige, feindliche Übernahme des indischen Biotech- und Medizinkonzerns Universal Treatment durch Cross Biomedical. Ordog (und andere Patienten), die in der Klinik in Dubai experimentellen, medizinischen Behandlungen unterzogen wurden, stellten dabei als lebende, metamenschliche Versuchssubjekte einen erheblichen Wert für die beteiligten Konzerne dar, die sich die Probanden rücksichtslos zu sichern versuchten. Ordog wäre bei den wiederholten Versuchen, ihn - ob er wollte, oder nicht - aus dem Krankenhaus zu extrahieren, beinahe ums Leben gekommen, und wurde am Ende von einer dritten Partei entführt.