Mainz

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Mainz
(Groß-Frankfurt
MaWie)

Überblick (Stand:2071)

Coat of arms of Mainz-2008.png

Wappen von Mainz
(Version von 2008)
Beschreibung:
Stadtteil von Mainz-Wiesbaden
(Sozialer Brennpunkt)
Einwohnerzahl: 494.000 [1]
  • Menschen: 66% [1]
  • Metamenschen: 31% [1]
Pro-Kopf-Einkommen: 17.500 € [1]
Personen unter Armutsgrenze: 72% [1]
Unterwelt:
Mafia, Graue Wölfe, Yakuza, div. Gangs, Flusspiraten
Telekomm:

0494-111 [1]


GeoPositionskarte ADL - Mainz.png


Mainz ist die Zwillingsstadt von Wiesbaden, die politisch zu Mainz-Wiesbaden - kurz "Ma-Wie" genannt - zusammen geschlossen sind, was Mainz auf den Rang eines Stadtteils reduziert, und liegt heute im Allianzland Groß-Frankfurt.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Stadt, die von den alten Römern bereits 13/12 v. Chr. als Legionslager unter dem Namen «Mogontiacum» gegründet wurde, hat eine sehr lange und farbige Geschichte. Bereits im Jahre 782 n. Chr. wurde die Bischofsstadt zum Erzbistum erhoben, und ab 975 wurde der - zu recht berühmte - gothische Mainzer Dom errichtet. Im Mittelalter stellte Mainz mit seinem machtbewußten Erzbischöfen einige der mächtigsten Kirchen- wie auch Kurfürsten des Deutschen Reiches, und in der BRD war die Stadt bis zu dessen Auflösung/Aufteilung im Gefolge des Cattenom-GAUs, der Verirrung des Süddeutschen Bundes, der Verheerungen in Folge der Trollkriege und der folgenden Länderneuordnung die Landeshauptstadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Näheres zur Geographie und Geschichte der Stadt vor der Jahrtausendwende und all den folgenden Umwälzungen und Katastrophen findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

In der Sechsten Welt[Bearbeiten]

Die Sechste Welt hat es allerdings nicht wirkich gut mit Mainz gemeint, da zunächst ein Teil des südwestlichen Rheinland-Pfalz durch die Katastrophe im französischen Kernkraftwerk Cattenom zu radioaktiv verstrahlter Ödnis und damit einem Teil der SOX wurde, und später, nach dem Erwachen während der Trollkriege die Rückstauung des Rheins in Folge des Ausbruchs der Eifelvulkane zu einer großflächigen Überschwemmung der Innenstadt von Mainz - wie auch der tiefer gelegenen Teile Wiesbadens auf der anderen Rheinseite - führte. Mit dem Ende des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, das im neu geschaffenen Badisch-Pfalz aufging, während der Norden des Rheinlands Westrhein-Luxemburg und - zu einem kleineren Teil einschließlich Mainz - dem AGC-Sprawl Groß-Frankfurt zugeschlagen wurde, verlor die Stadt zudem auch noch ihren Status als Landeshauptstadt.

Shadowtalk Pfeil.png Sein sauberer Zwilling - Wiesbaden - war ebenfalls Landeshauptstadt, und zwar vom Bundesland Hessen - aber die haben den Verlust des Status' wesentlich besser weggesteckt, als die Mainzer, die nie den Weg aus der Abwärtsspirale gefunden haben!
Shadowtalk Pfeil.png El Bureaucrat


Gegenwart:[Bearbeiten]

Mainz leidet nun schon seit den 2040ern unter Drek, Armut, Arbeits- und Perspektivlosigkeit und einer ausufernden Kriminalität samt der damit verbundenen Bandenkriege von Gangern, Mafiosi und Yaks um die Kontrolle von Prostitution, Drogen- und BTL-Märkten, was sich seit dem Crash 2.0 eher noch verschlimmert hat. Das noble Wiesbaden blickt voller Verachtung auf die geplagten Mainzer herab, aber seine Stadtväter nutzen die arme Schwesterstadt auf der anderen Rheinseite gleichzeitig nur zu gerne als Abladeplatz für alle unerwünschten (meta)menschlichen Existenzen. In Folge dessen hat Mainz von allen Städten Groß-Frankfurts mit den höchsten Anteil an Metamenschen und SINlosen, und rangiert unter den Top-10 der Sozialen Brennpunkte der ADL ganz oben.

Shadowtalk Pfeil.png ...nicht zu vergessen die Stadtentwässerung: Die Mainzer durften es nämlich ausbaden, als die Wiesbadener mittels eines von Heidelberger Faustianern beschworenen Wasserelementars in großer Gestalt 2042 das ganze drekige Rheinwasser aus ihrer überfluteten Altstadt fortschaffen ließen. Sie haben die Brühe abgekriegt, als das Elementar kollabiert ist, und nicht wenige sind bei dieser Gelegenheit wie unerwünschte junge Katzen ersäuft worden! - Arme Hunde!
Shadowtalk Pfeil.png Mr. Magister

Außerdem dient Mainz für die benachbarte, mondäne Kurstadt auch als Ort, der den Touristen diverse anrüchige Amüsements wie Drogen- und Chiphöhlen, Bunrakubordelle, Schwarzmärkte, Pit Fighting und illegale Glücksspiele in jeder nur vorstellbaren Form bietet, für die sich die Wiesbadener selber zu fein sind.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Fremdenverkehrsbehörden die Touristen dringend - und mit gutem Grund - warnen, immer schön in den verhältnismäßig sicheren, von Mafia oder Yakuza konrollierten Gebieten mit ihren Vergnügungsmeilen, Lasterhöhlen und Touri-Fallen zu bleiben, wenn sie nicht riskieren wollen, mehr zu verlieren, als nur die Ebbis mit der Reisekasse...
Shadowtalk Pfeil.png Tourist Guy


Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]

Der Mainzer Karneval - hierzulande Fasnacht genannt - findet immer noch alljährlich im Februar statt. Er hat sich allerdings von seiner bieder-bürgerlichen Form zu einem orgiastischen Straßenfest entwickelt, das sich vor dem entsprechenden Treiben in Rio Paulo oder New Orleans nicht zu verstecken braucht.

Unterwelt[Bearbeiten]

Da die Polizei aus dem benachbarten Wiesbaden sich kaum nach Mainz hineinwagt, und sich darauf beschränkt, zu verhindern, daß er kriminelle Abschaum über den Rhein auf die Wiesbadener Seite hinüberschwappt, ist Stadt ein Paradies für Gesetzlose aller Art: So tummeln sich in hier nicht nur die Soldati der Familie, die Grauen Wölfe Murad Hüseyin "Makruh" Ozbeys und die Schläger der Yaks neben Organhändlern, Angehörigen der zahllosen Straßen- und Go-Gangs wie die «A666», die z. T. fast schon kleine Syndikate sind, und den Membern der MCs, sonder selbst die Flusspiraten, die es auf dem Rhein mittlerweile wieder gibt, verhökern hier ganz offen ihre Beute... [2]

Shadowtalk Pfeil.png Obwohl die Biker von «A666» etwas gegen Ausländer im allgemeinen Türken im besonderen haben, und gute Beziehungen zum rassistischen, anti-metamenschlichen «Roadgunner Brigade MC» unterhalten, hat der Pate von Mainz kein Problem damit, auch mit den Go-Gangern Geschäfte zu machen...
Shadowtalk Pfeil.png Biker Troll

2080 hat sich all dies deutlich relativiert: Wiewohl Mainz noch immer ein Sozialer Brennpunkt und eine Hochburg der Schattenwirtschaft mit illegalen, von den Mainzer Wölfen kontrollierten Sweatshops, Billigbordellen und fragwürdigen Freizeitangeboten ist, hat der Sternschutz - unter dem Erfolgsdruck des Magistrats - nach Einführung der neuen Matrixprotokolle 2075 beschlossen, in Groß-Frankfurt keine Z-Zonen und No-Go-Areas mehr zuzulassen. - In der Folge gibt es nun auch hier regelmäßige Streifen des Sterns und vor allem den flächendeckenden Einsatz von Drohnen. Die «A666»-Biker wurden in einem Gefecht mit den Sternschützern praktisch aufgerieben, gegen farbentragende Gangs wird rigoros durchgegriffen, sobald sie auffällig werden, und die offene Straßenkriminalität wurde stark zurückgedrängt. - Auch die Flusspiraten wie die Wasserwut sehen sich mit einer verschärften Verfolgung konfrontiert, und spielen kaum noch eine Rolle.

Locations:[Bearbeiten]

  • Dimesser Ort - schwimmender Schattenmarkt auf Booten und Hovercrafts am Ort des durch die Überflutung zerstörten Mainzer Industriehafens in der seither aufgegebenen Nordstadt [2]
Shadowtalk Pfeil.png ...der während des Tempo-Drogenkriegs zum Ziel brutaler Angriffe durch die Grauen Wölfe wurde, als Makruh dahinterkam, daß die Flusspiraten das Tempo der holländischen Penose den Rhein aufwärts schmuggelten. - Da wurde der Fluß bei Mainz mehr als einmal blutrot gefärbt!
Shadowtalk Pfeil.png Domestos logo.png Domestos

Schatten[Bearbeiten]

Naturgemäß bringt das hier herrschende kriminelle Chaos eine Menge harter Jungs und Mädchen hervor, und schon so manche große Shadowrunnerkarriere hat in den verkommenen Straßen von Mainz ihren Anfang genommen, die gleichzeitig auch hervorragend geeignet sind, um für eine Weile unterzutauchen, wenn man einen Run in den Sand gesetzt hat, oder der Sternschutz nach einer aufsehenerregenden Aktion all zu eifrig nach einem fandet...

Sport[Bearbeiten]

Mainz hat mit den «Mainzer Black Barons» eines der besten und berüchtigtsten Stadtkriegsteams der gesamten Allianz, für die Größen wie die Elfe Tattoo und der Brawler Schlagergott gespielt haben, und z. T. auch 2070 noch spielen. [3] [4] [5] Mit «Aquarius Mainz» nennt die Stadt außerdem auch eine der wenigen populären Hoverball-Mannschaften des Binnenlandes ihr eigen, für deren Fans jedoch die Meisterschaft in der Regel nicht halb so interessant ist, als der direkte Vergleich mit dem zwar finanziell besser ausgestatteten, aber trotzdem weit weniger erfolgreichen Team von der andren Rheinseite... [5]

Shadowtalk Pfeil.png Was noch auf die Zeit der Gründung beider Teams zurückgeht, der «Wiesbaden Evident Winners» und ihrer Mainzer Rivalen, die sich damals noch selbstironisch «Villains» nannten, und die eitlen Gentlemen-Sportler aus der reichen Schwesterstadt bereits im ersten Match in Grund und Boden spielten... [6]
Shadowtalk Pfeil.png Phelon


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Chrom & Dioxin S.36
^[2] - Mephisto Magazin 43 (Januar/Februar 2009) - "Schattenmärkte in der ADL" S.26
^[3] - Schattenjäger und
^[4] - Schattenläufer - Romane von Markus Heitz
^[5] - Brennpunkt: ADL

^[5] - Der Name und die Beschreibung der Wiesbadener Mannschaft inklusive der starken Lokalrivalität mit dem Mainzer Team und dessen alter Name entstammen einem Fanprojekt namens "Chromeguide" und sind damit eher inoffizieller Natur.

Weblinks:[Bearbeiten]