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Das Klischeebild der Mongolei ist das eines Landes der freien, wilden Natur, in dem man eher seltene Critter als Metamenschen trifft.{{Ref|1}} Weite Steppen, endlose Wildnis {{Ref|3}} An diesem Klischee ist durchaus etwas dran. {{Ref|1}}
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Die Hauptstadt - und der einzige echte Sprawl - der Mongolei ist Urga, früher als Ulan-Bator bekannt {{Ref|1}} Urga ist erstaunlich kosmopolitisch. Jeder in der Mongolei aktive Konzern hat hier Niederlassungen, und es gibt eine erstaunlich große Gemeinschaft nordamerikanischer Orkaktivisten, die sich hier angesiedelt haben {{Ref|2}} In Urga befindet sich auch der einzige internationale Flughafen der Mongolei {{Ref|7}}.
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Urga ist auch das spirituelle Zentrum der Mongolei. Der religiöse Anführer der mongolischen [[Buddhismus|Buddhisten]], der Bogd Khan, residiert im Winterpalast in der mongolischen Hauptstadt {{Ref|1}}.
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In Urga werden alljährlich die Naadam-Festspiele abgehalten, an denen in der Sechsten Welt auch [[Zentaur]]en teilnehmen dürfen. Die Nichtmetamenschen können sich hier oft beweisen und gewinnen viele der begehrten Preise {{Ref|8}}. Gerade Zentauren nutzen diese Preise oft, um die Aufnahme in eine [[Söldner]]truppe zu erreichen - von denen es auch viele in Urga gibt {{Ref|9}}
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Urga ist auch einer der größten Märkte für [[Telesma]] in Zentralasien. Die [[Taliskrämer]] Urgas bieten Evenk-Spiegel, magische Jade aus der Wüste Gobi, magische Pflanzen aus dem Altai und viele andere kostbare magische Objekte, die man praktisch nirgends sonst bekommen kann, zumal zu den Preisen, die in Urga verlangt werden {{Ref|2}}
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In die Mongolei ein- und auszureisen ist nicht schwer. Visa können für ein kleines Entgelt in den Botschaften des Landes oder auf dem internationalen Flughafen von Urga erworben werden. Hintergundchecks sind meist wenig sorgfältig. Die Landgrenzen sind sehr lang und offen. Die Mongolei hat nicht die Truppen, ihre Grenzen dicht zu machen, daher versucht sie es gar nicht erst. Illegale Grenzgänger haben eine bessere Chance, freundliche Nomaden zu treffen, als die mongolische Grenzpolizei {{Ref|7}}
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Im Land ist das Hauptproblem die fehlende Infrastruktur. Ein weites, kaum besiedeltes Land bedeutet, dass es nur wenige Straßen gibt, die schlecht gepflegt sind, und noch weniger Bahnstrecken. Tatsächlich wird der meiste Binnenverkehr per Pferd oder Flugzeug abgewickelt. Besucher verlassen sich gerne auf Flugzeuge. Beides kommt allerdings während der Wintermonate mit ihren Stürmen schnell und fatal zum erliegen, manchmal für Wochen {{Ref|7}}
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Das größte terrestrische Verkehrsprojekt der Mongolei ist die transmongolische Eisenbahn, ein Ableger der Neuen Seidenstraße, die China mit [[Europa]] verbindet {{Ref|10}}. Diese Strecke ist allerdings bei vielen Nomaden und [[Schamane]]n (und [[Geister]]n) unbeliebt, daher hat sie mit permanenten Angriffen zu kämpfen {{Ref|1}}.
  
 
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Neben den [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Einwohnern besitzt die Mongolei eine signifikante [[Zentaur]]enbevölkerung, die hier volle Bürgerrechte genießt.  
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Die Mongolen sind im Allgemeinen sehr stolz darauf, was ihr Land erreicht hat. Das [[Erwachen]] hat viel dafür getan, dass die Mongolei an Wohlstand gewonnen hat und allgemein hat das Land die [[Sechste Welt]] und ihre Möglichkeiten genutzt, um sich eine bessere Zukunft zu erschaffen. {{Ref|1}}
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[[Magie]] spielt eine große Rolle im Leben der Mongolen, egal ob Nomaden der Steppe oder Stadtbewohner. {{Ref|1}}
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Die nomadischen Clans haben alte schamanische Riten wieder aufleben lassen, und rufen wie einst wieder die [[Geister]] der vier heiligen Berge des Landes an, um sich und die Herden, mit denen sie wandern, vor Kälte und Unglück zu schützen. Die Geister antworten nach Jahrtausenden der Stille wieder. Selbst mit relativ wenig [[Technologie]] geht es den Nomaden so besser als zu jedem Zeitpunkt der Fünften Welt. {{Ref|1}}
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Während die meisten Nomaden friedliche Hirten sind, sind manche Stämme allerdings schwer bewaffnet, ausreichend, um es mit einer russischen Grenzpatrouille oder eine [[turkestan]]ischen Banditenhorde aufzunehmen. Sie leben meist nahe der Grenzen zu [[China]] und [[Russland]], und sind üblicherweise auch in den Grenzschmuggel verwickelt. Aber selbst diese Gruppen sind gegenüber Fremden meist nicht feindselig. Man sollte sie aber niemals beleidigen {{Ref|1}}
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Aber in den Städten fühlt man den Puls der Magie des Landes noch stärker. In Urga, veraltet Ulan-Bator, gehört Magie zum Straßenbild. [[Schamanen]] und Wahrsager bieten ihre Dienste an, stehen zitternd und in Zungen sprechend herum, während Vajrayana-Mönche singend durch die Straßen ziehen, und Nichtmetamenschen ein alltäglicher Anblick sind {{Ref|1}}.
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Die Mongolen sind, wenig überraschenderweise, sehr metamenschenfreundlich. Da [[Ork]]s stattliche 23% der Bevölkerung ausmachen, sollte das nicht überraschen, aber tatsächlich geht es weit darüber hinaus {{Ref|2}}
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[[UCAS]]-[[Amerika]]nische Orkaktivisten sind dadurch auf die Mongolei aufmerksam geworden. In den Anfangstagen der Orxploitation-Bewegung 2064 siedelten sich mehr und mehr nordamerikanische Orks in den Vororten von Urga an und mischten sich schnell unter die lokale Bevölkerung. Auch [[nordamerika]]nische Ork-Rechte-Gruppen wie das [[Ork Rights Committee|ORC]] wurden auf die orkische Szene in der Mongolei aufmerksam. Viele nordamerikanische Orks sehen in der Mongolei eine Chance auf einen Ork-Ethnostaat wie die [[Elfenstaat]]en {{Ref|2}}.
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Junge Mongolen waren begeistert von der Musik, und schnell waren Or'zet sprechende Jugendliche, die Ork-Rap hören, ebenso häufig zu sehen wie junge Schamanen oder buddhistische Mönche. Mit [[Tchoi Khan]] und den [[Mongolorks]] kamen lokale Stars der Szene sogar zu internationaler Bekanntheit.{{Ref|2}}
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Neben den [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Einwohnern besitzt die Mongolei eine signifikante [[Zentaur]]enbevölkerung, die hier volle Bürgerrechte genießt. {{Ref|11}}
  
 
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* [[Running Wild]] / [[Wildwechsel Das Critterdossier]]
 
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==Weblinks==

Version vom 18. Mai 2018, 18:46 Uhr

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Mongolei
Mongolia
Flagge der Mongolei
Informationsstand: 2064


Hauptstadt: Urga
Bevölkerung: 6.300.000 Einwohner
davon Orks: 23%
Amtssprache Mongolisch: 90%
Sprachen
Chinesisch: 45%
Russisch: 39%
Englisch: 11%
Ethnien:
Mongolen: 83%
andere: 17%
Religion:
Vajrayana-Buddhismus: 80%

Die Mongolei (engl. Mongolia) ist ein landgebundener Flächenstaat in Asien.

Geographie

Das Klischeebild der Mongolei ist das eines Landes der freien, wilden Natur, in dem man eher seltene Critter als Metamenschen trifft.[1] Weite Steppen, endlose Wildnis [3] An diesem Klischee ist durchaus etwas dran. [1]

Die heutige Mongolei setzt sich aus der Äußeren und der 2018 von China abtrünnig gewordenen [4] Inneren Mongolei zusammen - letztere ist das erste Mal seit 500 Jahren frei von chinesischer Herrschaft, und die Mongolei damit wiedervereint [1] Teile der historischen Inneren Mongolei sind 2028 allerdings von der Mandschurei [5] und Shaanxi [6] annetiert worden.

Urga

Die Hauptstadt - und der einzige echte Sprawl - der Mongolei ist Urga, früher als Ulan-Bator bekannt [1] Urga ist erstaunlich kosmopolitisch. Jeder in der Mongolei aktive Konzern hat hier Niederlassungen, und es gibt eine erstaunlich große Gemeinschaft nordamerikanischer Orkaktivisten, die sich hier angesiedelt haben [2] In Urga befindet sich auch der einzige internationale Flughafen der Mongolei [7].

Urga ist auch das spirituelle Zentrum der Mongolei. Der religiöse Anführer der mongolischen Buddhisten, der Bogd Khan, residiert im Winterpalast in der mongolischen Hauptstadt [1].

In Urga werden alljährlich die Naadam-Festspiele abgehalten, an denen in der Sechsten Welt auch Zentauren teilnehmen dürfen. Die Nichtmetamenschen können sich hier oft beweisen und gewinnen viele der begehrten Preise [8]. Gerade Zentauren nutzen diese Preise oft, um die Aufnahme in eine Söldnertruppe zu erreichen - von denen es auch viele in Urga gibt [9]

Urga ist auch einer der größten Märkte für Telesma in Zentralasien. Die Taliskrämer Urgas bieten Evenk-Spiegel, magische Jade aus der Wüste Gobi, magische Pflanzen aus dem Altai und viele andere kostbare magische Objekte, die man praktisch nirgends sonst bekommen kann, zumal zu den Preisen, die in Urga verlangt werden [2]

Verkehr

In die Mongolei ein- und auszureisen ist nicht schwer. Visa können für ein kleines Entgelt in den Botschaften des Landes oder auf dem internationalen Flughafen von Urga erworben werden. Hintergundchecks sind meist wenig sorgfältig. Die Landgrenzen sind sehr lang und offen. Die Mongolei hat nicht die Truppen, ihre Grenzen dicht zu machen, daher versucht sie es gar nicht erst. Illegale Grenzgänger haben eine bessere Chance, freundliche Nomaden zu treffen, als die mongolische Grenzpolizei [7]

Im Land ist das Hauptproblem die fehlende Infrastruktur. Ein weites, kaum besiedeltes Land bedeutet, dass es nur wenige Straßen gibt, die schlecht gepflegt sind, und noch weniger Bahnstrecken. Tatsächlich wird der meiste Binnenverkehr per Pferd oder Flugzeug abgewickelt. Besucher verlassen sich gerne auf Flugzeuge. Beides kommt allerdings während der Wintermonate mit ihren Stürmen schnell und fatal zum erliegen, manchmal für Wochen [7]

Das größte terrestrische Verkehrsprojekt der Mongolei ist die transmongolische Eisenbahn, ein Ableger der Neuen Seidenstraße, die China mit Europa verbindet [10]. Diese Strecke ist allerdings bei vielen Nomaden und Schamanen (und Geistern) unbeliebt, daher hat sie mit permanenten Angriffen zu kämpfen [1].

Bevölkerung

Die Mongolen sind im Allgemeinen sehr stolz darauf, was ihr Land erreicht hat. Das Erwachen hat viel dafür getan, dass die Mongolei an Wohlstand gewonnen hat und allgemein hat das Land die Sechste Welt und ihre Möglichkeiten genutzt, um sich eine bessere Zukunft zu erschaffen. [1]

Magie spielt eine große Rolle im Leben der Mongolen, egal ob Nomaden der Steppe oder Stadtbewohner. [1]

Die nomadischen Clans haben alte schamanische Riten wieder aufleben lassen, und rufen wie einst wieder die Geister der vier heiligen Berge des Landes an, um sich und die Herden, mit denen sie wandern, vor Kälte und Unglück zu schützen. Die Geister antworten nach Jahrtausenden der Stille wieder. Selbst mit relativ wenig Technologie geht es den Nomaden so besser als zu jedem Zeitpunkt der Fünften Welt. [1]

Während die meisten Nomaden friedliche Hirten sind, sind manche Stämme allerdings schwer bewaffnet, ausreichend, um es mit einer russischen Grenzpatrouille oder eine turkestanischen Banditenhorde aufzunehmen. Sie leben meist nahe der Grenzen zu China und Russland, und sind üblicherweise auch in den Grenzschmuggel verwickelt. Aber selbst diese Gruppen sind gegenüber Fremden meist nicht feindselig. Man sollte sie aber niemals beleidigen [1]

Aber in den Städten fühlt man den Puls der Magie des Landes noch stärker. In Urga, veraltet Ulan-Bator, gehört Magie zum Straßenbild. Schamanen und Wahrsager bieten ihre Dienste an, stehen zitternd und in Zungen sprechend herum, während Vajrayana-Mönche singend durch die Straßen ziehen, und Nichtmetamenschen ein alltäglicher Anblick sind [1].

Die Mongolen sind, wenig überraschenderweise, sehr metamenschenfreundlich. Da Orks stattliche 23% der Bevölkerung ausmachen, sollte das nicht überraschen, aber tatsächlich geht es weit darüber hinaus [2]

UCAS-Amerikanische Orkaktivisten sind dadurch auf die Mongolei aufmerksam geworden. In den Anfangstagen der Orxploitation-Bewegung 2064 siedelten sich mehr und mehr nordamerikanische Orks in den Vororten von Urga an und mischten sich schnell unter die lokale Bevölkerung. Auch nordamerikanische Ork-Rechte-Gruppen wie das ORC wurden auf die orkische Szene in der Mongolei aufmerksam. Viele nordamerikanische Orks sehen in der Mongolei eine Chance auf einen Ork-Ethnostaat wie die Elfenstaaten [2].

Junge Mongolen waren begeistert von der Musik, und schnell waren Or'zet sprechende Jugendliche, die Ork-Rap hören, ebenso häufig zu sehen wie junge Schamanen oder buddhistische Mönche. Mit Tchoi Khan und den Mongolorks kamen lokale Stars der Szene sogar zu internationaler Bekanntheit.[2]

Neben den (meta)menschlichen Einwohnern besitzt die Mongolei eine signifikante Zentaurenbevölkerung, die hier volle Bürgerrechte genießt. [11]


Erläuterungen

Es wird davon ausgegangen, dass das heutige Design der mongolischen Flagge nicht geändert wurde.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mongolei in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zur Mongolei in Shadowrun sind:

Quellendetails:

Weblinks

Wikipedia: Mongolei - die Nation in unserer realen Gegenwart