Baule

Aus Shadowiki
Version vom 26. April 2008, 12:54 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das König- oder auch Kaiserreich der Baule im Inland der ehemaligen Elfenbeinküste entstand nach der ersten großen VITAS-Epedemie.

Geschichte

Als die Elfenbeinküste (ebenso wie Ghana) während der Epedemie zusammenbrach, übernahmen die Baule - deren Volksstamm damals die dominierende ethnische Gruppe in Staat und Verwaltung war - die Kontrolle über Militär und Staatsschatz. Sie versuchten, die Krankheit bei ihrem eigenen Volk zu bekämpfen, und schlossen dabei die anderen Volksgruppen aus. Als sie sich von VITAS erholt hatten, begannen die Baule damit, mit den Küstenpiraten Handel zu treiben, und Getreide und Vieh zu verkaufen, die in der Umgebung ihrer - weitgehend verfallenen - Hauptstadt gediehen. In dem Bemühen, sich weitgehend aus den permanenten Stammeskriegen herauszuhalten, isolierten sie ihr kleines Reich ziemlich, und es gedieh. Während Elfen und Zwerge in der Baule-Gesellschaft integriert waren, spalteten sich die goblinisierten Orks und Trolle nach 2021 (gezwungener Maßen) ab, und schlossen sich den Anyi an.

Die Situation im Reich der Baule änderte sich, als ihr selbsternannter König Gyassale verkündete, daß er für die Baule die Elfenbeinküste zurückerobern und unter seiner Herrschaft vereinen müsste. Seine ersten Siege brachten Geld und Nahrung für seine Untertanen, die seither bei seinen größenwahnsinnigen Machtphantasien begeistert mitspielen. Derzeitiger Hauptgegner sind die Anyi-Territorien und im übrigen versucht das Baule-Reich verzweifelt, endlich einen direkten Zugang zur Küste zu erhalten, wobei aber diverse winzige Ethno-Nationen im Weg sind, deren Einwohner von der Küstenpiraterie leben

Die Politik des aufgeblasenen Gyassale ist zwiespältig: Obwohl alle Nicht-Baule in den besetzten Gebieten Bürger zweiter Klasse sind, behalten sie ihre Häuser, und werden auch nicht in die Sklaverei verkauft, und der König rühmt sich - im Gegensatz zu seinen Gegnern - keine großangelegten Massaker oder Folterungen anzuordnen, was ihn für viele menschliche, zwergische und elfische Söldner zum durchaus akzeptablen Verhandlungspartner macht. Andererseits ist aber auch bekannt, daß er von Saeder-Krupp Napalm und Entlaubungsmittel kauft und dies sehr großzügig gegen die Felder seiner Gegner einsetzt, um diese in die Knie zu zwingen, und daß er Elfenbein und Körperteile geschützter, vom Aussterben bedrohter Paracritter verkauft, um seinen Angriffskrieg zu finanzieren. Ares und S-K verkaufen an alle Kriegsparteien Waffen, ohne daß eine Seite eine nennenswerte Luftwaffe besäße. Mit den miserablen Straßen im Landesinneren, den regelmäßig über die Ufer tretenden Flüssen und ohne direkten Zugang zur Küste erfolgen jegliche Geländegewinne, Truppenbewegungen oder der Transport von Nachschub an Proviant, Munition, Waffen- und Materialnachschub schleppend und schon schmerzhaft langsam...

Shadowtalk Pfeil.png Und gerade Ares Afrika tut alles, damit das auch so bleibt: Sie haben die Nizma und Ajukru mit Anti-Panzer und Flugabwehrwaffen ausgestattet, und unterstützen sie dabei, ihre Grenze zu sichern, weil sie zusammen mit den Baule auch Saeder-Krupp vom direkten Zugang zum Meer abhalten können... dafür geben sie richtig viel Nuyen aus, und deshalb kann sich der Krieg dort noch eine Ewigkeit hinziehen!
Shadowtalk Pfeil.png Black Mamba


Kultur

Außer dem Volk oder Stamm und dem Königreich Gyassales wird auch die dort gesprochene Sprache als Baule bezeichnet. Die vorherrschende religiöse Praxis ist die Ahnenverehrung, und Schamanen, die der magischen Tradition der Baule folgen, beschwören traditionell Ahnengeister, denen eine besondere Fähigkeit zur Weissagung nachgesagt wird.

Quellen