BTL-Chips

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BTL (Better Than Life — Besser als das Leben) sind erweiterte SimSinn-Chips, bei denen die Amplitudenbegrenzung, die für normales SimSinn verpflichtend ist, fehlt. Die Sinnesübertragungen sind wesentlich intensiver, eben besser als im wirklichen Leben. Durch die Chipbuchse gehen die Sinneseindrücke direkt in die „Lustzentrale“ des Gehirns. BTL machst sehr schnell abhängig und ist in der 6. Welt die Droge schlechthin für Junkies, in diesem Fall Chipheads genannt.

BTL ist in den meisten Ländern verboten, jedoch gibt es einen blühenden Schwarzmarkt. Ausnahmen sind etwa Hong Kong, wo Kong-Chips genannte BTLs nicht zuletzt vom Konzern Wuxing ganz legal produziert werden. Zudem ist die Grenze zwischen legalem SimSinn und BTL fließend, und so zählen die CalHots - SimSinn-Filme mit höherer Intensität, die im Freistaat Kalifornien legal sind - praktisch überall sonst zum illegalen BTL. Gerade das organisierte Verbrechen wie Yakuza, Vory v Zakone und Seoulpa-Ringe verbreitet BTL, die Mafia unterhält eigene Studios, die BTL produzieren und die Triaden schmuggeln z. B. die Chips aus Hong Kong auf die Schwarzmärkte in alle Welt, während das islamische Syndikat sog. Magreb-Beetles auf den europäischen Markt wirft. Über Schieber und Dealer - sowie nicht zu letzt die Straßen- und Go-Gangs kommen die Chipheads an die elektronische Droge.

Inhalt von BTLs sind häufig Pornos, heroische Taten, aufgenommene Verbrechen inklusive echter Morde aus Sicht von Opfer und Täter oder sogar Selbstmorde. Letztere beiden Varianten werden als Snuff bezeichnet, und zählen zum übelsten, was auf den Straßen kursiert. Weiterhin gibt es auch sog. Mood-Chips oder «Moodies», die keine "Handlung" haben, sondern nur ein bestimmtes Gefühl vermitteln und Life-Aufzeichnungen von Sportereignissen wie Fußball oder großen Rockkonzerten auf BTL-Niveau.

Eine Sonderform von BTL sind schließlich Persona-Fix-Chips oder P-Fixe die dem BTL-User für die Dauer des Trips eine komplett andere Persönlichkeit verleihen.

Neben der Sucht birgt BTL auch andere Gefahren: Dadurch dass einem die eigenen Sinne geraubt werden, verliert der Junkie die Kontrolle über sich selbst, was Verletzungen zur Folge haben kann, insbesondere, wenn die Unterdrückung der Motorik nicht funktioniert (oder bei der Programmierung des Chips gar nicht vorgesehen war). Im Extremfall kommt es nach der Benutzung sogar zum Tod (man spricht davon, daß der Chiphead sich das Hirn oder die Synapsen geröstet hat) oder - meistens kurz vor dem Tode - zu einer „Vertauschung“ der Sinneseindrücke: So können Chipheads z.B. Geräusche als Schmerz empfinden.