Wilde Jagd: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Wilde Jagd''' (engl. '''''Wild Hunt''''') ist eine Gruppe von [[Geister]]n, die im [[Europa|europäischen]] Raum auftritt. Die Jagd kann durch geheime, [[Metamagie|metamagische Techniken]] [[Beschwören|beschworen]] werden.  
 
Die '''Wilde Jagd''' (engl. '''''Wild Hunt''''') ist eine Gruppe von [[Geister]]n, die im [[Europa|europäischen]] Raum auftritt. Die Jagd kann durch geheime, [[Metamagie|metamagische Techniken]] [[Beschwören|beschworen]] werden.  
  
==Erscheinungsbild & legedäre Eigenarten==
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==Erscheinungsbild==
Die Geister der Wilden Jagd erscheinen als Gruppe, die vom '''''Jäger''''' oder '''''Herne the Hunter''''' geführt werden, einer in einen dunken Umhang mit Kapuze gekleideten Gestalt, deren Kopf häufig ein Hirschgeweih entspringt. Die übrigen Geister nehmen die Form von schwarzen Hunden, schwarzen Rössern, aus deren Nüstern Feuer und Schwefel dringt sowie weiteren Jägergestalten, Treibern usw. mit Speeren und Jagdhörnern an, die teilweise auf den Geisterpferden reiten. So, wie die Wilde Jagd in der europäischen Folklore während der [[5. Welt]] in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich beschrieben wurde, soll sie sich nach dem Erwachen in den einzelnen Gegenden auch in unterschiedlicher Form zeigen. Das scheint - ähnlich wie diverse andere Phänomene der [[6. Welt]] - die Ansichten der [[Magietheoretiker]] über einen Kausalzusammenhang zwischen der Erscheinungsform von Geistern und der aus mythologischer Überlieferung geprägten Erwartungshaltung der [[Menschen]] zu bestätigen.
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Die Geister der Wilden Jagd erscheinen als Gruppe, die vom '''''Jäger''''' oder '''''Herne the Hunter''''' geführt werden, einer in einen dunken Umhang mit Kapuze gekleideten Gestalt, deren Kopf häufig ein Hirschgeweih entspringt. Die übrigen Geister nehmen die Form von schwarzen Hunden, schwarzen Rössern, aus deren Nüstern Feuer und Schwefel dringt sowie weiteren Jägergestalten, Treibern usw. mit Speeren und Jagdhörnern an, die teilweise auf den Geisterpferden reiten.  
  
Man sagt, die Wilde Jagd erschiene immer nur, um ein großes Unrecht zu rächen, daure jeweils vom Sonnenuntergang bis zum folgenden Sonnenaufgang und sie hetzt ihre auserwählte - [[Metamenschheit|(meta)menschliche]] - Beute ohne Erbarmen und über jegliches Terrain, wobei Reiter, Reittiere und Hunde ebenso durch die Luft oder über das Wasser galloppieren, wie über festen Grund. Während sie in keltischen und sonstigen europäischen Legenden immer ihre Beute erwischt, sagt man in der erwachten, 6. Welt, wer es schaffe, ihr bis zum Sonnenaufgang zu entkommen, der sei vor ihr sicher...
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===Regional unterschiedliche Erscheinung===
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So, wie die Wilde Jagd in der europäischen Folklore während der [[5. Welt]] in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich beschrieben wurde, soll sie sich nach dem Erwachen in den einzelnen Gegenden auch in unterschiedlicher Form zeigen. Das scheint - ähnlich wie diverse andere Phänomene der [[6. Welt]] - die Ansichten der [[Magietheoretiker]] über einen Kausalzusammenhang zwischen der Erscheinungsform von Geistern und der aus mythologischer Überlieferung geprägten Erwartungshaltung der [[Menschen]] zu bestätigen.
  
 
==Orte ihres Erscheinens==
 
==Orte ihres Erscheinens==
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In [[Frankreich]] kennt man sie als '''''Casse Maccabel''''', '''''Chasse Artu''''', oder '''''Mesnie Hellequin''''' und in Island - heute als «Thule Protectorate» Teil der [[Trans-Polar Aleut Nation]] - ist sie als '''''Yule Host''''' bekannt.  
 
In [[Frankreich]] kennt man sie als '''''Casse Maccabel''''', '''''Chasse Artu''''', oder '''''Mesnie Hellequin''''' und in Island - heute als «Thule Protectorate» Teil der [[Trans-Polar Aleut Nation]] - ist sie als '''''Yule Host''''' bekannt.  
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==Legendäre Fähigkeiten & Eigenschaften==
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Man sagt, die Wilde Jagd erschiene immer nur, um ein großes Unrecht zu rächen, daure jeweils vom Sonnenuntergang bis zum folgenden Sonnenaufgang und sie hetzt ihre auserwählte - [[Metamenschheit|(meta)menschliche]] - Beute ohne Erbarmen und über jegliches Terrain, wobei Reiter, Reittiere und Hunde ebenso durch die Luft oder über das Wasser galloppieren, wie über festen Grund. Während sie in keltischen und sonstigen europäischen Legenden immer ihre Beute erwischt, sagt man in der erwachten, 6. Welt, wer es schaffe, ihr bis zum Sonnenaufgang zu entkommen, der sei vor ihr sicher...
  
 
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Version vom 23. März 2009, 13:44 Uhr

Die Wilde Jagd © FASA

Die Wilde Jagd (engl. Wild Hunt) ist eine Gruppe von Geistern, die im europäischen Raum auftritt. Die Jagd kann durch geheime, metamagische Techniken beschworen werden.

Erscheinungsbild

Die Geister der Wilden Jagd erscheinen als Gruppe, die vom Jäger oder Herne the Hunter geführt werden, einer in einen dunken Umhang mit Kapuze gekleideten Gestalt, deren Kopf häufig ein Hirschgeweih entspringt. Die übrigen Geister nehmen die Form von schwarzen Hunden, schwarzen Rössern, aus deren Nüstern Feuer und Schwefel dringt sowie weiteren Jägergestalten, Treibern usw. mit Speeren und Jagdhörnern an, die teilweise auf den Geisterpferden reiten.

Regional unterschiedliche Erscheinung

So, wie die Wilde Jagd in der europäischen Folklore während der 5. Welt in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich beschrieben wurde, soll sie sich nach dem Erwachen in den einzelnen Gegenden auch in unterschiedlicher Form zeigen. Das scheint - ähnlich wie diverse andere Phänomene der 6. Welt - die Ansichten der Magietheoretiker über einen Kausalzusammenhang zwischen der Erscheinungsform von Geistern und der aus mythologischer Überlieferung geprägten Erwartungshaltung der Menschen zu bestätigen.

Orte ihres Erscheinens

Besonders bekannt für das Auftreten der Wilden Jagd sind Tír na nÓg [1] und der Alpenraum, wobei in der Schweiz die dortigen Berghexen für sich in Anspruch nehmen, durch Heraufbeschwören der Wilden Jagd die Schaffung der Alpeninterdiktszone praktisch erzwungen zu haben. [2]

In Frankreich kennt man sie als Casse Maccabel, Chasse Artu, oder Mesnie Hellequin und in Island - heute als «Thule Protectorate» Teil der Trans-Polar Aleut Nation - ist sie als Yule Host bekannt.

Legendäre Fähigkeiten & Eigenschaften

Man sagt, die Wilde Jagd erschiene immer nur, um ein großes Unrecht zu rächen, daure jeweils vom Sonnenuntergang bis zum folgenden Sonnenaufgang und sie hetzt ihre auserwählte - (meta)menschliche - Beute ohne Erbarmen und über jegliches Terrain, wobei Reiter, Reittiere und Hunde ebenso durch die Luft oder über das Wasser galloppieren, wie über festen Grund. Während sie in keltischen und sonstigen europäischen Legenden immer ihre Beute erwischt, sagt man in der erwachten, 6. Welt, wer es schaffe, ihr bis zum Sonnenaufgang zu entkommen, der sei vor ihr sicher...


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilde Jagd in der Shadowhelix, und auf der teilweisen Übersetzung des Artikels Wild Hunt im SixthWorld Wiki wo er jeweils unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier und hier.

Primärquellen zur Wilden Jagd in Shadowrun sind:

Quellendetails:

  1. Endlose Welten (engl. "World without End") - Roman von Caroline Spector
    Nosferatu 2055 (engl. "Nosferatu", p.136-137) - Roman von Carl Sargent & Marc Gascoigne
  2. Chrom & Dioxin