Ruben Messner

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Ruben Messner ist ein professioneller Stadtkriegler und Sani der «Leipzig Vampires».

Biographie

Ruben wurde im sächsischen Eilenburg geboren. Seine Eltern arbeiteten beide in Fabriken der AG Chemie im sächsischen Chemiedreieck. Zeit für ihre Kinder blieb ihnen bei den üblichen 12- bis 13- und manchmal auch 16-Stunden-Schichten kaum, so dass Ruben und seine beiden jüngeren Geschwister häufig sich selbst überlassen waren. Bereits im Grundschulalter mit SimSinn- und P-Fix-Phantasien mit "Frankenstein"- und "Mad Doctor"-Thematik in Berührung gekommen, und frühzeitig ein großer Fan von Horror-Trids und -Sims tat sich Ruben als Kind durch ein großes Interesse an Anatomie und eine gewisse grausame Experimentierfreude hervor, die eine Reihe von Haustieren und urbanen Crittern im Plex von Leipzig-Halle mit dem Leben bezahlten. - Ungeachtet seiner abseitigen Neigungen und einigen Terminen mit Schulpsychologen sowie einem Monat Jugendarrest mit 16 machte er sein Abitur an einem Leipziger Gymnasium mit Bestnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern.

Da er den Numerus Clausus problemlos erfüllte, konnte anschließend an der TU Cottbus am Regierungssitz im benachbarten Brandenburg Medizin studieren. Noch während seines Medizinstudiums mit Schwerpunkt auf Anatomie und Chirurgie fing er an, in der vorlesungsfreien Zeit nebenbei für die Organlegger von Tamanous (und möglicher Weise auch Medusa) in Frankfurt an der Oder zu arbeiten, um sich ein finanzielles Zubrot zu verdienen und Praxiserfahrung zu sammeln.

Shadowtalk Pfeil.png Dies im ... in Cottbus selbst zu tun, wo durchaus auch einiger Organhandel stattfand und findet, war ihm - nachvollziehbarer Weise - doch ein wenig zu riskant.
Shadowtalk Pfeil.png Doc Slitza

Aber auch in der gesetzlosen, weitgehend aufgegebenen Grenzstadt waren diese Art von studentischen Nebenjobs nicht ohne Risiko: Bei mehreren Razzien durch das brandenburgische LKA entging er nur mit viel Glück einer Festnahme. Einmal wurde er auch angeschossen, als er bei einer Konfrontation zwischen örtlichen Gangs, Flussschmugglern und als Organkuriere tätigen Shadowrunnern ins Kreuzfeuer geriet. Der Tod zweier Ripperdocs, denen er wiederholt im OP assistiert hatte, war es letztlich, was ihn veranlasste, nach Abschluss des Studiums in etwas mehr als der Regelstudienzeit nicht etwa fest in die Dienste eines Syndikats der organisierten Unterwelt zu treten, sondern der Unterwelt-Medizin und dem Organhandel vorerst den Rücken zuzuwenden.

Er kehrte nach HalLe, ins heimische Sachsen zurück, wo es ihm mit seinem abgeschlossenen Studium - trotz nicht all zu berauschenden Rufs der TU - direkt gelang, eine Stelle als Assistenzarzt in einer chirurgischen Notaufnahme zu finden. Nach zweieinhalb Jahren Dauerstress mit ungezählten Nacht-, Doppel- und Dreifach-Schichten, einem folgenlosen Kunstfehlerprozess und mehreren Rügen durch die sächsische Landesärztekammer wegen Verstößen gegen den ärztlichen Standescodex und illegalen medizinischen Prozeduren kündigte er. Während er in der Folge als Assistenzarzt für einfachste Augmentationschirurgie in mehreren, teilweise im semi-legalen Grenzbereich operierendenFranchise-Bodyshops von «Nu'you» und ähnlichen Billigketten arbeitete, bewarb er sich beim Stadtkriegsteam der «Leipzig Vampires» für den Sani-Posten. Dort wurde er mit Kusshand genommen, da die Mannschaft händeringend einen neuen Team-Sanitäter und -Mediziner suchte, nachdem der vorherige im Juni 2081 bei einer Regionalliga-Begegnung versehentlich von einem seiner eigenen Mitspieler erschossen worden war.