Genware

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Genware ist ein - verhältnismäßig - junger Zweig unter den Möglichkeiten der modernen Medizin in der 6. Welt des 21sten Jahrhunderts, um den (meta)menschlichen Körper und Organismus unter Verwendung der Gentechnologie zu verändern, zu verbessern und umzugestalten.

Anders, als bei der Implantatchirurgie, wo mit Cyberware künstliche Technologie aus Metall, Plast und Keramik in den Körper eingesetzt wird, oder mit Bioware fremdes Gewebe und gezüchtete oder geklonte Organe, die so normaler Weise im metamenschlichen Körper nicht vorkommen, und bei Nanoware, wo winzige Nanomaschinen - die Naniten - in den Körper gebracht werden, wirkt Genware auf einer anderen Ebene: In dem mit der Genware neue, fremde und unter Umständen im Labor künstlich designte und maßgeschneiderte Gene in den Körper eingebracht werden, schreiben diese die metamenschliche DNS gezielt (und dauerhaft) um und ersetzen dabei z. T. vorher vorhandene, unter Umständen defekte oder funktionslose Gene.

Shadowtalk Pfeil.png Junk-DNS!
Shadowtalk Pfeil.png No Comment!
Wenn ihr den genetischen Müll, der seit eurer Geburt in jeder eurer Zellen steckt, endlich loswerden wollt, kommt einfach in die nächste UniOmni-Genklinik & macht einen Termin!

Der Körper führt - angeregt durch die neuen Bestandteile in seinem Genom - die teilweise fundamentalen Veränderungen praktisch selbst durch, und bildet durch massives Zellwachstum die beabsichtigten, neuen körperlichen Merkmale aus.

Gentherapien haben in der Regel die Behebung von krankheits- oder altersbedingten, körperlichen und geistigen Verfallserscheinungen, die Immunisierung gegen Krankheitserreger, Toxine, und Strahlung oder die Anpassung an extreme Umweltbedingungen in der Tiefsee, der dünnen Luft des Hochgebirges, arktischen Regionen, Wüsten oder unter der Nullgravitation im Weltall zum Ziel, können den (meta)menschlichen Körper aber auch schlicht stärker und leistungsfähiger machen. Dem gegenüber stehen Verfahren, die fundamentale Veränderungen - etwa des Geschlechts oder des Phänotyps - bewirken, und die es etwa einem Transsexuellen ermöglichen, sich biologisch in eine Frau zu verwandeln, oder einem Elfen- oder Orkposer den Körper verleihen, den er sich so verzweifelt wünscht. Die extremsten Veränderungen sind die transgenen, die mit xenosapienten Genomen arbeiten, und bei denen der metamenschlichen DNS Teile von Tier- respektive Critter-DNA hinzugefügt wird. - So kann etwa ein normaler Homo Sapiens sapiens sich das aussehen eines SURGE-Changelings mit "Klasse III"-Veränderungen zulegen, und dadurch wie ein Tiermensch oder ein Alien aus einem SciFi-Trid aussehen.

Wenig überraschend sind derart extreme, vielfach noch experimentelle körperliche Veränderungen gesellschaftlich kaum akzeptiert. Personen, die sich derart verändern lassen, werden daher mehrheitlich - außerhalb extremer, transhumanistischer Gruppierungen wie der «Transhuman League» oder der Sub-Szene des Cyber-Untergrunds - bestenfalls als Freaks angesehen.

Shadowtalk Pfeil.png Im Hamburger Cyberfetisch-Club «Empire» verkehren neben den ganzen extremst vercyberten Chromkönigen auch eine Menge Bioware- und Genfreaks, und dem «Rudel» um diesen "Raptor" - den berühmt-berüchtigten, menschlichen Cyber-Dinosaurier - gehört mit "Genome" wenigstens einer an, dessen Modifikationen komplett auf Genware beruhen, und der weder optisch noch genetisch so einfach als Metamensch zu identifizieren ist! - Verrückt...
Shadowtalk Pfeil.png Doc.Wunderlich ...das ist selbst für meine Verhältnisse etwas zu bizarr!

Vereinzelt sollen sogar Individuen, die nicht mehr ohne Probleme als Mensch oder Metamensch erkennbar waren, irrtümlich für Insektengeister in Fleischform, MMVV-Infizierte oder Gestaltwandler gehalten und von voreiligen Kopfgeldjägern oder einem aufgebrachten Mob getötet worden sein.