Schreckhahn

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Schreckhahn
(Aveterror lapidaris)

Critter Cockatrice.jpg

Schreckhahn
© FanPro
Gründerart Huhn [1]
Lebensraum Offenes Gras- und Buschland [1]
Verbreitung Ursprünglich Westeuropa (namentlich Süden Frankreichs), inzwischen weltweit in unterschiedlichsten Lebensräumen [1]

Der Schreckhahn (lat. Aveterror Lapidaris, engl. Cockatrice, franz. Cockatrix) ist eine Metavariante des Huhns und zählt zu den Paracrittern.

Abgrenzung[Bearbeiten]

Die englische Bezeichnung des Schreckhahns Cockatrice ist ursprünglich der Name einer mythologischen Gestalt, deren Aussehen genauso so beschrieben wird wie das des Schreckhahns, ein Hahn mit einem Echsenschwanz. Interessant ist die Wandlung der Beschreibung bis hin zu dieser Form. Im zwölften Jahrhundert wurde zunächst ein geflügelter Basilisk dargestellt, im Verlaufe der Zeit würde die Beschreibung immer weiter verändert und so kam der Vogelkörper hinzu. Deshalb werden die Begriffe Basilisk und Cockatrice manchmal miteinander verwechselt.

Geschichte[Bearbeiten]

Mit Beginn der Sechsten Welt kam eine allgemeine Panik auf, dass sich nun alle Haus- und Nutztiere in Monster verwandeln könnten, weshalb eine Welle aufkam, bei der viele Leute ihre Tiere in der Wildnis aussetzten. Diese Furcht war im Allgemeinen aber eher unbegründet, was durch einzelne abenteuerliche Vorfälle aber immer wieder neu entfacht wird. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Schreckhahn, der in 85 Prozent aller Fälle aus dem Bankivahuhn in Asien statt aus dem Haushuhn (lat. Gallus gallus domesticus) Erwacht. Auch wenn es statistisch gesehen unwahrscheinlich ist, dass sich Hühner nun in Schreckhähne verwandeln würden, gingen dennoch Millionen Menschen weltweit dazu über, ihre Vögel aus Furcht zu töten oder auszusetzen [2].

Merkmale[Bearbeiten]

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Auch wenn er vom Huhn abstammt, wirkt der Schreckhahn auf dem ersten Blick eher wie ein Emu mit Hühnerkopf und einem langen blauen Schwanz. Anders als sein weltlicher Verwandter erreicht er eine imposante Größe von 2 Metern bei einem Gewicht von 105 kg. Seine langen Beine sind ebenfalls blau gefärbt und sein Gefieder gelb, während sein Kopf von einem roten Kamm geschmückt wird. Zudem besitzt er einen scharfen Hornschnabel [1].

Erwachte Fähigkeiten[Bearbeiten]

Herausstechendes Merkmal des Schreckhahns ist der blaue Schwanz, der nicht nur der Zierde dient, sondern in der Lage ist, andere Wesen mit einer Berührung zu lähmen, wobei das Tier gegen die Berührung naturgemäß immun ist [1].

Lebensweise[Bearbeiten]

Der Schfeckhahn ist durchaus gefährlich, da er ein fleischfressendes Raubtier ist, das zumeist auch noch in Gruppen jagt. Er verfolgt dazu seine Beute, springt in die Luft und attackiert mit seinem lähmenden Schwanz. Ist die Beute einmal betäubt, fallen die Wesen über sie her und reißen sie in Fetzen. Sie sind nicht sehr wählerisch und attackieren alles bis zur Größe eines Orks, sofern sie den Eindruck haben, dass es ihnen schmecken könnte [1].

Verhältnis zur Metamenschheit[Bearbeiten]

Nutzung im Sicherheitsbereich[Bearbeiten]

Da sie nicht über das lähmende Heulen der Barghests verfügen, ist das Handling und die Haltung von Schreckhähnen deutlich einfacher, und sie werden gerne abgerichtet. In der Folge sind sie weltweit zu beliebten Wachcrittern geworden. Besonders häufig findet man sie als Nachtfreiläufer zwischen Doppelzäunen, die Konzernareale umfrieden.

Shadowtalk Pfeil.png Nichts, was sich mit einer Sniperriffle und einem guten Nachtsichtgerät nicht schnell und sauber aus dem Weg räumen ließe...
Shadowtalk Pfeil.png Ash

Üblicherweise werden sie gleich beim Schlüpfen auf ihren Abrichter geprägt, den sie bis zum Tode verbittert beschützen [1]. Dementsprechend existieren diverse Critterfarmen - unter anderem in der ADL [3] aber auch in Österreich [4] [5] - die sich auf die Zucht dieser Critter spezialisiert haben.

Shadowtalk Pfeil.png Dressierte Wachhühner?!? Ich nehme an, die lassen sich nicht so einfach mit Körnern füttern.
Shadowtalk Pfeil.png Lilian
Shadowtalk Pfeil.png Nope. Würd' ich die Finger von lassen. Einen Schreckhahn willst du auch gar nicht füttern. Der sieht nicht nur fies aus, der ist es auch. Rechtzeitig vom Acker machen, sonst pickt der dir'n Autogramm in die Rübe.
Shadowtalk Pfeil.png Sam

Verbreitung[Bearbeiten]

In der Schweiz kommen wildlebende Schreckhähne als heimliche Einwanderer aus dem benachbarten Frankreich vor [6]. Wildlebende Schreckhähne finden sich auch in der ADL [7].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, wo er wie hier unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.

Primärquellen zur Schreckhähnen in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

Romane:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Shadowrun Fünfte Edition S.407
^[2] - Parazoologie 2075 S.31
^[3] - Brennpunkt: ADL S.145-146
^[4] - GmbH - Roman
^[5] - Cash Flow - Roman
^[6] - Chrom & Dioxin S.88
^[7] - Datapuls: ADL S.76

Weblinks[Bearbeiten]