Transhuman League

Aus Shadowiki
Version vom 20. September 2009, 19:32 Uhr von Dolores (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Transhuman League - zu deutsch: Transhumanistische Liga, kurz: TL - ist eine Vereinigung von Transhumanisten, unter deren Dach sich eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen zusammenfinden.

Bandbreite der Ziele

Das Mitgliederspektrum reicht von Individuen, die aus dem Blickwinkel des Transhumanismus für nicht-metamenschliche, intelligente Spezies wie Zentauren, Nagas, Merrows Feenwesen und noch einige andere Paraspezies gleiche Rechte wie für Metamenschen fordern, was einige auch auf die MMVV-Infizierten ausdehnen, über herkömmliche Metamenschenrechtskämpfer, die gegen die Diskriminierung seltener Metavarianten und Changelinge aufstehen bishin zu Technomancer-Lobbyisten und KI-Rechtlern.

Ein Großteil der Mitglieder steckt seinen Interessen- und Zielfokus allerdings noch deutlich weiter, und fordert, die Metamenschheit müsse sich selbst aktiv weiterentwickeln, um - auch mittels Cyber-, Bio-, Gen- und Nanoware - die nächste Evolutionsstufe zu erreichen. Dem entsprechend fördern sie aktiv entsprechende Forschungen, auch, außerhalb der F&E-Abteilungen der Megakonzerne. Sie unterstützen die allgemeine, öffentliche Akzeptanz ausgefallene Vercyberung, wie man sie speziell in der Cyberfetisch-Szene findet, ebenso, wie von extravaganter Bioformung und extremem Bodymodding, und machen sich dafür stark, daß jeder Einzelne nach Möglichkeit mehr aus sich machen sollte, als das, was Erwachen und Natur ihm mitgegeben haben. Weiterhin wird aktiv daran geforscht, (Meta)menschen zu einem magischen oder digitalen Erwachen zu verhelfen, also die Entwicklung vom mundanen Menschen zum Magisch Begabten und/oder Technomancer gezielt herbeizuführen, und das Problem zu beheben, daß sich magische und technomantische Begabung gegenseitig ausschließen...

Einige Anhänger der TL treten außerdem für die Besiedelung neuer Lebensräume - speziell im Weltraum und auf dem Meeresgrund - durch die Metamenschheit im Rahmen einer aktiven Weiterentwicklung und die Anpassung von Metamenschen an diese Umgebungen ein.

Zumindest ein Teil der Mitglieder ist bei all dem Bemühen durchaus bereit, ethische Grenzen zu dehnen und zu überschreiten, um die Metamenschen auf die nächsthöhere Entwicklungsstufe zu bringen, ob sie das nun will oder nicht, und unterstützt im Namen des Transhumanismus auch experimentelle Forschung am lebenden, metamenschlichen Subjekt.

Wahrnehmung in der Öffentlichkeit

Obwohl dies den der gesamten Bandbreite der Ziele und Intressen der Liga kaum gerecht wird, wird sie von Außenstehenden häufig als Policlub wahrgenommen, und zu den Metarechtlern gezählt, da sie sich ja "für die Anerkennung, die Akzeptanz und die Rechte von Freaks stark macht". Tatsächlich wird diese Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und selbst in Konzern- und Schattenkreisen der Vereinigung allerdings nicht wirklich gerecht.


Quellen