Mafia: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu beginn des 21sten Jahrhunderts absorbierte die us-amerikanische Mafia italienischer Prägung die verschiedenen "''nationalen Mafias''" wozu von irischen, puertorikanischen, mexikanischen und osteuropäschen Einwanderern gegründete Syndikate ebenso gehörten wie die größten und mächtigsten Straßengangs in der New Yorker Bronx und an der Westküste. In dem sie all diese Gruppen aufnahm oder zwangsintegrierte, wurde sie größer und mächtiger, als je zu vor, und war damit in der Lage, das Chaos der beginnenden [[6. Welt]], das Ende der alten USA und die Gründung von [[NAN]], [[UCAS]], [[CAS]] usw sowie die Ausbreitung der [[Yakuza]] gemeinsam mit dem Aufstieg der japanischen [[Megakons]] zu überleben...  
 
Zu beginn des 21sten Jahrhunderts absorbierte die us-amerikanische Mafia italienischer Prägung die verschiedenen "''nationalen Mafias''" wozu von irischen, puertorikanischen, mexikanischen und osteuropäschen Einwanderern gegründete Syndikate ebenso gehörten wie die größten und mächtigsten Straßengangs in der New Yorker Bronx und an der Westküste. In dem sie all diese Gruppen aufnahm oder zwangsintegrierte, wurde sie größer und mächtiger, als je zu vor, und war damit in der Lage, das Chaos der beginnenden [[6. Welt]], das Ende der alten USA und die Gründung von [[NAN]], [[UCAS]], [[CAS]] usw sowie die Ausbreitung der [[Yakuza]] gemeinsam mit dem Aufstieg der japanischen [[Megakons]] zu überleben...  
  
Dabei blieb die Mafia allerdings immer eine altmodische Organisation, die sich sehr schwer darin tat, sich für Metamenschen und erst recht für Magie zu öffnen. - Lediglich die patriarchalische Struktur weichte etwas schneller auf, so daß auch Frauen den Rang eines Capo - in der weiblichen Form Capa - einnehmen konnten. Erst in den 2060ern fangen sich die progressiveren Capi und Mafiosi langsam an durchzusetzen, die erkannt haben, daß La Cosa Nostra sich in der 6. Welt anpassen muß, um an die [[Yakuza]], die [[Triaden]] und selbst [[Seoulpa-Ring]]e, [[Vory v Zakone]] und große [[Go-Gangs]] wie die Ancients verlorenes Terrain zurück zu erobern.
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Dabei blieb die '''Mafia''' allerdings immer eine ''altmodische'' Organisation, die sich sehr schwer darin tat, sich für [[Metamenschen]] und erst recht für [[Magie]] zu öffnen. - Lediglich die patriarchalische Struktur weichte etwas schneller auf, so daß auch Frauen den Rang eines Capo - in der weiblichen Form Capa - einnehmen konnten. Erst in den 2060ern fangen sich die progressiveren Capi und Mafiosi langsam an durchzusetzen, die erkannt haben, daß La Cosa Nostra sich in der 6. Welt anpassen muß, um an die [[Yakuza]], die [[Triaden]] und selbst [[Seoulpa-Ring]]e, [[Vory v Zakone]] und große [[Go-Gangs]] wie die Ancients verlorenes Terrain zurück zu erobern.
  
In Westeuropa sah die Situation deutlich anders aus, da mit dem Fall des Eisernen Vorhangs die russischen Organisazky nach Westen kamen, und die italienische Mafia, deren Statthalter in Mitteleuropa vielfach bequem und träge geworden waren, mit einer solchen Härte attackierte, daß es zunächst so aussah, als würde die [[Vory v Zakone]] - die man damals noch allgemein "Russenmafia" nannte - die Sizilianer und Italiener aus dem Geschäft drängen. Allerdings wurden die Capi, die sich als zu schwach erwiesen rasch von jüngeren, energischeren Bossen abgelöst, die anfingen, den Widerstand gegen die neue, agressive Konkurrenz aus dem Osten zu organisieren. Ein blutiger Bandenkrieg herrschte im wiedervereinigten Deutschland. Als sich - nicht zuletzt dank Unterstützung aus Sizilien - das Kriegsglück in Deutschland zugunsten der italienischen Mafia wandte, griff die Staatsmacht ein, und es kam zu dem berüchtigten «Sturm auf das Domhotel» in [[Köln]]. Es dauerte fast ein Jahrzehnt und bedurfte massiver finanzieller und personeller Unterstützung aus der alten sizilianischen und kalabrischen Heimat, bis sich die Mafia in der ADL - dem Nachfolgestaat der alten BRD - von den materiellen und personellen Verlusten der Todesopfer und Verhaftungen erholt hatte. Diesmal wollten die Capi und Bosse es allerdings besser machen, und suchten den Schulterschluss mit den Russen und ihren Verbündeten, statt erneut auf Konfrontationskurs zu gehen. Während der als «Treffens am Wolfgangsee» berühmt gewordenen und mehrfach verfilmten Konferenz der führenden Gangster der ADL wurde die Zusammenarbeit beschlossen, und gemeinsam waren russische und italienische Mafia stärker als je zu vor.  
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In Westeuropa sah die Situation deutlich anders aus, da mit dem Fall des Eisernen Vorhangs die russischen Organisazky nach Westen kamen, und die italienische '''Mafia''', deren Statthalter in Mitteleuropa vielfach bequem und träge geworden waren, mit einer solchen Härte attackierte, daß es zunächst so aussah, als würde die [[Vory v Zakone]] - die man damals noch allgemein "Russenmafia" nannte - die Sizilianer und Italiener aus dem Geschäft drängen. Allerdings wurden die Capi, die sich als zu schwach erwiesen rasch von jüngeren, energischeren Bossen abgelöst, die anfingen, den Widerstand gegen die neue, agressive Konkurrenz aus dem Osten zu organisieren. Ein blutiger Bandenkrieg herrschte im wiedervereinigten Deutschland. Als sich - nicht zuletzt dank Unterstützung aus Sizilien - das Kriegsglück in Deutschland zugunsten der italienischen Mafia wandte, griff die Staatsmacht der BRD ein, und es kam zu dem berüchtigten «Sturm auf das Domhotel» in [[Köln]]. Es dauerte fast ein Jahrzehnt und bedurfte massiver finanzieller und personeller Unterstützung aus der alten sizilianischen und kalabrischen Heimat, bis sich die Mafia in der [[ADL]] - dem Nachfolgestaat der alten BRD - von den materiellen und den personellen Verlusten durch Todesopfer und Verhaftungen erholt hatte. Diesmal wollten die Capi und Bosse es allerdings besser machen, und suchten den Schulterschluss mit den Russen und ihren Verbündeten, statt erneut auf Konfrontationskurs zu gehen. Während der als «Treffens am Wolfgangsee» berühmt gewordenen und mehrfach verfilmten Konferenz der führenden Gangster der ADL wurde die Zusammenarbeit beschlossen, und gemeinsam waren russische und italienische Mafia stärker als je zu vor. Als sie schließlich mittels ihrer gewaschenen, auf zahllosen Bankkonten lagernden Geldern die staatlichen Strom- und Wasserversorgungsunternehmen in Russland kaufen wollten, um sich für die Zukunft endgültig unangreifbar zu machen, kamen Vory v Zakone und Mafia der [[Großer Dschihad|Große Dschihad]] dazwischen:
  
  
 
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[[Kategorie:Verbrechersyndikate]]

Version vom 11. August 2007, 07:07 Uhr

Die Mafia - auch La Corsa Nostra genannt - ist die vielleicht bekannteste Verbrecherorganisation der 6. Welt - möglicher Weise sogar noch vor der Yakuza.

Tatsächlich ist die Mafia jedoch alles andere, als EINE Organisation, sondern vielmehr der populäre Begriff für eine Vielzahl von kriminellen Gruppen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Struktur, von denen einige, speziell die mit süditalienischen Wurzeln, der alten Mafia-Tradition folgen. Vielfach wird sogar von der Yakuza als "japanischer Mafia", den Triaden als "chinesischer Mafia" oder der Vory v Zakone als "russischer Mafia" gesprochen... was man aber bei aller Ignoranz unbedingt vermeiden sollte, wenn ein Mitglied betreffender Gruppen in Hörweite ist!

Geschichte

Die Mafia in ihrer sizilianischen Ausprägung entstand aus einer Verbindung von Banditentum - einer traditionellen Praxis in solch einem armen Landstrich - und dem Widerstand gegen französische, spanische und später erneut französische Besatzer. Nimmt man eine Tradition von Fehde und Blutrache sowie die Tatsache hinzu, daß sich ein Teil der Briganten als Hilfstruppen bei den Privatkriegen der Großgrundbesitzer ebenso anheuern ließ, wie um Gerechtigkeit für arme Bauern zu schaffen, die sich nicht an die offizielle Obrigkeit wenden wollten oder konnten, um Schutz und Hilfe zu erhalten, waren die Grundlagen gelegt. Bald schon drängten die Ehrenmänner ihren Kunden den Schutz gegen die Piezo genannte Bezahlung auch ungebeten auf, womit es dann nur noch ein kleiner Schritt zur Schutzgelderpressung war. Schmuggel und Hehlergeschäfte mit Piraten und Strandräubern - auf einer Insel im zwischen Christen und Mauren umkämpften Mittelmeer fast eine Zwangsläufigkeit - kamen hinzu, und die Clans der Mafia wurden reich und damit einflussreich. Mit den großen Auswanderungswellen im 19ten Jahrhundert nahmen die Sizilianer und Süditaliener nicht nur ihre Esskultur sondern auch die Mafia mit nach Amerika. In den abgeschlossenen Gemeinden der Italiener in den von Banden beherrschten Slums von New York und später auch Chicago fanden die Mafiosi einen perfekten Nährboden für ihre traditionellen Formen von Erpressung und Schwarzmarkthandel sowie Geldverleih gegen Wucherzinsen. Während die Mafia in den USA ihre Nische zunächst ausschließlich in den italienischen Einwanderervierteln fand, änderte sich dies, als Ende des 19ten und Anfang des 20sten Jahrhunderts eine zunehmend bigotte Gesellschaft das Glücksspiel immer mehr in die Illegalität drängten. Zeitgleich kam es im industrialisierten Norden der USA auch zu gewalttätigen Arbeitskämpfen zwischen Fabrikanten und den gerade entstehenden Gewerkschaften, die beide gerne auf angeheuerte Schläger aus den Einwanderervierteln - und damit auch aus den Reihen der Mafia zurückgriffen, die damals häufig unter der Bezeichnung "Schwarze Hand" firmierte. Der endgültige Aufstieg der Mafia in Nordamerika kam dann mit dem Alkoholverbot, der Prohibition. Als diese wieder aufgehoben wurde, hatte die Mafia - trotz aller Reibungsverluste durch interne Kämpfe um den lukrativen Schwarzmarkt mit geschmuggeltem und schwarzgebrannten Alkohol - ihre Macht zementiert, und wandte sich dem Rauschgifthandel zu, als der Alkoholverkauf wieder freigegeben wurde. Im Süden Italiens geriet die Mafia in den 30er und 40er Jahren mit den Faschisten Mussolinis aneinander, die die unkontrollierte Macht der Untergrundorganisation nicht dulden wollten, was zur Folge hatte, daß sich die kriminelle Unterwelt mit dem antifaschistischen Widerstand verband. In dem die US-Amerikaner - im Vorfeld ihrer Landung auf Sizilien - den inhaftierten Mafioso Charls Lucky Luciano nach Sizilien schickten, um die Zusammenarbeit mit dem einheimischen Widerstand zu koordinieren, erlaubten sie der sizilianischen Mafia, sich eine Machtbasis zu schaffen, die sie in der 2ten Hälfte des 20sten Jahrhunderts in ihrer Heimat fast unangreifbar machte. Obwohl die Mafia alles andere als eine einheitliche, strukturierte und monolithische Organisation war (und ist) überstand sie sämtliche blutigen internen Kämpfe, auseinandersetzungen mit anderen ethnischen Gruppen der organisierten Kriminalität, die auf ihre Märkte drängten und Versuche von Regierungen und Justiz auf beiden Seiten des Atlantiks, sie zu zerschlagen.

Ausführlichere Informationen zur Mafia und ihrer Geschichte im 20sten Jahrhundert finden sich auf der Historienseite Wikipedia.

Nach der Jahrtausendwende

Zu beginn des 21sten Jahrhunderts absorbierte die us-amerikanische Mafia italienischer Prägung die verschiedenen "nationalen Mafias" wozu von irischen, puertorikanischen, mexikanischen und osteuropäschen Einwanderern gegründete Syndikate ebenso gehörten wie die größten und mächtigsten Straßengangs in der New Yorker Bronx und an der Westküste. In dem sie all diese Gruppen aufnahm oder zwangsintegrierte, wurde sie größer und mächtiger, als je zu vor, und war damit in der Lage, das Chaos der beginnenden 6. Welt, das Ende der alten USA und die Gründung von NAN, UCAS, CAS usw sowie die Ausbreitung der Yakuza gemeinsam mit dem Aufstieg der japanischen Megakons zu überleben...

Dabei blieb die Mafia allerdings immer eine altmodische Organisation, die sich sehr schwer darin tat, sich für Metamenschen und erst recht für Magie zu öffnen. - Lediglich die patriarchalische Struktur weichte etwas schneller auf, so daß auch Frauen den Rang eines Capo - in der weiblichen Form Capa - einnehmen konnten. Erst in den 2060ern fangen sich die progressiveren Capi und Mafiosi langsam an durchzusetzen, die erkannt haben, daß La Cosa Nostra sich in der 6. Welt anpassen muß, um an die Yakuza, die Triaden und selbst Seoulpa-Ringe, Vory v Zakone und große Go-Gangs wie die Ancients verlorenes Terrain zurück zu erobern.

In Westeuropa sah die Situation deutlich anders aus, da mit dem Fall des Eisernen Vorhangs die russischen Organisazky nach Westen kamen, und die italienische Mafia, deren Statthalter in Mitteleuropa vielfach bequem und träge geworden waren, mit einer solchen Härte attackierte, daß es zunächst so aussah, als würde die Vory v Zakone - die man damals noch allgemein "Russenmafia" nannte - die Sizilianer und Italiener aus dem Geschäft drängen. Allerdings wurden die Capi, die sich als zu schwach erwiesen rasch von jüngeren, energischeren Bossen abgelöst, die anfingen, den Widerstand gegen die neue, agressive Konkurrenz aus dem Osten zu organisieren. Ein blutiger Bandenkrieg herrschte im wiedervereinigten Deutschland. Als sich - nicht zuletzt dank Unterstützung aus Sizilien - das Kriegsglück in Deutschland zugunsten der italienischen Mafia wandte, griff die Staatsmacht der BRD ein, und es kam zu dem berüchtigten «Sturm auf das Domhotel» in Köln. Es dauerte fast ein Jahrzehnt und bedurfte massiver finanzieller und personeller Unterstützung aus der alten sizilianischen und kalabrischen Heimat, bis sich die Mafia in der ADL - dem Nachfolgestaat der alten BRD - von den materiellen und den personellen Verlusten durch Todesopfer und Verhaftungen erholt hatte. Diesmal wollten die Capi und Bosse es allerdings besser machen, und suchten den Schulterschluss mit den Russen und ihren Verbündeten, statt erneut auf Konfrontationskurs zu gehen. Während der als «Treffens am Wolfgangsee» berühmt gewordenen und mehrfach verfilmten Konferenz der führenden Gangster der ADL wurde die Zusammenarbeit beschlossen, und gemeinsam waren russische und italienische Mafia stärker als je zu vor. Als sie schließlich mittels ihrer gewaschenen, auf zahllosen Bankkonten lagernden Geldern die staatlichen Strom- und Wasserversorgungsunternehmen in Russland kaufen wollten, um sich für die Zukunft endgültig unangreifbar zu machen, kamen Vory v Zakone und Mafia der Große Dschihad dazwischen: