Charlie Wire: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 27. April 2018, 22:35 Uhr

Charlie Wire der Name, unter dem einer der meistgesuchten Kriminellen auf den Fahndungslisten Interpols geführt wird, und ein Serienmörder mit extrem außergewöhnlichem Modus Operandi.

Hintergrund

Charly Wire wird für 15 Morde/Suiziede verantwortlich gemacht. - Dabei wurde das erste Opfer jeweils von dem sadistischen Psychopaten entführt, unter bewustseinsverändernde Drogen gesetzt und mit Augmentierungen versehen, in der Regel Talentleitungen, über die er seine (meta-)menschlichen Marionetten anschließend fernsteuern konnte, und häufig zusätzlich Headware-Kommlinks, in der Hälfte der Fälle Cyberaugen, und bei einem kleinen Teil auch Cybergliedmaßen. Die verwendeten Implantate sind durchwegs Omegaware, abgesehen von den Cortexbomben (siehe unten) Second Hand, und stammen von unterschiedlichen Herstellern. - Diese Opfer, die er über manipulierte Talentsofts kontrollierte ließ er anschließend ferngesteuert jeweils ihrerseits Morde begehen, wobei das jeweilige Mordopfer immer dem anderen Geschlicht angehörten, als das zum "Täter" gemachte Entführungsopfer, das sich nach der Tat jeweils entweder selbst tötete, oder mittels Cortexbombe seinerseits ermordet wurde. In 80% der Fälle kannten sich "Opfer eins" und "Opfer zwei" vor der Tat nicht, und die von Wire Entführten entstamten unterschiedlichen Berufen, in denen sie jedoch alle mehr oder minder in der Öffentlichkeit standen - von einer Stripperin über einen Automechnaniker bis hin zu simplen Verkäufern, wobei alle in ihrem Umfeld sozial gut genug vrnetzt waren, so dass jemand wegen ihnen Vermisstenanzeige erstattete.

Die überwiegende Zahl seiner Verbrechen - 12 - geschahen in Seattle, zwei in Denver und eines in Washington F.D.C.. Der Name "Charlie Wire" entstammt den Abschiedsbrief eines seiner Opfer, den dieses in Form einer Audio-Aufzeichnung hinterließ, in der der Mörder und Selbstmörder sinngemäß sagte: "Charly Wire spielt mit Leuten / Menschen, wie mit Marionetten!" Die Interpol-Ermittler gehen davon aus, dass "Wire" seinem Opfer diese Worte in den Mund gelegt, und es gezwungen hat, sich so zu äußern, um den Polizeibehörden eine Botschaft zu senden. - Die durchaus sachkundig ausgeführten Cyberware-Implantationen legen nahe, dass der Täter einen medizinischen Hintergrund besitzt, und vermutlich einmal als Cyberchirurg oder - wahrscheinlicher - Straßendoc bzw. in einer Schattenklinik gearbeitet hat. Das von den Ermittlungsbehörden angelegte - lückenhafte - Täterprofil legt nahe, dass er ein extremer Kontrollfreak ist, und es ihm darum geht, Domnianz zu erlangen, und Macht auszuüben. - Die Erstellung von Snuff-Aufzeichnungen als Motiv scheidet - da keines der entführten und zum Mörder gemachten Opfer ein Simrig trug - als Motiv offenbar aus.

Quellen

• Vice / Unterwelten S.119