Akin Chukumah

Akin Chukumah ist der Hafenmeister von Apapa, der die wichtigsten Häfen in Lagos beherrscht, und seine Position bringt ihm einen Sitz im Rat ein.

Hintergrund

Akin stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Er ist ein Mischling, Sohn einer Igbo-Straßenhure und eines unbekannten Oyibo-Vaters. - Seine Ratskollegen akzeptieren ihn daher nicht als Gleichwertigen. Wegen der Machtposition, die er sich mit eisernem Willen und einer gehörigen Portion Hinterlist erkämpft hat, sind sie dennoch gezwungen, sich mit ihm abzugeben. Akin war in seiner Kindheit Mitglied einer kleinen Gang von Straßenkindern verschiedener Abstammung, die sich in Ajegunle zum Schutz vor den Stammesbanden zusammengeschlossen haben. - Er hasst die Igbo, die ihn in seiner Kindheit wegen seiner Mischabstammung gequält haben, und sponsert gerne Runner und Piraten, um in Lagos gegen die Igbo und deren Ältesten und Ratsvertreter - Chidi Ené - zu arbeiten.

In den Häfen führt schlicht kein Weg an ihm vorbei: Jeder Schmuggler, jeder Pirat und jeder Kapitän eines Konzernschiffes, das in Lagos anlegen will, bekommt es mit ihm zu tun, was ihn zu einem der reichsten - und einflussreichsten - Männer der Stadt gemacht hat. - Insbesondere die Konzerne profitieren davon, dass er praktisch die personifizierte Garantie für einen - relativ - stabilen Hafen darstellt. Da sie sich seines Wertes bewusst sind, helfen sie ihm im Gegenzug dabei, seine Machtstellung zu sichern und zu erhalten.

Erscheinungsbild

Akin ist ein fetter Mensch in den späten Dreißigern, mit scharfem Verstand und ohne jede Moral.

Quellen

• Feral Cities / Krisenzonen S.78-79