Save our Seas-Mahnwache für die Opfer des Untergangs der Amoco Cadiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die die - zunächst gewaltfreie - Demonstration entwickelte sich - auch, in Folge der großen Zahl teilnehmender Wasserfahrzeuge - zu einer über mehrere Wochen andauernden, regelrechten Seeblockade, die namentlich Öltanker effektiv davon abhielt, nordwestfranzösische Häfen anzulaufen, in dem sie die Fahrrinnen blockierten. Speziell die Tanker der [[Aztechnology]]-Konzerntochter [[Pemex]] wurden so daran gehindert, den Rohölnachschub für die französischen Raffinerien [[Total-Elf]]s zu liefern, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte. Die [[Esprit Industries|Esprit-]] und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die [[Exec]]-VP herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter.
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Die die - zunächst gewaltfreie - Demonstration entwickelte sich - auch, in Folge der großen Zahl teilnehmender Wasserfahrzeuge - zu einer über mehrere Wochen andauernden, regelrechten Seeblockade, die namentlich Öltanker effektiv davon abhielt, nordwestfranzösische Häfen anzulaufen, in dem sie die Fahrrinnen blockierten. Speziell die Tanker der [[Aztechnology]]-Konzerntochter [[Pemex]] wurden so daran gehindert, den Rohölnachschub für die französischen Raffinerien [[Total-Elf]]s zu liefern, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte. Die [[Esprit Industries|Esprit-]] und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die [[Exec]]-VP [[Thômas de Royens]] herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Nachdem Thômas de Royens erklärt hatte, wenn die Demonstration respektive Blockade nicht umgehend beendet würde, sähe er sich ''schweren Herzens gezwungen'', die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, sie gewaltsam aufzulösen, kam es schließlich zu einem Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.

Version vom 13. April 2013, 18:57 Uhr

Die Save our Seas-Mahnwache für die Opfer der Amoco Cadiz-Katastrophe war eine Demonstration mit Booten und Schiffen in der Biskaya, mittels derer die Aktivisten der Meeresschützer von «Save our Seas» an die verheerende Tankerkatastrophe vor der Bretagne in den 1970ern erinnern wollten.

Geschichte

Die die - zunächst gewaltfreie - Demonstration entwickelte sich - auch, in Folge der großen Zahl teilnehmender Wasserfahrzeuge - zu einer über mehrere Wochen andauernden, regelrechten Seeblockade, die namentlich Öltanker effektiv davon abhielt, nordwestfranzösische Häfen anzulaufen, in dem sie die Fahrrinnen blockierten. Speziell die Tanker der Aztechnology-Konzerntochter Pemex wurden so daran gehindert, den Rohölnachschub für die französischen Raffinerien Total-Elfs zu liefern, was in den betroffenen Raffinerien zu einem erzwungenen Produktionsstop und unbezahltem (Zwangs-)Urlaub für die Arbeiter führte. Die Esprit- und Aztechtochter wies in ihren Presseerklärungen, die Exec-VP Thômas de Royens herausgab, natürlich süffisant auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Blockade und Verdienstausfall hin, und ihr Kalkül ging auf: Die - in der französischen Bevölkerung zu anfangs durchaus vorhandene - Sympathie für «Save our Seas» und die Bereitschaft, die Meereschützer zu unterstützen sank in der Folge rapide. Gleichzeitig wurden die Rufe, die Seeblockade notfalls gewaltsam zu beenden, immer lauter. Nachdem Thômas de Royens erklärt hatte, wenn die Demonstration respektive Blockade nicht umgehend beendet würde, sähe er sich schweren Herzens gezwungen, die Konzernmarine Aztechnologys zu bitten, sie gewaltsam aufzulösen, kam es schließlich zu einem Zwischenfall, der die Lage in der Folge eskalieren ließ.