Vampir: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Lokale Unterarten)
K (Lokale Unterarten)
Zeile 50: Zeile 50:
  
 
==== Sukuyan ====
 
==== Sukuyan ====
 +
Eine [[Karibik|karibische]] Unterart des Vampires ist empfindliche gegenüber Holz. Er muß Salz zu sich nehmen, kann jedoch normal schwimmen und wird nicht Ohnmächtig, wenn man ihm die Luft abschneidet. Sie können Alkohol und Säfte zu sich nehmen, sind jedoch, trotz ihrer Giftresistenz, anfällig für Drogen und Crittergifte.
  
 
===Siehe auch:===
 
===Siehe auch:===

Version vom 31. März 2009, 05:19 Uhr

Vampir
© FanPro

Vampire sind Menschen beziehungsweise Metamenschen, die sich mit dem Menschlich-metamenschlichen vampirischen Virus (MMVV) angesteckt haben. Das Virus verändert den Körper so, dass sie der Träger fortan von der Lebensessenz anderer Wesen in Form von frischem Blut ernähren muss und normale Speisen nicht mehr verträgt. Außerdem wird die geistige Stabilität des Trägers des Virus durch Erfahrung der Verwandlung und die schockierende Erkenntnis, künftig zu den Raubtieren zu zählen, die metamenschliche Beute jagen müssen, häufig ernsthaft und irreparabel beschädigt.

Shadowtalk Pfeil.png Vampire sind auch überdurchschnittlich oft magisch aktiv. Es gibt leider nur wenige fundierte Forschungsergebnisse darüber ob mundane Personen durch das Virus magisch aktiv werden oder ob sich Vampire speziell magisch aktive Personen als Opfer aussuchen. Es wurden schon Fälle von mundanen Opfern dokumentiert, die nach ihrer Verwandlung magisch aktiv wurden. Allerdings glaube ich nicht, dass das sehr oft passiert. Meines Erachtens "schmeckt" den Vampiren eine magisch aktive Person einfach besser.
Shadowtalk Pfeil.png Dr. A.Cula

Weiterhin werden Allergien verschiedenster Art beobachtet. Weit verbreitet sind unter Vampiren eine schwere oder sogar tödliche Allergie gegen Holz und/oder Silber, eine mittelschwere bis tödliche Sonnenlichtallergie und Unverträglichkeit von Bio- und Cyberware, die vollständig abgestoßen werden. Bei manchen MMVV-Infizierten zeigen sich auch psychologisch bedingte Allergien gegen heilige Objekte, was die Kirche (speziell die katholische) in ihrer Verfolgung von Trägern des Virus natürlich bestärkt. Die Verwandlung beinhaltet allerdings auch positive Effekte, so werden bis dahin verborgene Magische Fähigkeiten oft durch die Umwandlung freigesetzt.

Shadowtalk Pfeil.png Also ein Magier bin ich nicht geworden. - Aber ich kann mich in nen Nebelstreifen verwandeln... das ist auch nicht zu verachten.
Shadowtalk Pfeil.png Phönix ...manche Bullen beißen eben doch!

Fast immer ist ein Vampir signifikant stärker, zäher und reaktionsschneller, als er es als (Meta)Mensch gewesen ist. Ebenso sind Regenerationsfähigkeiten, wie man sie sonst nur bei bestimmten Crittern antrifft und die Fähigkeit, vorübergehend Nebelgestalt anzunehmen, bei verschiedenen Vampiren gut dokumentiert, was die Infizierten zu gesuchten Forschungsobjekten skrupelloser Biotech-Konzerne macht.

In der AdL - wie in den meisten zivilisierten Staaten - gilt Vampirismus als anzeigepflichtige Krankheit, die Infizierten gelten nicht mehr als Angehörige der Spezies Homo Sapiens, und besitzen keinerlei Rechte mehr. Trotzdem gibt es eine Anzahl von aktiven Vampiren in der Allianz und an verschiedenen Orten - etwa im Leipzig-Halle-Megaplex und in anderen Gegenden mit ausgeprägter Gothic-Subkultur[1] - sowie im «Xanhaem's», einem Club in den Brachzonen des Rhein-Ruhr-Sprawls[2] ist immer der eine oder andere Blutsauger zu finden. Von der schattigen Anwaltskanzlei «Stark, Theissen und Van der Mer» in München wird in den Schatten geflüstert, daß sie sich um spezielle Klienten kümmere, zu denen Wesen wie Ghule, Gestaltwandler, Wendigos, Nosferatus und eben auch Vampire zählten[1] [3]. In Österreich gibt es zudem einen Vampir mit dem passenden Straßennamen Aschfahl, von dem behauptet wird, daß er aufgrund einer bescheuerten Wette seit einigen Jahren in der bigotten alpenländischen Bischofsstadt Salzburg leben soll [4], während der Hofrat Lernbeiss dort für Saeder-Krupp als Gestütsverwalter in Köflach tätig ist. [5]

Ebenso existieren unter den Piraten der Karibischen Liga etliche Vampire, etwa als Mitglied der «Hell's Teeth Posse», von «De Mon's Black Light Posse» oder von David Loyd Fords Sekte der Fordianer, die Vampire von ihrer abgehobenen Warte des Transhumanismus sehen, und als nach wie vor menschliche Wesen anerkennen. [6] Vom Ordo Maximus heißt es im Übrigen in den verschiedenen Shadowland-Knoten, daß hinter dieser Magischen Gruppe eine weltumspannende Vampirverschwörung stände... [7]

Lokale Unterarten

Mythen

In den aztekischen Mythen werden Civatateo geboren, wenn eine adlige Frau im Kindbett stirbt.

In der australischen Mythologie ist ein Yara-Ma-Yha-Who ein kleiner, garstiger Vampir mit Saugorganen an den Fingern, der in Feigenbäumen lauert.

In der malayischen Folklore ist ein Penanggalan ein Vampir, der seinen Kopf vom Körper trennen kann. Seine Innereien hängen unterhalb des Halses heraus. Der Pontianak ist ein weiblicher Vampir, der das Blut von Neugeborenen, kleinen Kindern und Schwangeren saugt.

Bei den Philippinos gibt es einen weiblichen Vampir, den Manananggal. Dieser kann seinen Oberkörper vom Unterleib trennen und mit seinen Flügeln fliegen. Sie saugt das Blut von Föten. Der Aswang ist ein weiblicher Vampir in der Nacht ein gefährlicher fliegender Feind ist. Sie kann heiraten, Kinder haben und führt über den Tag ein ganz normales Leben.

Der bulgarische Vampir hat nur ein Nasenloch, schläft mit offenem linken Auge und seinen gekreuzten Daumen. Er wird auch für Rinderkrankheiten verantwortlich gemacht.

In Moravien, einem Landstrich in Tschechien, reißen sich liebestolle Vampire die Leichentücher vom Leib, um ihre Opfer nackt anzugreifen.

In der Tradition der Roma auf dem Balkan können aus Melonen oder Kürbissen Vampire entstehen.

Im karibischen Trinidad und Tobago sind Vampire als Soucoyant, wie Ol' Higue auf Jamaica und die Loogaroo auf Grenada bekannt, die tagsüber alte Frauen sind und des Nachts ihre Haut abstreifen und als blutsaugenden Feuerbällen durch die Nacht fliegen. Es wird erzählt, daß sie zwanghaft Salz und Reis meiden. Man kann damit Eingänge, Laufwege und das Bett schützen. Wenn die abgestreifte Haut mit Salz eingerieben wird, dann entflammen sie, wenn sie als Feuerball am Morgen ihre Hülle wieder überziehen wollen.

In Indien, speziell im südindischen Staat Kerala sind Vampire Yakshinis, Feengestalten von übertrieben weiblicher Gestalt. Sie bezirzen Männer, um sie später zu töten. Sie sind unzerstörbar, man kann sie nur mittels Ketten binden oder in einem Baum einsperren.

Abat

Der Abat kommt auf den Philippinen vor. Er ist gegen Salz allergisch, muß metamenschliches Blut trinken und metamenschliche Organe essen. Er kann sich auch dem Sonnenlicht aussetzen.

Amalanhig

Ein Amalanhig ist ein philippinischer oder malayischer Vampir. Leiden unter einer Schwäche, die sie angreifbar für Holz macht. Die Allergie ist bei ihnen nicht ausgeprägt.

Boroka

Busaw

Der Busaw kommt in Afrika vor. Er hat eine natürliche Panzerung und eine leichte Salzallergie.

Mangalok

Penanggalan

Der Penanggalan ist ein asiatischer Vampir mit giftigen Atem. Er braucht zusätzlich Essig, um sich zu ernähren, ist jedoch nicht mehr allergisch gegen Holz. Er kann sich nicht in Nebel verwandeln.

Sukuyan

Eine karibische Unterart des Vampires ist empfindliche gegenüber Holz. Er muß Salz zu sich nehmen, kann jedoch normal schwimmen und wird nicht Ohnmächtig, wenn man ihm die Luft abschneidet. Sie können Alkohol und Säfte zu sich nehmen, sind jedoch, trotz ihrer Giftresistenz, anfällig für Drogen und Crittergifte.

Siehe auch:

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vampir in der Shadowhelix, einem Wiki, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.
Weitere Quellen zu Vampiren in Shadowrun:

  1. Deutschland in den Schatten II
  2. Nachtstreife - Roman von Björn Lippold
  3. München Noir
  4. GmbH - Roman von Christian Rieslegger
  5. Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.50
  6. Cyberpirates! / Cyberpiraten! S.39-40,47,49,147,149
  7. Bedrohliche 6. Welt