Mary Finnigan
Mary Finnigan | |
Alias | Grand Dame |
Alter | 95 |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | Zauberspruchtalent (latent/unbewußt) |
Nationalität | irisch |
Zugehörigkeit | Mafia (Finnigans) |
Religion | römisch-katholisch |
Mary "Grand Dame" Finnigan ist eine einflussreiche Mafiosi der Finnigan-Familie.
Hintergrund[Bearbeiten]
Sie konnte es nie verwinden, daß die Commissione seiner Zeit ihren Neffen Patrick Finnigan 2044 an der Spitze der Familie entmachtet und ihm erst Brian und dann dessen Bruder James O'Malley als Don vor die Nase gesetzt hat. Seither spinnt sie unverdrossen ihre Intrigen, um zu erreichen, daß wieder ein Finnigan an der Spitze der Familie steht.
Während des Mob Wars von '58/'59 schrak sie nicht davor zurück, die junge Rowena, die durch dem Tod ihres Vaters James durch den "Neujahrsschuss" zur Waise geworden war, von ihren loyalen Mobstern entführen zu lassen, um sie in einer Kapelle auf dem Grund und Boden eines der Finnigan-Anwesens gegen ihren Willen mit ihrem Großneffen zu verheiraten. Dieses Shotgun Wedding unter Mitwirkung eines der Familie angehörenden Priesters wurde im letzten Moment von einem Shadowrunnerteam um Waschbär-Schamanin Ruth "Racker" Redmond vereitelt, die Rowena vor der unfreiwilligen Hochzeit retteten.


Zu Beginn der 2070er zählt sie bereits 95 Jahre, und versucht immer noch durchzusetzen, daß ihr Großneffe James Michael "Jimmy Mac" Finnigan an Stelle Dona Rowena O'Malleys Don der Finniganfamilie und Capo von Seattle wird. Es heißt, Uncle Al, Dona Rowenas väterlicher Freund und Berater habe persönlich mehrere Attentate auf sie angeordnet oder wenigstens authorisiert, von denen jedoch keines zum Erfolg führte.


Charakter, Glaube (und Magie)[Bearbeiten]
Mary ist streng katholisch, besucht jeden Sonntag den Gottesdienst, und unterstützt großzügig die Pfarrei von St. Mary's in Bellevue. Sie ist eine altmodische und traditionsbewußte Frau, die ständig nicht nur eine Menge schon antik zu nennenden Schmuck sondern auch ein schweres Goldkruzifix trägt, und wirkt - unabhängig von ihrem intriganten und herrschsüchtigen Wesen - auf Leute, die sie nicht näher kennen, häufig wie eine freundliche Großmutter. Die - in der Mafia generell verbreitete - Magiescheu treibt sie ins extrem: Sie geht mit der gegenwärtigen, toleranten römisch-katholischen Lehrmeinung nicht konform, sondern hält Magie unbeirrt für ein Werkzeug des Teufels. Gleichzeitig verfügt sie aber selbst über eine latente aber gleichzeitig auch ziemlich starke magische Begabung, die sich in Gestalt einer effektiven Spruchabwehr gegen feindliche Zaubersprüche manifestiert. Sie hat dieses Zauberspruchtalent bislang zweimal nachweislich eingesetzt, wobei dies jeweils unbewußt geschah, und sie selbst glaubt, ihr fester Glaube und der Herr selbst hätten sie vor teuflischen, magischen Angriffen beschützt...
Mary Finnigan ist zwar eine alte aber auch eine äußerst rüstige Frau. Dank der Wunder der modernen Medizin sah sie noch Ende der 2050er eher wie 60 als wie 80 aus.
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Mary Finnigan in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann man hier nachlesen.
Primärquellen zu Mary Finnigan sind:
- Mob War! p.24-25, 31-32 - Kampagnenband (nur englisch)
- New Seattle p.98, 100
- Runner Havens p.84-85 / Schattenstädte - Seattle S.85
Die Geschichte mit der vereitelten Zwangsheirat wird in "Rackers kleines Tagebuch" von Thomas Beck geschildert, das man als pdf auf der Shadowrun-Fanseite
"Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch": Mafia-Files herunterladen kann.
Der Text hier, im Shadowiki, ist komplett selbst formuliert und stellt keinen Angriff auf das Copyright des Autors dar.