Hannibelle

Aus Shadowiki
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Hannibelle
Geschlecht weiblich
Art Ghulin
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv  ? (Dualwesen)
Beruf Hackerin

Hannibelle ist die Persona, unter der eine Userin im Jackpoint im neuen ShadowSea-Netzwerk - dem Shadowland-Nachfolger in der kabellosen WiFi-Matrix - ihre Shadowtalk-Kommentare posted.

Was weniger bekannt ist - auch wenn ihr Matrix-Alias als Anspielung auf den Kannibalen Hannibal Lecter aus einem alten 2D-Flach-Vid-Horrorstreifen einen Hinweis liefert - daß sie eine Ghulin ist. Auf jeden Fall legt sie keinen Wert darauf, daß bekannt wird, daß sie mit Tamanous zusammenarbeitet, und hält ihre entsprechenden Verbindungen sorgfältig geheim... - Allerdings war sie in ihren Kommentaren zur Schattendatei «Augmentation» wesentlich deutlicher, so daß ihr Geheimnis danach wohl keines mehr sein dürfte!

Ebenso kennt sie den berühmt-berüchtigten Ghul-Decker Grid Reaper aus den Tagen der Alten Matrix offenbar persönlich, und wurde möglicher Weise - wie eine ganze Generation von Ghul-Hackern - von ihm ausgebildet...

Schattenland-Beiträge

Für das "Chicago"-Kapitel der Schattendatei «Feral Cities», die am 13. Oktober 2071 im Jackpoint veröffentlicht wurde, und später ins Deutsche übersetzt unter dem Titel «Krisenzonen» auch im Panoptikum online ging, verfasste sie den Abschnitt "The Infected" respektive "Die Infizierten" (S.40-41). Für die im Februar 2072 kompilierte «Vice»-Datei lieferte sie interessanter Weise den Abschnitt "Crackers" über Softwarepiraten (p.148-150) im Kapitel "Other Outfits".

Shadowtalk

  • Schattenstädte - Hongkong:
  • S.28 Hinweis, daß man in der modernen Opiumhöhle Yen-Yen gegen eine Gebühr einen Gefangenen gegen seinen Willen mit Drogen vollpumpen lassen kann, Warnung, daß dies ggf. der Gesundheit des Opfers abträglich ist.
  • Seattle:
  • S.79 Bemerkung, daß Lone Star-"Bullen" wie William Lourdon eingleisig denken, und auf Druck von oben mit Druck nach unten in Form von Razzien und Verhaftungswellen gegen SIN-Lose reagieren.
  • S.90 Hinweis, daß der Komun'go Seoulpa-Ring bei seinem Organhandel - genau wie Tamanous - auf Ghule sowie auf vercyberte Hunde zurückgreift, um "Reste" zu entsorgen.
  • S.97 Hinweis auf die Tradition der Gilettes - weibliche Straßensamurai mit einem Hang, ihre Gleichwertigkeit gegenüber den männlichen Pendants ständig beweisen zu müssen und teilweise Verbindungen in Richtung militanter Feminismus.
  • S.113 Warnung, daß das Restaurant «Peaceable Kingdom» in Tacoma, das zahlenden Gästen für teure NuYen geschützte Critter zubereitet und serviert, gute Verbindungen zur Octagon-Triade hat, und Tierrettungsversuche dementsprechend riskant sind, Andeutung einige der reichen "Feinschmecker" praktizierten womöglich Kannibalismus...
  • S.116 Warnung, daß man bei den Ärzten bei "A Whole New You Inc." leicht auch an Pfuscher geraten kann, Empfehlung im Bedarfsfalle Dr. Alvarez in der Filiale in Auburn zu wählen.
  • S.117 Warnung vor dem Schattenklinik/Straßendoc Zentrum «Body Mall» in Redmond, wo man leicht zu Opfern von Organhändlern wird, Empfehlung, wenn die Dienste von Dr. Elaine Pinsky oder Dr. Moe Arasaka - einem Troll - zu nutzen.
  • Corporate Enclaves - Neo-Tokyo:
  • S.82 Hinweis, daß der Neo-Tokyo Tower Technomancer anziehe, wie das Licht die Motten, daß diese sich jedoch nur heimlich treffen könnten, da ihnen die dortige Nachbarschaft misstraue.
  • S.96 Frage nach den Preisen des «Takonashi», eines Restaurants in Neo-Tokyo, das sich an zivilisierte Ghule richtet, und aus Plazenta gewonnenes (meta)menschliches Fleisch serviert.
  • S.135 Äußerung, in China-Town/Manhattan gäbe es einen ihrer Lieblingsmärkte für "exotische Lebensmittel", wo frau eine atemberaubende Auswahl hätte, vorausgesetzt, man wüsste, welches "Ding" man ansprechen müsste.
  • Augmentation:
  • p.13 Widerspruch bezüglich "Kane"s Äußerung, DocWagon behalte die medizinischen Klone von Kunden, die ihren SuperPlatin-Vertrag gekündigt hätten - sie hätte gute Gründe, das Gegenteil anzunehmen...
  • p.14 Erklärung zum Hintergrund des Straßendocs Dr. Glenn Swayne, der in Aztechnologys "Abteilung für unethische Medizin" beschäftigt war, ehe sein Fall in Den Haag vor Gericht landete und er nach seiner Entlassung nach Norden ging, und im CFS eine unabhängige Schattenklinik eröffnete.
  • p.16 Erklärung, Type Owen (kurz: Type-O)-Organe wären in den letzten 30 Jahren so extrem kultiviert worden, daß sie die Körpermasse des ursprünglichen Zellspenders Mr. Owen Whitings um ein 10.000faches überträfen, und sie hätten für den, der sich auskenne ein unverwechselbares Aussehen und einen eindeutigen Geschmack.
  • p.17 Erläuterung des Geschäftsmodells von Tamanous, und daß - entgegen der allgemeinen Vorurteile - sich keineswegs nur Straßenabschaum mit ihnen abgäbe, da sich ein Großteil ihrer Angebote an die reichen, extrem zahlungskräftigen Kunden mit fragwürdigen Wünschen und Bedürfnissen richte (und daß die letztlich schlimmer wären, als die Metzger und Ghule, die für Tamanous arbeiteten).

Arsenal 2070:

  • S.78 Feststellung, die Kliniken hätten in den vergangenen Jahren gute Fortschritte bei den Methoden des Drogenentzugs gemacht, wobei gerade Matrix-basierte Entzugsmethoden ihre eigenen Risiken hätten, weil Patienten, die mit einer Substanzabhängigkeit in eine Klinik gingen, unter Umständen mit einem Chip-Problem wieder herauskämen. Erwähnung von magischen Ansätzen bei der Drogenentwöhnung, denen die etablierte Medizin jedoch noch nicht vertraue.

Quelle