Europort: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Europort''' ist der größte [[Sprawl]] in den [[Vereinigte Niederlande|Vereinigten Niederlanden]] und der größte Hafen [[Europa]]s. Die Stadt wurde auf den Überresten von [[Rotterdamm]], das durch die [[Schwarze Flut]] vollständig zerstört wurde, aufgebaut. {{Quelle|1}}
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'''Europort''' ist der größte [[Sprawl]] in den [[Vereinigte Niederlande|Vereinigten Niederlanden]] und der größte Hafen [[Europa]]s wenn nicht der [[6. Welt]]. Die Stadt wurde auf den Überresten von [[Rotterdamm]], das durch die [[Schwarze Flut]] vollständig zerstört wurde, aufgebaut. {{Quelle|1}}
  
 
Regiert wird die Stadt vom [[Europort Administrative Ruling Council]] (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die Polizeikräfte unterstehen, die als Einzige außerhalb der jeweiligen Konzerngelände bewaffnet patroullieren dürfen.  
 
Regiert wird die Stadt vom [[Europort Administrative Ruling Council]] (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die Polizeikräfte unterstehen, die als Einzige außerhalb der jeweiligen Konzerngelände bewaffnet patroullieren dürfen.  

Version vom 11. Dezember 2007, 13:28 Uhr

Europort ist der größte Sprawl in den Vereinigten Niederlanden und der größte Hafen Europas wenn nicht der 6. Welt. Die Stadt wurde auf den Überresten von Rotterdamm, das durch die Schwarze Flut vollständig zerstört wurde, aufgebaut. [1]

Regiert wird die Stadt vom Europort Administrative Ruling Council (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die Polizeikräfte unterstehen, die als Einzige außerhalb der jeweiligen Konzerngelände bewaffnet patroullieren dürfen.

Während die öffentlichen Fassaden der Konzerne - namentlich die diversen Mini-Arkologien - eine saubere, glänzende Chrom- und Glasarchitektur zur Schau stellen, und große Teile des Containerhafens mittels modernster Drohnentechnologie weitgehend automatisiert sind, bilden die Wohnquartiere, wo die Hafenarbeiter leben müssen, einen ebenso augenfälligen wie hässlichen Kontrast: Die Arbeiterschaft Euroports ist durchwegs arm und unterbezahlt, und ihre schäbigen Appartements liegen in bestenfalls notdürftig gereinigten Gebieten, wo man den von der Flut hinterlassene toxischen Schlamm und Drek samt dem entsprechenden Gestank direkt vor der Haustür hat. Trotz des hohen Automatisierungsgrads des Frachthafens (der das eigentlich gerade verhindern soll) operieren hier auch eine Vielzahl an Verbrechersyndikaten - etwa die der Vory v Zakone - und Schmugglerbanden, die von der schieren Größe und Unübersichtlichkeit des Geländes profitieren.

Die Proteus AG errichtete in Europort ein Verwaltungsgebäude, das - ähnlich wie die Proteus-Arkologie in Berlin - als öffentliche Fassade des paranoiden Nordsee-Kons konzepiert war und intern, unter den Gründer genannten Verschwörern den Codenamen "Askalon" trug. Die feierliche und öffentlichkeitswirksame Einweihung im Jahre 2063, die von den diversen hässlichen Gerüchten um allerlei illegale Aktivitäten im verseuchten Marschland und Experimente mit paranormalen maritimen Crittern in seinem Arkoblock in Groeningen ablenken sollte, wurde durch die Entführung eines Proteus-Vorstandsmitglieds durch Shadowrunner gestört, und daher auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach der Umstrukturierung von Proteus durch den Stiftungsrat der wieder auferstandenen Goldammer-Stiftung diente die Mini-Ark vorallem dem Handel mit und der Vermarktung von Proteus-Produkten.

Weil in Europort so viele exterritoriale Konzerne so dicht auf einander hocken, gibt es dort außerdem die strikte Vorschrift, daß keiner seine Konzerntruppen außerhalb seines eigenen Geländes einsetzen darf, um nicht als Funke auf dem Pulverfass zu wirken. Im Zusammenhang mit dem Proteus-Skandal anno '63 wurde diese Regel allerdings sowohl von Ares Macrotechnology als auch von der Proteus AG grob verletzt, die eine regelrechte Schlacht um ein Krankenhaus austrugen, in dem sich die Runner mit dem entführten Proteus-Vorstandsmitglied aufhielten.[2]

Im Verlauf des 2. Matrixcrashs war eine von Winternights EMP-Bomben für Europort bestimmt. Nach der Festnahme der Anführer der apokalypthischen Terroristen durch EuroPol und dem Zusammenbruch Fridays im Verhör, das ebenfalls hier stattfand, wurde der nukleare Sprengsatz jedoch mit samt dem Werbezeppelin, in dem er versteckt war, über die ohnehin radioaktiv verseuchte SOX geschleppt, wo er letztlich detonierte. [3]

Quellenindex

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Europort in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren kann man hier nachlesen.

Primärquellen zu Europort sind:

  1. Europa in den Schatten / Shadows of Europe
  2. Schockwellen
  3. Systemausfall / Systemfailure