Edmund Sackbauer

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Der Geist Edmund Sackbauers (rechts) spukt ebenso auf dem Zentralfriedhof, wie der Sissis (mitte) oder des Lieben Augustins (links), und belästigt Friedhofs- besucher mit Aufforderungen zum Biertrinken. © FanPro

Edmund Sackbauer ist der schon mythische Gründer der proletarischen Wiener Jugend-Gang der «Sackbauer». Er soll irgendwann zu Beginn, Mitte oder vielleicht auch Ende des 20sten Jahrhunderts gelebt haben.

Der Annahme mancher österreichischer Sozialwissenschaftler und Gesellschaftsforscher, eine Person dieses Namens habe nie existiert, und er sei in Wahrheit eine Erfindung der halbwüchsigen Ganger, widerspricht die Tatsache, daß sein Geist in der erwachten 6. Welt auf dem Wiener Zentralfriedhof spukt: Dieser spricht regelmäßig die Ghost-Junkies und nächtliche Besucher des Friedhofs an, denen er sich zeigt, und vollführt eine Art von ritualisiertem Rollenspiel mit ihnen. Wer seiner Aufforderung, mit ihm ein Bier trinken zu gehen, zustimmt, erhält die Antwort "Leiwand Oida, I bin dann beim Wirten." Lehnt sein lebender Gegenüber ab, bekommt er stattdessen die unhöflichen Worte "Hau di über'd Heisa, du Schneebrunzer!" zu hören. Wirkliche Macht, die über das verbale Belästigen von Menschen und Metamenschen hinaus geht, besitzt dieses Gespenst allerdings nicht.

Quellen