Sarajevo-Enklave: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Mai 2010, 12:49 Uhr
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Die Sarajevo-Enklave ist ein unabhängiges Territorium und eine von internationalen Truppen geschützte Sicherheitszone auf dem Balkan, zur der auch die ehemalige bosnische Hauptstadt Sarajevo und die Nachbarstädte Ilidža und Vogošća gehören.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Enklave ist ein Binnenterritorium und hauptsächlich von den Vereinten Islamischen Gebieten umgeben, obwohl sich dieser Umstand durch die instabile Lage auf dem Balkan schnell ändern kann. In direkter Nachbarschaft liegt das südliche Territorium der Republik Srpska und die west-bosnische Kampfzone, die zwischen Serben, Bosniern und Kroaten umstritten ist.
Geschichte
Im Sommer 2063 fand in Sarajevo eine Balkan-Friedenskonferenz statt. Durch eine Fehleinschätzung von ARGUS, die zu diesem Zeitpunkt im Auftrag der NEEC das Umfeld der Verhandlungen beobachteten, wurde die Einschleusung von Sayyid Mutjaba Musawa, dem Stellvertreter des Neuer Islamischer Dschihad-Führers Badr al-Din Ibn Eisa, in die Region nicht ausreichend gewürdigt. ARGUS hatte angenommen, dass Musawa sich lediglich mit anderen muslimischen Führern treffen würde, tatsächlich, so wurde später ermittelt, traf er aber mit drei Dschihadisten zusammen, die wenige Stunden später in der Stadthalle in Sarajevo einen Selbstmordanschlag ausführten, bei dem zehn Konferenzteilnehmer und 14 weitere Personen starben. ARGUS setzte danach eine Belohnung für die Ergreifung von Musawa aus.
Malikal-Mulk <09:16:57 / 26 Rabīʿu l-awwal 1150>
Stadtbild
In Sarajevo gibt es - von den Moscheen und christlichen Kirchen abgesehen - kaum ein Gebäude ohne sichtbare, kaum ausgebesserte Kriegsschäden. Viele der Häuser, in denen die Einwohner und die in der Stadt zusammengedrängten Flüchtlinge wohnen, sind mehr Ruinen und stehen - soweit sie nicht von Konzernen, religiösen oder anderen Gönnern erhalten werden - häufig kurz vor dem Einsturz. Gerade in den nicht muslimischen Vierteln sind Stromschwankungen und -ausfälle und die Unterbrechung der Wasserversorgung eher die Regel denn die Ausnahme. Die Straßen der Stadt weisen vielfach Krater als Folge des Mörserbeschusses von den die Stadt umgebenden Bergen auf, die von den Einheimischen wegen ihrer charakteristischen Form in einer Art Galgenhumor "Rosen aus Sarajevo" genannt werden.
Verkehr
In der Innenstadt existiert tatsächlich noch ein in Betrieb befindliches Straßenbahnnetz, und ein paar alte Busse - die gerade in den Außenbezirken häufig unter Beschuss geraten - stellen den kläglichen Rest des öffentlichen Nahverkehrs dar. Der Flughafen Sarajevo gehört Saeder-Krupp ist in der gesamten Region praktisch die einzige Möglichkeit für die Einreise auf dem Luftweg.
Matrix
Die Matrix Sarajevos ist ein dünnes, instabiles und nach wie vor kabelgebundenes Netzwerk, das den Namen "Grid" kaum verdient, und den Crash 2.0 fast unverändert überstand. Ein den neuen Standards entsprechendes, drahtloses Netz existiert - abgesehen von ein paar isolierten Konzern- und Privatnetzen - nicht, und es gibt auch keine Pläne, so etwas wie eine stadtweite WiFi-Matrix aufzubauen.
Konzerne
Die Wirtschaft der Stadt wird von einigen der großen Megas und lokalen Töchtern internationaler Konzerne beherrscht, denen das Kommittee, das neben dem amtierenden Großmufti die Regierungsgewalt in der Sarajevo-Enklave inne hat, notgedrungen erhebliche Zugeständnisse machen muß:
- Energopetrol
- Tochter des ukrainischen Bioenergetica
- Bosnalijek
- Tochter von Zeta-ImpChem
- Ares Macrotechnology
- Krupp Manufactoring
- Saeder-Krupp-Tochter
- Ruhrmetall AG
- Waffen & Eisenbahnen
- Aztechnology
- Tabak- und Alkoholindustrie
- Esprit Industries
Militärpräsenz
Die internationalen Truppen, die für die Souveränität Sarajevos garantieren, setzen sich aus
- UN-Blauhelmtruppen der UNPROFOR,
- Einheiten von EuroForce und
- Einheiten der MET2000
zusammen.
Sie sind auch für die Verbrechensbekämpfung und generell die Polizeiaufgaben in der Enklave zuständig.
Unterwelt
In der Unterwelt der Stadt kämpfen albanische Fares, türkische Graue Wölfe, örtliche Splittergruppen der Vory v Zakone, Kalderash und Roma-Syndikate um die Anteile am Schwarzmarkt und den Schmuggelgeschäften. Massive Kollatteralschäden sind bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen eher die Regel als die Ausnahme, und auch Geiselnahmen und Entführungen mit Lösegelderpressung - speziell von Ausländern - kommen häufig vor.
Quellen
Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Sarajevo-Enklave in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren kann man hier einsehen.
Primärquellen zur Sarajevo-Enklave sind:
- Shadows of Europe / Europa in den Schatten
- State of the Art 2064 p.148-149
- Feral Cities p.123-125 / Krisenzonen S.107, 117-119