Urangeschosse

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Urangeschosse sind ein spezieller, kostspieliger und hochgradig illegaler Typ von Feuerwaffenmunition.

Beschreibung[Bearbeiten]

Urangeschosse sind die wohl schrecklichste Form von Munition, die man finden kann. Abgereichertes Uran ist selbstschärfend und auch luftentzündlich. Trifft die Kugel auf Panzerung, dann bricht ihre Spitze scharfkantig ab und schneidet tiefer in die Panzerung ein. Die scharfkantigen Splitter entzünden sich, was das Ziel zudem in Brand steckt. Wenn das lebende Ziel nicht vollständig von den Splittern befreit wird, erkrankt es zudem noch innerhalb von Wochen an Krebs. Es ist also keine Überraschung, dass diese Form der Munition durch internationale Verträge und vom Konzerngerichtshof verboten wurde. Die Schwierigkeit, das illegale abgereicherte Uran zu erlangen und zu verarbeiten führt dazu, dass die Munition sehr selten und nur in geringen Mengen für großkalibrige Waffen zu finden ist [1].

Verwendung[Bearbeiten]

Die Seltenheit und Illegalität der Munition konnte allerdings nicht verhindern, dass das Runnerteam um einen gewissen Knife Edge, das im Auftrag des Office of Military Intelligence aus der Sioux Nation solche im Barret Scharfschützengewehr eines der amerindianischen Runner nutzte, als es in Seattle hinter im Crash von 2029 verlorener Technologie her war, die Yamatetsu in Missachtung des Konkordats des Zürich-Orbitals erneut entwickelt hatte. Ebensowenig verhinderte dieser Umstand, dass der jugendliche Ganger Falcon von den First Nations die Munition in der Waffe weiter verwendete, nachdem ihm das monströse Scharfschützengewehr durch den Tod des Vorbesitzers im Zuge eines Hinterhaltes am Hyundai-Pier in die Hände gefallen war (wobei Dennis Falk vermutlich nicht wusste, was er da verschoss) [2].

Die österreichische Toprunnerin Karo Ass nutzte im 100-Schuss-Magazin ihrer schweren Pistole vom Typ Glock Drachentöter (der sogenannten "Ernstfallvariante") ebenfalls bevorzugt Munition mit einem Mantel aus abgereichertem Uran. Hier durch kam selbst ein Beinschuss oder Schuss ins Knie für den Getroffenen praktisch einer Amputation gleich und führte fast sicher zum Verlust der betreffenden Gliedmaße (falls das Opfer überhaupt überlebte) [3].

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem entsprechenden Abschnitt im Artikel "Munition und Granaten", der dort - wie der Artikel hier - unter GNUFDL steht. Er wurde aus diesem übernommen, ausgelagert und hier etwas umgestellt und umfassend erweitert.

Autorenliste des Ursprungsartikels siehe hier.

Primärquellen zu dieser Art von Munition in Shadowrun sind: Quellenbücher:

Romane:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Harte Ziele S.182
^[2] - Schattenspiele - Roman
^[3] - Cash - Roman-Sammelband