Marquis: Unterschied zwischen den Versionen

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Das «Marquis» verbarg sich in der [[Bahndammsiedlung]] in [[Leoben]], und bildete praktisch das tiefschwarze Herz des langgestreckten Slums zwischen der [[Transrapid]]-Trasse und dem Fluss Mur. Dabei hatte dieses spezielle Freudenhaus jedoch absolut nichts mit den Kaschemmen, Papp- und Wellblechbuden gemein, die ansonsten das Bild der Siedlung bestimmten - Vielmehr glich das Marquis einem finsteren erotischen Palast, einem Schloss der dunklen Lüste, wo selbst die abartigsten sexuellen Phantasien und finstersten Perversionen der zahlungskräftigen Kundschaft Realität werden konnten, und auch die abstrusesten Wünsche befriedigt wurden. Es verfügte über mehrere Stockwerke voller Zimmerfluchten und Räume mit verdorbenem ''Liebesspielzeug'' und natürlich auch über die obligatorischen, in den Kellern gelegenen ''Kerker'' und ''Strengen Kammern''.
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==Quellen==
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* [[GmbH]] und
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* [[Cash Flow]] - Romane von Christian Rieslegger
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Version vom 16. Oktober 2008, 13:42 Uhr

Marquis
Überblick (Stand:2063)
Location: SM-Club / Edelbordell
Lage: Bahndammsiedlung, Leoben, Österreich
Besitzer: Die Lady

Das Marquis war über lange Jahre ein absolutes Luxusbordell und zugleich der exklusivste und schwärzeste S/M-Club Österreichs, ehe es am 11. Februar 2063 durch eine Brand zerstört wurde.

Lage

Das «Marquis» verbarg sich in der Bahndammsiedlung in Leoben, und bildete praktisch das tiefschwarze Herz des langgestreckten Slums zwischen der Transrapid-Trasse und dem Fluss Mur. Dabei hatte dieses spezielle Freudenhaus jedoch absolut nichts mit den Kaschemmen, Papp- und Wellblechbuden gemein, die ansonsten das Bild der Siedlung bestimmten - Vielmehr glich das Marquis einem finsteren erotischen Palast, einem Schloss der dunklen Lüste, wo selbst die abartigsten sexuellen Phantasien und finstersten Perversionen der zahlungskräftigen Kundschaft Realität werden konnten, und auch die abstrusesten Wünsche befriedigt wurden. Es verfügte über mehrere Stockwerke voller Zimmerfluchten und Räume mit verdorbenem Liebesspielzeug und natürlich auch über die obligatorischen, in den Kellern gelegenen Kerker und Strengen Kammern.

Personal

Neben der Besitzerin, der "Lady", die als Herrin über das Marquis regierte, verfügte das Haus sowohl über zahlreiche Dominas als auch über diverse devote Zofen und ganz normale Prostituierte jeglichen Geschlechts und jedes Metatyps und vermutlich auch über Fleischpuppen für mancher Gäste, die einem Bunraku-Fetisch frönen wollten. Hinzu kamen noch Küchenpersonal, Kellner und andere Angestellte, da den Gästen des «Marquis» neben den sexuellen auch absonderliche, exquisite und hirnverbrannt teure kulinarische Versuchungen geboten wurden. Schließlich gab es noch hauseigene Lohnmagier, da das Angebot des «Marquis» auch Geisterprostitution - etwa mit einem perfekt modellierten Wasserelementar - umfasste.

Gäste

Ende

Das Ende des «Marquis» kam 2063, nach dem die "Lady" zusammen mit der alpenländischen Top-Shadowrunnerin Karo Ass und einem ausgesuchten Team eine gigantische Hockn durchgezogen hatte, bei der sie den österreichischen Vizekanzler Hacklhuber und seine Spießgesellen mit belastenden Trid-Aufnahmen aus dem Großen Dschihad um eine unvorstellbar hohe Eurosumme erpresste. Einer ihrer Komplizen, der Leobener Hightech-Schieber, den man nur als den Türk kannte, überfiel die "Lady", die trotz ihrer maßgeschneiderten Pheromone, mit denen sie alle Männer verrückt machte, selbst nie einen ihrer Klienten an sich herangelassen hatte, in den Räumlichkeiten des «Marquis», und versuchte sie zu vergewaltigen, um sie anschließend umzubringen, und ihr den Löwenanteil der Beute zu rauben. Allerdings hatte die Besitzerin des Hauses mit einer solchen Aktion gerechnet, und dem schmierigen Typ zusammen mit ihrer Freundin Karo Ass eine Falle gestellt. Die beiden Frauen überwältigten den verhinderten Vergewaltiger, setzten ihn mit einer unzahl an Tranqpatches außer Gefecht, setzten das «Marquis» mit einer Unzahl von Kerzen in Brand und ließen den verräterischen Hawara zusammen mit einem medizinischen Klon der Lady hilflos in den Räumen des brennenden Gebäudes zurück. Auf diese Art täuschte die "Lady" - wie zuvor bereits akribisch geplant - mit Erfolg ihren Tod vor und brach alle Brücken hinter sich ab, um anschließend spurlos zu verschwinden, und Unterwelt, Rotlichtszene und Schatten für immer zu verlassen. In Folge der mangelhaften Zugänglichkeit der Bahndammsiedlung für Feuerwehrfahrzeuge und der geringen Zahl an funktionsfähigen Hydranten brannte das Marquis trotz Einsatzes von Löschzeppelinen der Leobener Feuerwehr restlos und bis auf die Grundmauern nieder. Angesichts des scheinbar klaren Falls und der Tatsache, daß die "Lady" - trozt all ihrer Macht, ihres enormen Einflusses, ihres Geldes und ihrer Beziehungen - letztlich zu den SINlosen gezählt hatte, schlossen die pragmatisierten alpenländischen Behörden die Akten in dieser Angelegenheit anschließend sehr rasch.

Quellen