Emogotchi

Emogotchi Überblick (Stand:2070)

Art: Minidrohne

Klassifikation: Läufer

Verwendung: Spielzeug, Modeerscheinung

Hardware: Normal

Hersteller: verschiedene Hersteller

Listenpreis: 100 bis 2.600 Nuyen

Ein Emogotchi ist ein anno 2070 verbreiteter Modeartikel, aber im Grunde als Spielzeug und für Kinder gedacht. Aber auch Erwachsene haben ihre liebe Freude daran.

Beschreibung

Es ist praktisch an jedem Kiosk oder Automat erhältlich. Animiert, in allen Farben und Formen, hoch entwickelt, aber unbeweglich. Wer tiefer in die Tasche greift, kann ein Emogotchi als Minidrohne kaufen, die einer Haustierdrohne in nichts nachsteht. Stein des Anstosses war die Entwicklung der Empathiesoftware, die es einer Drohne ermöglicht, die Metamenschliche Körpersprache und Gesichtsausdrücke zu lesen und auch angemessen darauf zu reagieren. Die Interaktion mit dem Besitzer erfolgt meist physisch, kann aber auch über AR erfolgen. Ausgelöst durch das aggressive Marketing von Aztechnology, Horizon und anderen Konzernen entwickelten sich die Emogotchis zu einem Modeboom. Insbesondere die Neo-Bohème wurde treue Anhängerin dieser Geräte. Sie sind praktisch in jeder Stadt zu finden und baumeln an Kommlinks, hängen als Schmuck an Finger, Hals und Haaren oder krabbeln auf der Kleidung herum. Die Design–Abteilungen der Konzerne veröffentlichen praktisch ununterbrochen neue Modelle, was den Emogotchis eine Vielfältigkeit gibt, die ihresgleichen sucht. Sei es jetzt ein Gothic-Monsterchen, schillernde Drachen, Kleintiere, Märchenwesen, Roboterchen oder Modeartikel, es ist praktisch alles als Emogotchi zu kaufen. Und wenn nicht, gibt es genug Anbieter, die für genug Geld mit Freuden ein ganz individuelles Emogotchi erstellen.

Und Streicheleinheiten mögen sie alle. Ich muss gestehen, ich bin denen auch verfallen.
Hello Kitty

Zahlreiche unterschiedliche Modelle sind von sehr vielen Konzernen erhältlich.

• RRX-7.8 Chipmunk

Interaktion mit Metamenschen

Dies geschieht physisch in Form von Streicheleinheiten, ankuscheln, Übertragung von Wärme, Vermittlung von Geborgenheit oder via AR. Bewegliche Emogotchis sind wesentlich effektiver in der Interaktion, da sie sich den Ort zur Beobachtung „ihres“ Metamenschen selber aussuchen können. Die Emotionssoftware hat einen gewissen Lerneffekt, so dass sich das Gerät mit der Zeit sehr gut an seinen Besitzer anpasst.

Ausstattung

Emogotchis kann man trotz ihres Aussehens in zwei Kategorien einteilen: unbewegliche und voll bewegliche Minidrohnen. Das Sensorpaket ist bei beiden dasselbe, Rumpf, Panzerung, die Piloten- und Emotionssoftware auch. Die laufunfähige Version kann sich zwar bewegen, sich aber nicht von der Stelle rühren. Aufgrund ihrer Grösse von bis zu einer Handlänge sind sie kräftig genug um auf sich aufmerksam zu machen und mit seinem Besitzer zu interagieren. Serienmässig mit drei Sensoren ausgerüstet sind sie in der Lage, ihre Umgebung gut zu erfassen.

• Läufermodus

Kostspielige Emogotchis sind mit funktionierenden Beinen ausgerüstet und können auf ihren Besitzern (und allen anderen Unterlagen) rum wuseln.

Gängiges Zubehör

• Geckofüsse

Kein einziges Emogotchi hat welche, fast alle könnten sie gebrauchen. Geckofüsse sind eine lohnenswerte Investition. Nicht nur um zu verhindern, dass die teure Drohne versehentlich den Halt verliert und eine brutale Begegnung mit dem Boden macht, sondern auch als effektive Diebstahlsicherung. Ein Emogotchi, das auf der Kleidung seines Besitzers „klebt“, kann man nicht so schnell stibitzen.

Oft wird auch die Kamera mit Sichtverbesserungen ausgerüstet und die Sensorsoftware ergänzt.

Runner verwenden diese Geräte oft um den Gegenüber besser einzuschätzen. Und Emogotchis können auch ganz offiziell an Orte mitgenommen werden, wo Drohnen normalerweise nicht erlaubt sind. Mal abgesehen davon, dass ein Hacker in der VR manchmal auch gerne wissen will, was um seinen Körper rum geschieht.
Hello Kitty -die froh um einen zusätzlichen Satz Sensoren am Körper ist.

Quellen

• Arsenal / Arsenal 2070, Seite 63