Datenschloss

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Ein Datenschloss ist häufig in der Datenbuchse oder dem Headware-Memory eines Anzugträgers oder Datenkuriers als ergänzendes Feature eingebaut, und somit ein Zusatzmodul der entsprechenden Cyberware.

Funktion

Ein Datenschloss soll verhindern, daß unbefugte von Außen (über die Buchse oder bei Post-Crash-Implantaten auch drahtlos per WiFi-Matrix) die Daten auslesen, und verhindert - speziell bei Datenkurieren - auch, daß der Träger des Implantats selbst Zugriff auf die darin enthaltenen Daten hat. Die Sicherung beinhaltet - häufig - bei unauthorisierten Zugriffsversuchen die Löschung der Daten, und kann manchmal auch mit einer Cortexbombe (i. d. R. einer Spleenbombe, die nur das Headmem zerstört, aber den Träger dabei nicht umbringen sollte) verbunden sein.

Natürlich haben sich findige Entwickler von Anti-Sicherheitsausrüstung Verfahren einfallen lassen, mit denen man diese Sicherungsmaßnahmen überwinden kann. Hierzu gehört etwa eine Datensauger (kurz: Sauger), und natürlich ist schon der bloße Besitz derartiger Technologie illegal und strafbar. - Dementsprechend sind Runner für die Extraktion von Daten aus dem Datenschloss-gesicherten Headware-Memory einer lebenden (oder toten) Zielperson meist auf die kostspielige Hilfe von Experten wie z. B. dem kalifornischen Straßendoc Dr. Glenn Swayne angewiesen, der in seiner Schattenklinik - dem «St. Bernardine's» in Los Angeles - derartige Prozeduren vornehmen kann.


Quellen

Weblinks