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Version vom 13. Mai 2022, 09:52 Uhr

Zürich
Überblick (Stand: ?)

Zurich-coat of arms.png

Wappen von Zürich
Lage: Kanton Zürich, Schweiz (SEg)
Koordinaten:
47°22' N, 8°32' O (GM), (OSM)
Fläche: 1.100 km²
Einwohnerzahl:
ca. 2,2 Millionen (Agglomeration)
ca. 2.000 (Tesraerinellé)
Metamenschen: < 1%
Ausländer: 8,2%
mit Magielizenz: 650 Personen
Bevölkerungsdichte: 910 pro km²
im Stadtkern: 4.200 pro km²
Personen unter Armutsgrenze: 8%
Personen auf der Fortune's Active Traders List: 2%
Bankspareinlagen pro Kopf:
41.500 Chf
Pro-Kopf-Einkommen: 36.000 Sfr

GeoPositionskarte Schweiz - Zürich.PNG

Zürich ist eine Stadt in der Schweiz und eines der wichtigsten Finanzzentren der 6. Welt.

Geschichte

Zürich wurde unter römischer Herrschaft als Turicum gegründet, stieg aber erst im Frühmittelalter zu einer Stadt auf. In der Folge entwickelte sich in Zürich das Zunftwesen, und im 19ten Jahrhundert wurde Zürich - wie auch Basel - zum Industriestandort. Die konservativen Schweizer verweisen gerne auf den Reformator Zwingli und den Dichter Gottfried Keller als berühmte Söhne ihrer Stadt, aber man kennt Zürich seit dem 20sten Jahrhundert vor allem als Bankenmetropole.

Näheres zur Geographie und Geschichte Zürichs vor den gravierenden Veränderungen der Jahrtausendwende und dem Anbruch der Sechsten Welt findet sich in der historischen Enzyklopädie Wikipedia hier und hier.

Die Entwicklung

Zürich litt in den letzten zwei Jahrzehnten des 20sten Jahrhunderts massiv unter dem Drogenelend, das die rot-grüne Stadtregierung ebensowenig in den Griff bekam, wie den Verkehrskollaps oder das Finanzdefizit des städtischen und Kantonshaushalts. Ein Wechsel zu bürgerlichen und Rechts-Parteien brachte 1998 auch keine echte Verbesserung, so daß sich die politischen Entscheidungsträger vor allem in einer agressiven Anti-Europa- und Anti-Romand-Rhetorik übten. Aus diesem Grund wurde Zürich während des Blitzbürgerkriegs auch - wie andere deutsch-schweizerische Städte - zum Ziel welsch-schweizerischer Terroranschläge, bei denen u. a. das Opernhaus und die Börse zerstört wurden. Zu den ersten Entscheidungen des bürgerlichen Gemeinderats Anno '98 gehörte die Liberalisierung der Bauzonenordnung, die faktisch ein Ende für Bestimmungen über Kernzonen, Baumschutz oder die Erhaltung historischer Bausubstanz bedeutete, und zur Folge hatte, daß praktisch ganz Zürich mit Neubauten aus Glas, Chrom und Beton förmlich zugebaut wurde. Im frühen 21sten Jahrhundert drohten dann Unternehmen wie SSI und Nestor damit, abzuwandern, da die Schweiz keine Konzernexterritorialität anerkannte. Um dies zu verhindern, wurde 2005 als Kompromiss die Einrichtung der "Schweizer außerterritorialen Geschäftszone Zürich" - auch Zürich Transit und später «Triangel» genannt - beschlossen. Im Jahr 2007 erwirkte OFH ein Bundesgerichtsurteil, wonach sich auch rein-schweizerische Konzerne außerhalb des Geltungsbereichs der Schweizer Rechtsprechung in der hiesigen Exterritorialen Wirtschaftszone ansiedeln durften, sofern sie weiterhin Steuern an die Bundeskasse zahlten.

Um die Jahrtausendwende waren sehr viele junge und jugendliche Schweizer nach Zürich gezogen, denen das zunehmend konservative und nationalistische Klima in den ländlichen Kantonen nicht behagte. Diese siedelten sich vornehmlich im Umfeld des "KraftWerk 1" eines alternativen, wohnpolitischen und städtebaulichen Experiments an, das einen Gegenentwurf zur Geld-orientierten Bankenstadt Zürich darstellte und in seinen Hochzeiten 5.000 Einwohner und über 10.000 Sympathisanten hatte. Dieses regelrechte Autonome Dorf, das es durch Selbstkontrolle sogar schaffte, die Drogenszene weitestgehend draußen zu halten, war auf dem aufgegebenen Industrieareal Escher-Wyss entstanden und noch unter der rot-grünen Regierung legalisiert und später von seinen Bewohnern erworben worden.

Der Versuch, das Gelände zwangszuräumen, um es als Bauplatz für den neuen SwissMetro-Bahnhof zu nutzen, führte 2006 zu 3wöchigen stadtweiten Krawallen, nach denen die Stadtregierung zunächst klein bei gab, und den neuen Bahnhof um einige 100 Meter verlegt baute. Nach VITAS und dem Alpeninterdikt zogen allerdings scharenweise konservative Innerschweizer nach Zürich, so daß die linken Jugendlichen mehr und mehr zur Randgruppe wurden. Die konservative Regierung, die sich in dieser Situation stark im Aufwind fühlte, setzte nun auf Konfrontation, um die lästige Minderheit dauerhaft einzuschüchtern. 2014 entzündete sich an der Lehrplanreform, die eine komplette Ausrichtung der Ausbildung vom Kindergarten bis zum Abschluss der Universität auf die Privatwirtschaft zum Gegenstand hatte, ein Aufstand, der jedoch von der Polizei - mit Unterstützung von "freiwilligen Bürgerwehren" der konservativen Zürcher - gnadenlos niedergeschlagen wurde. Die Reform, die Regierungsrat und Erziehungsdirektor Alfred Hinker durchgepeitscht hatte, trat anschließend in Kraft, und wurde sogar noch um einen Paragraph ergänzt, der Vorbestrafte vom Studium ausschloss, womit hunderte bei den Demonstrationen festgenommene Studenten über Nacht exmatrikuliert waren. Auch die Aufstände der Jungen und Alternativen gegen die große Zürcher Eingemeindungswelle 2020, die das politische Gewicht in der Stadt noch weiter zu ihren Ungunsten verschob, und gegen die Ausschaffung der Metamenschen 2022 blieben fruchtlos. Die nicht nur unter der Jugend sondern auch unter alteingesessenen Bürgern umstrittenen Eingemeindungen von 2020 brachten in Zürich allerdings auch den Aufstieg der Echten Zürcher Zunft-Partei, die speziell unter den Einheimischen, die schon vor 2010 in der Stadt gewohnt hatten, regen Zulauf fand.

Die Magie-Unruhen

Mit der «Zaubervorlage» 2024 überspannte das bürgerliche Lager jedoch den Bogen, und es kam zur Explosion: Die links-alternative Jugend hatte die neue Magie zum Teil ihres Lebensstils gemacht, und das "KraftWerk 1" war von magischen Heilern, Beschwörern und Schamanen bevölkert, die mit Hass auf das System reagierten, als der Schweizer Staat versuchte, die Magie zu verbieten bzw. unter staatlicher Aufsicht und in Konzernhand zu monopolisieren. Die Magie-Unruhen, bei denen die aufgebrachten, magisch begabten Jugendlichen unter Einsatz von Zaubersprüchen wie Feuerbällen, Manablitzen und Illusionsmagie aber auch von Stadtgeistern, Feuerelementaren gegen die Stadt- und die Kantonspolizei - und schließlich sogar gegen die Armee mit ihren Panzern - kämpften verwüsteten Zürich. Das Ganze erreichte kriegsähnliche Ausmaße, und die Aufständischen besetzten den Alten Hauptbahnhof, das Aussersihl und die Stadtverwaltung, ehe der Regierungsrat mit Unterstützung im Ausland angheuerter Lohnmagier und des neuaufgestellten Magiecorps von der ETH zurückschlug. Die Solidas Thurica gründete sich aus den magisch Aktiven, die auf der Seite der Staatsgewalt kämpften, und bis Oktober waren die Aufständischen soweit zurückgedrängt, daß sie nur noch den Bahnhof, das Landesmuseum und die angrenzenden Häuser des Industriequartiers hielten. Es entstand eine Pattsituation, in der keine Seite weiter vordringen konnte, und alle Beteiligten der Kämpfe müde waren. Ein - nie offiziell erklärter - Waffenstillstand kam zustande, der seit dem bis heute hält. In der Folge wurde der Alte Bahnhof, wo die Aufständischen in Freiheit und Autonomie nach ihren eigenen Regeln leben konnten, mit einem Polizeigürtel inklusive patrouillierender T-Birds umgeben, so daß zwischen ihnen und dem offiziellen, ordentlichen Zürich heute kaum noch Kontakte gepflegt werden. Ehe es zu diesem Status Quo kam, hatten die Magie-Unruhen sich auf ihrem Höhepunkt allerdings zu einem wahren Flächenbrand entwickelt, der sich bis an die Perepherie Zürichs ausdehnte. In Folge dessen hatte Zürichs Stadtbild schwer gelitten, und sowohl das "KraftWerk 1" als auch das Aussensihl und die zeitweilig von den Aufständischen gehaltene Stadtverwaltung waren am Ende praktisch dem Erdboden gleich gemacht und das einst malerische Schlieren praktisch zu Grunde gerichtet.

Zürich heute

Im Jahre 2054 hatte sich Zürich allerdings von all dem erholt, und die Besetzer in «Tesraerinellé» leben ihr eigenes Leben, und werden von der gutbürgerlichen Zürcher Mittel- und Oberschicht ebenso ignoriert, wie die Unterprivilegierten im Limmatal. Das karritative Engagement der Universellen Bruderschaft, das dort sehr geschätzt wurde, fand im Dezember 2055 ein ebenso überraschendes wie plötzliches Ende, als der UB 90% aller öffentlichen Rechte über Nacht entzogen wurden und schliesslich sogar die Zürcher Garde aufgeboten werden musste um ihre Zentrale an der Susenberstrasse zu schliessen.

Shadowtalk Pfeil.png Bei der Anschliessenden Ausräucherung eines Nestes - Fabrikareal inklusive einer «Königin» - nahe dem Triangel, musste die Zürcher Garde damals ziemlich heftig Federn lassen. Fast ganze drei Jahre lang blieb deswegen eine Fahne ihrer Zentrale auf der Escher-Bürkli-Insel auf Halbmast!
Shadowtalk Pfeil.png Gryff

Das in den Magie-Unruhen zerstörte, ehemals sozialistische Quartier des Aussersil ist heute das Glanzviertel Zürichs, wo sich Juweliere, Boutiquen, Designerläden und Luxusrestaurants an einander reihen, während die Banken ihre Türme auf der Escher-Bürkli-Insel - einer künstlichen Insel im Zürichsee - stehen haben, die als Jahrhundertwerk gilt. Wer es sich leisten kann lebt in den Villenvierteln am Seeufer.

Da das komplette Triangel - und nicht nur die einzelnen Konzernareale innerhalb der extraterritorialen Bussinesszone - außerhalb der Schweizer Jurisdiktion liegen, die Konzerne dort sich aber um nichts kümmern, was nicht ihre eigene Sicherheit bedroht, herrscht auch in Zürich Transit Gesetzlosigkeit. Im Schatten der Konzernarkologien hausen dort dem entsprechend alle möglichen SIN-losen - angefangen von Jihad-Flüchtlingen und in der SEg von Ausschaffung bedrohten Metamenschen, die in die Zone geflohen sind, über Schieber und die Syndikate der Organisierten Unterwelt bis hin zu Extremisten wie Grüen Chrieglern oder einer Außenstelle des Neuen Islamischen Jihad...

Zu Beginn der 2070er soll es in Zürich zudem auch eine Produzentin abartiger und perverser Snuff-BTL-Chips geben, die den zahlungskräftigen Bestellern eine ähnliche Qualität garantiert, wie es Domitian in den Kellern unter seinem Monstroseum in München bis Sommer '71 tat. Vermutlich arbeitet auch sie in Zürich-Transit, wo sie genügend SIN-lose als unfreiwillige Darsteller finden dürfte, und ihr keine städtische oder kommunale Polizei in die Quere kommen kann... [1]

Politik

2054 setzte sich der Gemeinderat Zürichs wie folgt zusammen:

  • SVP: 36%
  • Zunft-Partei: 21%
  • SD 13 %
  • FDP: 12%
  • DFU: 6%
  • Linker Flügel: 6%
  • VPM: 6%

Im Stadtrat stellten die SVP 4, die Zunft-Partei 3 und FDP und SD je ein Mitglied.

Konzerne

In Zürich befindet sich das irdische Hauptquartier der Zürich-Orbital Gemeinschaftsbank [2]. Außerdem unterhält hier auch der Frankfurter Bankenverein einige Büros [3]. Auch das Bankhaus Sarentin ist hier vor Ort vertreten [4].

Locations

Escher-Bürkli Island 
Escher-Bürkli-Insel ist eine künstliche Insel auf dem Zürichsee und DAS Bankenzentrum der Stadt wie auch der Schweiz an sich.
Zürich Transit 
Zürich Transit oder auch das Triangel stellt Zürichs "Extraterritorial Business Zone" dar, und ist außerhalb der Konzernareale eine gesetzlose Zone.
Alter Bahnhof 
Der Alte Bahnhof bzw. Tesraerinellé ist ein von Neo-Anarchisten und Autonomen mit starker magischer Rückendeckung gehaltenes "Kulturzentrum"
2080 ist dies jedoch auch wieder Geschichte, und an seiner Stelle erhebt sich die Platzspitz-Arkologie.
Die Eidgenössische Technische Hochschule 
Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) ist das Schweizer Zentrum der hermetischen Magierausbildung, deren Hönggerberg-Komplex heute ganze Villenviertel am Zürichberg umfasst
Üetliberger Festung 
Die Üetliberger Festung ist eine magische Forschungsstätte mit Schwerpunkt Kampfmagie im Besitz der ETH

In der Nähe Zürichs liegt Dunkelzahns Anwesen in den Bergen bei Rikon, das er in seinem Testament Beatrice Wilder vermachte. [5]

Profisport

Mit dem «Zürich Account Zero» beherrbergt die Stadt der Bonzen und Bünzlis ein Stadtkriegs-Team, das erfolgreich in der ISSV mitmischt und in der Saison 2063 einen der 24 Plätze in der Stadtkriegliga der ADL belegte. [6] Ursprünglich von der Zürich-Orbital Gemeinschaftsbank als Aushängeschild und Abschreibungsobjekt gegründet, ist die Mannschaft finanziell extrem gut ausgestattet. Dies schlägt sich in der Delta-Vercyberung der Spieler nieder, die wegen des SEg-typischen, anti-metamenschlichen Rassismus lange ausschließlich Menschen, Elfen und Zwerge waren. Sportlich wirklich erfolgreich ist das Team der «Zeros» erst, seit Zeta-ImpChem nach dem Crash 2.0 als Co-Sponsor einstieg: Seither spielen auch Orks und Trolle in der Mannschaft der Schweizer, und diese gewann 2071 den Teutonen-Cup. [7]

Weiterhin ist auch die FIFA - die Fédération Internationale de Football Association, also der Fußball-Weltverband - hier beheimatet, die sich unter anderem die Organisation des alle vier Jahre stattfindenden FIFA-World-Cups und den Europa-Cups kümmert. [8]

Shadowtalk Pfeil.png Wegen des mit diesen Wettbewerben verbundenen enormen Prestiges und der wirtschaftlichen Bedeutung für das jeweilige Austragungsland muss sich das Executive Kommittee der FIFA in schönster Regelmäßigkeit mit Korruptionsvorwürfen und Fällen von Multi-Millionen-Nuyen-Bestechungen befassen...
Shadowtalk Pfeil.png Coach


Quellen

Romane:

Quellendetails:


^[1] - Der Schattenlehrling - Roman
^[2] - Konzerndossier S.29
^[3] - Konzerndossier S.187
^[4] - Schattendossier 1 S.22
^[5] - Portfolio of a Dragon: Dunkelzahn's Secrets p.93
^[6] - Brennpunkt: ADL S.107
^[7] - Blut & Spiele S.166
^[8] - Attitude p.96 / Lifestyle 2073 S.98

Weblink