Tiergestalt (Zauber)

Aus Shadowiki
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Der Zauberspruch Tiergestalt erlaubt es dem Magieanwender, die Gestalt eines mundanen, nicht-magischen Tieres anzunehmen. Paranormale Critter sind dabei - nach bisherigem Wissensstand der Magietheorie - ausgeschlossen.

Shadowtalk Pfeil.png Welch ein Glück! - Stellt euch mal vor, irgend so'ne irre Zauberkugel könnte sich einfach in nen Barghest oder Höllenhund verwandeln... grässlicher Gedanke!
Shadowtalk Pfeil.png Zack ...nenn mich NIE Zackplosive!

Allgemein gilt der Tiergestalt-Zauber als einer der komplizierteren und die entsprechende Spruchformel als besonders schwierig zu entwickeln, aber dennoch lehrt gerade Schamanen nicht selten ihr Totem die Fähigkeit, dessen Tierform anzunehmen (wobei die Erfahrung des Zauberers in dem Falle weniger wichtig ist, als daß dieser sich das Wohlwollen seines Schutzpatrons verdient hat). - Rattenschamanen, die sich selbst in eine Ratte verwandeln können, um sich bei Gefahr davon zu machen, sind nicht eben selten, und Adlerschamanen wie der Russe Viata lernen häufig von ADLER, selbst vorübergehend solch ein majestätischer Vogel zu werden und durch die Lüfte zu segeln...

Auch manche Hermetiker beherrschen einen Tiergestaltzauber, auch wenn sie nicht auf ein Totem als magischen Lehrmeister zurückgreifen können. Manche Zauberkundige können sogar durch verschiedene Zaubersprüche (die sie einzeln lernen müssen) unterschiedliche Tiergestalten annehmen, je, nach dem welche Tiergestalt gerade besonders hilfreich ist, oder nicht nur sich selbst sondern auch ihre Chummer (oder sogar unfreiwillige Metamenschen bzw. ihre Gegner) in Tiere verwandeln.

Shadowtalk Pfeil.png Kann das! - Und dabei is' das richtig schwer, wenn sich der, den Du verwandeln willst, geistig dagegen sperrt oder einfach wahnsinnig stur is'... und erst recht natürlich, wenn er noch jede Menge Cyberware hat. - Dann verursacht so'n Zauber selbst dann, wenn er am Ende gelingt, 'nen mörderischen Entzug!
Shadowtalk Pfeil.png Racker

Zu den Nachteilen einer Tiergestalt gehört natürlich, daß der Zaubernde - oder generell das verwandelte Individuum - auch den körperlichen Beschränkungen der betreffenden Tiergestalt unterworfen ist. So bleiben etwa Kleidung und Ausrüstung (im Gegensatz zu Implantaten) üblicherweise zurück, wenn ein (Meta)Mensch in ein Tier verwandelt wird, und dieses das Zeug nicht mit seinen Klauen, Pfoten, Füßen oder im Maul tragen kann...

Shadowtalk Pfeil.png ...und Critter sind was das angeht - unabhängig von der Intelligenz, die man bei der Verwandlung ja behält - bei weitem nicht so geschickt, wie uns das die Mangas oder das Trid glauben machen wollen!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang ...dances with DOLPHIN

Umgekehrt kann man als Frettchen oder Ratte natürlich durch die engsten Schlupflöcher und Rohre kriechen, als Delfin schwimmen oder als Vogel fliegen, was - von der Tarnung einmal abgesehen - nicht zuletzt auf einem Shadowrun von allergrößtem Wert sein kann.

Gewisse Gaesas oder Zentrierungsfertigkeiten, die etwa erfordern, zu Singen, zu Tanzen oder etwas zu rezitieren, sind in Tiergestalt oftmals ebenfalls nicht umzusetzen. Weiterhin kann der oder diejenige, die sich in Tiergestalt verwandelt (oder verwandelt wird) unter Umständen am Anfang von den natürlichen Instinkten des betreffenden Tiers erfasst werden, und einen Moment brauchen, bis der eigene Verstand sich durchsetzt. Außerdem können die Verwandelten durchaus das Pech haben, plötzlich in das Beuteschema eines anderen, größeren Tiers zu passen, das für sie in ihrer metamenschlichen Gestalt nie eine Bedrohung gewesen wäre, und wenn es dann mit der Rückverwandlung nicht klappt, kann es sehr schnell sehr gefährlich werden...

Shadowtalk Pfeil.png ...od'r sähr, sähr peinlich, wenn De 'em tierische, paarungswütige Artgenosse über'n Weg läufscht!
Shadowtalk Pfeil.png Pepperoni

Selbstredend macht die Beherrschung des Tiergestalt-Zaubers einen metamenschlichen Magieanwender NICHT zu einem Gestaltwandler, der ja zu den Paraspezies gehört!