Smile

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Smile
(Pretoria-Witwatersrand-Vaal-Sprawl)
Überblick (Stand:2080)
Lage: West-, Süd- und Ostrand des PWV-Sprawls

GeoPositionskarte - Azania - Pretoria-Witwaterand-Vaal.png


Der Smile ist der verarmte, größtenteils von Gangs und Warlords regierte West-, Süd- und Ostrand des PWV-Sprawls und besteht (gegen den Uhrzeigersinn) aus den sechs Bezirken Mogale, Randfontein, Westonaria, Emfuleni, Midvaal und Lesedi. [1]

Situation

Auch wenn die einzelnen Bezirke des Smile sich gewisse Eigenheiten bewahrt haben, so eint sie doch die schlechte Sicherheitslage. Fremde sollten sich nur mit einheimischen Führern durch die Stadtteile bewegen, und selbst Taxifahrer verlassen aus Sicherheitsgründen kaum den eigenen Bezirk, auch wenn sie teils mit anderen Unternehmern kooperieren, so dass Fahrgäste an den Bezirksgrenzen direkt übergeben werden und ihre Fahrt fortsetzen können. Luftfahrzeuge hingegen sollten sehr schwer gepanzert sein, da sie von Gangs und anderen Kriminellen auf Sicht beschossen werden. [2]

die Bezirke

Mogale [2][3]

In Richtung West Rand werden große Farmen betrieben, wobei zwei Konzerne hier führend sind: Aztech, das v.a. über seine Tochter AfriGrow die lokale, konventionelle Landwirtschaft betreibt, sowie S-K, das vor allem mit dem Anbau unterirdischer Nutzpflanzen in flachen Minen und der lokalen Forschung beschäftigt ist. Alle Konzerne haben hier häufig mit Angriffen lokaler Runner und Hooder zu kämpfen. Der Bezirksrand in Richtung Johannesburg ist Gangland, in dem sich SINlose und Ausgetoßene sammeln.

Randfontein [3][4][5]

Der ärmste Stadtteil des PWV wird im Osten und dem eigentlichen Ortszentrum vor allem von Squattern bewohnt. Da die Matrix-Technik hier so stark veraltet ist und nie modernisiert wurde ist das Rauschen so stark, dass selbst das globale Gitter hier kaum zu erreichen ist, wenn man denn überhaupt Empfang hat. Tauschhandel mit Lebensmitteln und Alkohol ist deutlich weiter verbreitet als reguläre Zahlungsweisen. Der Südteil besteht vor allem aus Townships von SINlosen Minenarbeitern, die nicht in die unterirdischen Bezirke umziehen wollten, während im Westen die Grade-A-Farmen (eine Ares-Tochter) riesige Mengen an Rindern und Schweinen heranziehen. Die Farmen werden von schwer bewaffneten Drohnen geschützt und von SINlosen Arbeitern betrieben und haben eigene SchSchlachthöfe nahe der Autobahn North 14, um ihre Produkte schnellstmöglich aus dem Bezirk zu bringen. Diese werden aufgrund der miserablen Sicherheitslage teils per Flugfracht transportiert, teils wird eine Art "Hütchenspiel" mit Leer-LKWs veranstaltet, dass durch ein vollständiges Verbot von Komm-Übertragungen von innerhalb der Schlachthöfe nach außen unterstützt wird.

Westonaria [5][6]

Westonaria gilt als "reichster Slum" der Stadt, da sich hier die Hauptzugänge zu den DeBeers-Minen befinden, um die herum sich Konzernsiedlungen und Sammelquartiere für die Minenarbeiter entwickelt haben - so können die Arbeiter ihr hart verdientes Geld gleich wieder bei ihrem Arbeitgeber ausgeben. Daneben besteht der Bezirk vor allem aus kleinen Dörfern und informellen Siedlungen, in denen die Angehörigen der Bergarbeiter wohnen. Die Mponeng-Mine (aber auch andere) sind dabei Hochsicherheitsbetriebe: Die Arbeiter werden mit RFID-Chips markiert, alle anderen werden von scharf schießenden und vermutlich autonomen Drohnen markiert und ohne viel Federlesens erschossen. In diesem Bezirk residiert außerdem der ebenfalls von DeBeers finanzierte Warlord Agtashar, der dafür die Anlagen nach außen hin schützt.

Emfuleni [6][7]

Dieser Bezirk ist vor allem durch den "Vanderbijlpark Brawl Sprawl" bekannt, eine der wenigen permanenten Brawlzonen der Welt. Von hier aus werden auf einer an die Gegebenheiten frei anpassbaren Spielfläche mindestens monatlich Spiele übertragen, aber auch regelmäßig internationale Turniere ausgerichtet. Die in Ares-Besitz befindliche Anlage ist aufgrund ihres Alters noch komplett verkabelt statt auf WiFi zu setzen. Weiter westlich befindet sich ehemaliges Farmland, das heute nicht mehr genutzt wird, da unterirdische Aktionen von Universal Omnitech das Land unfruchtbar haben werden lassen - es gibt jedoch auch Gerüchte, dass sich hier der unterirdische Hort des Drachen Tashiki befindet und die Felder nicht mehr bestellt werden, da der Drache Eindringlinge in sein Revier fressen würde. Der Norden des Bezirks beherbergt die riesigen Shiawase-Kraftwerke (Atomkraft und Erneuerbare), die den gesamten Sprawl und sogar Teile der Nachbarprovinzen versorgen. Auf Konzerngerichtshof-Anordnung wird diese wichtige Anlage daher neben der eigentlichen Shiawase-Sicherheit zusätzlich von einer Koalition verschiedener Megakons geschützt. Zudem ist sie in 100 redundante Einzelversorger getrennt, so dass die Anlage nicht einfach komplett vom Netz getrennt werden kann und einzelne Sektoren ohne größere Schwierigkeiten zu Wartungszwecken heruntergefahren werden können. Aus Sicherheitsgründen wird hier kein WiFi verwendet sondern ebenfalls alles verkabelt,zudem werden metamenschliche Arbeiter statt hackbarer (und teurer) Drohnen eingesetzt. Scheinbar testet der Konzern hier ein neuartiges Matrix-Sicherheitssystem, das von ehemaligen NeoNET-Forschern entwickelt wurde, die Shiawase zusammen mit dem Energiekonzern VoltTech übernahm, während der eigentliche Matrix-Sicherheitskonzern "Digital Designs" wohl an Erika ging.

Midvaal [7][8]

Midvaal ist eine absolute Z-Zone, die vom lokalen Syndikate der Vrye Mense beherrscht wird. An den Bezirksrändern, vor allem in Richtung Norden, halten das Syndikat und andere kriminielle Mächte noch ein Mindestmaß an Zivilisationsanschein aufrecht, während sie im Zentrum ihren Machenschaften nachgehen - von Drogenlaboren und Waffenlagern über Verhörräume und Verwaltungseinrichtungen bis hin zu ganzen Sklavenpferchen. Die Bewohner der Umgebung sind dem Syndikat entweder hundertprozentig loyal ergeben oder so eingeschüchtert, dass es keinen Unterschied macht. Die Polizei traut sich nur mit paramlilitärisch ausgerüsteten Einsätzen in den Bezirk und auch nur, wenn das Einsatzziel schwach genug ist - ansonsten werden lieber Runner angeworben, um Zielpersonen zu suchen und aus dem Bezirk herauszubringen. Zudem befinden sich hier angeblich mehrere Black Sites verschiedener Großkonzerne, die das Syndikat für den Schutz bezahlen.

Lesedi [8]

Dieser Bezirkt, der auch als "Brotkorb" des PWV bezeichnet wird, besteht vor allem aus drohnenbetriebenen agroindustriellen Farmen im Besitz der Growers Union. Der Konzern ist ein Joint Venture von Aztech, Evo und UO, auf das sie sich verständigten, bevor ihre Turfkriege den gesamten fruchtbaren Bezirk zerstören. Angeblich werden hier Antigrav-Drohnen, die von Evo-Monaden entwickelt wurden, im Einsatz getestet. Auch die Nordgrenze zu Kungwini wird zumindest abseits der Straßen von Drohnen bewacht, um die Armen daran zu hindern, den reichen Bezirk zu betreten - offiziell mit nichttödlichen Waffen ausgestattet, allerdings gibt es zahlreiche Berichte über scharf schießende, von Riggern gesteuerte Grenzdrohnen. In den hiesigen Squatterdörfern wird meist von den Konzernen gestohlenes, genmodifiziertes Saatgut in Dachgärten angebaut, da alle landwirtschaftlichen Produkte, die auf Feldern im Bezirk angebaut werden, rechtlich der Growers Union gehören - wobei der Konzern eher an den lokalen Schamanen interessiert ist, die die Gensaaten mittels Magie noch deutlich effizienter machen, als an ein paar kleinen Selbstversorger-Feldern.

Quellen


^[1] - Schattenhelden S.81
^[2] - Schattenhelden S.82
^[3] - Schattenhelden S.83
^[4] - Schattenhelden S.84