Schattengeist: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Juni 2010, 18:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung[Bearbeiten]
Als Schattengeist bezeichnen Magietheoretiker gemeinhin alle Freien und Wilden Geister, die Charakteristika oder Verhaltensweisen aufweisen, die sich mit den als "böse" bekannten Sagengestalten oder mythologischen Wesenheiten der verschiedenen Kulturen decken. Im Gegensatz zu toxischen Geistern sind Schattengeister nicht manisch oder anderweitig psychotisch, sondern weisen im Gegenteil meist hoch entwickelte Persönlichkeitsstrukturen und großen Intellekt auf. Während Schattengeist als idealisierender Begriff zu betrachten ist, existieren Dämon, Teufel, Oni, Nephilim, Devas, Rakshasa, Yokai und viele andere als alternative, kulturraumgebundene Bezeichnungen. Bis zum heutigen Tag ist das Phänomen der Schattengeister kaum bis gar nicht erforscht.
Charakteristika[Bearbeiten]
Schattengeister sind in den meisten Fällen misanthropisch. Viele Schattengeister entziehen Metamenschen in Augenblicken hoher emotionaler Anspannung oder emotionaler Ausbrüche Karma. Für diesen Zweck manipulieren sie ihre Opfer in eine Richtung, die solche Ausbrüche oder Anspannungen zur Folge hat. Je nach Kategorie des Schattengeistes (siehe unten) kann es sich bei diesen Emotionen um verschiedene handeln, gemeinhin aber sind es negative Gefühlszustände, die sie anziehen.
Kategorien[Bearbeiten]
Bisher theoretisch ergründet sind fünf Arten von Schattengeistern, es wird aber angenommen, das weit mehr Typen existieren. Die Muse als erster Typ bevorzugt Kreativität als Nahrungsquelle. Sie ernährt sich von der von ihr inspierenten künstlerischen Aktivität, nimmt dafür aber die Verwahrlosung und Isolation des Wirtes in Kauf. Sie erscheint als fragile und sinnliche Gestalt, die vor allem kreative Personen ansprechen soll. Der Nachtmahr bevorzugt Angst als Nahrungsquelle und wählt vor allem Kinder und ältere Menschen als Opfer, wozu er dunkle, Horror-Sim- und mythengeprägte Erscheinungsformen nutzt. Der Nachtschatten hingegen nutzt Verzweiflung, Trauer und Kummer als Energiequellen, wozu er Personen, die sich in derartigen Situationen befinden, weiter in ihre negativen Empfindungen und meist sogar bis zum, oft schlecht ausgeführten und daher nicht erfolgreichen, Suizid treibt. Weiterhin existieren noch Sukkubus/Inkubus und Wraith, die von sexueller bzw. martialischer Energie leben. Erstere schüren Lust und Leidenschaft, um sich an deren Höhepunkt zu laben, zerstören aber jegliche längere Bindung oder Partnerschaft. Letztere sind der bisher schrecklichste bekannte Typus und nutzen Krieg, Zerstörung und Gewalt als Quellen, die sie aktiv antreiben und sich so für allerlei Kriegsgräuel, Amokläufe und ähnliches verantwortlich zeigen.
Magie[Bearbeiten]
Je nach Art des Schattengeister verfügt dieser über verschiedene, seiner bevorzugten "Nahrungsquelle" angepasste Fähigkeiten, zu denen Grauen, Telepathie, Zwang (unterschiedlichster Art), Verwirrung, Schatten, Stille, Veränderliche und realistische Gestalt und viele weitere gehören können. Ebenfalls bieten Schattengeister Pakte an und sind verbannungsresistent. Magier, die mit Schattengeistern kooperieren, sind zumeist verzerrt. Nicht zu verwechseln jedoch sind Schattengeister mit den, ebenfalls an manchen Stellen als Dämonen bezeichneten, Kreaturen des Feindes.
Namenhafte Schattengeister[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
Street Magic / Straßenmagie S. 145
