Schamane: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Schamanen]] sind Naturmagier, welche ihre Kräfte in der Regel intuitiv erlernen und einsetzen. Dabei werden sie von ihrem Totem geführt und geleitet, welches sie in der Regel in Gestalt eines mächtigen Tiergeistes (von manchen Theoretikern irreführend auch als «Anbetungstier» bezeichnet) erleben: Wolf, Hund, Katze, Rabe, Delphin, Ratte oder auch Hai… In der Regel erfolgt der erste Kontakt zwischen dem Totem und dem angehenden Schamanen, den es sich erwählt (nicht der Schamane sucht sich das Totem aus, sondern umgekehrt!) während eines Traums oder Tagtraums, manchmal auch im Verlauf eines (Drogen-) Rausches oder Nahtoderlebnisses. Das Totem tritt als DER Archetyp des betreffenden Tieres auf, und macht dem zukünftigen [[Schamanen]] ein Angebot, das dieser nicht ablehnen kann… Nun lehrt das Totem seinen [[Schamanen]] (oder seine Schamanin), wie er oder sie mit ihm willentlich in Kontakt treten kann, führt ihn auf seinen Weg (Schamanen sagen oft, sie folgen den Wegen ihres Totems) und bringt ihm bei, Zauber zu wirken und Geister der Natur und/oder des Menschen zu beschwören. Das Totem erwartet von seinem [[Schamanen]] (mehr oder weniger) Respekt, dass er sein Leben bestimmten Regeln und Werten unterwirft und gewisse Charaktereigenschaften besitzt (oder annimmt) die mit dem archetypischen Wesen des Totems zu tun haben…  
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[[Schamanen]] sind Naturmagier, welche ihre Kräfte in der Regel intuitiv erlernen und
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Häufig singen oder tanzen [[Schamanen]] um ihre [[Magie]] einzusetzen, verwenden Trommeln, Rasseln und andere (primitive) Musikinstrumente, Gesichts- oder Körperbemalung mit Naturfarben oder verbrennen bestimmte Pflanzen, deren Rauch sie für ihr Totem öffnet. Auch jonglieren oder Balanceakte können dabei helfen, das Mana zu kanalisieren und nach ihrem Willen (bzw. dem ihres Totems) zu formen… Für komplizierte Rituale verwenden [[Schamanen]] eine sog. Medizinhütte, die den Traditionen verschiedener Naturvölker entlehnt ist.  
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Die enge Verbindung eines [[Schamanen]] oder einer Schamanin mit der Natur ist seine Stärke und zugleich seine Schwäche: in extrem vergifteter Umgebung können [[Schamanen]] in der Regel keine Geister beschwören, da diese zu Giftgeistern werden. Durch die enge Verbindung mit der Natur können viele [[Schamanen]] mit Technik (insbesondere mit Hightech, der Matrix, Nanotechnologie, Genetik und ähnlich unnatürlichen Sachen) ehr weniger anfangen, und kommen damit oft schlecht zu recht… Da die schamanistische [[Magie]] extrem stark an die Kraft der Natur und die Lebenskraft des [[Schamanen]] gebunden ist, bekommt es [[Schamanen]] häufig noch wesentlich schlechter als z. B. hermetischen Magiern, wenn sie sich [[Cyberware]] implantieren lassen, und sie verlieren dadurch ihre [[Magie]] viel schneller und in stärkerem Maße!
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Version vom 15. März 2007, 15:07 Uhr

-=Der Schamane/die Schamanin=-


Schamanen sind Naturmagier, welche ihre Kräfte in der Regel intuitiv erlernen und

einsetzen. Dabei werden sie von ihrem Totem geführt und geleitet, welches sie in der

Regel in Gestalt eines mächtigen Tiergeistes (von manchen Theoretikern irreführend

auch als «Anbetungstier» bezeichnet) erleben: Wolf, Hund, Katze, Rabe, Delphin, Ratte

oder auch Hai… In der Regel erfolgt der erste Kontakt zwischen dem Totem und dem

angehenden Schamanen, den es sich erwählt (nicht der Schamane sucht sich das

Totem aus, sondern umgekehrt!) während eines Traums oder Tagtraums, manchmal

auch im Verlauf eines (Drogen-) Rausches oder Nahtoderlebnisses. Das Totem tritt als

DER Archetyp des betreffenden Tieres auf, und macht dem zukünftigen Schamanen ein

Angebot, das dieser nicht ablehnen kann… Nun lehrt das Totem seinen Schamanen

(oder seine Schamanin), wie er oder sie mit ihm willentlich in Kontakt treten kann, führt

ihn auf seinen Weg (Schamanen sagen oft, sie folgen den Wegen ihres Totems) und

bringt ihm bei, Zauber zu wirken und Geister der Natur und/oder des Menschen zu

beschwören. Das Totem erwartet von seinem Schamanen (mehr oder weniger)

Respekt, dass er sein Leben bestimmten Regeln und Werten unterwirft und gewisse

Charaktereigenschaften besitzt (oder annimmt) die mit dem archetypischen Wesen

des Totems zu tun haben…


Häufig singen oder tanzen Schamanen um ihre Magie einzusetzen, verwenden

Trommeln, Rasseln und andere (primitive) Musikinstrumente, Gesichts- oder

Körperbemalung mit Naturfarben oder verbrennen bestimmte Pflanzen, deren Rauch

sie für ihr Totem öffnet. Auch jonglieren oder Balanceakte können dabei helfen, das

Mana zu kanalisieren und nach ihrem Willen (bzw. dem ihres Totems) zu formen… Für

komplizierte Rituale verwenden Schamanen eine sog. Medizinhütte, die den

Traditionen verschiedener Naturvölker entlehnt ist.



Die enge Verbindung eines Schamanen oder einer Schamanin mit der Natur ist seine

Stärke und zugleich seine Schwäche: in extrem vergifteter Umgebung können

Schamanen in der Regel keine Geister beschwören, da diese zu Giftgeistern werden.

Durch die enge Verbindung mit der Natur können viele Schamanen mit Technik

(insbesondere mit Hightech, der Matrix, Nanotechnologie, Genetik und ähnlich

unnatürlichen Sachen) ehr weniger anfangen, und kommen damit oft schlecht zu

recht… Da die schamanistische Magie extrem stark an die Kraft der Natur und die

Lebenskraft des Schamanen gebunden ist, bekommt es Schamanen häufig noch

wesentlich schlechter als z. B. hermetischen Magiern, wenn sie sich Cyberware

implantieren lassen, und sie verlieren dadurch ihre Magie viel schneller und in

stärkerem Maße!